Radioemissionen von dem nahegelegenen Stern GJ 1151 werfen Fragen über Planeten auf
Wissenschaftler untersuchen Radiosignale von GJ 1151 nach Hinweisen auf mögliche Planeten.
Mayank Narang, Manoj Puravankara, H. K. Vedantham, C. H. Ishwara Chandra, Ayanabha De, Himanshu Tyagi, Bihan Banerjee, Prasanta K. Nayak, Arun Surya, B. Shridharan, Vinod C. Pathak, Mihir Tripathi
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Inhaltsverzeichnis
GJ 1151 ist ein Stern, der etwa 8,0 Lichtjahre von der Erde entfernt ist. Er gehört zur Kategorie der M-Zwerge, die kleiner und kälter sind als die Sonne. In letzter Zeit haben sich Wissenschaftler für GJ 1151 interessiert, weil es Berichte über Radioemissionen von diesem Stern gibt, was auf die Möglichkeit von Planeten in der Nähe hindeuten könnte. Besonders wurden während einer Umfrage Radioemissionen von diesem Stern zwischen 120 MHz und 170 MHz entdeckt. Die Emissionen hatten interessante Eigenschaften, wie Helligkeit und Polarisation, die den Signalen von Planeten wie Jupiter ähneln.
Hintergrund zu Radioobservationen
Radioemissionen können Wissenschaftlern Hinweise auf die Präsenz und das Verhalten von Planeten um Sterne herum geben. Die von GJ 1151 detektierten Radiosignale schienen von einem hypothetischen Planeten zu stammen, der diesen Stern in einer relativ kurzen Zeitspanne von 1 bis 5 Tagen umkreisen könnte. Bisher wurden jedoch keine Planeten um GJ 1151 beobachtet.
Die ersten Entdeckungen von Radiosignalen von GJ 1151 wurden mit einem Radioteleskop namens LOFAR gemacht. Die Signale wurden mit einer Helligkeit von etwa 0,89 mJy und einem hohen Grad an zirkularer Polarisation registriert. Das bedeutet, das Signal war stark und zeigte spezifische Muster, was auf die Präsenz eines Planeten hindeuten könnte, der mit dem Magnetfeld des Sterns interagiert.
Nachbeobachtungen mit uGMRT
Um die Radioemissionen von GJ 1151 weiter zu untersuchen, haben Wissenschaftler ein anderes Teleskop namens upgraded Giant Metrewave Radio Telescope, oder uGMRT, verwendet. Sie wollten bestätigen, ob die Signale tatsächlich mit einem Planeten zusammenhängen und mehr über die Natur der Emissionen erfahren. Die Beobachtungen wurden in drei verschiedenen Frequenzbändern: 150 MHz, 218 MHz und 400 MHz über 33 Stunden in zehn verschiedenen Beobachtungssitzungen durchgeführt.
Leider wurden während dieser Nachbeobachtungen keine Radioemissionen von GJ 1151 festgestellt. Das Fehlen von Signalen könnte auf mehrere Faktoren zurückzuführen sein, einschliesslich der Sensitivität der Beobachtungen und der Variabilität der Emissionen. Bei 400 MHz waren die Empfindlichkeitsniveaus hoch genug, um Emissionen zu entdecken, falls sie vorhanden wären, aber trotzdem wurde nichts gefunden.
Was könnte die Beobachtungen beeinflussen?
Eine Möglichkeit für das Fehlen von Detektionen könnte die Variabilität der Radioemissionen sein. Die Radiosignale könnten sich im Laufe der Zeit ändern, abhängig von der Phase des Stern-Planeten-Systems und der Stärke des Magnetfelds des Sterns. Wenn die Beobachtungen zu einem Zeitpunkt gemacht wurden, als die Emissionen schwächer oder nicht vorhanden waren, würde das das Fehlen von Funden erklären.
Zusätzlich könnte die magnetische Aktivität von GJ 1151 selbst eine Rolle spielen. Es gibt Momente, in denen der Stern weniger aktiv ist, was bedeuten könnte, dass die Radiosignale während dieser Zeiten ebenfalls schwächer sind. Als Wissenschaftler GJ 1151 beobachteten, wurde festgestellt, dass der Stern sich in einem relativ ruhigen Zustand befand, was die Präsenz von Radioemissionen beeinflusst haben könnte.
Die Natur der Emissionen von M-Zwergen
GJ 1151 ist nicht allein; andere beobachtete M-Zwergsterne zeigen ebenfalls ähnliche Radioemissionen. Das hat zu einem grösseren Interesse an den Zusammenhängen zwischen Radiosignalen und möglichen Planeten geführt. Emissionen von anderen Sternen wie Proxima Centauri und YZ Ceti zeigen Korrelationen mit den Umläufen ihrer Planeten, was darauf hindeutet, dass diese Emissionen tatsächlich mit Stern-Planeten-Interaktionen verbunden sein könnten.
Allerdings ist es herausfordernd zu bestimmen, ob diese Emissionen von den Sternen selbst oder von umkreisenden Planeten stammen. Einige Wissenschaftler haben vorgeschlagen, dass die Radioemissionen möglicherweise vom Stern erzeugt werden, möglicherweise durch Ausbrüche oder andere Prozesse, die keine Planeten einbeziehen.
Die Suche nach Exoplaneten
Die Suche nach Exoplaneten, also Planeten ausserhalb unseres Sonnensystems, bleibt ein bedeutendes Forschungsfeld. Radioemissionen zu entdecken, die mit diesen fernen Welten verbunden sind, könnte Astronomen helfen, mehr über deren Eigenschaften, Atmosphären und mögliche Bewohnbarkeit zu erfahren.
Im Fall von GJ 1151 haben Nachfolgestudien gezeigt, dass, obwohl das Interesse an den Radioemissionen gross ist, nicht alle beobachteten Signale Planeten zugeordnet werden können. Die aktuellen Beweise bestätigen keine Planeten mit kurzer Umlaufzeit um GJ 1151, auch wenn die Radioemissionen auf deren Präsenz hindeuten könnten.
Zukünftige Beobachtungen nötig
Angesichts der Ergebnisse der uGMRT-Beobachtungen sind die Wissenschaftler der Meinung, dass zusätzliche Studien nötig sind. Die Beobachtungen sollten sich auf niedrigere Frequenzen und häufigere Zeiträume konzentrieren, um die potenzielle Variabilität der Emissionen zu erfassen. Der genaue Umlaufzeitraum eines möglichen Planeten ist noch unbekannt, was es entscheidend macht, zu verschiedenen Zeiten zu untersuchen, ob Emissionen auftreten.
Das Verständnis des GJ 1151-Systems könnte von noch fortschrittlicheren Beobachtungstechniken profitieren. Wenn die Technologie besser wird, könnten empfindlichere Instrumente die Chancen erhöhen, schwer fassbare Signale um Sterne wie GJ 1151 zu entdecken.
Fazit
Die Studie von GJ 1151 verdeutlicht die Komplexität der Suche nach Exoplaneten durch Radioobservationen. Während Messungen durchgeführt werden, gewinnen die Wissenschaftler Einblicke in die Interaktionen zwischen Sternen und potenziellen Planeten. Obwohl die anfänglichen Radioemissionen von GJ 1151 Begeisterung über mögliche Planeten ausgelöst haben, haben Nachbeobachtungen deren Existenz bisher nicht bestätigt.
Weitere Forschung ist nötig, um diese Radioemissionen besser zu verstehen. Während die Wissenschaftler weiterhin Daten analysieren und neue Beobachtungen sammeln, könnten sie vielleicht noch mehr Geheimnisse über GJ 1151 und seine möglichen planetarischen Begleiter enthüllen. Die Suche nach Wissen über unser Universum und das Streben nach Leben jenseits der Erde geht weiter, und jede Studie trägt zum Puzzle bei.
Titel: uGMRT Survey of EXoplanets Around M-dwarfs (GS-EXAM): Radio observations of GJ 1151
Zusammenfassung: Coherent radio emission with properties similar to planetary auroral signals has been reported from GJ 1151, a quiescent, slow-rotating mid-M star, by the LOFAR Two-metre (120-170 MHz) Sky Survey (LoTSS). The observed {LOFAR} emission is fairly bright at 0.89 mJy with 64% circular polarization, and the emission characteristics are consistent with the interaction between an Earth-sized planet with an orbital period of 1-5 days and the magnetic field of the host star. However, no short-period planet has been detected around GJ 1151. To confirm the reported radio emission caused by the putative planet around GJ 1151 and to investigate the nature of this emission, we carried out uGMRT observations of GJ 1151 at 150, 218, and 400 MHz over 33 hours across ten epochs. No emission was detected at any frequency. While at 150 MHz and 218 MHz, non-detection could be due to the low sensitivity of our observations, at 400 MHz, the rms sensitivities achieved were sufficient to detect the emission observed with LOFAR at $\sim$ 20$\sigma$ level. Our findings suggest that the radio emission is highly time-variable, likely influenced by the star-planet system's phase and the host star's magnetic field. Additional observations below 170 MHz, at more frequent epochs (as the periodicity of the emission is unknown), especially during periods of high stellar magnetic field strength, are needed to confirm the emission.
Autoren: Mayank Narang, Manoj Puravankara, H. K. Vedantham, C. H. Ishwara Chandra, Ayanabha De, Himanshu Tyagi, Bihan Banerjee, Prasanta K. Nayak, Arun Surya, B. Shridharan, Vinod C. Pathak, Mihir Tripathi
Letzte Aktualisierung: 2024-09-27 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2409.18507
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2409.18507
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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