Few-Shot Lernen mit Aufmerksamkeitsmechanismus verbessern
Ein neuer Ansatz verbessert maschinelles Lernen durch weniger Beispiele und multimodale Daten.
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Inhaltsverzeichnis
Few-Shot-Learning ist eine Methode im Bereich des maschinellen Lernens, bei der ein Modell lernt, neue Dinge zu erkennen, nachdem es nur eine kleine Anzahl von Beispielen gesehen hat. Das hilft in Situationen, in denen nicht genug Daten zum Trainieren zur Verfügung stehen. Zum Beispiel, einem Modell beizubringen, ein neues Tier oder Objekt nur mit ein paar Bildern zu erkennen.
In den letzten Jahren haben Wissenschaftler untersucht, wie diese Methode verbessert werden kann, besonders wenn es darum geht, verschiedene Datentypen zu kombinieren, wie Bilder und Töne. Diese Kombination nennt man Multimodales Lernen.
Wie Menschen neue Wörter lernen
Wenn Kinder neue Wörter lernen, machen sie das oft, indem sie das Wort mit einem Bild des Objekts, das es darstellt, verknüpfen. Zum Beispiel, wenn sie das Wort "Hund" hören, während sie einen Hund anschauen, verstehen sie schnell die Verbindung. Diese natürliche Art des Lernens wollen Forscher in Maschinenlernmodellen nachahmen.
Wissenschaftler haben gezeigt, dass Kinder ein neues Objekt erkennen können, nachdem sie es nur einmal gesehen haben. Das führte zur Idee, dass Maschinen auf ähnliche Weise lernen könnten, wenn man den richtigen Ansatz wählt.
Der bestehende Ansatz und seine Einschränkungen
Traditionell benötigen Maschinenlernmodelle grosse Mengen an Beispielen für jede Kategorie, die sie erkennen müssen. Das ist nicht immer praktikabel, besonders für weniger gängige Dinge oder in Sprachen, für die nicht viele Daten verfügbar sind.
Bisherige Methoden benutzten oft vereinfachte Einstellungen, wie Modelle zu trainieren, um Zahlen statt realer Objekte zu erkennen. Andere Methoden benötigten viele Beispiele für jeden Gegenstand, was den Sinn des Few-Shot-Learnings untergräbt.
Ein neuer Ansatz, um mit weniger Beispielen zu lernen
Die neue Methode, die wir vorschlagen, zielt darauf ab, wie Maschinen neue Wörter und die dazugehörigen Bilder mit weniger Beispielen lernen. Die Schlüsselkomponenten dieses neuen Ansatzes beinhalten zwei Hauptideen: das Mining neuer Wort-Bild-Paare und den Einsatz eines Aufmerksamkeitsmechanismus.
Mining neuer Wort-Bild-Paare
Um dem Modell beim Lernen zu helfen, haben wir einen Weg entwickelt, um mehr Beispiele aus bestehenden nicht gekennzeichneten Daten zu sammeln. Das bedeutet, zusätzliche Bilder und passende Audioaufnahmen zu finden, die mit den wenigen Beispielen übereinstimmen, die wir bereits haben.
Wenn das Modell zum Beispiel ein Bild einer Zebra sieht, zusammen mit dem Wort "Zebra", kann es in einer grossen Sammlung von Audioclips nach Segmenten suchen, die wahrscheinlich zu diesem Wort passen. Ebenso kann das Modell nach Bildern suchen, die zu diesen Audioclips passen.
Dieser Prozess ermöglicht es dem Modell, ein grösseres Unterstützungskit zu erstellen, ohne neue gekennzeichnete Daten zu benötigen. Es verbessert das Trainingserlebnis, indem es mehr Vielfalt einführt.
Einsatz des Aufmerksamkeitsmechanismus
Der Aufmerksamkeitsmechanismus hilft dem Modell, sich auf bestimmte Teile eines Bildes zu konzentrieren, die mit dem gesprochenen Wort zusammenhängen. Statt Bilder als Ganzes zu behandeln, bewertet das Modell verschiedene Teile, um die relevantesten Bereiche zu finden. Das macht es genauer darin, zu verstehen, welche Bilder welche Wörter repräsentieren.
Dabei wird das gesprochene Wort mit jedem Pixel im Bild verglichen, um herauszufinden, welche Teile am besten übereinstimmen. So lernt das Modell die Verbindung zwischen dem Wort und seiner visuellen Darstellung.
Wie das neue Modell funktioniert
Das neue Modell verwendet sowohl Audio- als auch visuelle Eingaben. Der Audio-Teil extrahiert Merkmale aus den gesprochenen Wörtern, während der visuelle Teil die Bilder verarbeitet. Hier sind die Hauptfunktionen des Modells:
Wort-zu-Bild-Aufmerksamkeit: Das Modell berechnet, wie gut ein gesprochenes Wort mit Teilen eines Bildes übereinstimmt. Es vergibt Punkte basierend auf der Ähnlichkeit zwischen dem Wort und den visuellen Elementen.
Mining-Paare: Das Modell findet zusätzliche Wort-Bild-Paare aus nicht gekennzeichneten Daten. Durch das Suchen nach Verbindungen in einem grossen Datensatz erweitert es seine Wissensbasis.
Training mit kontrastiver Verlustfunktion: Das Modell wird trainiert, um seine Genauigkeit beim Unterscheiden zwischen korrekten und inkorrekten Übereinstimmungen zu verbessern. Es versucht, ähnliche Elemente zusammenzufassen, während es die auseinanderdrängt, die nicht zusammenpassen.
Experimentelle Anordnung
Um diesen neuen Ansatz zu testen, haben wir einen spezifischen Datensatz verwendet, der Bilder und passende gesprochene Untertitel enthält. Wir haben die Daten in Sätze organisiert, die Few-Shot-Klassen und Hintergrunddaten enthalten, die sich nicht mit den Few-Shot-Objekten überschneiden.
Dann haben wir ein Unterstützungskit erstellt, das aus gesprochenen Wort-Bild-Paaren besteht. Dieses wurde verwendet, um die Leistung des Modells in zwei Hauptaufgaben zu bewerten: Few-Shot-Wortklassifizierung und Few-Shot-Abruf.
Few-Shot-Wortklassifizierung
In dieser Aufgabe identifiziert das Modell, welches Bild mit einem gesprochenen Wort aus einem Satz ungesehener Bilder übereinstimmt. Das Ziel ist es, die gesprochene Anfrage mit dem relevantesten Bild basierend auf dem, was das Modell aus wenigen Beispielen gelernt hat, abzugleichen.
Few-Shot-Abruf
Für den Few-Shot-Abruf durchsucht das Modell eine grosse Datenbank von Bildern, um die zu finden, die ein gegebenes Wort darstellen. Es prüft jedes Bild, um festzustellen, ob es mit dem gesprochenen Wort übereinstimmt, selbst wenn es es vorher nicht gesehen hat.
Ergebnisse und Erkenntnisse
Die Ergebnisse zeigten, dass das neue Modell bestehende Ansätze übertraf, besonders wenn nur wenige Beispiele verfügbar waren. Hier sind einige wichtige Erkenntnisse:
Höhere Genauigkeit mit weniger Beispielen: Der neue Ansatz erzielte bessere Abrufwerte, als die Anzahl der Beispiele gering war. Das ist bedeutsam, da es bedeutet, dass das Modell effektiv lernen kann, selbst wenn die Daten begrenzt sind.
Konsistenz über Klassen hinweg: Das Modell zeigte eine stabile Leistung über verschiedene Klassen, während die Anzahl der Beispiele zunahm. Es hielt seine Genauigkeit aufrecht oder verbesserte sie sogar, während es viele Klassen gleichzeitig lernte.
Effektives Paar-Mining: Die Technik des Mining von Wort-Bild-Paaren trug zum Erfolg des Modells bei. Die zusätzlichen Daten halfen, die Beziehungen zwischen Wörtern und Bildern effektiver zu lernen.
Fazit
Die neue Methode für Few-Shot-visuelles Lernen stellt einen signifikanten Fortschritt darin dar, wie Maschinen aus begrenzten Daten lernen können. Durch die Kombination von Mining-Techniken mit einem Aufmerksamkeitsmechanismus ist es möglich, das Lernerlebnis zu verbessern, während weniger Beispiele verwendet werden.
Diese Forschung eröffnet neue Möglichkeiten, Maschinen effizient neue Wörter und Bilder erkennen und anpassen zu lehren. Zukünftige Arbeiten werden sich darauf konzentrieren, die Genauigkeit weiter zu verbessern und die Fähigkeiten des Modells zu erweitern, um mit komplexeren Szenarien umzugehen.
Letztendlich könnte dies zu besseren Werkzeugen für Spracherkennung und Verständnis führen, besonders in Sprachen mit weniger Ressourcen. Das Ziel ist es, Maschinenlernmodelle zugänglicher zu machen und in die Lage zu versetzen, auf eine Art und Weise zu lernen, die näher an der natürlichen Wissensaneignung von Menschen liegt.
Titel: Visually grounded few-shot word acquisition with fewer shots
Zusammenfassung: We propose a visually grounded speech model that acquires new words and their visual depictions from just a few word-image example pairs. Given a set of test images and a spoken query, we ask the model which image depicts the query word. Previous work has simplified this problem by either using an artificial setting with digit word-image pairs or by using a large number of examples per class. We propose an approach that can work on natural word-image pairs but with less examples, i.e. fewer shots. Our approach involves using the given word-image example pairs to mine new unsupervised word-image training pairs from large collections of unlabelled speech and images. Additionally, we use a word-to-image attention mechanism to determine word-image similarity. With this new model, we achieve better performance with fewer shots than any existing approach.
Autoren: Leanne Nortje, Benjamin van Niekerk, Herman Kamper
Letzte Aktualisierung: 2023-05-25 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2305.15937
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2305.15937
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.
Referenz Links
- https://github.com/LeanneNortje/Mulitmodal_few-shot_word_acquisition
- https://github.com/LeanneNortje/Indirect_few-shot_multimodal_word_acquisition
- https://github.com/LeanneNortje/Multimodal_100-shot_5-way_word_acquisition
- https://github.com/LeanneNortje/Multimodal_50-shot_5-way_word_acquisition
- https://github.com/LeanneNortje/Multimodal_10-shot_5-way_word_acquisition
- https://github.com/LeanneNortje/Multimodal_5-shot_5-way_word_acquisition
- https://github.com/LeanneNortje/Multimodal_5-shot_40-way_word_acquisition