Simple Science

Hochmoderne Wissenschaft einfach erklärt

# Biologie # Biophysik

OPM: Die Zukunft der Mikroskopie

Revolutionäre Bildgebungstechnik zeigt zelluläre Details ohne Schäden.

Trung Duc Nguyen, Amir Rahmani, Aleks Ponjavic, Alfred Millett-Sikking, Reto Fiolka

― 6 min Lesedauer


Der nächste Schritt in Der nächste Schritt in der Mikroskopie Zellbildgebung. Neue OPM-Technik revolutioniert die
Inhaltsverzeichnis

Wenn's darum geht, winzige Strukturen in lebenden Zellen abzubilden, stecken Forscher oft in der Klemme. Sie müssen sehen, was passiert, ohne zu viel Schaden anzurichten. Hier kommt die Oblique Plane Mikroskopie (OPM) ins Spiel – denk an sie wie den Superhelden der Mikroskope. Sie ist schnell, sanft und perfekt, um die kleinen Dinge über einen längeren Zeitraum in Aktion zu beobachten. OPM ist eine Variante einer Technik namens Lichtblatt-Fluoreszenzmikroskopie (LSFM), die kürzlich in der Wissenschaft für Aufsehen gesorgt hat.

Wie OPM funktioniert

OPM nutzt ein cleveres Setup, um einen Lichtstrahl schräg in die Probe zu scheinen. Dieses schräg eingestrahlte Licht hilft, hochwertige Bilder zu erstellen, während der Schaden auf ein Minimum beschränkt bleibt. Es verwendet ein einzelnes Objektiv, das sowohl das Licht aussendet als auch die Fluoreszenz aus der Probe aufnimmt. Das bedeutet, wenn das Objektiv verrutscht – so wie dein Auge, wenn du beim Film auf den Fernseher schaust – bleibt das Lichtblatt und die Detektion perfekt synchron. Dieser clevere Trick sorgt dafür, dass OPM in herausfordernden Situationen besser funktioniert, wo es ein bisschen wackelig werden könnte.

Das Problem mit Drift

In jedem Abbildungssystem bezieht sich Drift auf die unerwünschte Bewegung des Objektivs oder der Probe während eines Experiments. Stell dir vor, du versuchst ein Foto zu machen, während deine Kamera ständig wackelt – frustrierend, oder? Drift kann verschwommene Bilder verursachen und es schwer machen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Besonders problematisch ist das bei LSFM, wo separate Linsen für Licht und Detektion leicht aus der Ausrichtung geraten können.

Fernfokus-Stabilisierung

Kommen wir zurück zu unserem Superhelden, OPM. Es hat eine geheime Waffe in seinem Arsenal: ein Fernfokus-Stabilisierungssystem. Dieses clevere Feature hilft, die Bilder scharf und klar zu halten, ohne den Abbildungsprozess unterbrechen zu müssen. Reguläre LSFM-Systeme müssen normalerweise stoppen und ihre Ausrichtung messen, was kostbare Zeit und Fluoreszenz verschwenden kann. Die Fernfokus-Stabilisierung von OPM läuft kontinuierlich im Hintergrund und lässt Forscher sich auf das konzentrieren, was sie wirklich studieren – wie die süssen kleinen Nanosphären oder Krebszellen.

Das optische Setup

Stell dir vor, du richtest eine empfindliche Maschine ein, um das Beste aus deinen wertvollen Proben herauszuholen. In unserem OPM wird das Laserlicht durch ein schickes Spiegelsystem geleitet, das hilft, dieses schräg eingestrahlte Lichtblatt zu erzeugen. Nachdem das Licht durch ein paar Linsen und Spiegel gegangen ist, wird es in den Probenraum gelenkt, sodass feine Details erfasst werden können. Der Laser hilft auch bei der Fokus-Stabilisierung und fungiert wie ein Leitlicht, um alles auf Kurs zu halten.

Der Zauber der Kamera

Am Ende der optischen Reise wird die Fluoreszenz, die von der Probe emittiert wird, von einer Kamera erfasst. Diese Kamera ist kein gewöhnliches Gerät; sie ist speziell entwickelt, um Unschärfen zu minimieren und sicherzustellen, dass die feinsten Details durchkommen. Die clevere Anordnung der Linsen erleichtert es, alles ausgerichtet zu halten, was zu besseren Bildern führt.

Den Überblick über die Ausrichtung behalten

Der Ausrichtungslaserstrahl ist ein essentielles Element des Stabilisierungssystems. Er wird in den optischen Pfad eingespeist und leicht versetzt ausgerichtet, um hohe Empfindlichkeit zu gewährleisten. Wenn sich irgendetwas verschiebt, kann das System die Veränderung schnell erkennen und entsprechend anpassen. Denk daran, als hättest du einen Freund, der immer ein wachsames Auge auf deine Ausrichtung hat, während du dich auf das Hauptgeschehen konzentrierst.

Das Feedback-Kontrollsystem

Jetzt wird's ein bisschen technischer – aber nicht zu sehr. Das Feedback-Kontrollsystem ist wie das Gehirn der Operation. Es überprüft kontinuierlich, ob der Laserpunkt an der richtigen Position ist, indem es schnell Bilder aufnimmt. Wenn der Laserpunkt abdriftet, korrigiert das System dies schnell, indem es die Position des tertiären Objektivs anpasst. Es ist ein bisschen wie ein sehr schlauer Hund, der weiss, wie man deine Slipper bringt, aber auch grossartig darin ist, dein Abbilden im Griff zu behalten.

Präzision und langfristige Stabilität

Die Genauigkeit dieses Systems ist beeindruckend. Stell dir vor, du machst eine Reihe von schnellen Schnappschüssen über 100 Sekunden. Die gesammelten Daten zeigen eine Standardabweichung von nur etwa 57 Nanometern. In der Welt der Mikroskopie ist das wie ein Volltreffer jedes Mal. Schliesslich, wer würde nicht eine Präzision im Bereich von 100 Nanometern wollen? Und falls du dich fragst: das ist weit genauer als der durchschnittliche Pizzalieferant, der zu spät kommt.

Abbildungstests mit Nanosphären und Krebszellen

Um zu sehen, ob alles wie geplant funktioniert, entschieden sich die Forscher, ein paar Tests durchzuführen. Sie begannen mit fluoreszierenden Nanosphären, die wie winzige leuchtende Bälle sind, und bildeten sie über eine Stunde ab. Zuerst hatten sie alles ausgerichtet, und die Bilder sahen atemberaubend aus. Aber gegen Ende der Stunde ging es bergab. Die Ausrichtung war nicht mehr richtig, und die Bilder wurden unscharf und sahen aus, als hätte jemand Vaseline auf das Kameralens geschmiert.

Als nächstes ging es in die Oberliga: A375-Krebszellen. Die Forscher bildeten diese Zellen mit dem Stabilisierungssystem eingeschaltet ab, und voila! Die Ergebnisse waren kristallklar, mit feinen Details, die über den Zeitraffer hinweg sichtbar waren. Das Lichtblatt blieb perfekt ausgerichtet, was es einfacher machte, jene komplizierten zellulären Strukturen einzufangen. Es war wie eine gut einstudierte Tanzaufführung, bei der jeder Schritt perfekt ausgeführt wurde.

Zukünftige Verbesserungen

Sogar Superhelden können eine Prise Verbesserung gebrauchen. Obwohl dieses OPM-System bereits beeindruckend ist, gibt es Ideen, wie man es noch besser machen könnte. Zum Beispiel könnten Ingenieure den Laserpunkt feinjustieren, um Fokus-Anpassungen genauer zu machen. Das könnte das Driften reduzieren und die Gesamtleistung verbessern, besonders bei komplexeren Abbildungsaufgaben.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese Technologie neue Türen für Forscher öffnet. Die Fähigkeit, lebende Zellen über längere Zeiträume abzubilden, ohne die Qualität zu verlieren, ist ein bedeutender Fortschritt. Dieser Superheld der Abbildungsmethoden liefert nicht nur atemberaubende Ergebnisse, sondern ebnet auch den Weg für zukünftige Entdeckungen in verschiedenen Bereichen. Egal, ob du die kleinsten Zellen studierst oder den Geheimnissen von Krebs auf der Spur bist, OPM ist hier, um zu helfen – ganz ohne Umhang!

Originalquelle

Titel: Active Remote Focus Stabilization in Oblique Plane Microscopy

Zusammenfassung: Light-sheet fluorescence microscopy (LSFM) has demonstrated great potential in the life sciences owing to its efficient volumetric imaging capabilities. For long term imaging, the light-sheet typically needs to be stabilized to the detection focal plane for the best imaging results. Current light-sheet stabilization methods rely on fluorescence emission from the sample, which may interrupt the scientific imaging and add to sample photobleaching. Here we show that for oblique plane microscopes (OPM), a subset of LSFM where a single primary objective is used for illumination and detection, light-sheet stabilization can be achieved without expending sample fluorescence. Our method achieves ~43nm axial precision and maintains the light-sheet well within the depth of focus of the detection system for hour-long acquisition runs in a lab environment that would otherwise detune the system. We demonstrate subcellular imaging of the actin skeleton in melanoma cancer cells with a stabilized OPM.

Autoren: Trung Duc Nguyen, Amir Rahmani, Aleks Ponjavic, Alfred Millett-Sikking, Reto Fiolka

Letzte Aktualisierung: 2024-12-02 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.11.29.626121

Quell-PDF: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.11.29.626121.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an biorxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

Mehr von den Autoren

Ähnliche Artikel