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Bewertung von Low-Rank-Anpassungen im Modelltraining

Dieser Artikel vergleicht LoRA und Full-Finetuning in Bezug auf Leistung und Speicherverbrauch.

― 4 min Lesedauer


LoRA vs. Full FinetuningLoRA vs. Full FinetuningModelltrainings.Ein tiefer Blick auf die Methoden des
Inhaltsverzeichnis

Low-Rank Adaptation, oder LoRA, ist 'ne Methode, um grosse Sprachmodelle (LLMs) besser anzupassen und dabei Speicher zu sparen. Bei dieser Methode werden nur 'ne kleine Anzahl zusätzlicher Teile, die man Adapter nennt, trainiert, statt das ganze Modell zu verändern. Das kann bei verschiedenen Aufgaben wie Programmieren und Mathe helfen. Allerdings zeigen neueste Studien, dass LoRA zwar Speicher spart, aber oft nicht so gut performt wie ein volles Feintuning.

In diesem Artikel schauen wir uns an, wie LoRA im Vergleich zu vollwertigem Feintuning bei unterschiedlichen Aufgaben abschneidet. Wir werden auch erkunden, wie gut LoRA die Leistung bei Aufgaben ausserhalb des Zielbereichs aufrechterhält.

Speicher-Effizienz beim Feintuning

Das Feintunen grosser Modelle kann sehr viel Computer-Speicher brauchen. Die traditionelle Methode besteht darin, das ganze Modell anzupassen, was viele Ressourcen in Anspruch nehmen kann. Im Gegensatz dazu konzentriert sich LoRA auf ein paar Anpassungen, was es leichter macht, was den Speicherverbrauch angeht. Indem nur bestimmte Komponenten geändert werden, ermöglicht LoRA ein effizientes Training und nutzt weniger Speicher als ein volles Feintuning.

Leistung im Programmieren und Mathe vergleichen

Wir haben Tests durchgeführt, um zu sehen, wie LoRA im Vergleich zu vollwertigem Feintuning in zwei Hauptbereichen abschneidet: Programmieren und Mathematik. Für unsere Tests haben wir zwei Arten von Trainingsdaten verwendet: Instruction Finetuning (IFT) und Continued Pretraining (CPT). IFT nutzt viele Frage-Antwort-Paare, während CPT sich auf grosse Mengen unstrukturierter Daten konzentriert.

Unsere Ergebnisse zeigen, dass LoRA oft nicht so gut abschneidet wie vollwertiges Feintuning. Bei Programmieraufgaben war der Leistungsunterschied deutlich. In Matheaufgaben waren die Ergebnisse von LoRA jedoch näher an denen des vollwertigen Feintunings.

Die Rolle der Regularisierung

LoRA wird für seine Fähigkeit gelobt, die Leistung des Basis-Modells bei nicht verwandten Aufgaben aufrechtzuerhalten. Das nennt man Regularisierung. Regularisierung ist wichtig, weil sie verhindert, dass das Modell vergisst, was es vorher gelernt hat, bevor es auf eine neue Aufgabe angepasst wurde.

In unserer Studie haben wir festgestellt, dass LoRA eine Form der Regularisierung bietet, die stärker ist als andere gängige Methoden. Zum Beispiel schneidet es besser ab als Techniken wie Weight Decay und Dropout, die zur Kontrolle von Überanpassung verwendet werden.

Lern- und Vergessenseffekte

Beim Feintuning von Modellen gibt es oft einen Kompromiss zwischen dem Lernen neuer Aufgaben und dem Beibehalten früherer Kenntnisse, bekannt als der Lern-Vergessens-Kompromiss. In unseren Tests haben wir beobachtet, dass LoRA zwar weniger für neue Aufgaben lernt, aber auch weniger über frühere Aufgaben vergisst.

Das zeigt, dass LoRA möglicherweise weniger effektiv beim Lernen neuer Informationen ist, aber besser im Behalten von Wissen aus früherem Training.

Sensitivität gegenüber Hyperparametern

Die Leistung von LoRA und vollem Feintuning wird stark von Hyperparametern beeinflusst, das sind Einstellungen, die den Trainingsprozess steuern. Bei LoRA haben wir festgestellt, dass es empfindlicher auf die Wahl der Lernrate und darauf reagiert, welche Teile des Modells fürs Feintuning angepeilt werden.

Für unsere Studie haben wir herausgefunden, dass eine sorgfältige Auswahl dieser Hyperparameter zu besseren Ergebnissen mit LoRA führen kann, obwohl es immer noch Schwierigkeiten gegen vollwertiges Feintuning hatte.

Praktische Empfehlungen für die Nutzung von LoRA

Aus unseren Ergebnissen empfehlen wir, LoRA hauptsächlich fürs Instruction Finetuning und nicht für Continued Pretraining zu verwenden. Es ist wichtig, die richtige Lernrate zu wählen, alle Module anzusprechen und den Rang niedrig zu halten, um ein gutes Gleichgewicht zwischen Leistung und Speicherverbrauch zu erreichen. Training für mindestens vier Epochen bringt in der Regel gute Ergebnisse.

Fazit

LoRA bietet eine speichereffiziente Lösung und hilft, das Vergessen zu verhindern, was es zu einem wertvollen Werkzeug für das Training grosser Modelle macht, besonders wenn Speicher ein Thema ist. Allerdings schneidet vollwertiges Feintuning bei vielen Aufgaben, besonders beim Programmieren, immer noch besser ab. Das Verständnis der Kompromisse, der Effektivität und der besten Praktiken für die Nutzung von LoRA kann helfen, informierte Entscheidungen im Bereich Modelltraining zu treffen. Während die Modellgrössen weiter wachsen, wird das Verständnis dieser Methoden für Forscher und Entwickler immer wichtiger.

Originalquelle

Titel: LoRA Learns Less and Forgets Less

Zusammenfassung: Low-Rank Adaptation (LoRA) is a widely-used parameter-efficient finetuning method for large language models. LoRA saves memory by training only low rank perturbations to selected weight matrices. In this work, we compare the performance of LoRA and full finetuning on two target domains, programming and mathematics. We consider both the instruction finetuning (approximately 100K prompt-response pairs) and continued pretraining (20B unstructured tokens) data regimes. Our results show that, in the standard low-rank settings, LoRA substantially underperforms full finetuning. Nevertheless, LoRA better maintains the base model's performance on tasks outside the target domain. We show that LoRA mitigates forgetting more than common regularization techniques such as weight decay and dropout; it also helps maintain more diverse generations. Finally, we show that full finetuning learns perturbations with a rank that is 10-100X greater than typical LoRA configurations, possibly explaining some of the reported gaps. We conclude by proposing best practices for finetuning with LoRA.

Autoren: Dan Biderman, Jacob Portes, Jose Javier Gonzalez Ortiz, Mansheej Paul, Philip Greengard, Connor Jennings, Daniel King, Sam Havens, Vitaliy Chiley, Jonathan Frankle, Cody Blakeney, John P. Cunningham

Letzte Aktualisierung: 2024-09-20 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2405.09673

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2405.09673

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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