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# Computerwissenschaften# Datenbanken

Verbesserung der Ausführungszeitvorhersagen in Amazon Redshift

Ein neues Verfahren verbessert die Genauigkeit und Geschwindigkeit von Vorhersagen zur Abfrageausführungszeit.

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Die Vorhersage, wie lange eine Datenbankabfrage dauern wird, ist super wichtig. Schnelle und genaue Vorhersagen helfen dabei, die Arbeitslast in Cloud-Datenbanken zu managen, damit alles reibungslos läuft. Amazon Redshift ist so ein Cloud-Datenlager, das auf diese Vorhersagen angewiesen ist. Viele bestehende Methoden zur Vorhersage der Ausführungszeiten von Abfragen haben allerdings oft Probleme wie langsame Leistung, Ungenauigkeiten und Schwierigkeiten, wenn neue Arten von Abfragen oder Daten auftauchen.

In diesem Artikel stellen wir eine neue Methode namens Stage Predictor vor, die speziell für Amazon Redshift entwickelt wurde. Dieser Predictor soll sowohl die Genauigkeit als auch die Geschwindigkeit der Vorhersagen von Ausführungszeiten verbessern, indem er eine Hierarchie verschiedener Modelle nutzt. So kann er besser auf die besonderen Bedürfnisse und Herausforderungen von Redshift eingehen.

Warum Vorhersagen zur Ausführungszeit wichtig sind

Wenn eine Datenbank eine Abfrage von einem Nutzer erhält, muss sie diese zuerst analysieren und einen Plan für die Ausführung erstellen. Dieser Plan beschreibt, wie die Abfrage durchgeführt wird. Der Ausführungszeit-Predictor gibt dann eine Schätzung ab, wie lange dieser Plan dauern wird. Diese Schätzung ist aus mehreren Gründen entscheidend:

  1. Arbeitslastmanagement: Die Datenbank kann effektiv verwalten, wie Ressourcen verschiedenen Abfragen zugewiesen werden, und sicherstellen, dass schnelle Abfragen Vorrang vor längeren haben.

  2. Ressourcenzuteilung: Die Vorhersage der Ausführungszeit hilft dabei zu entscheiden, wie viele Ressourcen (wie Rechenleistung oder Speicher) für jede Abfrage zugewiesen werden sollten.

  3. Nutzererfahrung: Durch effizientes Management der Arbeitslast erleben Nutzer schnellere Abfrageantworten und einen besseren Gesamtservice.

Wenn die Vorhersagen zur Ausführungszeit nicht stimmen, kann das zu Verzögerungen und einer schlechten Erfahrung führen. Zum Beispiel kann es problematisch sein, eine lang laufende Abfrage in eine Warteschlange für schnelle Abfragen zu setzen, was schnellere Abfragen blockiert und Wartezeiten erzeugt.

Aktuelle Herausforderungen bei der Vorhersage

Viele bestehende Methoden, einschliesslich der in Amazon Redshift verwendeten AutoWLM, haben mehrere Probleme:

  1. Cold Start-Probleme: Wenn neue Abfragen oder Daten reinkommen, können diese Methoden Schwierigkeiten haben, genaue Vorhersagen zu liefern, bis sie genug Daten gesammelt haben, um daraus zu lernen.

  2. Ungenaue Vorhersagen: Vorhersagen können danebenliegen, was zu ineffizienter Ressourcenzuteilung führt.

  3. Langsame Leistung: Einige fortgeschrittene Vorhersagemodelle benötigen zu lange für die Berechnung der Vorhersagen, was den gesamten Prozess verlangsamen kann.

Diese Herausforderungen zeigen, dass es nötig ist, eine bessere Lösung für die Vorhersage der Ausführungszeit zu finden.

Einführung des Stage Predictors

Der Stage Predictor verfolgt einen neuen Ansatz, indem er mehrere Schichten von Vorhersagemethoden verwendet. Er besteht aus drei Hauptteilen:

  1. Ausführungszeit-Cache: Dieser Teil merkt sich die Ausführungszeiten von kürzlich ausgeführten Abfragen. Wenn eine Abfrage schon einmal ausgeführt wurde, gibt er die Ausführungszeit schnell aus dem Speicher zurück.

  2. Lokales Modell: Wenn eine Abfrage nicht im Cache gefunden wird, nutzt dieses leichte Modell Vorhersagen basierend auf der aktuellen Datenbankinstanz. Es verwendet eine Methode, die die Unsicherheit schätzt, um einzuschätzen, wie genau seine Vorhersagen sein könnten.

  3. Globales Modell: Wenn das lokale Modell unsicher ist, greift der Predictor auf dieses komplexere Modell zurück. Es ist mit Daten aus vielen verschiedenen Datenbankinstanzen trainiert und kann auch für unbekannte Abfragen zuverlässige Vorhersagen liefern.

Durch die Verwendung dieser Schichten will der Stage Predictor schnelle Vorhersagen bei gleichzeitiger hoher Genauigkeit erreichen.

So funktioniert der Stage Predictor

Der Workflow für den Stage Predictor beginnt, wenn eine neue Abfrage eingeht. So läuft das Schritt für Schritt ab:

  1. Cache überprüfen: Der Predictor prüft zuerst, ob die Ausführungszeit für die eingehende Abfrage bereits im Ausführungszeit-Cache vorhanden ist. Wenn ja, gibt er diese Zeit sofort zurück.

  2. Lokale Vorhersage: Wenn die Abfrage nicht im Cache ist, verwendet er das lokale Modell, um eine Vorhersage basierend auf Ähnlichkeiten zu vergangenen Abfragen und deren Laufzeiten zu machen.

  3. Globale Vorhersage: Wenn das lokale Modell mit seiner Vorhersage unsicher ist, nutzt es das globale Modell für eine detailliertere Analyse. Dieses Modell berücksichtigt die Struktur der Abfrage und verwendet einen breiteren Datensatz für das Training, was hilft, seine Vorhersagen zu verbessern.

  4. Lernen: Nachdem eine Abfrage ausgeführt wurde, wird ihre Ausführungszeit sowohl zum Cache als auch zum Trainingssatz des lokalen Modells hinzugefügt, was es ihm ermöglicht, aus neuen Informationen zu lernen.

Durch diese Strategie kann der Stage Predictor schnelle und genaue Schätzungen der Ausführungszeiten liefern.

Experimentelle Bewertung

Um zu sehen, wie gut der Stage Predictor im Vergleich zum vorherigen AutoWLM-Predictor abschneidet, wurden umfassende Tests durchgeführt. Hier sind die Ergebnisse zusammengefasst:

Leistungsv vergleich

Der Stage Predictor hat den AutoWLM-Predictor deutlich übertroffen. Während der Tests erzielte er bemerkenswerte Verbesserungen bei den Vorhersagen der Ausführungszeiten, was zu schnelleren Abfrageantworten führte. Dies war besonders deutlich in Situationen, in denen viele Abfragen bereits ausgeführt worden waren.

Genauigkeit des Stage Predictors

Die Genauigkeit des Stage Predictors war viel höher als die des AutoWLM-Predictors. Er lieferte im Durchschnitt genauere Schätzungen, was entscheidend für das effiziente Management von Arbeitslast und Ressourcen ist.

Inferenze-Latenz und Speicherverbrauch

Obwohl der Stage Predictor leicht grössere Speicher- und Rechenbedürfnisse hat als der AutoWLM-Predictor, bleibt er für die praktische Anwendung effizient genug. Seine Schichten von Modellen helfen sicherzustellen, dass die meisten Vorhersagen mit minimalen Verzögerungen gemacht werden können.

Fazit

Zusammenfassend bietet der Stage Predictor einen vielversprechenden neuen Ansatz zur Vorhersage der Ausführungszeit in Amazon Redshift. Durch die Einbeziehung mehrerer Vorhersageschichten und die Nutzung der Merkmale der Arbeitslast verbessert er sowohl die Geschwindigkeit als auch die Genauigkeit. Die beobachteten Verbesserungen im Vergleich zu früheren Methoden zeigen sein Potenzial zur Optimierung der Leistung von Cloud-Datenbanken und zur Gewährleistung einer besseren Nutzererfahrung.

Zukünftige Richtungen

Die Entwicklung des Stage Predictors hat mehrere Möglichkeiten für zukünftige Forschungen eröffnet. Hier sind einige Bereiche, die erkundet werden könnten:

  1. Integration in andere Aufgaben: Die Techniken, die im Stage Predictor verwendet werden, könnten auch auf andere Bereiche des Datenbankmanagements angewendet werden, wie Ressourcensoptimierung und Abfrageplanung.

  2. Beantwortung hypothetischer Fragen: Die Methoden könnten auch in Szenarien helfen, in denen Nutzer "Was-wäre-wenn"-Fragen zur Datenbankleistung unter verschiedenen Bedingungen stellen.

  3. Hierarchische Modelle: Die Idee, geschichtete Modelle zu verwenden, kann auf andere Bereiche in Datenbanken ausgeweitet werden, wodurch komplexere Lösungen entstehen, die schnell und effizient bleiben.

  4. Berücksichtigung von Umweltfaktoren: Die Einbeziehung von Informationen über die aktuelle Datenbankumgebung, wie Systemlasten und Cache-Zustände, könnte die Vorhersagegenauigkeit weiter verbessern.

Durch das Verfolgen dieser Richtungen können künftige Entwicklungen die Effektivität der Vorhersagen zur Ausführungszeit weiter verbessern und die Leistung von Cloud-Datenbanken insgesamt steigern.

Originalquelle

Titel: Stage: Query Execution Time Prediction in Amazon Redshift

Zusammenfassung: Query performance (e.g., execution time) prediction is a critical component of modern DBMSes. As a pioneering cloud data warehouse, Amazon Redshift relies on an accurate execution time prediction for many downstream tasks, ranging from high-level optimizations, such as automatically creating materialized views, to low-level tasks on the critical path of query execution, such as admission, scheduling, and execution resource control. Unfortunately, many existing execution time prediction techniques, including those used in Redshift, suffer from cold start issues, inaccurate estimation, and are not robust against workload/data changes. In this paper, we propose a novel hierarchical execution time predictor: the Stage predictor. The Stage predictor is designed to leverage the unique characteristics and challenges faced by Redshift. The Stage predictor consists of three model states: an execution time cache, a lightweight local model optimized for a specific DB instance with uncertainty measurement, and a complex global model that is transferable across all instances in Redshift. We design a systematic approach to use these models that best leverages optimality (cache), instance-optimization (local model), and transferable knowledge about Redshift (global model). Experimentally, we show that the Stage predictor makes more accurate and robust predictions while maintaining a practical inference latency and memory overhead. Overall, the Stage predictor can improve the average query execution latency by $20\%$ on these instances compared to the prior query performance predictor in Redshift.

Autoren: Ziniu Wu, Ryan Marcus, Zhengchun Liu, Parimarjan Negi, Vikram Nathan, Pascal Pfeil, Gaurav Saxena, Mohammad Rahman, Balakrishnan Narayanaswamy, Tim Kraska

Letzte Aktualisierung: 2024-03-04 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2403.02286

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2403.02286

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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