Fortschritte bei Vertrauensintervallen für GLMs
Neue Konfidenzintervalle verbessern die Unsicherheitsabschätzung in statistischen Modellen.
Junghyun Lee, Se-Young Yun, Kwang-Sung Jun
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Inhaltsverzeichnis
- Generalisierte lineare Modelle
- Vertrauenssequenzen im Lernen
- Herausforderungen bestehender Techniken
- Neuer Ansatz für Vertrauenssequenzen
- Technische Details der neuen Methode
- Selbst-Kohärenz
- Anwendungen bei Banditen
- Bedauernsanalyse
- Numerische Experimente
- Bedeutung der Ergebnisse
- Fazit
- Originalquelle
- Referenz Links
Im Bereich Statistik und maschinelles Lernen ist es super wichtig, die Unsicherheit eines Modells basierend auf Beobachtungen zu verstehen. Besonders bei Situationen wie Online-Lernen, wo man schnell Entscheidungen basierend auf eintreffenden Daten treffen muss. Eine effektive Methode, um Unsicherheit zu handhaben, sind so genannte Vertrauenssequenzen. Diese Sequenzen helfen, einen Bereich zu bieten, in dem wir glauben, dass unsere Schätzungen liegen, und passen sich an, wenn mehr Daten eintreffen.
Generalisierte lineare Modelle
Ein populäres Framework für den Umgang mit verschiedenen Datentypen sind die generalisierten linearen Modelle (GLM). Dieses Modell erlaubt es uns, die Eingangsdaten flexibel mit den Ausgaben zu verbinden und deckt viele Arten von Verteilungen ab, wie Gaussian, Bernoulli und Poisson. Diese Flexibilität macht GLMs in realen Situationen weit verbreitet, vom Empfehlen von Nachrichtenartikeln bis hin zur Maximierung von Einfluss in sozialen Netzwerken.
Vertrauenssequenzen im Lernen
Wenn man mit GLMs arbeitet, ist das Ziel, eine Vertrauenssequenz zu erstellen, die über die Zeit gültig bleibt. Die Vertrauenssequenz soll eine zuverlässige Schätzung der Unsicherheit um unsere Vorhersagen geben. Jüngste Fortschritte haben sich darauf konzentriert, enge und effiziente Vertrauenssequenzen zu entwickeln, die sich anpassen können, sobald neue Informationen verfügbar sind.
Herausforderungen bestehender Techniken
Viele frühere Versuche, Vertrauenssequenzen zu erstellen, hatten Einschränkungen. Einige Techniken funktionierten nur für bestimmte Verteilungen, während andere Sequenzen produzierten, die nicht eng genug waren, was bedeutete, dass sie breitere Bereiche als nötig anboten. Besonders im Fall von Bernoulli-Verteilungen hatten bestehende Methoden oft Schwierigkeiten, wie viel Unsicherheit in den Vertrauensschätzungen enthalten war.
Neuer Ansatz für Vertrauenssequenzen
Diese Arbeit führt einen neuen Weg ein, um Vertrauenssequenzen mit Hilfe von Likelihood-Verhältnissen zu erstellen. Diese Methode erweist sich als effektiv für verschiedene Arten von GLMs. Besonders die neue Sequenz für Bernoulli-Modelle beseitigt eine wesentliche Quelle zusätzlicher Unsicherheit, die frühere Ansätze geplagt hat.
Die zentrale Idee ist, dass eine Vertrauenssequenz aufgebaut werden kann, indem man untersucht, wie wahrscheinlich die beobachteten Daten unter verschiedenen möglichen Modellen sind. Indem wir uns auf diese Wahrscheinlichkeit konzentrieren, können wir eine engere Sequenz erstellen, die die tatsächliche Unsicherheit besser widerspiegelt.
Technische Details der neuen Methode
Die Ableitung der neuen Vertrauenssequenz basiert auf einer Technik, die als PAC-Bayesian Ansatz bekannt ist. Diese Methode erlaubt es uns zu betrachten, wie wahrscheinlich bestimmte Modelle sind, basierend nicht nur auf den aktuellen Daten, sondern auch auf vorherigen Informationen. Durch die Kombination dieser beiden Informationsquellen können wir eine präzisere Vertrauenssequenz schaffen.
Selbst-Kohärenz
Ein zentrales Konzept hinter dieser Arbeit ist die Selbst-Kohärenz. Dieses Konzept hilft, die Form der Vertrauenssequenzen beizubehalten, während sie sich über die Zeit an die Daten anpassen. Bei bestimmten Typen von GLMs ermöglicht Selbst-Kohärenz eine bessere Kontrolle über die Vertrauensintervalle, sodass sie gültig und nützlich bleiben.
Anwendungen bei Banditen
Die neuen Vertrauenssequenzen haben praktische Anwendungen in Banditen-Problemen, wo ein Entscheidungsträger über die Zeit zwischen verschiedenen Aktionen (oder Armen) wählen muss. In solchen Szenarien ist das Ziel oft, eine Belohnung zu maximieren, während man Bedauern minimiert, das heisst, den Unterschied zwischen der erhaltenen Belohnung und der bestmöglichen Belohnung.
Die entwickelten Sequenzen helfen nicht nur bei besseren Schätzungen, sondern ermöglichen auch die Erstellung eines neuen Algorithmus namens OFUGLB. Dieser Algorithmus trifft Entscheidungen basierend auf den oberen Vertrauensgrenzen, die aus den Sequenzen abgeleitet werden, und leitet den Auswahlprozess effektiv.
Bedauernsanalyse
Wenn man die neuen Algorithmen in einem Banditen-Setting anwendet, ist es wichtig, ihre Leistung in Bezug auf Bedauern zu analysieren. Die Analyse zeigt, dass der OFUGLB-Algorithmus Spitzenwerte erreicht, indem er ein niedriges Bedauern aufrechterhält. Das bedeutet, dass die Entscheidungen, die mit dem Algorithmus getroffen werden, über die Zeit den bestmöglichen Entscheidungen nahekommen.
Numerische Experimente
Um die Wirksamkeit der neuen Vertrauenssequenz und des OFUGLB-Algorithmus zu validieren, wurden numerische Experimente durchgeführt. Diese Experimente beinhalteten das Simulieren verschiedener Szenarien, in denen Entscheidungen basierend auf Echtzeitdaten getroffen werden mussten. Die Ergebnisse zeigten konstant, dass der neue Algorithmus in Bezug auf Bedauern und Engheit des Vertrauensintervalls frühere Methoden übertraf.
Bedeutung der Ergebnisse
Die Einführung einer einheitlichen Vertrauenssequenz für GLMs stellt einen bedeutenden Fortschritt im Bereich des maschinellen Lernens und der Statistik dar. Indem die Einschränkungen früherer Methoden angegangen und ein robusterer Rahmen bereitgestellt wird, eröffnet diese Arbeit neue Wege für Forschung und praktische Anwendungen.
Fazit
Zusammengefasst stellt die Entwicklung von auf Likelihood-Verhältnissen basierenden Vertrauenssequenzen für generalisierte lineare Modelle ein wertvolles Werkzeug zum Management von Unsicherheit im statistischen Lernen dar. Durch die Nutzung dieser Sequenzen in Situationen wie Banditen-Problemen kann man Entscheidungsfindungsprozesse in Echtzeit verbessern. Die praktischen Implikationen dieser Arbeit erstrecken sich auf zahlreiche Bereiche, in denen schnelle, informierte Entscheidungen essenziell sind.
Titel: A Unified Confidence Sequence for Generalized Linear Models, with Applications to Bandits
Zusammenfassung: We present a unified likelihood ratio-based confidence sequence (CS) for any (self-concordant) generalized linear model (GLM) that is guaranteed to be convex and numerically tight. We show that this is on par or improves upon known CSs for various GLMs, including Gaussian, Bernoulli, and Poisson. In particular, for the first time, our CS for Bernoulli has a $\mathrm{poly}(S)$-free radius where $S$ is the norm of the unknown parameter. Our first technical novelty is its derivation, which utilizes a time-uniform PAC-Bayesian bound with a uniform prior/posterior, despite the latter being a rather unpopular choice for deriving CSs. As a direct application of our new CS, we propose a simple and natural optimistic algorithm called OFUGLB, applicable to any generalized linear bandits (GLB; Filippi et al. (2010)). Our analysis shows that the celebrated optimistic approach simultaneously attains state-of-the-art regrets for various self-concordant (not necessarily bounded) GLBs, and even $\mathrm{poly}(S)$-free for bounded GLBs, including logistic bandits. The regret analysis, our second technical novelty, follows from combining our new CS with a new proof technique that completely avoids the previously widely used self-concordant control lemma (Faury et al., 2020, Lemma 9). Numerically, OFUGLB outperforms or is at par with prior algorithms for logistic bandits.
Autoren: Junghyun Lee, Se-Young Yun, Kwang-Sung Jun
Letzte Aktualisierung: 2024-10-31 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2407.13977
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2407.13977
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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Referenz Links
- https://ctan.org/pkg/multirow
- https://tex.stackexchange.com/questions/2441/how-to-add-a-forced-line-break-inside-a-table-cell
- https://tex.stackexchange.com/questions/101858/make-two-figures-aligned-at-top
- https://tex.stackexchange.com/questions/72692/highlight-an-equation-within-an-align-environment-with-color-option
- https://ctan.org/pkg/pifont
- https://math.stackexchange.com/questions/1945445/what-are-the-conditions-for-a-compact-convex-set-to-be-homeomorphic-to-the-clos
- https://github.com/ccanonne/probabilitydistributiontoolbox/blob/master/poissonconcentration.pdf
- https://github.com/nick-jhlee/logistic_bandit