Relational Deep Learning: Ein neuer Ansatz zur Datenanalyse
Lerne, wie relationale Deep Learning die Datenanalyse für Unternehmen verändert.
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Inhaltsverzeichnis
- Was ist relationales Deep Learning?
- Warum ist relationales Deep Learning wichtig?
- Wie funktioniert relationales Deep Learning?
- Datenrepräsentation
- Lernen aus dem Graphen
- Vorteile des relationalen Deep Learning
- Weniger manuelle Arbeit
- Verbesserte prädiktive Kraft
- Vielseitigkeit über verschiedene Bereiche
- Verbesserte Skalierbarkeit
- Herausforderungen des relationalen Deep Learning
- Komplexität der Implementierung
- Datenqualität und -repräsentation
- Überanpassung
- Ressourcenintensiv
- Fazit
- Originalquelle
- Referenz Links
In der heutigen Welt ist Daten überall, und Unternehmen sind darauf angewiesen, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Eine Art von Daten, die für viele Unternehmen entscheidend ist, sind relationale Daten, die oft in relationalen Datenbanken gespeichert werden. Relationale Datenbanken sind strukturierte Sammlungen von Daten, die in Tabellen organisiert sind. Diese Tabellen haben Beziehungen zueinander, was das Verwalten und Analysieren von Daten einfacher macht. Allerdings kann die Analyse von Daten aus diesen Datenbanken komplex und zeitaufwendig sein.
Um diese Herausforderung zu meistern, haben Forscher Techniken entwickelt, die Deep Learning, eine Art von künstlicher Intelligenz, mit relationalen Datenbanken kombinieren. Dieser Ansatz wird als relationales Deep Learning bezeichnet. Das Ziel des relationalen Deep Learning ist es, Ergebnisse basierend auf den Daten in relationalen Datenbanken vorherzusagen und gleichzeitig den manuellen Aufwand zur Verarbeitung und Analyse dieser Daten zu reduzieren.
Dieser Artikel stellt das Konzept des relationalen Deep Learning vor, diskutiert seine Bedeutung und skizziert, wie es funktioniert. Ausserdem werden die Vorteile und Herausforderungen bei der Nutzung dieses Ansatzes zur Analyse relationaler Daten beleuchtet.
Was ist relationales Deep Learning?
Relationales Deep Learning ist eine Methode, die es Computern ermöglicht, aus relationalen Datenbanken mithilfe fortschrittlicher Machine-Learning-Techniken, insbesondere Deep Learning, zu lernen. Traditionelle Methoden zur Datenanalyse erfordern oft manuelles Feature Engineering, was bedeutet, dass relevante Merkmale aus den Daten ausgewählt und konstruiert werden, um prädiktive Modelle zu verbessern. Dieser Prozess kann arbeitsintensiv sein und erfordert oft spezielles Wissen sowohl in der Datenwissenschaft als auch im spezifischen Bereich.
Relationales Deep Learning löst dieses Problem, indem es automatisch aus den Daten selbst lernt. Anstatt dass ein Datenwissenschaftler manuell Merkmale erstellt, können Deep-Learning-Modelle lernen, Muster direkt aus den Rohdaten zu identifizieren. Das bedeutet, dass Unternehmen Zeit und Ressourcen sparen können, da sie den Prozess des Feature Engineerings für jede neue prädiktive Aufgabe nicht wiederholen müssen.
Warum ist relationales Deep Learning wichtig?
Die Bedeutung von relationalem Deep Learning liegt in seiner Fähigkeit, grosse Mengen relationaler Daten effizient zu analysieren. Relationale Datenbanken sind die am häufigsten verwendete Art von Datenbankmanagementsystemen und bilden die Grundlage für kritische Operationen in verschiedenen Branchen, darunter E-Commerce, Finanzen, Gesundheitswesen und viele mehr.
Relationales Deep Learning kann Organisationen helfen, ihre Daten besser zu nutzen, was zu verbesserten Entscheidungen führt. Zum Beispiel kann es helfen, das Kundenverhalten vorherzusagen, das Bestandsmanagement zu optimieren und Empfehlungssysteme zu verbessern. Da Unternehmen zunehmend datengesteuert werden, ist der Bedarf an Werkzeugen, die relationale Daten effektiv analysieren und nutzen können, grösser denn je.
Wie funktioniert relationales Deep Learning?
Im Kern beinhaltet relationales Deep Learning die Umwandlung relationaler Daten in ein Format, das von Deep-Learning-Modellen genutzt werden kann. Dies geschieht, indem die Daten in Form eines Graphen dargestellt werden, wobei Entitäten als Knoten und die Beziehungen zwischen ihnen als Kanten dargestellt werden.
Datenrepräsentation
Zu Beginn wird die relationale Daten in eine Graphstruktur umgewandelt. In diesem Graph:
- Knoten repräsentieren Entitäten, wie Kunden, Produkte oder Ereignisse.
- Kanten repräsentieren die Beziehungen zwischen diesen Entitäten, wie eine Kaufbeziehung zwischen einem Kunden und einem Produkt.
Diese Transformation ermöglicht es Deep-Learning-Algorithmen, insbesondere graphbasierten neuronalen Netzwerken (GNNs), aus der relationalen Struktur der Daten zu lernen.
Lernen aus dem Graphen
Sobald die Daten als Graph dargestellt sind, können Deep-Learning-Modelle verwendet werden, um Vorhersagen zu treffen. Die Modelle lernen, Muster im Graphen zu identifizieren, indem sie die Verbindungen zwischen Knoten und die Merkmale, die mit jedem Knoten verbunden sind, berücksichtigen. So funktioniert der Prozess typischerweise:
- Datenladen: Das Modell lädt die relationalen Daten aus der Datenbank und bereitet sie für die Analyse vor.
- Graphkonstruktion: Ein Graph wird basierend auf den in der relationalen Datenbank definierten Beziehungen erstellt.
- Modelltraining: Das Modell, oft ein GNN, wird auf diesem Graphen trainiert. Während des Trainings lernt das Modell, Vorhersagen basierend auf den Mustern zu treffen, die es innerhalb der Graphstruktur identifiziert.
- Vorhersagen treffen: Nach dem Training kann das Modell verwendet werden, um Ergebnisse für neue oder unbekannte Daten basierend auf seinem Verständnis der Beziehungen im Graphen vorherzusagen.
Dieser Prozess ist effizient und ermöglicht automatisiertes Lernen, wodurch der Bedarf an umfangreichem manuellem Feature Engineering verringert wird.
Vorteile des relationalen Deep Learning
Relationales Deep Learning bietet mehrere Vorteile gegenüber traditionellen Machine-Learning-Methoden:
Weniger manuelle Arbeit
Durch die Automatisierung der Merkmals-Extraktion und des Modelltrainings reduziert relationales Deep Learning erheblich die manuelle Arbeit, die von Datenwissenschaftlern erforderlich ist. So können sie sich auf strategischere Aufgaben und Entscheidungen konzentrieren, statt sich mit wiederholenden Datenvorbereitungen zu beschäftigen.
Verbesserte prädiktive Kraft
Deep-Learning-Modelle sind bekannt für ihre Fähigkeit, komplexe Muster in Daten zu erfassen. Wenn sie auf relationale Datenbanken angewendet werden, können diese Modelle die komplexen Beziehungen zwischen Entitäten nutzen, was oft zu einer besseren Vorhersagegenauigkeit führt als bei traditionellen Modellen.
Vielseitigkeit über verschiedene Bereiche
Relationales Deep Learning kann in einer Vielzahl von Bereichen angewendet werden, von Finanzen bis Gesundheitswesen, und ist besonders nützlich in Szenarien, in denen die Beziehungen zwischen Entitäten entscheidend sind, um Ergebnisse zu verstehen. Diese Vielseitigkeit macht es zu einem wertvollen Werkzeug für Unternehmen in verschiedenen Branchen.
Verbesserte Skalierbarkeit
Da Unternehmen immer mehr Daten generieren, wird die Skalierbarkeit traditioneller Datenverarbeitungsmethoden zu einem Problem. Techniken des relationalen Deep Learning können leichter an grössere Datensätze angepasst werden, wodurch Unternehmen weiterhin Wert aus ihren wachsenden Datenquellen ziehen können.
Herausforderungen des relationalen Deep Learning
Trotz seiner Vorteile sieht sich das relationale Deep Learning auch mehreren Herausforderungen gegenüber:
Komplexität der Implementierung
Die Implementierung von relationalem Deep Learning kann komplex sein. Es erfordert ein solides Verständnis sowohl der zugrunde liegenden relationalen Daten als auch der Deep-Learning-Techniken, die für die Analyse verwendet werden. Organisationen benötigen geschultes Personal, um diese Systeme effektiv zu verwalten und zu entwickeln.
Datenqualität und -repräsentation
Die Wirksamkeit von relationalem Deep Learning hängt stark von der Qualität der Eingabedaten ab. Schlechte Datenqualität kann zu ungenauen Vorhersagen führen. Darüber hinaus erfordert die Umwandlung relationaler Daten in eine Graphstruktur sorgfältige Überlegungen, um sicherzustellen, dass die Beziehungen genau dargestellt werden.
Überanpassung
Deep-Learning-Modelle können manchmal zu stark an die Trainingsdaten angepasst werden, was bedeutet, dass sie gut in der Trainingsgruppe abschneiden, aber schlecht bei neuen oder unbekannten Daten. Dies gilt insbesondere, wenn das Modell nicht richtig eingestellt ist oder wenn die Trainingsdaten nicht repräsentativ für die realen Szenarien sind, denen das Modell begegnen wird.
Ressourcenintensiv
Deep-Learning-Modelle benötigen oft erhebliche Rechenressourcen für das Training und die Inferenz. Organisationen müssen sicherstellen, dass sie die notwendige Infrastruktur haben, um diesen Ressourcenbedarf zu unterstützen.
Fazit
Relationales Deep Learning stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Art und Weise dar, wie Unternehmen relationale Daten analysieren können. Durch die Reduzierung der Abhängigkeit von manuellem Feature Engineering und die Automatisierung des Lernprozesses ermöglicht es Organisationen, die Kraft ihrer Daten effektiver zu nutzen. Obwohl Herausforderungen bestehen bleiben, bieten die potenziellen Vorteile einer verbesserten prädiktiven Genauigkeit und Effizienz überzeugende Gründe für Unternehmen, diesen Ansatz zu erkunden.
Da die Datenmenge und -komplexität weiter zunimmt, wird die Annahme innovativer Methoden wie des relationalen Deep Learning für Organisationen, die sich einen Wettbewerbsvorteil in der heutigen datengestützten Landschaft verschaffen möchten, unerlässlich sein. Durch die Nutzung dieser Werkzeuge können Unternehmen neue Erkenntnisse aus ihren Daten gewinnen, was zu besseren Entscheidungen und Ergebnissen in verschiedenen Bereichen führt.
Titel: RelBench: A Benchmark for Deep Learning on Relational Databases
Zusammenfassung: We present RelBench, a public benchmark for solving predictive tasks over relational databases with graph neural networks. RelBench provides databases and tasks spanning diverse domains and scales, and is intended to be a foundational infrastructure for future research. We use RelBench to conduct the first comprehensive study of Relational Deep Learning (RDL) (Fey et al., 2024), which combines graph neural network predictive models with (deep) tabular models that extract initial entity-level representations from raw tables. End-to-end learned RDL models fully exploit the predictive signal encoded in primary-foreign key links, marking a significant shift away from the dominant paradigm of manual feature engineering combined with tabular models. To thoroughly evaluate RDL against this prior gold-standard, we conduct an in-depth user study where an experienced data scientist manually engineers features for each task. In this study, RDL learns better models whilst reducing human work needed by more than an order of magnitude. This demonstrates the power of deep learning for solving predictive tasks over relational databases, opening up many new research opportunities enabled by RelBench.
Autoren: Joshua Robinson, Rishabh Ranjan, Weihua Hu, Kexin Huang, Jiaqi Han, Alejandro Dobles, Matthias Fey, Jan E. Lenssen, Yiwen Yuan, Zecheng Zhang, Xinwei He, Jure Leskovec
Letzte Aktualisierung: 2024-07-29 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2407.20060
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2407.20060
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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Referenz Links
- https://github.com/mlcommons/croissant
- https://stackoverflow.com/legal/privacy-policy
- https://cseweb.ucsd.edu/~jmcauley/datasets/amazon_v2/
- https://www.kaggle.com/competitions/avito-context-ad-clicks
- https://archive.org/download/stackexchange
- https://ergast.com/mrd/
- https://www.kaggle.com/competitions/h-and-m-personalized-fashion-recommendations
- https://www.kaggle.com/c/event-recommendation-engine-challenge/data
- https://duckdb.org/
- https://jinja.palletsprojects.com/en/3.1.x/intro/
- https://shap.readthedocs.io/en/latest/
- https://relbench.stanford.edu/
- https://github.com/snap-stanford/relbench/blob/main/relbench/tasks/amazon.py#L19
- https://github.com/goodfeli/dlbook_notation
- https://github.com/snap-stanford/relbench-user-study
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- https://www.neurips.cc/Conferences/2024/CallForDatasetsBenchmarks
- https://mirrors.ctan.org/macros/latex/contrib/natbib/natnotes.pdf
- https://www.ctan.org/pkg/booktabs
- https://www.emfield.org/icuwb2010/downloads/IEEE-PDF-SpecV32.pdf
- https://mirrors.ctan.org/macros/latex/required/graphics/grfguide.pdf
- https://neurips.cc/Conferences/2024/PaperInformation/FundingDisclosure