Post-Schlaganfall-Epilepsie: Die Risiken verstehen
Untersuchung der Verbindung zwischen Schlaganfällen und der Entwicklung von Epilepsie bei älteren Menschen.
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Inhaltsverzeichnis
- Die wachsende Sorge um Epilepsie bei älteren Erwachsenen
- Ergebnisse aus der Forschung zur post-stroke Epilepsie
- Auf der Suche nach relevanten Studien
- Überblick über die Studien
- Die Rolle des Frontallappens
- Die Auswirkungen des Parietallappens verstehen
- Beteiligung des Temporallappens
- Die einzigartige Position des Okzipitallappens
- Einschränkungen der Forschung
- Der Bedarf an weiterer Forschung
- Fazit
- Originalquelle
Epilepsie ist eine Krankheit, bei der Leute immer wieder Anfälle haben. Diese Anfälle können aus vielen Gründen auftreten, und einer davon ist ein Schlaganfall. Ein Schlaganfall passiert, wenn der Blutfluss zu einem Teil des Gehirns unterbrochen wird, was die Gehirnzellen schädigen kann. Das kann zu unterschiedlichen Ergebnissen führen, eines davon ist die post-stroke Epilepsie (PSE). PSE bezieht sich auf die Anfälle, die nach einem Schlaganfall auftreten.
Die wachsende Sorge um Epilepsie bei älteren Erwachsenen
Da unsere Bevölkerung älter wird, nimmt die Zahl der Menschen, bei denen Krankheiten wie Epilepsie diagnostiziert werden, zu. Studien haben gezeigt, dass cerebrovaskuläre Erkrankungen, zu denen Schlaganfälle gehören, eine häufige Ursache für neu diagnostizierte Epilepsie sind, besonders bei älteren Erwachsenen. Das ist wichtig, da Schlaganfälle unter älteren Menschen immer häufiger auftreten. Statistiken aus den letzten Jahren haben gezeigt, dass jährlich Millionen von Schlaganfällen passieren, daher ist es wichtig, die Auswirkungen zu untersuchen, einschliesslich des Ausbruchs von Epilepsie.
Ergebnisse aus der Forschung zur post-stroke Epilepsie
Im Laufe der Jahre haben Forscher Definitionen für PSE entwickelt. Man ist sich allgemein einig, dass Spätanfälle, die zwei Wochen oder mehr nach einem Schlaganfall auftreten, das Risiko erhöhen, PSE zu entwickeln. Eine gründliche Überprüfung von zahlreichen Studien zeigte, dass etwa 7 % der Schlaganfallpatienten PSE entwickeln.
Verschiedene Faktoren könnten die Wahrscheinlichkeit beeinflussen, nach einem Schlaganfall PSE zu bekommen. Einer dieser Faktoren ist, wo der Schlaganfall im Gehirn auftritt. Obwohl einige Studien verschiedene Risiken untersucht haben, haben sich viele nicht auf die spezifischen Gehirnlappen konzentriert, die am Schlaganfall beteiligt sind, und deren Verbindung zu PSE.
Auf der Suche nach relevanten Studien
Um besser zu verstehen, wie verschiedene Gehirnregionen mit PSE in Verbindung stehen, haben Forscher grosse Datenbanken durchsucht, um Studien zu finden, die sich auf diesen Zusammenhang konzentrieren. Sie suchten nach Studien, die bis Juli 2023 veröffentlicht wurden und wollten jene finden, die die Beziehung zwischen dem Ort eines Schlaganfalls im Gehirn und dem Risiko, Epilepsie zu entwickeln, untersuchten.
Die Suche beinhaltete Begriffe, die sich auf Schlaganfälle und Anfälle beziehen, was ihnen half, relevante Studien zu identifizieren. Nach dem Entfernen von Duplikaten und solchen, die nicht ihren Kriterien entsprachen, fanden sie insgesamt neun Studien zur weiteren Analyse.
Überblick über die Studien
Die neun Studien, die sie einbezogen, lieferten wertvolle Informationen. Zusammen betrachteten sie 1.328 Patienten, die einen Schlaganfall erlitten hatten. Unter diesen Patienten hatten 255 PSE. Das Durchschnittsalter der Patienten lag bei etwa 56 Jahren, und die meisten von ihnen waren männlich.
Die Studien konzentrierten sich auf verschiedene Gruppen, einschliesslich Kinder und Erwachsene. Alle Studien waren retrospektiv, was bedeutet, dass sie auf vergangene Daten zurückblickten, anstatt neue Daten zu sammeln.
Frontallappens
Die Rolle desEine wichtige Erkenntnis war, dass Schlaganfälle, die den Frontallappen des Gehirns betreffen, mit einem deutlich höheren Risiko für PSE verbunden waren. Die Ergebnisse deuteten darauf hin, dass wenn jemand einen Schlaganfall in diesem Bereich hatte, die Chancen, Epilepsie zu entwickeln, steigen.
Diese Verbindung war besonders stark bei Erwachsenen, was zeigt, dass Schäden am Frontallappen das Risiko für Anfälle erheblich erhöhen. Bei Kindern war dieser Zusammenhang jedoch nicht so klar, was darauf hindeutet, dass verschiedene Faktoren eine Rolle spielen könnten.
Parietallappens verstehen
Die Auswirkungen desDie Studien deuteten auch darauf hin, dass Schlaganfälle, die den Parietallappen betreffen, mit einer höheren Wahrscheinlichkeit verbunden sind, PSE zu entwickeln. Diese Erkenntnis war sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern konsistent und deutet darauf hin, dass Schäden an diesem Teil des Gehirns auch zu Anfällen führen könnten.
Temporallappens
Beteiligung desBei der Untersuchung von Schlaganfällen im Temporallappen zeigten die Ergebnisse ebenfalls eine starke Verbindung zu PSE. Das Risiko war sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern hoch, was die Idee verstärkt, dass dieser Teil des Gehirns entscheidend ist, wenn es um das Risiko von Epilepsie nach einem Schlaganfall geht.
Die einzigartige Position des Okzipitallappens
Interessanterweise fanden die Studien keinen signifikanten Zusammenhang zwischen Schlaganfällen im Okzipitallappen und dem Risiko, PSE zu entwickeln. Das war überraschend, weil man im Allgemeinen erwarten könnte, dass jede Gehirnverletzung zu Komplikationen wie Anfällen führen kann. Forscher vermuteten, dass der Okzipitallappen weniger anfällig für die Entwicklung von Epilepsie im Vergleich zu anderen Teilen des Gehirns sein könnte.
Es gibt ein paar Theorien, warum das so sein könnte. Eine Idee ist, dass der Okzipitallappen, der hauptsächlich für das Sehen verantwortlich ist, weniger Verbindungen zu den Gehirnbereichen hat, die an Anfällen beteiligt sind. Eine andere Möglichkeit ist, dass Anfälle, die aus diesem Bereich stammen, weniger auffällig sind, was zu einer Unterschätzung ihrer Häufigkeit führt.
Einschränkungen der Forschung
Trotz dieser Erkenntnisse ist es wichtig zu erkennen, dass die einbezogenen Studien einige Einschränkungen hatten. Die meisten der überprüften Forschungen waren retrospektiv, was bedeutet, dass sie auf vergangene Daten zurückblickten, was manchmal zu weniger verlässlichen Schlussfolgerungen führen kann.
Darüber hinaus war die insgesamt in dieser Analyse gefundene Prävalenz von PSE niedriger im Vergleich zu früheren Studien. Das könnte an Unterschieden liegen, wie Studien ihre Ergebnisse berichteten oder an Variationen in den Patientengruppen. Einige Studien haben möglicherweise nicht klar definiert, wann die Anfälle nach einem Schlaganfall begannen oder es fehlten ausreichende Details zur genauen Lage der Gehirnverletzung.
Der Bedarf an weiterer Forschung
Angesichts dieser Ergebnisse gibt es einen klaren Bedarf an qualitativ hochwertigen Studien, um die Zusammenhänge zwischen den Schlaganfallorten im Gehirn und dem Risiko, Epilepsie zu entwickeln, weiter zu untersuchen. Mehr prospektive Studien, die neue Daten sammeln, könnten tiefere Einblicke in dieses komplexe Verhältnis bieten.
Zu verstehen, wie verschiedene Gehirnregionen zum Risiko der post-stroke Epilepsie beitragen, kann Ärzten helfen, bessere Entscheidungen über die Behandlung zu treffen.
Fazit
Zusammenfassend ist die post-stroke Epilepsie ein bedeutendes Anliegen bei Schlaganfällen, insbesondere in älteren Bevölkerungsgruppen. Die Forschung zeigt, dass Schlaganfälle in den Frontallappen, Parietallappen und Temporallappen mit einem höheren Risiko verbunden sind, Epilepsie zu entwickeln. Schlaganfälle im Okzipitallappen zeigen jedoch nicht denselben Zusammenhang. Während Forscher weiterhin dieses wichtige Thema untersuchen, besteht die Hoffnung, bessere Präventionsmassnahmen und Behandlungsstrategien für die von Schlaganfällen und Epilepsie Betroffenen zu entwickeln.
Titel: Post-stroke Epilepsy and its Association with Stroke Location - Meta-analysis
Zusammenfassung: ObjectiveThere have been several meta-analytic studies that investigated potential risk factors for post-stroke epilepsy (PSE)1,2. Cortical location is known to be associated with increased risk of PSE. However, relationship between the involvement of specific lobe with stroke and PSE has not been evaluated in a meta-analysis due to unavailability of relevant data. To the best of our knowledge, this is the first meta-analysis on this subject matter. MethodsThe PubMed and Embase databases were comprehensively assessed and searched for studies that evaluated the association between the involvement of different lobes with PSE. Studies that evaluated post-stroke epilepsy or recurrent post-stroke seizure were included, and acute symptomatic seizure was excluded. Following search strategy was used, "post-stroke" OR "stroke" OR "intracerebral hemorrhage" AND "epilepsy" OR "seizure" AND "lobe" OR "territory" OR "location". Joanna Briggs Institute appraisal tool was utilized to perform quality assessment of the included studies. A random effects model was used to estimate pooled odds ratio of the selected outcomes with 95 percent confidence intervals (CIs), and the study heterogeneity was analyzed. ResultsNine studies3-11 were identified with 1328 stroke patients. 9/9 studies showed association of frontal lobe involvement with higher likelihood of PSE (OR=2.10, 95% CI=1.37-3.21, p-value=0.0007). All studies showed association of parietal stroke with increased likelihood of PSE (OR=2.85, 95% CI=1.93-4.22, p-value
Autoren: Sihyeong Park, Y. Esengul, K. Gharaibeh, S. Saleem, A. Sheikh
Letzte Aktualisierung: 2024-04-10 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.04.08.24305465
Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.04.08.24305465.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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