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Vorstellung von GuardAgents: Eine neue Sicherheitsschicht für LLMs

Ein Rahmen, um die Sicherheit von LLM-Agenten in verschiedenen Anwendungen zu verbessern.

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GuardAgent: LLM-AgentenGuardAgent: LLM-Agentensichernder Sicherheit in KI-Anwendungen.Ein neues Rahmenwerk zur Verbesserung
Inhaltsverzeichnis

Grosse Sprachmodelle (LLMs) sind beliebte Werkzeuge geworden, die verschiedene Anwendungen in Bereichen wie Finanzen, Gesundheitswesen und autonomem Fahren unterstützen. Sie können komplexe Aufgaben erledigen und menschenähnlichen Text generieren. Mit ihrer zunehmenden Nutzung wächst jedoch auch die Besorgnis über ihre Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit. Wenn LLMs in sensiblen Bereichen eingesetzt werden, besteht das Risiko, dass sie missbraucht werden und schädliche Ergebnisse hervorrufen.

Eine der grössten Herausforderungen ist, dass traditionelle Sicherheitsmassnahmen für LLMs nicht einfach auf LLM-gesteuerte Agenten anwendbar sind, die unterschiedliche Ziele und Ergebnisse haben. Um diese Bedenken anzugehen, stellen wir einen neuen Typ von LLM-Agenten vor, der entwickelt wurde, um die Sicherheit anderer LLM-Agenten zu gewährleisten.

Die Rolle von GuardAgents

Wir schlagen ein Framework namens GuardAgent vor, das als Schutzschicht für andere LLM-Agenten fungiert. Der GuardAgent überprüft, ob die Eingaben und Ausgaben eines Zielagenten den spezifischen Sicherheitsregeln und Datenschutzanforderungen der Nutzer entsprechen. Das ist wichtig, da verschiedene Anwendungen unterschiedliche Anforderungen haben, was es schwierig macht, eine universelle Lösung anzuwenden.

Der Betrieb des GuardAgent besteht aus zwei Hauptschritten. Zuerst analysiert er die vorgegebenen Sicherheitsregeln, um einen detaillierten Aktionsplan zu erstellen. Zweitens generiert er Code basierend auf diesem Plan und führt ihn aus, um die Regeln durchzusetzen. Dadurch kann der GuardAgent unsichere Verhaltensweisen identifizieren und stoppen, bevor sie zu negativen Konsequenzen führen.

Wie der GuardAgent funktioniert

Wenn der GuardAgent in Aktion tritt, benötigt er mehrere Informationen. Dazu gehören die Regeln, die er durchsetzen muss, die spezifischen Merkmale des Zielagenten, die Eingaben, die Benutzer dem Zielagenten zur Verfügung stellen, und die Ausgaben, die der Zielagent generiert.

Der Prozess beginnt damit, dass der GuardAgent einen Aktionsplan erstellt. Er nutzt die bereitgestellten Sicherheitsregeln sowie die Eingaben und Ausgaben des Zielagenten, um einen schrittweisen Plan zu skizzieren. Um dieses Planen zu leiten, kann der GuardAgent frühere Beispiele nutzen, wie ähnliche Aufgaben abgeschlossen wurden. Das hilft ihm, die aktuelle Situation effektiv zu bewältigen.

Sobald der Aktionsplan erstellt ist, generiert der GuardAgent ausführbaren Code. Dieser Code dient als Implementierung der Regeln und wird ausgeführt, um die Handlungen des Zielagenten zu überwachen. Wenn ein Verstoss gegen die Regeln festgestellt wird, wird die Handlung vom GuardAgent verweigert und detaillierte Gründe für die Ablehnung bereitgestellt.

Bedeutung der Sicherheit in LLM-Agenten

Die Verwendung von LLM-Agenten birgt erhebliche Risiken, insbesondere in sensiblen Bereichen wie dem Gesundheitswesen. Wenn zum Beispiel ein Gesundheitsagent missbraucht wird, könnte er versehentlich private Patientendaten offenlegen, was schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen könnte. Sicherheitskontrollen sind entscheidend, um solche Szenarien zu verhindern.

Obwohl einige LLM-Agenten integrierte Sicherheitsmechanismen haben, sind diese oft fest verdrahtet und können nicht einfach für verschiedene Anwendungen angepasst werden. Der GuardAgent bietet eine flexible und allgemeine Lösung, die an verschiedene Kontexte angepasst werden kann, ohne dass der Zielagent selbst verändert werden muss.

Neue Benchmarks zur Bewertung der Sicherheit

Um die Effektivität des GuardAgent zu bewerten, führen wir zwei Benchmarks ein, die sich auf Sicherheit konzentrieren: EICU-AC und Mind2Web-SC. Der EICU-AC-Benchmark bewertet den Zugangskontrollmechanismus für Gesundheitsagenten und stellt sicher, dass sensible Patientendaten nur für autorisierte Personen zugänglich sind. Der Mind2Web-SC-Benchmark evaluiert Sicherheitskontrollen für Webagenten und sorgt dafür, dass bestimmte Handlungen basierend auf dem Profil des Nutzers eingeschränkt sind.

Durch diese Benchmarks wollen wir eine systematische Möglichkeit schaffen, zu bewerten, wie effektiv der GuardAgent unbefugte oder unsichere Handlungen verhindern kann.

Experimentelle Ergebnisse

In unseren Experimenten haben wir festgestellt, dass der GuardAgent aussergewöhnlich gut in beiden Benchmarks abgeschnitten hat. Er erzielte hohe Genauigkeitsraten bei der Moderation ungültiger Eingaben und Ausgaben für Gesundheits- und Webagenten. Das zeigt sein Potenzial, zuverlässige Leitplanken bereitzustellen, ohne umfangreiche Neutraining der zugrunde liegenden LLMs erforderlich zu machen.

Herausforderungen und Einschränkungen

Trotz seiner Erfolge hat das GuardAgent-Framework Einschränkungen. Seine Effektivität hängt von den Denkfähigkeiten der verwendeten LLMs ab. Wenn das LLM in einem bestimmten Kontext kein Verständnis hat, könnte das die Leistung des GuardAgents beeinträchtigen. Dennoch verbessern Fortschritte in der LLM-Technologie kontinuierlich deren Denkfähigkeiten.

Breitere Auswirkungen

Die Einführung des GuardAgents stellt einen bedeutenden Schritt zur Gewährleistung der Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit von LLMs in realen Anwendungen dar. Während sich die Landschaft der KI weiterentwickelt, wird es entscheidend sein, robuste Sicherheitsmassnahmen zu haben, um das Vertrauen der Öffentlichkeit zu gewinnen und eine breite Akzeptanz zu ermöglichen.

Fazit

Das GuardAgent-Framework bietet eine vielversprechende Lösung zum Schutz von LLM-Agenten. Durch die Verwendung eines strukturierten Ansatzes zur Durchsetzung von Regeln ermöglicht es flexiblere, zuverlässigere und effizientere Sicherheitskontrollen. Mit dem Fortschritt der LLM-Technologie könnten Frameworks wie der GuardAgent eine entscheidende Rolle bei der Risikominderung und der Verbesserung der allgemeinen Sicherheit von KI-Anwendungen spielen.

Zukünftige Arbeiten

Zukünftige Forschungen könnten sich darauf konzentrieren, die Anpassungsfähigkeit des GuardAgent an noch vielfältigere Anwendungen zu verbessern. Darüber hinaus gibt es Potenzial, die Entscheidungsprozesse weiter zu verfeinern und seine Fähigkeiten zu erweitern, um komplexere Sicherheitsanforderungen abzudecken.

Implementierungsdetails

Die Implementierung eines GuardAgent umfasst mehrere technische Überlegungen. Der Kernbaustein ist das LLM, das als Denkmaschine fungiert. Es muss in der Lage sein, die unterschiedlichen Schutzanforderungen zu verstehen und in umsetzbaren Code zu übersetzen.

Speicher-Modul

Um die Leistung zu verbessern, enthält der GuardAgent ein Speicher-Modul. Dieses Modul speichert frühere Eingaben, Ausgaben, Aktionspläne und Leitplankencodierung aus früheren Anwendungsfällen, sodass der GuardAgent aus Erfahrungen lernen kann. Wenn er neuen Aufgaben begegnet, kann der GuardAgent relevante Beispiele aus dem Speicher abrufen und sein Verständnis und seine Reaktion verbessern.

Toolbox von Funktionen

Der GuardAgent verfügt über eine Toolbox, die verschiedene aufrufbare Funktionen enthält. Diese Funktionen können leicht aktualisiert werden, um neue Schutzanforderungen zu berücksichtigen. Indem die verfügbaren Funktionen spezifiziert werden, kann der GuardAgent relevanten Code zuverlässiger generieren und Fehler verhindern, die durch den Versuch entstehen könnten, unnötig neue Funktionen zu erstellen.

Demonstrationen und Kontext

Dem LLM während der Planungs- und Codegenerierungsphasen Demonstrationen bereitzustellen, ist entscheidend, um hohe Genauigkeit zu erreichen. Der Kontext hilft dem GuardAgent, zu verstehen, wie ähnliche Aufgaben zuvor angegangen wurden, und leitet seine Entscheidungsfindung.

Durch die effektive Nutzung des Speicher-Moduls und der Toolbox kann der GuardAgent eine hohe Leistung in verschiedenen Anwendungen aufrechterhalten.

Zusammenfassung der Benchmarks

EICU-AC Benchmark

Der EICU-AC-Benchmark wurde speziell entwickelt, um die Zugangskontrolle bei Gesundheitsagenten zu bewerten. Er konzentriert sich darauf, sicherzustellen, dass sensible Informationen nur autorisiertem Personal zugänglich sind. Der Benchmark enthält eine vielfältige Sammlung von Fragen und Szenarien, die einen umfassenden Bewertungsrahmen bieten.

Mind2Web-SC Benchmark

Der Mind2Web-SC-Benchmark bewertet Sicherheitskontrollen für Webagenten. Er integriert Regeln, die gängige Sicherheitsbedenken in Web-Interaktionen widerspiegeln, wie Altersbeschränkungen und Mitgliedschaftsvoraussetzungen. Dieser Benchmark sorgt dafür, dass Webagenten innerhalb sicherer Parameter operieren.

Bewertungsmetriken

Um die Leistung des GuardAgent zu bewerten, verwenden wir mehrere Bewertungsmetriken. Diese Metriken geben Einblicke, wie gut der GuardAgent seine Ziele in verschiedenen Szenarien erreicht. Wichtige Metriken sind:

  • Vorhersagegenauigkeit der Labels
  • Rückrufquote der Labels
  • Umfassende Kontrollgenauigkeit
  • Wachsamkeitsgenauigkeit

Durch die Verfolgung dieser Metriken über verschiedene Benchmarks hinweg können wir ein klareres Verständnis der Fähigkeiten des GuardAgents und der Verbesserungsbereiche gewinnen.

Die Zukunft der KI-Sicherheit

Mit der Entwicklung und dem Einsatz von KI-Technologien wächst die Bedeutung von Sicherheitsmassnahmen. Durch den Einsatz von Frameworks wie dem GuardAgent können wir proaktiv Sicherheitsbedenken angehen und gleichzeitig das kontinuierliche Wachstum von KI-Anwendungen in verschiedenen Sektoren ermöglichen.

Förderung verantwortungsvoller Entwicklung

Die Einführung von Sicherheitsframeworks sollte Entwickler ermutigen, verantwortungsvolle Praktiken bei der Erstellung und Implementierung von LLM-gesteuerten Agenten zu übernehmen. Es ist entscheidend, dass Sicherheit in den Entwurfsprozess integriert wird, um Risiken zu minimieren und die Vorteile dieser Technologien zu maximieren.

Einbindung der Gemeinschaft

Die Einbindung der breiteren Gemeinschaft ist entscheidend zur Verfeinerung von Sicherheitspraktiken und -protokollen. Durch Zusammenarbeit, Wissensaustausch und gemeinsame Anstrengungen zur Bewältigung von Herausforderungen können die Beteiligten auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten: sichere und vertrauenswürdige KI-Systeme zu schaffen.

Schlussgedanken

Das GuardAgent-Framework ist ein bedeutender Fortschritt im Bereich der KI-Sicherheit. Während wir weiterhin seine Anwendungen erkunden und seine Fähigkeiten verfeinern, öffnen wir die Tür zu einer sichereren Nutzung von LLM-Agenten in verschiedenen Bereichen. Durch den Fokus auf Sicherheit können wir Vertrauen schaffen und das Wachstum von KI-Technologien fördern, die der gesamten Gesellschaft zugutekommen.

Originalquelle

Titel: GuardAgent: Safeguard LLM Agents by a Guard Agent via Knowledge-Enabled Reasoning

Zusammenfassung: The rapid advancement of large language models (LLMs) has catalyzed the deployment of LLM-powered agents across numerous applications, raising new concerns regarding their safety and trustworthiness. Existing methods for enhancing the safety of LLMs are not directly transferable to LLM-powered agents due to their diverse objectives and output modalities. In this paper, we propose GuardAgent, the first LLM agent as a guardrail to other LLM agents. Specifically, GuardAgent oversees a target LLM agent by checking whether its inputs/outputs satisfy a set of given guard requests defined by the users. GuardAgent comprises two steps: 1) creating a task plan by analyzing the provided guard requests, and 2) generating guardrail code based on the task plan and executing the code by calling APIs or using external engines. In both steps, an LLM is utilized as the core reasoning component, supplemented by in-context demonstrations retrieved from a memory module. Such knowledge-enabled reasoning allows GuardAgent to understand various textual guard requests and accurately "translate" them into executable code that provides reliable guardrails. Furthermore, GuardAgent is equipped with an extendable toolbox containing functions and APIs and requires no additional LLM training, which underscores its generalization capabilities and low operational overhead. Additionally, we propose two novel benchmarks: an EICU-AC benchmark for assessing privacy-related access control for healthcare agents and a Mind2Web-SC benchmark for safety evaluation for web agents. We show the effectiveness of GuardAgent on these two benchmarks with 98.7% and 90.0% accuracy in moderating invalid inputs and outputs for the two types of agents, respectively. We also show that GuardAgent is able to define novel functions in adaption to emergent LLM agents and guard requests, which underscores its strong generalization capabilities.

Autoren: Zhen Xiang, Linzhi Zheng, Yanjie Li, Junyuan Hong, Qinbin Li, Han Xie, Jiawei Zhang, Zidi Xiong, Chulin Xie, Carl Yang, Dawn Song, Bo Li

Letzte Aktualisierung: 2024-06-13 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2406.09187

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2406.09187

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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