Neue Erkenntnisse zu intermediären Helligkeit optischen Transienten
Forschung zeigt, dass Jets die Hauptakteure hinter intermediären Helligkeit optischen Transienten sind.
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Inhaltsverzeichnis
In der Untersuchung von Sternen und ihrem Verhalten haben Wissenschaftler bestimmte Ereignisse identifiziert, die als Intermediate Luminosity Optical Transients (ILOTs) bezeichnet werden. Diese Ereignisse sind hell und treten über kurze Zeiträume auf. Zum Beispiel können sie hell genug sein, um aus grossen Entfernungen gesehen zu werden, ähnlich wie klassische Nova und sogar einige Supernovae. In diesem Artikel werden neue Erkenntnisse darüber diskutiert, was diese ILOTs antreibt, und es werden Einblicke in ihre Ursprünge und Eigenschaften gegeben.
Was sind ILOTs?
ILOTs sind bedeutend, weil sie auftreten, wenn Sterne schnelle Veränderungen durchlaufen. Sie können aus verschiedenen Prozessen resultieren, einschliesslich Massentransfer in Doppelsternsystemen, wo ein Stern Material von einem anderen abzieht, oder wenn zwei Sterne verschmelzen. Die Energie, die diese hellen Ereignisse antreibt, kann aus verschiedenen Quellen stammen, aber aktuelle Studien deuten darauf hin, dass Jets – enge Materieströme, die von einem Stern ausgestossen werden – eine Schlüsselrolle spielen.
Die Rolle der Jets
Jets entstehen, wenn ein Stern in einem engen Doppelsternsystem mit einem anderen Stern interagiert. Wenn ein Stern, der sekundäre Stern genannt wird, in die äussere Schicht des primären Sterns eintritt, kann er Jets erzeugen. Diese Jets setzen Energie frei, die das Ereignis erheblich aufhellen kann. Frühere Forschungen haben gezeigt, dass die von diesen Jets freigesetzte Energie den schnellen Anstieg der Helligkeit erklären kann, der bei einigen ILOTs beobachtet wird.
Wenn zum Beispiel der sekundäre Stern Jets erzeugt, kollidieren diese mit dem Material in der äusseren Schicht des primären Sterns. Diese Interaktion wandelt kinetische Energie in Strahlung um, die wir als hellen Lichtblitz wahrnehmen.
Vergleich der Energiequellen
Um ILOTs besser zu verstehen, haben Wissenschaftler drei Hauptenergiequellen verglichen, die sie antreiben können:
- Jets vom sekundären Stern.
- Rekombinationsenergie, die auftritt, wenn Ionen im ausgestossenen Material sich verbinden, um neutrale Atome zu bilden.
- Schockenergie aus der Bewegung des sekundären Sterns durch die äussere Schicht des primären Sterns.
Forschungen legen nahe, dass Jets am effektivsten sind, um die schnellen Helligkeitsspitzen zu erzeugen, die bei ILOTs beobachtet werden. Während Rekombinations- und Schockenergie ihre Rollen spielen, sind sie in der Regel unzureichend, um die in vielen Fällen beobachtete Helligkeit zu erklären.
Beweise aus spezifischen Ereignissen
Der Artikel geht auf verschiedene bekannte ILOTs ein und untersucht deren Verhalten und Eigenschaften, insbesondere bei drei Schlüsselmomenten: der Grossen Eruption von Eta Carinae, V838 Mon und V1309 Scorpii.
Die Grosse Eruption von Eta Carinae
Dieses Ereignis sticht durch seine enorme Helligkeit und schnellen Veränderungen hervor. Beobachtungen deuten darauf hin, dass Jets wahrscheinlich diese Eruption antreiben, da keine andere Energiequelle ausreicht, um ihre Helligkeit oder den schnellen Anstieg zu erklären. Der aus diesem Ereignis entstandene Nebel hat eine bipolare Form, was darauf hindeutet, dass Jets eine entscheidende Rolle gespielt haben.
V838 Mon
Dieser Stern hatte eine Reihe von Ausbrüchen, beginnend mit einem schwachen Blitzen, gefolgt von stärkeren Spitzen. Die Daten für V838 Mon zeigen, dass der anfängliche helle Peak nicht nur durch Schockenergie zustande kommen kann, da die erforderlichen Bedingungen einen massigeren sekundären Stern als den bekannten erfordern würden. Die Jets werden hier erneut als die Hauptenergiequelle gesehen, die das Verhalten des Sterns erhellt.
V1309 Scorpii
Dieses Ereignis zeigt einen exponentiellen Anstieg der Helligkeit in kurzer Zeit am Höhepunkt. Wie bei den anderen deuten die Eigenschaften von V1309 Scorpii darauf hin, dass Jets wahrscheinlich für die Helligkeit verantwortlich sind. Alarmierenderweise würde die erzeugte Schockenergie nicht ausreichen, um den schnellen Lichtanstieg zu erklären, was die Rolle der Jets verstärkt.
Die Natur der Nebel
Wenn ILOTs auftreten, erzeugen sie oft Nebel – Wolken aus Gas und Staub, die ins All ausgestossen werden. Diese Nebel nehmen häufig eine bipolare Form an, was darauf hindeutet, dass Jets beteiligt sind. Zum Beispiel erzeugen die Nebel von V1309 Scorpii und Eta Carinae Strukturen, die symmetrisch erscheinen, was die Vorstellung von Jetaktivität weiter unterstützt.
Bedeutung der Jets in der stellaren Evolution
Die Erkenntnisse über jetgetriebene ILOTs beleuchten das grössere Thema der Sternentwicklung. Zu verstehen, wie Jets Ereignisse wie ILOTs beeinflussen, hilft Wissenschaftlern dabei, den Lebenszyklus von Sternen zusammenzusetzen, insbesondere während sie Veränderungen durchlaufen, die zu dramatischen Ausbrüchen führen können.
Bildung planetarischer Nebel
Ein weiterer Bereich, in dem Jets eine entscheidende Rolle spielen, ist die Bildung planetarischer Nebel. Dies sind Gashüllen, die ausgestossen werden, wenn bestimmte Sterne sterben. Wenn ein Stern einen Begleiter in einer engen Umlaufbahn hat, kann dies zu erheblichen Massenauswürfen durch Jets führen. Die Präsenz von Jets kann die Eigenschaften des resultierenden Nebels erheblich beeinflussen.
Massenauswurf-Raten
Die Rate, mit der Material während dieser Ereignisse von Sternen ausgestossen wird, ist entscheidend. Höhere Massenauswurf-Raten können zur Bildung komplexerer Nebel führen. Jets können diese Raten erhöhen und somit die Evolution des Sterns und des resultierenden Nebels beeinflussen.
Fazit
Die Untersuchung von ILOTs und die Rolle der Jets bietet wichtige Einblicke in stellare Prozesse. Während verschiedene Energiequellen zu diesen hellen Ereignissen beitragen, treten Jets als der primäre Katalysator für schnelle Helligkeitsänderungen hervor. Die Interaktion zwischen Sternen in Doppelsternsystemen und die resultierenden Jets gestalten die stellare Evolution und die Eigenschaften der während dieser Ausbrüche gebildeten Nebel entscheidend.
Die Auswirkungen dieser Forschung gehen über ILOTs hinaus und bieten ein klareres Verständnis dafür, wie Sterne interagieren, sich entwickeln und letztendlich ihre Umgebung verändern. Die Erkenntnisse verbessern nicht nur unser Verständnis der stellaren Dynamik, sondern ebnen auch den Weg für zukünftige Studien in der Astrophysik. Die Verbindung zwischen Jets und der Helligkeit von Ereignissen wie ILOTs ist ein wesentlicher Aspekt dafür, wie wir stellare Phänomene in unserem Universum wahrnehmen.
Titel: Bright common envelope formation requires jets
Zusammenfassung: I compared with each other and with observations three energy sources to power intermediate luminosity optical transients (ILOTs) and conclude that only jets can power bright ILOTs with rapidly rising lightcurves. I present an expression for the power of the jets that a main sequence secondary star launches as it enters a common envelope evolution (CEE) with a primary giant star. The expression includes the Keplerian orbital period on the surface of the primary star, its total envelope mass, and the ratio of masses. I show that the shock that the secondary star excites in the envelope of the primary star cannot explain bright peaks in the lightcurves of ILOTs, and that powering by jets does much better in accounting for rapidly rising, about 10 days and less, peaks in the lightcurves of ILOTs than the recombination energy of the ejected mass. I strengthen previous claims that jets powered the Great Eruption of Eta Carinae, which was a luminous variable major eruption, and the luminous red novae (LRNe) V838 Mon and V1309 Scorpii. I therefore predict that the ejecta (nebula) of V1309 Scorpii will be observed in a decade or two to be bipolar. My main conclusion is that only jets can power a bright peak with a short rising time of ILOTs (LRNe) at CEE formation.
Autoren: Noam Soker
Letzte Aktualisierung: 2023-08-25 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2306.07702
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2306.07702
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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