Neues Framework für energieeffizientes wissenschaftliches Rechnen
Eine Methode, um die Leistung zu verbessern und Energie in wissenschaftlichen Anwendungen zu sparen.
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Inhaltsverzeichnis
In der heutigen Welt ist es super wichtig, Computer zu nutzen, um Aufgaben schnell und effizient zu erledigen, besonders in der Wissenschaft und Forschung. Wenn wir in eine Ära eintreten, in der Supercomputer immer leistungsfähiger werden, ist es entscheidend, Wege zu finden, um Energie klug zu nutzen und gleichzeitig eine tolle Performance aus den Anwendungen herauszuholen. In diesem Artikel geht's um eine neue Methode, um die Effizienz wissenschaftlicher Anwendungen zu verbessern, mit Fokus darauf, wie sie laufen und Energie verbrauchen.
Der Bedarf an Energieeffizienz
Mit der steigenden Rechenleistung braucht man mehr Energie, um grosse wissenschaftliche Anwendungen am Laufen zu halten. Diese Anwendungen ziehen oft viel Strom und mit steigenden Energiekosten und Umweltbedenken ist es wichtig, Wege zu finden, um Energie zu sparen, während man trotzdem hohe Leistung erzielt. Das kann zu Kosteneinsparungen und einem kleineren CO2-Fussabdruck führen. Das Ziel ist, wissenschaftliches Rechnen energieeffizienter zu gestalten, während auch die Leistung verbessert wird.
Was ist Autotuning?
Autotuning ist eine Technik, die genutzt wird, um die Performance von Anwendungen automatisch anzupassen, damit sie besser laufen. Sie schaut sich verschiedene Einstellungen und Konfigurationen an, die eine Anwendung haben kann, und testet, welche Kombination am besten funktioniert. Das ist besonders nützlich für grosse Systeme wie Supercomputer, wo es viele Parameter gibt, die angepasst werden können. Anstatt manuell Einstellungen zu ändern, automatisiert Autotuning den Prozess, was schneller und effizienter ist.
Warum ist Autotuning wichtig?
Mit der zunehmenden Komplexität von Anwendungen steigt auch die Anzahl der einstellbaren Parameter. Es ist nicht mehr machbar, jede mögliche Kombination auszuprobieren, weil das zu viel Zeit in Anspruch nimmt. Autotuning hilft, indem es diese Einstellungen intelligent erkundet, Zeit spart und bessere Ergebnisse erzielt.
Wie das neue Framework funktioniert
Das neue Framework, das in diesem Artikel vorgestellt wird, hilft dabei, Anwendungen für zwei Hauptziele zu autotunen: die Leistung zu verbessern und Energie zu sparen. Es nutzt Techniken des maschinellen Lernens, um die besten Einstellungen für Anwendungen auf grossen Systemen zu finden. Das Framework testet verschiedene Konfigurationen, um herauszufinden, welche die besten Ergebnisse in Bezug auf Geschwindigkeit und Energieverbrauch liefern.
Hauptmerkmale des Frameworks
Geringer Overhead: Das Framework ist so konzipiert, dass es die Systemleistung während des Betriebs minimal beeinträchtigt, was bedeutet, dass es die Dinge nicht erheblich verlangsamt.
Bayesische Optimierung: Diese Methode hilft, smartere Entscheidungen darüber zu treffen, welche Parameter als nächstes getestet werden sollten, basierend auf vorherigen Tests. Es balanciert die Erkundung neuer Einstellungen mit der Ausnutzung bekannter guter Einstellungen.
Testen des Frameworks
Um zu sehen, wie gut das Framework funktioniert, wurde es an mehreren wissenschaftlichen Anwendungen getestet. Diese Anwendungen sind typisch für das Feld und wurden ausgewählt, weil sie gängige Arten von Berechnungen in der wissenschaftlichen Forschung repräsentieren.
Getestete Anwendungen
XSBench: Eine Mini-Anwendung, die den Neutronentransport simuliert. Sie ist einfach und zeigt, wie gut das Framework die Leistung optimiert.
SWFFT: Diese Anwendung führt schnelle Fourier-Transformationen für spezifische wissenschaftliche Berechnungen durch.
AMG: Dies ist ein Solver für lineare Systeme, die in wissenschaftlichen Berechnungen auftreten.
SW4lite: Eine Version einer seismischen Wellenmodellierungsanwendung, die in Erdbebensimulationen verwendet wird.
Leistungsverbesserungen
Während der Tests zeigte das Framework beeindruckende Ergebnisse bei der Verbesserung der Anwendungsleistung und der Einsparung von Energie:
Bei XSBench wurde eine Leistungsverbesserung von bis zu 91,59 % festgestellt.
SWFFT verzeichnete einen Performance-Zuwachs von 12,69 %.
AMG erzielte einen Leistungsgewinn von 22,54 %.
SW4lite hatte eine signifikante Leistungsverbesserung von 91,59 %.
Diese Verbesserungen zeigen, dass das Framework die Art und Weise, wie Anwendungen auf Supercomputern laufen, erheblich verbessern kann, während auch der Energieverbrauch berücksichtigt wird.
Energieeinsparungen
Neben der Verbesserung der Leistung war das Framework auch effektiv bei der Reduzierung des Energieverbrauchs:
XSBench erzielte eine Energieeinsparung von 8,58 %.
SWFFT verzeichnete eine Reduktion des Energieverbrauchs um 2,09 %.
AMG konnte 20,88 % seiner Energie sparen.
SW4lite hatte eine Einsparung von 21,20 %.
Insgesamt zeigen die Energieeinsparungen, dass es möglich ist, Anwendungen schneller laufen zu lassen, während man weniger Energie verbraucht, was direkt mit dem Ziel der Energieeffizienz im Computing übereinstimmt.
Fazit
Die Einführung des Autotuning-Frameworks bietet eine praktische Lösung für die Herausforderungen der Leistungsoptimierung und des Energiemanagements in wissenschaftlichen Anwendungen. Durch das automatische Finden der besten Einstellungen für Anwendungen auf grossen Systemen können Forscher und Wissenschaftler bessere Leistung erzielen, ohne den Energieverbrauch erheblich zu erhöhen. Die Ergebnisse aus den Tests zeigen, dass dieser Ansatz nicht nur die Anwendungen beschleunigt, sondern auch zur Energieeinsparung beiträgt, was ihn zu einem wertvollen Werkzeug im modernen wissenschaftlichen Computing macht.
Zukunftsarbeit
In Zukunft gibt es Pläne, das Framework weiter zu verbessern, indem die benötigte Zeit zum Kompilieren von Anwendungen reduziert wird. Dies könnte den Einsatz von Techniken wie der Vorabkompilierung von unveränderten Code-Dateien umfassen. Ausserdem werden Anstrengungen unternommen, um mehrere Bewertungen gleichzeitig durchzuführen, was die Effektivität der ersten Suche nach guten Parameter-Einstellungen verbessern sollte.
Des Weiteren gibt es die Absicht, Transferlernen umzusetzen, was dem Framework ermöglichen könnte, von kleineren Anwendungen zu lernen und dieses Verständnis auf grössere anzuwenden. Das würde zu noch effizienteren Autotuning-Prozessen in der Zukunft führen.
Mit laufenden Bemühungen und Verbesserungen hat dieses Framework das Potenzial, die Landschaft des wissenschaftlichen Rechnens erheblich zu beeinflussen, es schneller, intelligenter und energieeffizienter zu machen.
Titel: ytopt: Autotuning Scientific Applications for Energy Efficiency at Large Scales
Zusammenfassung: As we enter the exascale computing era, efficiently utilizing power and optimizing the performance of scientific applications under power and energy constraints has become critical and challenging. We propose a low-overhead autotuning framework to autotune performance and energy for various hybrid MPI/OpenMP scientific applications at large scales and to explore the tradeoffs between application runtime and power/energy for energy efficient application execution, then use this framework to autotune four ECP proxy applications -- XSBench, AMG, SWFFT, and SW4lite. Our approach uses Bayesian optimization with a Random Forest surrogate model to effectively search parameter spaces with up to 6 million different configurations on two large-scale production systems, Theta at Argonne National Laboratory and Summit at Oak Ridge National Laboratory. The experimental results show that our autotuning framework at large scales has low overhead and achieves good scalability. Using the proposed autotuning framework to identify the best configurations, we achieve up to 91.59% performance improvement, up to 21.2% energy savings, and up to 37.84% EDP improvement on up to 4,096 nodes.
Autoren: Xingfu Wu, Prasanna Balaprakash, Michael Kruse, Jaehoon Koo, Brice Videau, Paul Hovland, Valerie Taylor, Brad Geltz, Siddhartha Jana, Mary Hall
Letzte Aktualisierung: 2023-03-28 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2303.16245
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2303.16245
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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