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Fortschrittliche Erkennung von diabetischer Retinopathie durch Fairness in der Technologie

Die Studie hebt hervor, wie wichtig gerechte Augenpflege bei der Erkennung von diabetischer Retinopathie ist.

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Inhaltsverzeichnis

Diabetische Retinopathie (DR) ist 'ne ernsthafte Augenkrankheit, die bei Leuten mit Diabetes auftreten kann. Sie betrifft die Blutgefässe in der Netzhaut, dem Teil des Auges, der uns beim Sehen hilft. DR ist eine der Hauptursachen für Blindheit bei Erwachsenen zwischen 20 und 74 in den USA. Leute mit Diabetes können jederzeit DR entwickeln, deswegen ist es super wichtig, regelmässige Augenuntersuchungen zu machen. Diese Checks können helfen, DR frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig zu behandeln, was entscheidend für den Erhalt des Sehvermögens ist.

Leider haben nicht alle Menschen einfachen Zugang zur Augenpflege. Viele haben Schwierigkeiten, Augenpflegeservices zu finden, und die Kosten für einen Spezialisten können hoch sein. Bestimmte ethnische Gruppen, wie Schwarze und Hispanics, stehen vor noch grösseren Herausforderungen. Studien zeigen, dass Schwarze und Hispanics oft eine höhere Rate an DR haben als Weisse. Ausserdem, wenn sie DR haben, sind sie oft eher von gravierendem Sehverlust betroffen. Trotz des höheren Risikos bekommen diese Gruppen seltener regelmässige Augenuntersuchungen im Vergleich zu Nicht-Hispanischen Weissen.

Die Rolle der Technologie bei der DR-Erkennung

Neueste Fortschritte in der Technologie haben zur Entwicklung automatisierter Systeme zur Erkennung von DR geführt. Diese Systeme nutzen Deep Learning, eine Art künstlicher Intelligenz, um Bilder der Netzhaut zu analysieren. Diese Technologie hat das Potenzial, günstigere und häufigere Augenuntersuchungen anzubieten, was helfen könnte, die Last von DR in der Gesellschaft zu verringern und gesundheitliche Ungleichheiten zwischen verschiedenen Gruppen anzugehen.

Obwohl viele Studien sich darauf konzentriert haben, diese Deep Learning-Systeme zu erstellen, gibt es weiterhin Bedenken, ob sie für alle gleich gut funktionieren. Es ist wichtig, dass jedes Erkrankungserkennungssystem fair für alle Gruppen arbeitet, um soziale Gerechtigkeit sicherzustellen und Vorurteile zu vermeiden. Unterschiede in der Leistung könnten aus zwei Hauptproblemen resultieren: einem Mangel an Daten für bestimmte Gruppen und Unterschieden in den Eigenschaften der Daten.

Zum Beispiel könnten weniger schwarze und asiatische Patienten in den Datensätzen enthalten sein, die verwendet werden, um diese Systeme zu trainieren. Ausserdem hat die Forschung gezeigt, dass die Struktur der Netzhaut je nach Faktoren wie Geschlecht und Rasse variieren kann. Das bedeutet, dass die Systeme mit diesen Unterschieden im Hinterkopf entworfen werden müssen, damit sie für alle gut funktionieren.

Studie zur DR-Erkennung mit Deep Learning

In unserer Studie haben wir uns einige der neuesten Deep Learning-Modelle zur Erkennung von DR angesehen, indem wir zwei Arten von Bildern verwendet haben: zweidimensionale (2D) Bilder der Netzhaut und dreidimensionale (3D) Scans. Wir wollten herausfinden, ob es Unterschiede in der Leistung dieser Modelle basierend auf Faktoren wie Rasse, Geschlecht, Ethnizität, Familienstand und bevorzugter Sprache gab. Ausserdem wollten wir ein faireres Deep Learning-Modell entwickeln, um die Genauigkeit bei der Erkennung von DR zu verbessern.

Unser Ansatz umfasste ein sogenanntes Fair Adaptive Scaling (FAS) Modul. Dieses Modul hilft, die Bedeutung verschiedener Proben beim Training des Modells anzupassen. Die Idee ist, sicherzustellen, dass alle Gruppen fair vertreten sind, was zu besseren Erkennungsergebnissen für alle führen kann.

Um unsere Modelle zu testen, haben wir verschiedene Datenquellen verwendet, darunter einen proprietären Datensatz und zwei öffentliche Datensätze. Diese Datensätze enthielten Bilder aus verschiedenen Arten von Augenuntersuchungen, wie Farb-Fundusbilder und OCT-Scans. Wir haben die Wirksamkeit unserer Modelle mit einem Mass namens Fläche unter der Empfangskennlinienkurve (AUC) gemessen.

Ergebnisse der Studie

In unseren Ergebnissen haben wir festgestellt, dass traditionelle Deep Learning-Modelle oft signifikante Unterschiede in der Leistung zwischen verschiedenen Identitätsgruppen aufwiesen. Zum Beispiel hatte ein Modell (ViT-B) die beste Gesamtauc, aber die Leistung variierte zwischen den ethnischen Gruppen, wobei Schwarze oft niedrigere Werte erhielten.

Durch die Implementierung des Fair Adaptive Scaling Moduls konnten wir die Gesamtleistung verbessern und die Unterschiede zwischen den Gruppen verringern. Zum Beispiel führte die Verwendung unseres Modells mit FAS zu besseren Ergebnissen für Schwarze und Hispanics.

Wir haben auch untersucht, wie gut unsere Modelle auf Geschlecht und Ethnizität reagierten. Im Allgemeinen führten traditionelle Methoden nicht zu Verbesserungen der Leistung für diese Gruppen. Aber durch die Verwendung des FAS-Moduls sahen wir Verbesserungen sowohl in der Gesamtgenauigkeit als auch in der Gruppenfairness.

Die Bedeutung von gerechter Augenpflege

Augenpflege ist für alle wichtig, besonders für Menschen mit Diabetes. Regelmässige Untersuchungen können zur frühen Erkennung von Erkrankungen wie diabetischer Retinopathie führen, die entscheidend für den Erhalt des Sehens ist. Aber der Zugang zur Augenpflege muss gerecht sein.

Unsere Studie zeigte signifikante Unterschiede in der Leistung von Deep Learning-Modellen basierend auf Faktoren wie Rasse und Geschlecht. Durch die Einbeziehung einer fairen adaptiven Skalierungsmethode konnten wir ein Modell schaffen, das eine bessere Leistung für alle Identitätsgruppen bietet. Das bedeutet, dass mehr Menschen von einer genauen und zeitnahen Erkennung der diabetischen Retinopathie profitieren könnten.

Es ist wichtig, diese Technologien weiterzuentwickeln, wobei die unterschiedlichen Bedürfnisse aller Gemeinschaften berücksichtigt werden. So können wir auf eine Zukunft hinarbeiten, in der jeder gleichberechtigten Zugang zur Augenpflege hat und die Chance, sein Sehvermögen zu erhalten.

Herausforderungen und Einschränkungen

Obwohl unsere Ergebnisse vielversprechend sind, gibt es Einschränkungen in unserer Studie. Wir haben erkannt, dass unsere vorgeschlagenen Methoden nicht immer zu konsistenten Verbesserungen in allen Identitätsgruppen führten. Einige sensible Merkmale, wie Sprache, zeigten nicht die gleiche Art von Fortschritten in der Genauigkeit, was darauf hindeutet, dass komplexere Strategien erforderlich sein könnten, um Fairness sicherzustellen.

Ausserdem haben wir festgestellt, dass die Massnahmen zur Bewertung der Gerechtigkeit nicht immer übereinstimmten. Zukünftige Arbeiten sollten andere Gerechtigkeitsmasse untersuchen, um ein vollständiges Bild davon zu bekommen, wie gut die Modelle für verschiedene Gruppen funktionieren.

Schliesslich konzentrierte sich unsere Forschung auf einige spezifische Datensätze, und es ist wichtig zu überlegen, wie unsere Methoden in anderen Datensätzen oder in realen Anwendungen abschneiden könnten.

Fazit

Zusammenfassend hebt unsere Studie die Bedeutung von Fairness in Deep Learning-Modellen zur Erkennung von diabetischer Retinopathie hervor. Während die Technologie grosses Potenzial bietet, ist es entscheidend, sicherzustellen, dass sie für alle gut funktioniert, unabhängig von ihrer Identität. Durch die Einbeziehung von Methoden wie dem fairen adaptiven Skalierungsmodul können wir die Leistung dieser Modelle verbessern und Ungleichheiten in den Gesundheitsversorgungsergebnissen verringern.

Diese Arbeit ist nur ein Schritt in Richtung Verbesserung des Zugangs zur Augenpflege und der Sicherstellung, dass alle Patienten die Aufmerksamkeit erhalten, die sie benötigen, um ihr Sehvermögen zu erhalten. Kontinuierliche Anstrengungen in der Forschung und Technologieentwicklung können den Weg für ein gerechteres Gesundheitssystem ebnen, das allen zugutekommt.

Originalquelle

Titel: Equitable deep learning for diabetic retinopathy detection using multi-dimensional retinal imaging with fair adaptive scaling: a retrospective study

Zusammenfassung: BackgroundAs deep learning becomes increasingly accessible for automated detection of diabetic retinopathy (DR), questions persist regarding its performance equity among diverse identity groups. We aimed to explore the fairness of current deep learning models and further create a more equitable model designed to minimize disparities in performance across groups. MethodsThis study used one proprietary and two publicly available datasets, containing two-dimensional (2D) wide-angle color fundus, scanning laser ophthalmoscopy (SLO) fundus, and three-dimensional (3D) Optical Coherence Tomography (OCT) B-Scans, to assess deep learning models for DR detection. We developed a fair adaptive scaling (FAS) module that dynamically adjusts the significance of samples during model training for DR detection, aiming to lessen performance disparities across varied identity groups. FAS was incorporated into both 2D and 3D deep learning models to facilitate the binary classification of DR and non-DR cases. The area under the receiver operating characteristic curve (AUC) was adopted to measure the model performance. Additionally, we devised an equity-scaled AUC metric that evaluates model fairness by balancing overall AUC against disparities among groups. FindingsUsing in-house color fundus on the racial attribute, the overall AUC and ES-AUC of EfficientNet after integrating with FAS improved from 0.88 and 0.83 to 0.90 and 0.84 (p < 0.05), where the AUCs for Asians and Whites improved by 0.04 and 0.03, respectively (p < 0.01). On gender, the overall AUC and ES-AUC of EfficientNet after integrating with FAS both improved by 0.01 (p < 0.05). While using in-house SLO fundus on race, the overall AUC and ES-AUC of EfficientNet after integrating FAS improved from 0.80 to 0.83 (p < 0.01), where the AUCs for Asians, Blacks, and Whites improved by 0.02, 0.01 and 0.04, respectively (p < 0.05). On gender, FAS improved EfficientNets overall AUC and ES-AUC both by 0.02, where the same improvement of 0.02 (p < 0.01) was gained for Females and Males. Using 3D deep learning model DenseNet121 on in-house OCT-B-Scans on race, FAS improved the overall AUC and ES-AUC from 0.875 and 0.81 to 0.884 and 0.82 respectively, where the AUCs for Asians and Blacks improved by 0.03 and 0.02 (p < 0.01). On gender, FAS improved the overall AUC and ES-AUC of DenseNet121 by 0.04 and 0.03, whereas the AUCs for Females and Males improved by 0.05 and 0.04 (p < 0.01), respectively. InterpretationExisting deep learning models indeed exhibit variable performance across diverse identity groups in DR detection. The FAS proves beneficial in enhancing model equity and boosting DR detection accuracy, particularly for underrepresented groups.

Autoren: Mengyu Wang, M. Shi, M. M. Afzal, H. Huang, C. Wen, Y. Luo, M. O. Khan, Y. Tian, L. Kim, T. Elze, Y. Fang

Letzte Aktualisierung: 2024-04-15 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.04.13.24305759

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.04.13.24305759.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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