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# Physik# Quantenphysik

Fortschritte bei Quanten-Repeaters für die Kommunikation

Neue Methode verbessert Quantenrepeater für die Langstreckenkommunikation.

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Langstreckenkommunikation mit Quantentechnologie ist ein wichtiges Ziel, um bessere Netzwerke zu schaffen. Quantenrepeater sind Geräte, die dafür entwickelt wurden, die Reichweite der Quantenkommunikation zu erweitern, indem sie kürzere Verbindungen von quantenmechanischer Verschränkung verbinden. In diesem Artikel wird ein aktuelles Beispiel für einen Quantenrepeater mit atomaren Ensembles vorgestellt, der grosse Fortschritte in Effizienz und Effektivität zeigt.

Grundlagen der Quantenkommunikation

Quantenkommunikation nutzt Prinzipien der Quantenmechanik, um Informationen sicher zu teilen. Sie basiert auf einer speziellen Verbindung namens Verschränkung, bei der zwei Teilchen so verknüpft sind, dass der Zustand des einen sofort den Zustand des anderen beeinflusst, egal wie weit sie auseinander sind. Dieses einzigartige Merkmal kann für Aufgaben von sicheren Kommunikationen bis hin zu komplexen Berechnungen wertvoll sein.

Die Übertragung von Quanteninformationen über lange Distanzen ist jedoch eine Herausforderung, da Verluste in optischen Fasern die Entfernung begrenzen, über die die Verschränkung aufrechterhalten werden kann. Quantenrepeater helfen, dieses Problem zu lösen, indem sie eine Kette kürzerer verschränkter Verbindungen schaffen, die lange Entanglement-Übertragungen ermöglichen.

Quantenrepeater

Quantenrepeater arbeiten, indem sie Paare von verschränkten Teilchen an beiden Enden einer Verbindung erzeugen. Sobald sie verschränkt sind, kann die Quanteninformation zwischen den Verbindungen ausgetauscht werden, wodurch die Entfernung verlängert wird, über die die Information reisen kann. Das Duan-Lukin-Cirac-Zoller (DLCZ) Protokoll ist eine bekannte Methode, die Atomare Ensembles und optische Techniken nutzt, um dieses Ziel zu erreichen.

Damit ein Quantenrepeater gut funktioniert, müssen zwei Hauptanforderungen erfüllt sein:

  1. Hohe Erfolgsquoten bei der Erzeugung verschränkter Paare.
  2. Effiziente Abrufung der gespeicherten Quanteninformationen.

Trotz signifikanter Fortschritte haben viele experimentelle Implementierungen Schwierigkeiten gehabt, diese Bedürfnisse gleichzeitig zu erfüllen.

Aktuelle Entwicklungen

Jüngste Forschungen haben eine neue Methode gezeigt, die zeitlich multiplexierte Quantenmemory nutzt, um die Fähigkeiten von Quantenrepeatern zu verbessern. Diese Technik ermöglicht eine bessere Nutzung der Ressourcen, indem mehrere Verschränkungsereignisse effektiver verwaltet werden können.

Was ist zeitlich multiplexierte Quantenmemory?

Einfach gesagt, ist zeitlich multiplexierte Quantenmemory ein System, das mehrere Informationsbits über verschiedene Zeitrahmen hinweg verarbeiten kann. Anstatt separate Ressourcen für jedes Informationsbit zu benötigen, erlaubt dieser Ansatz, dass dasselbe Speichergerät mehrere Bits über die Zeit speichert und verwaltet, was die Effizienz und Fähigkeit erhöht.

Diese neue Methode hat eine signifikante Erhöhung der Erfolgsquote bei der Verschränkung von zwei atomaren Ensembles gezeigt. Die Forschung berichtete von einer Steigerung um den Faktor 11,8 im Vergleich zu vorherigen Einzelmodus-Setups.

Der experimentelle Aufbau

Das Experiment beinhaltete zwei atomare Ensembles, die in Ringresonatoren platziert waren. Eine Reihe von Schreibpulsen wurde auf diese Ensembles angewendet, um verschränkte Zustände zwischen ihren atomaren Spinwellen und emittierten Photonen (Stokes-Photonen) zu erzeugen.

Jedes atomare Ensemble interagierte mit den eingehenden Schreibpulsen, und durch diese Interaktion wurden verschränkte Paare erzeugt. Die emittierten Stokes-Photonen wurden dann zu einer Mittelstation gesendet, wo ihre Zustände gemessen wurden. Diese Messung zeigt an, ob die Verschränkung erfolgreich zwischen den beiden Knoten etabliert wurde.

Wie es funktioniert

Während des Experiments wurde eine Reihe von 12 Schreibpulsen auf die beiden atomaren Ensembles abgefeuert, wobei jeder Impuls die atomaren Zustände auf eine spezifische Weise beeinflusste. Die emittierten Photonen der atomaren Ensembles wurden gesammelt und zur Messung gesendet.

Als die Photonen detektiert wurden, lieferte das Beweise dafür, dass eine Verschränkung stattgefunden hatte. Das System nutzte eine Technik namens Einzelphotoneninterferenz, die auf den quantenmechanischen Eigenschaften des Lichts beruht, um das Vorhandensein von Verschränkung zu bestätigen.

Effizienzsteigerungen

Die Forscher implementierten eine kavitätenverstärkte Methode, die die Effizienz des Abrufs der gespeicherten Quanteninformation verbesserte. Diese Verbesserung führte zu einer Abrufeffizienz von bis zu 70%. Die Abrufeffizienz ist ein entscheidender Faktor, da sie beeinflusst, wie gut das System Verschränkung erzeugen und aufrechterhalten kann.

Diese Verbesserungen sowohl in der Erfolgsquote als auch in der Abrufeffizienz schaffen eine solide Grundlage für den Fortschritt praktischer Quantenkommunikationssysteme.

Herausforderungen und Lösungen

Obwohl das Experiment grosses Potenzial zeigte, bleiben Herausforderungen in den Bereichen Rauschen und Interferenz, die die Qualität der verschränkten Zustände beeinträchtigen können. Die Forscher wiesen darauf hin, dass eine Erhöhung der Zahl der Modi im Multiplexierungsprozess die Qualität des verschränkten Zustands aufgrund von Hintergrundrauschen verringern könnte.

Zukünftige Arbeiten könnten diese Herausforderungen angehen durch:

  1. Bessere Photonendetektion.
  2. Verbesserte Umweltkontrollen zur Reduzierung von Rauschen.
  3. Verwendung spezialisierter optischer Kavitäten, die gewünschte Signale verstärken und gleichzeitig Rauschen unterdrücken.

Fazit

Die Demonstration eines zeitlich multiplexierten Quantenrepeats mit atomaren Ensembles stellt einen bedeutenden Schritt in der Langstreckenquantenkommunikation dar. Mit verbesserten Erfolgsquoten und Abrufeffizienz bildet dieses Setup die Grundlage für den Aufbau widerstandsfähigerer und praktischerer Quanten-Netzwerke.

Durch die kontinuierliche Verfeinerung dieser Technologie und die Bewältigung laufender Herausforderungen arbeiten die Forscher auf eine Zukunft hin, in der Quantenkommunikation nahtlos in bestehende Kommunikationsinfrastrukturen integriert werden kann. Dies würde eine sichere und effiziente Übertragung von Informationen über lange Distanzen ermöglichen und einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung von Quantentechnologien markieren.

Der Weg zur Realisierung praktischer Quantenkommunikationsnetzwerke ist mit diesen Fortschritten erreichbarer denn je und ebnet den Weg für spannende Entwicklungen im Bereich der Quantenwissenschaft und -technologie.

Originalquelle

Titel: Proof-of-principle demonstration of temporally multiplexed quantum repeater link based on atomic ensemble

Zusammenfassung: Duan-Lukin-Cirac-Zoller quantum repeater protocol provides a feasible scheme to implement long-distance quantum communication and large-scale quantum networks. The elementary link, namely the entanglement between two atomic ensembles, is a fundamental component of quantum repeater. For practical quantum repeater, it is required that the elementary link can be prepared with high yield and the spin waves stored in atoms can be efficiently converted into photons on demand. However, so far, such quantum repeater link has not been demonstrated in experiments. Here, we demonstrate a proof-of-principle multiplexed quantum repeater link by entangling two temporally multiplexed quantum memory. Compared with a single-mode link, the successful preparation rate of the multiplexed link is increased by one order of magnitude. By using the cavity-enhanced scheme, the on-demand retrieval efficiency of atomic spin waves is improved to 70%, which is beneficial for the subsequent entanglement swapping between adjacent links. The realization of temporally multiplexed quantum repeater link with high retrieval efficiency lays a foundation for the development of practical quantum networks.

Autoren: Minjie Wang, Haole Jiao, Jiajin Lu, Wenxin Fan, Zhifang Yang, Mengqi Xi, Shujing Li, Hai Wang

Letzte Aktualisierung: 2023-08-28 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2308.14587

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2308.14587

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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