MRI-Studie zeigt Gehirnprobleme bei Frühgeborenen
Forschung entdeckt Gehirnanomalien bei Frühgeborenen durch fortschrittliche MRT-Techniken.
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Inhaltsverzeichnis
Jüngste Verbesserungen in der Betreuung von Frühgeborenen haben dazu geführt, dass mehr von ihnen ihre ersten Tage überstehen. Allerdings haben viele dieser Babys immer noch ein hohes Risiko für Gehirnprobleme, die zu Herausforderungen beim Lernen und Verhalten im Laufe ihres Lebens führen können. Während Zustände wie Cerebralparese bei sehr frühgeborenen Babys nicht sehr häufig sind, haben viele Schwierigkeiten beim Denken, Verhalten und Sozialverhalten. Diese Probleme können ihren schulischen Erfolg und ihr gesamtes Leben beeinträchtigen.
Gehirnverletzungen bei Frühgeborenen
Schwere Gehirnverletzungen wie zystische periventrikuläre Leukomalazie (cPVL) sind bei sehr frühgeborenen Babys mittlerweile seltener, weniger als 5% sind betroffen. Allerdings haben standardmässige Gehirnscans gezeigt, dass viele Frühchen Probleme mit ihrer Gehirnentwicklung haben, insbesondere im weissen Bereich des Gehirns. Dazu gehören Veränderungen in der Grösse bestimmter Gehirnregionen und eine Abnahme der Komplexität der äusseren Schicht des Gehirns. Es wurden verschiedene Bewertungssysteme entwickelt, um diese Gehirnveränderungen zu beurteilen, aber die berichteten Raten dieser Probleme können zwischen unterschiedlichen Gruppen von Babys variieren. Das zeigt, wie wichtig aktuelle Studien über Frühgeborene sind, um diese Gehirnmerkmale im modernen Umfeld fortschrittlicher Pflegepraktiken besser zu verstehen.
Die Rolle von MRT in der Forschung
Neue Techniken zur Anwendung von MRT bei Babys haben deutlich verändert, wie wir anormale Gehirnentwicklung betrachten. Diese Technologie hat zudem dazu beigetragen, den Fokus der Forschung auf die Auswirkungen schädlicher Exposition, Strategien zum Schutz des Gehirns, Werkzeuge zur Vorhersage von Ergebnissen und neue Therapien zu lenken. Oft kommen während dieser Bildgebungsstudien unerwartete Befunde ans Licht, die für die Gesundheit wichtig sein könnten, aber nichts mit dem ursprünglichen Zweck des Scans zu tun haben. Zufällige Befunde in Gehirn-MRTS treten bei einer signifikanten Anzahl gesunder Kinder auf, wobei einige Studien Raten zwischen 16% und 22% zeigen. Bei termingerecht geborenen Babys zeigen ähnliche Studien, dass zufällige Befunde zwischen 7% und 47% liegen. Zufällige Befunde werden bei Frühgeborenen seltener berichtet, aber es gibt nicht viele Studien zu diesem Thema.
Zu wissen, welche Arten und Raten von ungewöhnlichen Gehirnmerkmalen in Neugeborenen-MRTs vorkommen, ist entscheidend für Gesundheitsfachkräfte und Forscher. Das kann ihnen helfen, die Ergebnisse den Familien zu erklären und die Bilder besser zu interpretieren.
Überblick über die Studie
In einer Studie mit Frühgeborenen verwendeten Forscher ein leistungsstarkes MRT-Gerät, um Bilder des Gehirns aufzunehmen. Die Ziele waren, Muster von Gehirnverletzungen bei sehr frühgeborenen Babys zu definieren und zufällige Befunde bei Frühgeborenen und termingerecht geborenen Babys zu beurteilen. Die Teilnehmer, die grösstenteils Frühchen waren, wurden beim MRT gescannt und ihre Eltern gaben vor oder kurz nach der Geburt ihr Einverständnis.
Die Studie folgte einer Gruppe von Babys, die bestimmte Kriterien erfüllten und in dem richtigen Alter MRT-Scans erhielten. Babys mit schweren Geburtsfehlern oder grossen Gehirnverletzungen, die durch Ultraschall entdeckt wurden, wurden ausgeschlossen. Die Scans wurden über mehrere Jahre mit allen notwendigen Genehmigungen von Ethikkommissionen durchgeführt.
MRT-Scanning-Prozess
Mit fortschrittlicher MRT-Technologie nahmen die Forscher verschiedene Arten von Bildern der Gehirne der Babys auf. Der Prozess stellte sicher, dass die Babys während der Scans ruhig waren und genau überwacht wurden. Besondere Massnahmen wurden auch ergriffen, um die Babys vor übermässigem Geräusch des Geräts zu schützen.
Beurteilung von Gehirnschäden
Die MRT-Bilder wurden sorgfältig analysiert, um Anomalien im weissen und grauen Bereich des Gehirns zu überprüfen. Es wurden Bewertungssysteme etabliert, um den Grad der Verletzung zu klassifizieren. Bei Frühgeborenen deuteten Werte über einem bestimmten Niveau auf mögliche Gehirnprobleme hin. Verschiedene Kategorien, von normal bis schwer, wurden verwendet, um den Schweregrad des Schadens zu bewerten.
Bei der Gruppe der Frühgeborenen zeigten einige Babys Anzeichen von Gehirnverletzungen, insbesondere im weissen Bereich, während eine kleine Anzahl auch Probleme im grauen Bereich aufwies. Die häufigsten Befunde betrafen Blutungen im Gehirn und punktuelle Läsionen im weissen Bereich.
Befunde bei Frühgeborenen
Unter den untersuchten Babys hatten etwa 18% irgendeinen Grad an Verletzungen im weissen Bereich. Die meisten hatten milde Probleme, während einige moderate Bedenken hatten. Glücklicherweise wurden keine schweren Verletzungen gefunden. Die häufigsten Gehirnverletzungen, die festgestellt wurden, standen im Zusammenhang mit früheren Blutungen im Gehirn.
Zufällige Befunde wurden bei etwa 6% der Frühgeborenen entdeckt. Einige Befunde waren Zysten oder andere Anomalien, die bei routinemässigen Kontrollen zuvor nicht gesehen wurden.
Befunde bei termingerecht geborenen Babys
Bei termingerecht geborenen Babys gab es keine signifikanten Probleme im weissen oder grauen Bereich. Allerdings hatten 35% zufällige Befunde. Unter diesen zeigten etwa 22% Anzeichen von Blutungen im Gehirn, hauptsächlich in Form von subduralen Blutungen. Diese Blutungen waren bei Babys, die mit Hilfe zur Welt kamen, häufiger als bei denen, die natürlich geboren wurden.
Bedeutung zufälliger Befunde
Die hohe Rate an zufälligen Befunden bei sowohl Frühgeborenen als auch termingerecht Geborenen wirft wichtige Fragen auf. Während die meisten zufälligen Befunde nicht zu ernsthaften Problemen führen, könnten einige Bedingungen anzeigen, die eine weitere Untersuchung erfordern. Das weist auf die Notwendigkeit klarer Richtlinien hin, wie diese unerwarteten Ergebnisse berichtet und behandelt werden sollten.
Fazit
Diese Studie hat gezeigt, dass eine signifikante Anzahl sehr frühgeborener Babys Gehirnanomalien hat, die durch MRT-Scans sichtbar sein könnten. Viele zufällige Befunde treten sowohl bei Frühgeborenen als auch bei termingerecht Geborenen auf, aber die meisten davon erfordern keine weiteren Massnahmen. Nur ein kleiner Prozentsatz benötigte Überweisungen zur zusätzlichen Bewertung.
Die Ergebnisse dieser Forschung können Gesundheitsdienstleistern helfen, Eltern besser zu beraten und informierte Entscheidungen über die Betreuung dieser verletzlichen Babys zu treffen. Die Ergebnisse werden helfen, die Art und Weise zu verbessern, wie zufällige Befunde in der neonatologischen Bildgebung kommuniziert und gehandhabt werden.
Titel: Brain 3T magnetic resonance imaging in neonates: features and incidental findings from a research cohort enriched for preterm birth
Zusammenfassung: Background and objectivesThe survival rate and patterns of brain injury after very preterm birth are evolving with changes in clinical practices. Additionally, incidental findings can present legal, ethical and practical considerations. Here, we report MRI features and incidental findings from a large, contemporary research cohort of very preterm infants and term controls. Methods288 infants had 3T MRI at term-equivalent age: 187 infants born
Autoren: Gemma Sullivan, S. Choi, A. J. Quigley, R. Teed, M. Blesa Cabez, K. Vaher, A. E. Corrigan, D. Q. Stoye, M. J. Thrippleton, M. Bastin, J. P. Boardman
Letzte Aktualisierung: 2024-02-08 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.02.07.24302207
Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.02.07.24302207.full.pdf
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