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Einführung in LLMatic: Ein neuer Ansatz für das Design von neuronalen Netzen

LLMatic kombiniert grosse Sprachmodelle und Qualitäts-Diversitäts-Strategien für eine effiziente Suche nach neuralen Architekturen.

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LLMatic: Nächste-GenLLMatic: Nächste-GenNeurales DesignErstellung von neuronalen Netzen.Eine revolutionäre Methode zur
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Grosse Sprachmodelle (LLMs) sind fortgeschrittene Computerprogramme, die verschiedene Aufgaben gut erledigen können. Eine ihrer beeindruckendsten Anwendungen ist das Erstellen von Code. In diesem Kontext können LLMs als Werkzeuge fungieren, um Änderungen an bestehendem Code vorzunehmen, ähnlich wie ein Mechaniker einen Motor für bessere Leistung optimiert. Andererseits helfen Quality-Diversity (QD) Algorithmen, eine breite Palette effektiver Lösungen zu finden. Indem wir die Stärken von LLMs und QD-Methoden kombinieren, stellen wir einen neuen Ansatz namens LLMatic vor, der darauf ausgelegt ist, effektive neuronale Netzwerkstrukturen zu finden.

Die Herausforderung beim Entwerfen neuronaler Netzwerke

Effektive Designs für neuronale Netzwerke zu erstellen, ist eine grosse Herausforderung im Bereich des Deep Learning. Neuronale Architektur-Suche (NAS) ist ein Begriff, der für verschiedene Methoden verwendet wird, die versuchen, diesen Designprozess zu automatisieren. Die Idee ist, ein Ziel zu definieren, wie die höchste Genauigkeit bei einer Klassifizierungsaufgabe zu erreichen, und dann nach einer Netzwerkstruktur zu suchen, die dieses Ziel erfüllt. Diese Suche beinhaltet normalerweise, viele verschiedene Architekturen zu testen und abzulehnen.

Übliche NAS-Methoden umfassen verstärkendes Lernen, bei dem ein separates Modell lernt, neue Designs basierend auf der bisherigen Leistung vorzuschlagen, und evolutionäre Berechnung, die direkt durch mögliche Strukturen sucht. In diesem letzteren Ansatz werden verschiedene Kandidatennetzwerke basierend auf ihrer Leistung bewertet, und nur die besten werden für weitere Tests beibehalten.

Ein neuer Ansatz mit LLMs

Traditionelle Methoden zur Suche nach effektiven Designs für neuronale Netzwerke können zufällig und manchmal ineffizient sein, da sie oft kein Vorwissen über erfolgreiche Designs nutzen. Dieses Papier schlägt vor, LLMs zu verwenden, um neue Designs für neuronale Netzwerke zu generieren. Moderne LLMs, insbesondere die, die auf Code für maschinelles Lernen trainiert wurden, haben gezeigt, dass sie vernünftige Netzwerkarchitekturen erzeugen können. Allerdings kann ein LLM allein nicht die beste Architektur für ein bestimmtes Problem bestimmen, da es seine Designs nicht direkt testen und anpassen kann.

Um dies zu überwinden, schlagen wir vor, das Wissen, das in code-generierenden LLMs eingebettet ist, mit robusten Suchmethoden zu kombinieren. Statt nur ein einzelnes Design zu erstellen, das ein bestimmtes Ziel erfüllt, ist es wertvoller, eine Sammlung von Architekturen zu erstellen, die in bestimmten Aspekten variieren. Zum Beispiel könnten wir wollen, dass einige Netzwerke mehr Schichten haben, während andere kleiner oder schneller sind. Diese Informationen können den Nutzern helfen, das beste Design für ihre speziellen Bedürfnisse auszuwählen.

Verwandte Arbeiten in der neuronalen Architektur-Suche

Effiziente neuronale Netzwerke zu entwerfen, ist oft eine komplexe und zeitaufwändige Aufgabe für Forscher. NAS zielt darauf ab, diese Aufgabe zu erleichtern, indem effektivere Netzwerkdesigns automatisch gefunden werden. Unter den bestehenden Methoden sind bayesianische Ansätze aufgrund ihrer niedrigen Stichprobenkomplexität beliebt, was bedeutet, dass sie weniger Tests benötigen, um gute Designs zu finden. Verstärkungslernmethoden trainieren Agenten, um Kandidatendesigns basierend auf Leistungsfeedback zu generieren, während evolutionäre Methoden verschiedene Architekturen direkt erkunden.

Im Gegensatz zu diesen traditionellen Ansätzen schlagen wir vor, LLMs zu nutzen, die auf grossen Mengen von Code trainiert wurden, um eine vielfältige Palette von Architekturen mit unterschiedlichen Eigenschaften zu erzeugen. Frühere Methoden haben untersucht, code-generierende LLMs für ähnliche Zwecke zu verwenden, aber unsere Methode verwendet auch Qualitäts-Diversitätsstrategien, um Strukturen zu schaffen, die sich in wesentlichen Aspekten unterscheiden.

So funktioniert LLMatic

LLMatic beginnt seine Suche mit einem einfachen Design für ein neuronales Netzwerk. Der Suchprozess beinhaltet die Führung von zwei separaten Archiven: eines für die neuronalen Netzwerke selbst und ein anderes für die Prompts, die zur Generierung dieser Netzwerke verwendet werden. Das erste Archiv bewertet Netzwerke basierend auf ihrer Leistung, während das zweite Archiv die Effektivität der verwendeten Prompts verfolgt.

Der Prozess beginnt damit, dass ein Prompt zufällig ausgewählt wird und eine Charge von Netzwerken generiert wird, die dann trainiert werden, um ihre Leistung zu messen. Die Archive haben spezifische Kriterien, die bestimmen, ob die generierten Netzwerke oder Prompts beibehalten werden sollten. Das Ziel ist es, diese Archive mit den leistungsstärksten Netzwerken und den effektivsten Prompts zu füllen.

Mit fortschreitenden Generationen können wir neue Variationen von Netzwerken mithilfe von Methoden wie Mutation und Kreuzung einführen. Mutation beinhaltet Änderungen an einzelnen Netzwerken basierend auf Vorwissen, während Kreuzung Merkmale von zwei erfolgreichen Netzwerken kombiniert, um ein neues zu schaffen. Dieser iterative Prozess setzt sich über mehrere Generationen fort und führt zu verbesserten Designs.

Experimentelle Einrichtung und Tests

Für unsere Experimente verwendeten wir einen bekannten Datensatz namens CIFAR-10, der Tausende von Farbbildern in verschiedene Kategorien unterteilt enthält. Wir begannen mit einem basalen Netzwerk und verbesserten dessen Struktur schrittweise mit LLMatic.

Der Trainingsprozess beinhaltete die Optimierung der Netzwerke mit einem spezifischen Fokus auf die Balance zwischen Leistung und Effizienz. Durch Anpassung von Parametern wie Mutations- und Kreuzungswahrscheinlichkeiten wollten wir das richtige Gleichgewicht für die Generierung effektiver Netzwerke finden. Der Temperaturparameter wurde ebenfalls manipuliert, um zu beeinflussen, wie sehr das LLM neue Ideen erkundete.

Ergebnisse des Experiments

Die Ergebnisse von LLMatic zeigten vielversprechende Ergebnisse bei der Generierung einer vielfältigen Menge neuronaler Netzwerke, von denen viele wettbewerbsfähig waren. Jede Komponente von LLMatic, wie die Mutations- und Kreuzungsmethoden, spielte eine entscheidende Rolle für die Gesamtwirksamkeit der Architektursuche.

Im Vergleich der Leistung von LLMatic mit anderen Varianten wurde deutlich, dass sowohl das Netzwerk- als auch das Prompt-Archiv zum Erfolg beitrugen. Während das Netzwerk-Archiv bedeutender war, um wettbewerbsfähige Netzwerke zu erzeugen, lieferten die Erkenntnisse aus dem Prompt-Archiv ebenfalls wertvolle Informationen.

Wichtige Erkenntnisse

Eine der zentralen Erkenntnisse aus den Experimenten war die Bedeutung des Gleichgewichts zwischen den Mutations- und Kreuzungsmethoden. Eine höhere Wahrscheinlichkeit für Mutation führte durchweg zu mehr gangbaren Netzwerken. Die Experimente zeigten, dass mit durchdachtem Einsatz von LLMs und QD-Algorithmen vielfältige Architekturen geschaffen werden können.

Weiterführende Analysen zeigten, dass die Feinabstimmung der Auswahlkriterien für die Archive zur Effektivität von LLMatic beitrug. Netzwerke, die die vorgesehenen Nischen in den Archiven ausfüllten, tendierten dazu, besser abzuschneiden, was darauf hindeutet, dass Vielfalt im Design entscheidend ist, um erfolgreiche Modelle zu finden.

Fazit und zukünftige Richtungen

Zusammenfassend stellt LLMatic eine neue Methode zur Suche nach neuronalen Architekturen dar, indem sie die Fähigkeiten grosser Sprachmodelle und Strategien zur Qualitäts-Diversitätsoptimierung kombiniert. Es hat erfolgreich eine Reihe wettbewerbsfähiger Netzwerke mit einer begrenzten Anzahl von Suchvorgängen identifiziert.

Es gibt noch Verbesserungsbedarf, insbesondere wenn es darum geht, grössere Sprachmodelle oder andere Datensätze zu verwenden. Zukünftige Forschungen werden sich darauf konzentrieren, die Leistung von LLMatic mit verschiedenen NAS-Methoden über unterschiedliche Aufgaben in der Bildklassifizierung und der Verarbeitung natürlicher Sprache zu vergleichen. Die Erkenntnisse aus LLMatic könnten zu weiteren Fortschritten in der Automatisierung des Designs effektiver neuronaler Netzwerke für verschiedene Anwendungen führen.

Originalquelle

Titel: LLMatic: Neural Architecture Search via Large Language Models and Quality Diversity Optimization

Zusammenfassung: Large Language Models (LLMs) have emerged as powerful tools capable of accomplishing a broad spectrum of tasks. Their abilities span numerous areas, and one area where they have made a significant impact is in the domain of code generation. Here, we propose using the coding abilities of LLMs to introduce meaningful variations to code defining neural networks. Meanwhile, Quality-Diversity (QD) algorithms are known to discover diverse and robust solutions. By merging the code-generating abilities of LLMs with the diversity and robustness of QD solutions, we introduce \texttt{LLMatic}, a Neural Architecture Search (NAS) algorithm. While LLMs struggle to conduct NAS directly through prompts, \texttt{LLMatic} uses a procedural approach, leveraging QD for prompts and network architecture to create diverse and high-performing networks. We test \texttt{LLMatic} on the CIFAR-10 and NAS-bench-201 benchmarks, demonstrating that it can produce competitive networks while evaluating just $2,000$ candidates, even without prior knowledge of the benchmark domain or exposure to any previous top-performing models for the benchmark. The open-sourced code is available in \url{https://github.com/umair-nasir14/LLMatic}.

Autoren: Muhammad U. Nasir, Sam Earle, Christopher Cleghorn, Steven James, Julian Togelius

Letzte Aktualisierung: 2024-04-12 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2306.01102

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2306.01102

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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