Neue Erkenntnisse über die Fortpflanzung von Japanischem Makrelenfisch
Studie zeigt, dass eDNA-Methoden das Verständnis der Laichgewohnheiten von Fischen verbessern.
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Inhaltsverzeichnis
- Probleme bei der Identifizierung von Fischlaichplätzen
- Eine neue Methode: Umwelt-DNA (EDNA) Analyse
- Aktuelle Einschränkungen der eDNA-Analyse in Fischstudien
- Der Japanische Makrelenpferd: Eine Fallstudie
- Ziele der Studie
- Experiment 1: Identifizierung von Laichsaison und -stätten
- Experiment 2: Untersuchung des Laichtimings
- Experiment 3: Sammlung von Fischereiern
- Ergebnisse der Experimente
- Diskussion der Ergebnisse
- Fazit
- Originalquelle
- Referenz Links
Fortpflanzung ist voll wichtig für Fischbestände. Wenn Fische erfolgreich laichen, sorgt das dafür, dass die Population in Zukunft weiter wächst. Deswegen ist es mega wichtig zu wissen, wann und wo Fische laichen, um ihre Bestände zu managen und für den Naturschutz.
Probleme bei der Identifizierung von Fischlaichplätzen
Fischer, Forscher und Naturschutzmanager nutzen normalerweise traditionelle Methoden, um herauszufinden, wo Fische laichen. Das kann das Sammeln von Fischereiern, das Überprüfen der Fortpflanzungsorgane oder das Verwenden von spezieller Technik zum Verfolgen der Bewegungen von Fischen im Wasser umfassen. Aber diese Techniken können super zeitaufwendig und mühsam sein. Ausserdem besteht die Gefahr von Verzerrungen aufgrund von Wetterbedingungen oder der Erfahrung des Personals, das die Umfragen macht. Zudem kann das Sammeln von Fischen und Eiern zu weiteren Todesfällen unter diesen Arten führen, was nicht ideal ist.
Eine neue Methode: Umwelt-DNA (EDNA) Analyse
Kürzlich haben Wissenschaftler angefangen, Umwelt-DNA (eDNA) Analyse zu verwenden, um mehr über die Biodiversität zu lernen. eDNA stammt von Hautzellen, Abfall und Schleim, die Fische in ihrer Umgebung hinterlassen. Wenn Fische Eier und Spermien beim Laichen abgeben, trägt das ebenfalls zur eDNA im Wasser bei. Indem sie die Konzentration von eDNA messen, können Forscher herausfinden, ob und wann Laichaktivitäten stattfinden, ohne Fische oder Eier fangen zu müssen. Dieser Ansatz kann die Herausforderungen verringern, die traditionelle Methoden mit sich bringen, und wird immer beliebter für die Untersuchung von Laichvorgängen.
Aktuelle Einschränkungen der eDNA-Analyse in Fischstudien
Obwohl eDNA-Studien schnell vorangekommen sind, konzentrieren sie sich grösstenteils auf Süsswasserarten. Es gab einige vielversprechende Ergebnisse mit Salzwasserfischen unter kontrollierten Bedingungen, aber es muss noch viel mehr in natürlichen marinen Umgebungen erforscht werden. Das ist besonders wichtig, da viele Fischpopulationen im Meer aufgrund von Überfischung, Zerstörung von Lebensräumen und Klimawandel zurückgehen. Es ist entscheidend, neue Methoden zu finden, die diese Fischbestände effektiv überwachen und managen können.
Der Japanische Makrelenpferd: Eine Fallstudie
Die Japanische Makrelenpferd ist ein wichtiger Fisch in Ostasien, besonders in Gegenden wie der Bucht von Maizuru in Japan. Diese Fische laichen hauptsächlich in bestimmten Gebieten und zu bestimmten Zeiten im Jahr. Ihre Laichgewohnheiten können sich durch Meeresströmungen ändern, was es für Fischereimanagement schwierig macht, ihre Bestände im Blick zu behalten. Zu wissen, wo und wann sie laichen, ist entscheidend für ein effektives Management und Naturschutz.
Ziele der Studie
In einer aktuellen Studie wollten die Forscher mehr über die Laichsaison, das Timing und den Standort der Japanischen Makrelenpferde in der Bucht von Maizuru herausfinden. Sie haben sich die Nützlichkeit der eDNA-Analyse dafür vorgenommen. Da diese Fische nachts laichen, dachten die Forscher, dass die Konzentration von eDNA am Morgen nach dem Laichen höher sein würde.
Experiment 1: Identifizierung von Laichsaison und -stätten
Im ersten Experiment wurden über ein Jahr hinweg einmal im Monat Wasserproben in der Bucht von Maizuru genommen. Die Proben wurden an Neumontagen entnommen, wenn es dunkler ist und man glaubt, dass das Laichen wahrscheinlicher ist. Die Forscher sammelten Wasserproben vor Sonnenuntergang und erneut bei Sonnenaufgang, um zu sehen, ob die eDNA-Konzentrationen am Morgen höher waren. Sie behandelten die Proben, um die eDNA zu konservieren, und bearbeiteten sie im Labor, um die Mengen von Fisch-DNA zu messen.
Experiment 2: Untersuchung des Laichtimings
Im zweiten Experiment sammelten die Forscher Wasserproben zu verschiedenen Tageszeiten während der geschätzten Laichsaison. Sie sammelten Proben von Mittag bis kurz vor Sonnenaufgang, um zu sehen, wie die eDNA-Konzentrationen im Laufe des Tages variieren. Durch die Messung dieser Veränderungen wollten sie die genauen Zeiten bestimmen, zu denen das Laichen am wahrscheinlichsten ist.
Experiment 3: Sammlung von Fischereiern
Im dritten Experiment ging es darum, Fischereier aus dem Wasser zu sammeln, um die Ergebnisse der ersten beiden Experimente zu bestätigen. Sie verwendeten ein Netz, um Fischereier an verschiedenen Stellen in der Bucht von Maizuru zu fangen. Die gesammelten Eier wurden dann im Labor untersucht, um zu bestätigen, ob sie zur Japanischen Makrelenpferd gehörten.
Ergebnisse der Experimente
Die Forscher fanden heraus, dass die eDNA-Konzentrationen der Japanischen Makrelenpferde bei Sonnenaufgang höher waren als vor Sonnenuntergang während der Laichsaison. Das deutet darauf hin, dass das Laichen wahrscheinlich nachts stattfand. Ausserdem beobachteten sie signifikante Veränderungen der eDNA-Werte zu verschiedenen Tageszeiten, was darauf hindeutet, dass die Japanischen Makrelenpferde hauptsächlich zwischen 21 Uhr und Mitternacht laichen.
In der Umfrage zur Eiersammlung wurden zwei Eier als Japanische Makrelenpferde unter vielen anderen identifizierten Fischarten bestätigt. Das unterstützte weiter die Idee, dass in dieser Zeit im Gebiet Laichaktivitäten stattfinden.
Diskussion der Ergebnisse
Die Ergebnisse zeigten, dass die eDNA-Analyse ein effektives Werkzeug zur Überwachung des Fischlaichens in marinen Umgebungen sein könnte. Durch die Bestätigung des Laichens mittels eDNA und das Finden von Eiern konnten die Forscher Beweise für die Effektivität dieser neuen Methode liefern. Sie bemerkten, dass während traditionelle Methoden wertvolle Informationen über Grösse, Alter und Geschlecht von Fischen liefern, eDNA eine schnellere und weniger invasive Methode ist, um Laichaktivitäten zu bewerten.
Die Studie hat auch die ökologische Bedeutung der Japanischen Makrelenpferd hervorgehoben und den Bedarf an weiterer Forschung zu ihren Laichgewohnheiten in natürlichen Umgebungen. Die marine Biodiversität ist bedroht, und das Verständnis der Laichverhaltensweisen von Fischen könnte helfen, diese wichtigen Bestände zu managen und zu schützen.
Fazit
Zusammenfassend hat die Studie gezeigt, dass die eDNA-Analyse eine vielversprechende Methode zur Untersuchung des Laichens bei Salzwasserfischen wie der Japanischen Makrelenpferd ist. Obwohl mehr Forschung notwendig ist, könnte dieser Ansatz erheblich dazu beitragen, die Laichzeitlinien, Standorte und Aktivitäten besser zu verstehen. Wenn die eDNA-Methoden weiter verbessert werden, könnten sie der marinen Wissenschaftsgemeinschaft helfen, wichtige Daten zu sammeln, um Fischbestände zu schützen und den Naturschutz effektiv zu unterstützen. Diese Studie eröffnet Möglichkeiten für zukünftige Forschungen, um die marine Biodiversität besser zu managen und zu bewahren, indem die Fortpflanzungsgewohnheiten verschiedener Fischarten verstanden werden.
Titel: Identifying spawning timing and locations of jack mackerel in a semi-closed bay using environmental DNA analysis
Zusammenfassung: Understanding spawning ecology is vital for species/population management and conservation. However, conventional surveys are generally time- and labour-demanding and invasive. To overcome these challenges, environmental DNA (eDNA) analysis has emerged as a promising spawning survey method. This study aimed to identify the spawning season, times, and locations of Japanese jack mackerel (Trachurus japonicus) through eDNA analysis and to investigate the utility of eDNA analysis in spawning surveys. We expected that eDNA concentration and nuclear/mitochondrial DNA ratio should change overnight due to sperm-derived eDNA as this species is a nocturnal spawner. The eDNA concentrations at sunset and sunrise at three sites in Maizuru Bay were compared monthly for one year. Our results showed significant increases in eDNA concentrations and ratios at all sites in July, suggesting potential spawning occurrences. At the site with a particularly large increase in concentration, temporal monitoring showed a diurnal eDNA peak (9:00 PM-12:00 midnight), likely reflecting the jack mackerel spawning time window. Subsequently, our eDNA-based estimations were supported by the successful capture of their eggs using a plankton net. This is the first report providing evidence of saltwater fish spawning using eDNA analysis, underscoring the usefulness of this approach for spawning detection.
Autoren: Satsuki Tsuji, H. Murakami, R. Masuda
Letzte Aktualisierung: 2024-04-08 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2023.09.10.557099
Quell-PDF: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2023.09.10.557099.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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