LoRETTA: Eine neue Methode zum Feinabstimmen von Sprachmodellen
LoRETTA verbessert die Feinabstimmungseffizienz für grosse Sprachmodelle mit weniger Parametern.
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Inhaltsverzeichnis
- Das Problem mit aktuellen Methoden
- Einführung von LoRETTA
- Vorteile von LoRETTA
- Wie Feinabstimmung funktioniert
- Parameter-effiziente Feinabstimmung (PEFT)
- Die Mängel bestehender PEFT-Methoden
- LoRETTA's Ansatz
- Tensorisierte Adapter
- Gewichtparametrisierung
- Leistungsevaluation
- Multi-Task Learning
- Überanpassung und Speichernutzung
- Vergleich mit anderen Methoden
- Ergebnisse aus Experimenten
- Implementierung und zukünftige Arbeiten
- Fazit
- Originalquelle
- Referenz Links
Die Feinabstimmung von grossen Sprachmodellen (LLMs) ist zu einem entscheidenden Schritt geworden, um diese Modelle für verschiedene Aufgaben nützlich zu machen. Allerdings können traditionelle Feinabstimmungsverfahren viele Ressourcen und Zeit erfordern. Viele Forscher suchen nach Möglichkeiten, diesen Prozess effizienter zu gestalten, ohne die Leistung zu beeinträchtigen. In diesem Artikel wird eine Methode namens Low-Rank Economic Tensor-Train Adaptation (LoRETTA) vorgestellt, die darauf abzielt, die Anzahl der Parameter, die während der Feinabstimmung angepasst werden müssen, erheblich zu reduzieren.
Das Problem mit aktuellen Methoden
Die meisten vorhandenen Feinabstimmungstechniken erfordern immer noch eine grosse Anzahl von Parametern, was sie in Bezug auf Berechnung und Speicher teuer macht. Zum Beispiel sind Strategien wie Adapters und LoRA beliebt, erfordern aber immer noch Millionen von trainierbaren Parametern. Diese hohe Parameteranzahl kann eine Einschränkung sein, besonders da LLMs weiter wachsen. Daher gibt es einen Bedarf an neuen Methoden, die gute Leistungen mit weniger Parametern liefern können.
Einführung von LoRETTA
LoRETTA ist ein neues Framework, das darauf ausgelegt ist, LLMs effizienter abzustimmen. Es nutzt Tensor-Train-Dekomposition, eine Methode, die grosse Gewichtsmatrizen in kleinere, handlichere Teile zerlegt. Dadurch kann LoRETTA die Leistung aufrechterhalten oder sogar verbessern, während es deutlich weniger Parameter verwendet. Das Framework hat zwei Hauptansätze: einer verwendet tensorisierte Adapter und der andere beruht auf der Gewichtparametrisierung mit kleinen Tensorfaktoren.
Vorteile von LoRETTA
- Weniger Parameter: LoRETTA reduziert die Anzahl der trainierbaren Parameter im Vergleich zu anderen beliebten Feinabstimmungsmethoden.
- Verbesserte Effizienz: Die vorgeschlagene Methode verbessert die Trainingseffizienz, was bedeutet, dass Modelle schneller lernen können und weniger Rechenleistung benötigen.
- Bessere Leistung: Empirische Ergebnisse zeigen, dass LoRETTA die Leistung vorhandener Methoden bei verschiedenen Aufgaben erreicht oder übertrifft.
Wie Feinabstimmung funktioniert
Feinabstimmung ist der Prozess, ein Modell, das bereits auf einem grossen Datensatz trainiert wurde, besser für eine spezifische Aufgabe zu machen, indem es weiter auf einem kleineren, aufgabenspezifischen Datensatz trainiert wird. Dies ermöglicht es dem Modell, das allgemeine Wissen, das es erworben hat, zu behalten, während es sich an die neue Aufgabe anpasst. Allerdings wird es zunehmend unpraktisch, LLMs vollständig abzustimmen, da sie grösser werden.
PEFT)
Parameter-effiziente Feinabstimmung (Um dieses Problem zu lösen, haben sich viele auf parameter-effiziente Feinabstimmung (PEFT) Methoden konzentriert. PEFT-Techniken erlauben die Feinabstimmung, indem nur ein Teil der Parameter des Modells verändert wird. Dies kann zu schnelleren Trainingszeiten und geringeren Rechenkosten führen. Zu den gängigen PEFT-Methoden gehören Adapters und LoRA, die verschiedene Strategien verwenden, um die Anzahl der angepassten Parameter zu verwalten.
Die Mängel bestehender PEFT-Methoden
Obwohl PEFT-Methoden vielversprechend sind, erfordern sie oft immer noch eine grosse Anzahl von trainierbaren Parametern. Zum Beispiel kann LoRA notwendig machen, über 16 Millionen Parameter zu aktualisieren, was eine erhebliche Menge ist. Während Alternativen wie Prefix-Tuning und Prompt-Tuning die Anzahl der trainierbaren Parameter reduzieren können, kann dies die Genauigkeit beeinträchtigen, besonders in Situationen mit begrenzten Daten.
LoRETTA's Ansatz
LoRETTA geht einen anderen Weg, indem es die Tensor-Train-Dekomposition anwendet, um die Gewichtsmatrizen effektiver zu verwalten. Dadurch kann die Methode weniger trainierbare Parameter verwenden und trotzdem eine hohe Leistung erzielen.
Tensorisierte Adapter
Der erste Ansatz in LoRETTA umfasst die Verwendung tensorisierter Adapter. Diese Adapter sind kleine Module, die in das Modell eingefügt werden und spezifische Teile feinabstimmen, ohne die gesamte Modellanpassung zu belasten. Durch die Verwendung tensorisierter Strukturen erreicht LoRETTA ein besseres Kompressionsverhältnis und reduziert die Anzahl der trainierbaren Parameter sogar weiter als traditionelle Methoden.
Gewichtparametrisierung
Der zweite Ansatz konzentriert sich auf die Gewichtparametrisierung mit kleinen Tensorfaktoren. Diese Methode ermöglicht effiziente Aktualisierungen der Gewichte während der Feinabstimmung, was zu weniger trainierten Parametern führt. Das ist vorteilhaft, weil weniger Rechenleistung benötigt wird, was in ressourcenbeschränkten Szenarien ein erheblicher Vorteil sein kann.
Leistungsevaluation
LoRETTA wurde an verschiedenen Modellen getestet, einschliesslich der LLaMA-2-Familie, und hat beeindruckende Ergebnisse gezeigt. Die Methode hat konstant auf Augenhöhe oder besser als bestehende PEFT-Methoden abgeschnitten, während sie weniger Parameter erfordert.
Multi-Task Learning
LoRETTA war auch in Multi-Task-Learning-Szenarien erfolgreich, in denen ein Modell gleichzeitig auf mehreren Aufgaben trainiert wird. Das ist wichtig, weil es dem Modell ermöglicht, besser zu verallgemeinern, indem es Wissen aus verwandten Aufgaben nutzt.
Überanpassung und Speichernutzung
Ein weiterer Bereich, in dem LoRETTA glänzt, ist die Reduzierung von Überanpassung. Mit weniger zu trainierenden Parametern gibt es weniger Risiko, dass das Modell die Trainingsdaten auswendig lernt, anstatt aus ihnen zu lernen. Ausserdem bietet LoRETTA erhebliche Einsparungen bei der Speichernutzung, was es zu einer geeigneten Option für den Einsatz in Umgebungen mit begrenzten Ressourcen macht.
Vergleich mit anderen Methoden
Um die Vorteile von LoRETTA zu veranschaulichen, ist es wichtig, es mit anderen beliebten Feinabstimmungsmethoden wie Adapters, LoRA und Prefix-Tuning zu vergleichen. Jede dieser Methoden ist bis zu einem gewissen Grad effektiv, bringt jedoch normalerweise eine höhere Anzahl von Parametern oder Kompromisse bei der Leistung mit sich.
Ergebnisse aus Experimenten
Empirische Studien zeigen, dass LoRETTA andere Methoden bei einer Vielzahl von Aufgaben übertrifft, während es eine viel niedrigere Parameteranzahl beibehält. Das ermöglicht Organisationen, Kosten zu sparen und den Zugang zur Bereitstellung grosser Modelle zu verbessern.
Implementierung und zukünftige Arbeiten
LoRETTA ist darauf ausgelegt, einfach in bestehende Frameworks integriert zu werden. Es kann in aktuelle Arbeitsabläufe eingebaut werden, ohne umfangreiche Änderungen an den Basismodellen vorzunehmen.
In Zukunft gibt es mehrere Möglichkeiten, LoRETTA weiter zu erkunden. Dazu gehören:
- Erforschung weiterer Aufgaben: Die Methode an einer breiteren Palette von Aufgaben zu testen, um ihre Vielseitigkeit zu etablieren.
- Speichereffizienz: Weitere Optimierung der Speichernutzung, um sogar grössere Modelle oder ressourcenbeschränkte Umgebungen zu berücksichtigen.
- Interdisziplinäre Anwendungen: LoRETTA für den Einsatz in Bereichen über die natürliche Sprachverarbeitung hinaus anzupassen, wie z.B. Computer Vision oder Spracherkennung.
Fazit
LoRETTA präsentiert eine vielversprechende Lösung für die effiziente Feinabstimmung grosser Sprachmodelle. Durch die Minimierung der Anzahl der trainierbaren Parameter beschleunigt es nicht nur das Training, sondern reduziert auch die Rechenlast, was es einem breiteren Publikum zugänglicher macht. Zukünftige Forschungen sind darauf vorbereitet, diese anfänglichen Erfolge zu erkunden und auszubauen, um noch grössere Fortschritte im Bereich des maschinellen Lernens zu ermöglichen.
Titel: LoRETTA: Low-Rank Economic Tensor-Train Adaptation for Ultra-Low-Parameter Fine-Tuning of Large Language Models
Zusammenfassung: Various parameter-efficient fine-tuning (PEFT) techniques have been proposed to enable computationally efficient fine-tuning while maintaining model performance. However, existing PEFT methods are still limited by the growing number of trainable parameters with the rapid deployment of Large Language Models (LLMs). To address this challenge, we present LoRETTA, an ultra-parameter-efficient framework that significantly reduces trainable parameters through tensor-train decomposition. Specifically, we propose two methods, named {LoRETTA}$_{adp}$ and {LoRETTA}$_{rep}$. The former employs tensorized adapters, offering a high-performance yet lightweight approach for the fine-tuning of LLMs. The latter emphasizes fine-tuning via weight parameterization with a set of small tensor factors. LoRETTA achieves comparable or better performance than most widely used PEFT methods with up to $100\times$ fewer parameters on the LLaMA-2-7B models. Furthermore, empirical results demonstrate that the proposed method effectively improves training efficiency, enjoys better multi-task learning performance, and enhances the anti-overfitting capability. Plug-and-play codes built upon the Huggingface framework and PEFT library will be released.
Autoren: Yifan Yang, Jiajun Zhou, Ngai Wong, Zheng Zhang
Letzte Aktualisierung: 2024-02-17 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2402.11417
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2402.11417
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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