Fortschritte bei der Abstandsmessung mit Mikrokavitäts-Solitonen
Neue Techniken in der DCR versprechen präzise Messungen im Nanoskal, die gegenläufige Solitonen nutzen.
Zihao Wang, Yifei Wang, Baoqi Shi, Wei Sun, Changxi Yang, Junqiu Liu, Chengying Bao
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Inhaltsverzeichnis
- Die Herausforderung hoher Präzision
- Die Lösung mit Mikrohohlraum-Solitonen
- Die Rolle optischer Frequenzmikrokämme
- Der Bedarf an besserer Kohärenz
- Erreichen von gegenseitiger Kohärenz mit CP-Solitonen
- Exzellente Leistung bei niedriger Leistung
- Die Effektivität des DCR-Systems
- Vibrationen bei hohen Frequenzen messen
- Vergleich mit anderen Systemen
- Überwindung von Intensitätsschwankungen
- Zukünftige Implikationen von DCR
- Fazit: Der Weg nach vorne
- Originalquelle
In den letzten Jahren ist die Notwendigkeit genauer Distanzmessungen im Nanospektrum immer wichtiger geworden, vor allem in Bereichen wie der Nanotechnologie. Präzise Messungen können die Leistung verschiedener Geräte und Systeme verbessern. Eine vielversprechende Methode, um diese Präzision zu erreichen, ist das Dual-Comb-Ranging (DCR). Diese Technik nutzt zwei optische Frequenzkämme, um Distanzen sehr schnell und genau zu messen.
Die Herausforderung hoher Präzision
Präzise Distanzmessungen zu erreichen, bringt mehrere Herausforderungen mit sich. Dazu gehören die Notwendigkeit einer niedrigen Rücklaufleistung, schnelle Messgeschwindigkeiten, hohe Genauigkeit und die Fähigkeit, Intensitätsvariationen durch Rauschen zu widerstehen. Traditionelle Systeme haben oft Schwierigkeiten, all diese Anforderungen gleichzeitig zu erfüllen. Ein grosser Teil der laufenden Forschung zielt darauf ab, Systeme zu entwickeln, die diese Fähigkeiten effektiv kombinieren können.
Die Lösung mit Mikrohohlraum-Solitonen
Eine aktuelle Entwicklung im DCR nutzt eine Technologie, die gegenläufige Solitonen verwendet, die in einem Siliziumnitrid-Mikroresonator erzeugt werden. Diese Solitonen verbessern die Messwirkung, indem sie einen grossen Abstand zwischen den Kammlinien ermöglichen. Dieser Abstand trägt erheblich zu genaueren Distanzmessungen bei und erreicht eine Präzision von bis zu 1 Nanometer, während Vibrationen bei Frequenzen von bis zu 0,9 MHz gemessen werden.
Die Rolle optischer Frequenzmikrokämme
Die Innovation der optischen Frequenzmikrokämme hat das Potenzial für DCR revolutioniert, indem sie Geräte kleiner und effizienter gemacht hat. Photonische integrierte Schaltungen (PICs) ermöglichen die Herstellung dieser Geräte in grossem Massstab, was sie für den breiten Einsatz geeignet macht. Die Mikrokämme bieten Vorteile wie eine hohe Leistung der einzelnen Kammlinie und passive Kohärenz, die sowohl die Geschwindigkeit als auch die Präzision der Messungen unterstützen.
Der Bedarf an besserer Kohärenz
Früher hatten DCR-Systeme auf Mikrokamm-Basis mit gegenseitiger Kohärenz zu kämpfen, einem entscheidenden Faktor für hohe Präzision. Ohne diese kann die Wirksamkeit des Systems eingeschränkt sein. Die vorherigen Technologien, die Silica verwendeten, konnten die Vorteile der gegenseitigen Kohärenz nicht voll ausschöpfen und hatten Schwierigkeiten, die Messpräzision über 12 Nanometer zu verbessern.
Erreichen von gegenseitiger Kohärenz mit CP-Solitonen
Der Durchbruch kam mit der Erzeugung von gegenläufigen Solitonen, die einen Zustand namens Frequenzsperre ermöglichten. Diese gegenseitige Kohärenz ist entscheidend für die Verbesserung der Leistung und Präzision von DCR-Systemen. Indem Schlüsselbeziehungen zwischen Messgenauigkeit und Signal-Rausch-Verhältnissen abgeleitet wurden, konnten Forscher theoretische Grenzen für die DCR-Präzision setzen, basierend auf den spektralen Eigenschaften der empfangenen Signale.
Exzellente Leistung bei niedriger Leistung
Eine der herausragenden Eigenschaften dieses neuen Systems ist die Fähigkeit, präzise Messungen mit extrem niedrigen Eingangsleistungsniveaus aufrechtzuerhalten. Das System kann effektiv mit einer Photonenzahl von nur 5,5 pro Puls arbeiten. Diese Fähigkeit ermöglicht es dem System, auch bei starken Rausch- und Intensitätsschwankungen zu funktionieren, die häufige Probleme bei optischen Messungen sind.
Die Effektivität des DCR-Systems
Das DCR-System bietet ein starkes Signal über dem Rauschpegel und erreicht bemerkenswerte Stabilität und Präzision in seinen Messungen. Bei der Datenverarbeitung mit Raten von 1,83 MHz kann es schnelle Änderungen in der Distanz verfolgen, was es für Anwendungen wie das Überwachen von Vibrationen oder Bewegungen geeignet macht. Das Design ermöglicht eine Sensitivität, die kleinste Bewegungen bis zu 0,4 Nanometern erkennen kann.
Vibrationen bei hohen Frequenzen messen
Das System kann Vibrationen bei hohen Frequenzen messen. Bei Messungen bei 20 oder 900 kHz erscheinen scharfe Spitzen in den Daten, was die Fähigkeit des Systems zeigt, diese Vibrationen effizient zu erkennen und zu verarbeiten. Die Beziehung zwischen der empfangenen Leistung und der Sensitivität zeigt, dass das System auch bei niedrigeren Leistungsniveaus gut funktioniert.
Vergleich mit anderen Systemen
Im Vergleich zu herkömmlichen DCR-Systemen zeigt diese neue Technologie klare Vorteile. Sie verwendet weniger Pulsenergie und erreicht dabei ähnliche oder sogar überlegene Präzision. Diese Effizienz ist bedeutend, da sie neue Möglichkeiten für kompakte und einfachere Geräte eröffnet, die diese Technologien in verschiedenen Anwendungen integrieren können.
Überwindung von Intensitätsschwankungen
Eine der einzigartigen Stärken des DCR-Systems ist seine Unempfindlichkeit gegenüber Intensitätsschwankungen. Viele traditionelle optische Messsysteme leiden unter Ungenauigkeiten aufgrund von Änderungen in der Intensität. Die kohärente Natur der in diesem System verwendeten Solitonen erlaubt es ihm jedoch, konsistente Messergebnisse aufrechtzuerhalten, selbst wenn äussere Bedingungen Schwankungen verursachen.
Zukünftige Implikationen von DCR
Der Fortschritt der DCR-Technologien durch Entwicklungen in Mikrokämmen könnte den Weg für neue Anwendungen in verschiedenen Bereichen ebnen, darunter Telekommunikation, Materialwissenschaften und Gesundheitswesen. Das Potenzial für kompakte, massenproduzierte nanometrische Systeme könnte revolutionieren, wie wir mikroskalare Veränderungen in Umgebungen von industriellen Prozessen bis hin zu biologischen Systemen messen und analysieren.
Fazit: Der Weg nach vorne
Zusammenfassend stellt die Integration von gegenläufigen Solitonen innerhalb von Siliziumnitrid-Mikroresonatoren einen bedeutenden Fortschritt auf dem Weg zu hoher Präzision bei Distanzmessungen dar. Während sich diese Technologie weiterentwickelt, verspricht sie erhebliche Fortschritte in mehreren Bereichen. Die laufende Forschung wird sich wahrscheinlich auf weitere Optimierungen und praktische Implementierungen konzentrieren, die diese Durchbrüche in alltäglichen Anwendungen nutzen können. Die Zukunft der Nanotechnologie könnte von diesen präzisen Messsystemen abhängen, die neue Entdeckungen und Innovationen in verschiedenen wissenschaftlichen und ingenieurtechnischen Bereichen ermöglichen.
Titel: Nanometric dual-comb ranging using photon-level microcavity solitons
Zusammenfassung: Absolute distance measurement with low return power, fast measurement speed, high precision, and immunity to intensity fluctuations is highly demanded in nanotechnology. However, achieving all these objectives simultaneously remains a significant challenge for miniaturized systems. Here, we demonstrate dual-comb ranging (DCR) that encompasses all these capabilities by using counter-propagating (CP) solitons generated in an integrated Si$_3$N$_4$ microresonator. We derive equations linking the DCR precision with comb line powers, revealing the advantage of microcomb's large line spacing in precise ranging. Leveraging the advantage, our system reaches 1-nm-precision and measures nm-scale vibration at frequencies up to 0.9 MHz. We also show that precise DCR is possible even in the presence of strong intensity noise and loss, using a mean received photon number as low as 5.5$\times$10$^{-4}$ per pulse. Our work establishes an optimization principle for dual-comb systems and bridges high performance ranging with foundry-manufactured photonic chips.
Autoren: Zihao Wang, Yifei Wang, Baoqi Shi, Wei Sun, Changxi Yang, Junqiu Liu, Chengying Bao
Letzte Aktualisierung: 2024-08-11 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2408.05739
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2408.05739
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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