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Fortschritte in nicht-hermitischen topologischen Materialien

Neue Prinzipien ebnen den Weg für das Studieren von nicht-hermiteschen Materialien ohne negative Effekte.

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Inhaltsverzeichnis

Topologie ist ein Bereich der Mathematik, der Eigenschaften untersucht, die sich nicht ändern, selbst wenn Formen gedehnt oder gebogen werden. In der Physik hilft sie uns, das Verhalten von Materialien auf einer ganz grundlegenden Ebene zu verstehen, insbesondere von solchen, die spezielle Oberflächen- oder Randzustände haben. Diese Randzustände können Signale oder Energie transportieren, ohne ihre Eigenschaften zu verlieren, was sie für verschiedene Anwendungen in der Technik sehr interessant macht.

In den letzten Jahren haben Forscher Materialien untersucht, die nicht den traditionellen Regeln der Quantenmechanik folgen, bekannt als nicht-Hermitesche Materialien. Diese Materialien können einzigartige Merkmale zeigen, aber ein grosses Problem, dem sie gegenüberstehen, ist der Haut-Effekt. Dieser Effekt führt dazu, dass Zustände an den Rändern eines Systems ansammeln, was nützliche Eigenschaften maskieren kann, die wir untersuchen möchten.

Der Bedarf an neuen Ansätzen

Um nicht-Hermitesche Materialien zu analysieren und anzuwenden, brauchen Wissenschaftler Wege, um sie genau zu beschreiben und gleichzeitig den Haut-Effekt zu vermeiden. Wir schlagen ein neues Prinzip vor, das hilft, nicht-Hermitesche Systeme zu konstruieren, die interessante Eigenschaften wie Null-Energie-Randmoden ohne solche Komplikationen zeigen können. Das eröffnet neue Möglichkeiten, Materialien zu erkunden und ihr Verhalten zu verstehen.

Was sind nicht-Hermitesche topologische Phasen?

Nicht-Hermitesche topologische Phasen sind spezielle Zustände der Materie, die in verschiedenen Dimensionen existieren können. Einfacher gesagt, das sind wie eine neue Klasse von Materialien, die aufgrund ihrer nicht-Hermiteschen Natur einzigartige Randzustände besitzen. Wenn du dir zum Beispiel ein dreidimensionales Objekt wie einen Würfel ansiehst, kannst du seine Oberflächen, Kanten und Ecken betrachten, um seine Merkmale zu verstehen. Die topologischen Phasen helfen uns, interessante Verhaltensweisen an diesen Grenzen zu identifizieren.

In diesem Zusammenhang werden nicht-Hermitesche Systeme Randzustände haben, die stabil bleiben und in Anwendungen nützlich sein können, wie z.B. beim Leiten von Strom oder beim Unterstützen von Informationsübertragungen. Wenn sich jedoch die Eigenschaften dieser Systeme ändern und komplexe Werte enthalten, können diese stabilen Zustände verschwinden, was wir vermeiden wollen.

Die Bulk-Grenzen-Korrespondenz

Die Idee von Bulk-Grenzen-Korrespondenz, oder BBC, ist wichtig, um zu verstehen, wie das Innere eines Materials mit seinen Oberflächenzuständen zusammenhängt. Es gibt eine starke Verbindung zwischen den Eigenschaften des Volumens eines Materials (dem Inneren) und seinen Rändern. Wenn wir die Eigenschaften eines Materials manipulieren, kann das Verhalten an den Rändern viel über die Veränderungen im Inneren aussagen.

In nicht-Hermiteschen Materialien können wir, wenn wir die richtigen Operatoren konstruieren, eine Situation schaffen, in der wir stabile Randzustände beobachten können, ohne den unerwünschten Haut-Effekt. Dieser Durchbruch gibt uns einen klareren Weg, nicht-Hermitesche Systeme und deren Eigenschaften zu studieren.

Konstruktion nicht-Hermitescher topologischer Operatoren

Um diese nicht-Hermiteschen topologischen Operatoren zu erstellen, beginnen wir mit bekannten Modellen traditioneller Materialien und fügen eine Schicht von Komplexität hinzu, indem wir nicht-Hermitesche Merkmale einführen. Dieser Prozess ermöglicht es uns, sinnvolle Verbindungen zwischen verschiedenen Materiezuständen herzustellen und gleichzeitig Schwierigkeiten wie den Haut-Effekt zu vermeiden.

Wir können diese Prinzipien in verschiedenen Modellen demonstrieren, von eindimensionalen Ketten bis hin zu komplexeren dreidimensionalen Systemen. Wir müssen sicherstellen, dass die Eigenschaften dieser Systeme mit den Bedingungen übereinstimmen, die wir benötigen, wie z.B. reale Eigenwerte, die Stabilität in unseren Randzuständen anzeigen.

Eindimensionale Systeme

In einer Dimension können wir ein Modell betrachten, das einer Kette von Atomen ähnelt. Indem wir die Parameter richtig anpassen, können wir Randzustände erzeugen, die stabil bleiben, selbst wenn das System leicht verändert wird. Diese Randzustände können bei null Energie gefunden werden, und es gibt spezifische Bedingungen, unter denen sie existieren. Im Grunde genommen, wenn die Eigenschaften des Systems richtig verwaltet werden, können wir robuste topologische Modi an den Enden der Kette beobachten.

Zweidimensionale Systeme

In zweidimensionalen Systemen erweitern wir unser Verständnis weiter. Zum Beispiel können wir Modelle betrachten, die sich wie Quanten-Hall-Systeme verhalten, die chirale Randmodi zeigen. Diese Modi erlauben es Teilchen, sich in eine Richtung entlang der Grenze des Materials zu bewegen, ohne zu streuen. Durch die Einführung nicht-Hermitescher Elemente stellen wir sicher, dass diese Randzustände stabil bleiben und sich aufgrund des Haut-Effekts nicht unerwartet verschieben.

Dreidimensionale Systeme

In drei Dimensionen können wir unsere Prinzipien auf Modelle anwenden, die komplexere Materialien repräsentieren, wie solche mit Oberflächen und Kanten. Indem wir Parameter in unseren Modellen anpassen, können wir die Randzustände erhalten und das Verhalten an mehreren Oberflächen gleichzeitig studieren. Diese Systeme können Null-Energie-Eckenmodi beherbergen, die noch interessanter sind, da sie einzigartige Eigenschaften an den Grenzen dreidimensionaler Objekte andeuten.

Topologische Semimetalle

Durch das Stapeln dieser nicht-Hermiteschen topologischen Phasen können wir eine neue Art von Material schaffen, das als nicht-Hermitesches Topologisches Semimetall bekannt ist. Diese Semimetalle können grenzlose Randmodi unterstützen, was bedeutet, dass sie Strom ohne Unterbrechung leiten können. Sie können auch interessante Merkmale wie Fermi-Arcs zeigen, die Verbindungen zwischen Punkten im Impulsraum darstellen, die Randzustände repräsentieren.

Das sorgfältige Design dieser Materialien ist entscheidend und ermöglicht eine weitere Erkundung im Bereich der nicht-Hermiteschen Physik. Zu verstehen, wie man diese Semimetalle konstruiert, öffnet Türen zu neuen Anwendungen in der Elektronik, Materialwissenschaft und anderen Bereichen.

Experimentelle Realisierungen

Wir glauben, dass unser Ansatz in verschiedenen experimentellen Rahmenbedingungen realisiert werden kann. Zum Beispiel könnten wissenschaftliche Teams optische Gitter oder Designer-Elektronikmaterialien verwenden, um nicht-Hermitesche topologische Phasen zu schaffen. Durch die Manipulation von Sprungraten und anderen Eigenschaften dieser Materialien können Forscher nicht-Hermitesche Merkmale induzieren und gleichzeitig den Haut-Effekt vermeiden.

Klassische Metamaterialien, die darauf ausgelegt sind, Wellen (wie Licht oder Schall) zu manipulieren, sind ebenfalls vielversprechende Kandidaten, um diese nicht-Hermiteschen topologischen Phasen zu zeigen. Diese Systeme haben bereits eine Vielzahl interessanter Eigenschaften demonstriert, und die Hinzufügung unserer nicht-Hermiteschen Prinzipien könnte sogar noch mehr Fähigkeiten offenbaren.

Fazit

Zusammenfassend haben wir einen Rahmen skizziert, um nicht-Hermitesche topologische Operatoren zu konstruieren, die die Probleme vermeiden, die mit dem Haut-Effekt verbunden sind. Indem wir sicherstellen, dass wir uns auf reale Eigenwerte und robuste Randzustände konzentrieren, ermöglichen wir einen einfacheren Weg, diese Materialien zu studieren und ihre einzigartigen Eigenschaften zu nutzen.

Die möglichen Anwendungen dieser Erkenntnisse in Technologie, Materialwissenschaft und Quantencomputing sind riesig. Wir ermutigen zur weiteren Erkundung und Experimentierung, um die Vorteile nicht-Hermitescher topologischer Phasen voll auszuschöpfen. Diese Arbeit ist ein Schritt zu einem tieferen Verständnis von Materialien und ihren Fähigkeiten in der modernen Welt.

Originalquelle

Titel: Model non-Hermitian topological operators without skin effect

Zusammenfassung: We propose a general principle of constructing non-Hermitian (NH) operators for insulating and gapless topological phases in any dimension ($d$) that over an extended NH parameter regime feature real eigenvalues and zero-energy topological boundary modes, when in particular their Hermitian cousins are also topological. However, the topological zero modes disappear when the NH operators accommodate complex eigenvalues. These systems are always devoid of NH skin effects, thereby extending the realm of the bulk-boundary correspondence to NH systems in terms of solely the left or right zero-energy boundary localized eigenmodes. We showcase these general and robust outcomes for NH topological insulators in $d=1,2$ and $3$, encompassing their higher-order incarnations, as well as for NH topological Dirac, Weyl and nodal-loop semimetals. Possible realizations of proposed NH topological phases in designer materials, optical lattices and classical metamaterials are highlighted.

Autoren: Daniel J. Salib, Sanjib Kumar Das, Bitan Roy

Letzte Aktualisierung: 2023-09-21 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2309.12310

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2309.12310

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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