Fortschritt bei Smart Beams mit nichtlokalen Wechselwirkungen
Diese Studie stellt ein neues Modell für intelligente Balken vor, das nichtlokale Interaktionen und piezoelektrische Materialien nutzt.
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Inhaltsverzeichnis
In den letzten Jahren gab's echt viel Interesse an Materialien, die man als smarte Materialien bezeichnet, die dynamisch auf äussere Reize reagieren können. Eine spezielle Anwendung dieser Materialien sind smarte Träger, also konstruierte Strukturen, die ihre Form oder Steifigkeit ändern können, um auf Kräfte oder elektrische Signale zu reagieren. In diesem Papier wird ein neuer Ansatz zur Modellierung dieser smarten Träger vorgestellt, wobei besonders darauf geachtet wird, wie sie von nichtlokalen Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Punkten im Material profitieren können.
Verständnis von nichtlokalen Wechselwirkungen
Nichtlokale Wechselwirkungen beziehen sich auf die Idee, dass das Verhalten eines Materials an einem Punkt von dem beeinflusst werden kann, was an anderen Punkten passiert, auch wenn diese Punkte nicht direkt benachbart sind. Das steht im Kontrast zu lokalen Wechselwirkungen, wo sich nur nahe gelegene Punkte gegenseitig beeinflussen. Nichtlokale Wechselwirkungen können erhebliche Auswirkungen auf die Eigenschaften von Materialien haben, besonders in komplexen Strukturen wie smarten Trägern.
Wenn man traditionelle Modelle verwendet, die auf lokalen Wechselwirkungen basieren, können einige wichtige Effekte übersehen werden, insbesondere bei Materialien mit komplexen Formen oder Eigenschaften. Durch die Anpassung des Modells, um nichtlokale Wechselwirkungen zu berücksichtigen, können wir das Verhalten von smarten Trägern besser verstehen und vorhersagen.
Die Rolle von piezoelektrischen Materialien
Piezoelektrische Materialien sind eine Klasse von smarten Materialien, die mechanische Energie in elektrische Energie und umgekehrt umwandeln können. Wenn ein piezoelektrisches Material mechanisch beansprucht wird, erzeugt es eine elektrische Ladung. Umgekehrt deformiert sich das Material, wenn eine elektrische Spannung angelegt wird. Dieses doppelte Verhalten macht piezoelektrische Materialien besonders nützlich in Anwendungen wie Sensoren, Aktuatoren und Energieerfassungssystemen.
Im Kontext von smarten Trägern können piezoelektrische Patches auf deren Oberfläche angebracht werden, sodass der Träger auf Veränderungen in seiner Umgebung reagieren kann. Durch sorgfältiges Design dieser Materialien und ihrer Konfigurationen können wir die Leistung der smarten Träger erheblich steigern.
Fraktionale Ableitungen
Um nichtlokales Verhalten in smarten Trägern effektiv zu modellieren, wird ein mathematischer Ansatz namens fraktionale Ableitungen angewendet. Fraktionale Kalküle ermöglichen es uns, Beziehungen in Materialien zu beschreiben, die komplexes, skalierungsabhängiges Verhalten zeigen, indem Ableitungen und Integrale nicht-ganzzahliger Ordnung verwendet werden.
Dieser mathematische Rahmen ist besonders nützlich, um die Nuancen nichtlokaler Wechselwirkungen zu erfassen, da er eine flexiblere und genauere Darstellung bietet, wie Spannungen und Dehnungen im Material über Entfernungen propagieren.
Entwicklung eines neuen Modells
In dieser Studie entwickeln wir ein neues Modell für nichtlokale smarte Träger, das fraktionale Ableitungen und piezoelektrische Materialien einbezieht. Das Ziel ist es, unser Verständnis zu verbessern, wie sich diese Träger unter verschiedenen Belastungsbedingungen verhalten. Um unser Modell zu demonstrieren, analysieren wir einen smarten Träger mit einem angebrachten piezoelektrischen Patch.
Indem wir eine Reihe von Gleichungen entwickeln, die das Verhalten dieses smarten Trägers darstellen, können wir verschiedene Szenarien simulieren, um zu sehen, wie er auf mechanische und elektrische Lasten reagiert. Dies umfasst sowohl analytische als auch numerische Ansätze, um die Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Feldgrössen im Träger zu erfassen.
Analytische und numerische Rahmenbedingungen
Ein analytischer Rahmen beinhaltet die Ableitung von Gleichungen, die das Verhalten des smarten Trägers steuern. Diese Gleichungen berücksichtigen die einzigartigen Eigenschaften der verwendeten Materialien sowie die Effekte von Piezoelektrizität und nichtlokalen Wechselwirkungen.
Numerische Methoden werden dann eingesetzt, um diese Gleichungen zu lösen, sodass wir das Verhalten des smarten Trägers unter verschiedenen Bedingungen simulieren können. Der Einsatz von Finite-Elemente-Methoden ermöglicht es uns, komplexe Probleme in kleinere, handhabbare Teile zu zerlegen, was die Berechnung der Ergebnisse realisierbarer macht.
Konfiguration des smarten Trägers
Der in dieser Studie behandelte smarte Träger besteht aus einem elastischen Substrat und einer piezoelektrischen Schicht, die an seiner Oberfläche angebracht ist. Diese Konfiguration ermöglicht es dem Träger, sowohl mechanische als auch elektrische Reaktionen zu zeigen.
Wir werden den Träger unter zwei Haupttypen von piezoelektrischen Effekten analysieren: dem direkten piezoelektrischen Effekt (wo mechanische Lasten elektrische Ausgaben erzeugen) und dem umgekehrten piezoelektrischen Effekt (wo elektrische Eingaben mechanische Reaktionen erzeugen).
Bedingungen und Variablen
In der Studie wird untersucht, wie verschiedene Faktoren die Leistung des smarten Trägers beeinflussen. Dazu gehören:
- Mechanische Lasten: Kräfte, die auf den Träger angewendet werden und Biegung oder Verschiebung verursachen können.
- Elektrische Lasten: Spannung, die über die piezoelektrische Schicht angelegt wird und mechanische Bewegung induzieren kann.
- Nichtlokale Längenskalen: Parameter, die den Umfang nichtlokaler Wechselwirkungen im Material definieren.
Durch die Veränderung dieser Bedingungen können wir beobachten, wie sie die Leistung des Trägers beeinflussen und so ein tieferes Verständnis der beteiligten Mechanik erlangen.
Ergebnisse und Beobachtungen
Durch die Analyse und Simulationen können mehrere wichtige Beobachtungen zur Leistung des smarten Trägers gemacht werden:
Weichmachereffekte: Mit steigender nichtlokaler Wechselwirkung verringert sich typischerweise die Steifigkeit des smarten Trägers, was zu grösseren Verschiebungen führt. Das bedeutet, der Träger kann sich unter Lasten leichter biegen, was in bestimmten Anwendungen, wo Flexibilität gewünscht ist, von Vorteil sein könnte.
Elektromechanische Kopplung: Die Beziehung zwischen den mechanischen und elektrischen Reaktionen kann durch Anpassung der nichtlokalen Parameter abgestimmt werden. Das bedeutet, wir können den smarten Träger so gestalten, dass seine Leistung für spezifische Aufgaben wie Sensierung oder Aktuation optimiert wird.
RMS-Spannungserzeugung: Wenn mechanische Lasten auf den Träger angewendet werden, kann die erzeugte elektrische Ausgabe mit Metriken wie der quadratischen Mittelspannung (RMS) quantifiziert werden. Beobachtungen zeigen, dass eine Zunahme nichtlokaler Wechselwirkungen tendenziell die elektrische Ausgabe erhöht, was auf effektivere Energierückgewinnung hinweist.
Direkte vs. umgekehrte Effekte: Es gibt bemerkenswerte Unterschiede darin, wie der smarte Träger auf mechanische und elektrische Lasten reagiert. Zum Beispiel kann unter direkten piezoelektrischen Effekten eine Zunahme nichtlokaler Wechselwirkungen zu einem signifikanten Anstieg des über die piezoelektrische Schicht erzeugten elektrischen Potentials führen.
Einfluss der Geometrie: Die Platzierung und Grösse des piezoelektrischen Patches haben erhebliche Auswirkungen auf das Gesamtverhalten des smarten Trägers. Das Finden der optimalen Konfiguration kann zu besserer Leistung in Anwendungen führen, in denen solche Strukturen eingesetzt werden.
Fazit
Die Entwicklung eines fraktionalen Modells für nichtlokale smarte Träger, die piezoelektrische Materialien einbeziehen, stellt einen signifikanten Fortschritt in unserer Fähigkeit dar, smarte Strukturen zu analysieren und zu gestalten.
Indem wir sowohl die mechanischen als auch die elektrischen Reaktionen und deren Wechselwirkungen berücksichtigen, können wir die Fähigkeiten smarter Materialien in realen Anwendungen verbessern. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass es möglich ist, durch das Abstimmen der nichtlokalen Wechselwirkungen im Träger gewünschte Ergebnisse für Energieerfassung, Sensierung und Aktuation zu erzielen.
Insgesamt liefert diese Studie eine solide Grundlage für weitere Forschungen zu smarten Materialien und Strukturen und ebnet den Weg für innovative Anwendungen in verschiedenen Bereichen, einschliesslich Luft- und Raumfahrt, Robotik und Bauingenieurwesen.
Zukünftige Bemühungen könnten die Anwendung dieses Modells in komplexeren Strukturen oder Systemen erkunden, um weitere Einblicke in das Verhalten smarter Materialien unter einer breiteren Palette von Bedingungen zu gewinnen. Mit dem technologischen Fortschritt erweitert sich das Potenzial, smarte Materialien in alltägliche Anwendungen zu integrieren, was die Bedeutung fortlaufender Forschung in diesem dynamischen Bereich hervorhebt.
Titel: Analysis of nonlocal smart beams following fractional-order constitutive relations
Zusammenfassung: In this study, we develop a fractional-calculus based constitutive model for capturing nonlocal interactions over the multiphysics response in solids. More specifically, we develop constitutive relations for nonlocal piezoelectricity incorporating fractional-order kinematic relations to capture the long-range interactions over electrical and mechanical field variables. This study breaks new ground by developing fractional-order constitutive models for a two-way multiphysics (electro-mechanical) coupling, specifically the direct and converse piezoelectric effect. It is expected that long-range interactions over each field variable (elastic and electrical) can be leveraged to develop metastructures with enhanced multiphysics coupling. To better illustrate this, we choose the example of a smart beam composed of a nonlocal substrate and a piezoelectric layer. We establish the analytical and numerical framework to analyze nonlocal smart beams based on variational principles. The fractional-Finite Element (f-FE) numerical solver, facilitating multiphysics coupling, undergoes comprehensive validation through multiple case studies. Finally, detailed studies point towards tuning the multiphysics coupling possible via nonlocal interactions across the domain.
Autoren: Shubham Desai, Sai Sidhardh
Letzte Aktualisierung: 2024-08-16 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2409.00018
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2409.00018
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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