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# Biologie # Biochemie

Henipaviren: Neu auftretende Bedrohungen für die Gesundheit

Eine Studie zeigt die Gefahren und Herausforderungen, die von Henipaviren ausgehen.

Aaron J. May, Muralikrishna Lella, Jared Lindenberger, Alex Berkman, Moumita Dutta, Maggie Barr, Rob Parks, Amanda Newman, Xiao Huang, Ujjwal Kumar, Kijun Song, Victor Ilevbare, Salam Sammour, Chan Soo Park, Radha Devkota Adhikari, Priyanka Devkota, Katarzyna Janowska, Yanshun Liu, Garrett Scapellato, Taylor N. Spence, Katayoun Mansouri, Robert J Edwards, Barton F. Haynes, Priyamvada Acharya

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Henipaviruses: Eine Henipaviruses: Eine ernsthafte Gesundheitsgefährdung die öffentliche Gesundheit. Henipaviren und ihre Auswirkungen auf Forschung zeigt die Gefahren von
Inhaltsverzeichnis

Henipaviren (HNVs) sind ne Gruppe von Einzelstrang-RNA-Viren, die schwere Krankheiten bei Menschen verursachen können. Die bekanntesten Mitglieder dieser Gruppe sind das Nipah-Virus (NiV) und das Hendra-Virus (HeV). Diese Viren sind dafür bekannt, dass sie sich schnell ausbreiten und ernsthafte Krankheiten verursachen, was zu Ausbrüchen führt. Die Henipavirus-Gruppe hat Beziehungen zu anderen Viren, die auch Menschen infizieren können, wie denen, die Masern und Mumps verursachen. Mit der Möglichkeit einer schnellen Ausbreitung und hohen Sterblichkeitsraten sind Forscher sehr daran interessiert, diese Viren zu studieren, um sich auf zukünftige Ausbrüche vorzubereiten.

Zoonotische Übertragung und Risiken

Henipaviren können von Tieren auf Menschen überspringen, ein Phänomen, das als zoonotische Übertragung bekannt ist. Sie kommen in verschiedenen Tieren vor, insbesondere in Flughunden und Spitzmäusen. Die Möglichkeit, dass diese Viren von tierischen Reservoirs in Menschen gelangen, birgt ein bemerkenswertes Risiko, besonders da es zurzeit keine zugelassenen Impfstoffe oder Behandlungen für HNV-Infektionen beim Menschen gibt.

In den letzten Jahren haben Wissenschaftler mehr Arten innerhalb der Henipavirus-Gruppe identifiziert. Während das Studium von Hendra und Nipah-Viren in den 1990er Jahren begann, erweiterte die Entdeckung des Langya-Virus (LayV) im Jahr 2022 das Wissen über HNVs, die Menschen betreffen. LayV ist besonders, weil es von Spitzmäusen stammt, im Gegensatz zu anderen bekannten Henipaviren, die typischerweise von Flughunden kommen.

Die Bedeutung von G- und F-Proteinen

Für die Entwicklung von Impfstoffen oder Behandlungen gegen Henipaviren sind zwei Proteine—das Bindungsprotein (G) und das Fusionsprotein (F)—entscheidend. Diese Proteine sind die einzigen Teile des Virus, die an seiner Oberfläche exponiert sind, wodurch sie Ziele für das Immunsystem werden. Das G-Protein hilft dem Virus, an Wirtszellen anzudocken, während das F-Protein an der Verschmelzung der Membran des Virus mit der des Wirts beteiligt ist.

Wenn diese Proteine interagieren, durchlaufen sie signifikante Veränderungen, die für das Eindringen des Virus in die Wirtszelle entscheidend sind. Die genauen Details, wie sich diese Proteine verändern und welche Schritte in diesem Prozess involviert sind, bleiben für Wissenschaftler jedoch ein gewisses Rätsel.

Antikörper und Reaktivität

Die meisten Studien haben sich darauf konzentriert, wie Antikörper—Proteine, die Infektionen abwehren können—auf diese Henipavirus-Proteine reagieren. Einige Antikörper können sowohl das Nipah- als auch das Hendra-Virus erfolgreich neutralisieren. Allerdings haben Forscher herausgefunden, dass bestimmte Antikörper nicht auf das Langya-Virus reagieren, was auf Lücken in unserem Wissen über die Kreuzreaktivität zwischen verschiedenen Henipavirus-Arten hinweist.

Um diese Lücken zu schliessen, haben Wissenschaftler eine vielfältige Sammlung von G- und F-Proteinsequenzen aus verschiedenen Henipaviren zusammengestellt. Dieses Ziel soll ein besseres Verständnis darüber ermöglichen, wie sich die Proteine unterscheiden und wie diese Variationen das Design von Impfstoffen und Behandlungen beeinflussen.

Identifizierung und Klassifizierung von Henipaviren

Um die breite Vielfalt von Henipavirus-Stämmen zu ordnen, haben Forscher verfügbare Sequenzen durchforstet und ein Benennungssystem basierend auf dem Ort, an dem das Virus entdeckt wurde, erstellt. Zum Beispiel werden Stämme aus Bangladesch und Malaysia als NiV-B und NiV-M gekennzeichnet. Dieses System hilft, die Beziehungen zwischen den Stämmen zu klären und bietet ein klareres Verständnis ihrer Vielfalt.

Das Klassifizierungssystem unterscheidet auch zwischen den bekannten Henipaviren und den kürzlich entdeckten, wie verschiedenen mit Spitzmäusen assoziierten Viren. Durch die Kategorisierung dieser Stämme können Forscher deren potenzielle Risiken für die menschliche Gesundheit effektiver bewerten.

Verständnis der Struktur von G- und F-Proteinen

Um wirksame Impfstoffe und Therapien zu entwickeln, konzentrierten sich Wissenschaftler auf die Struktur von G- und F-Proteinen. Sie exprimierten die Ektodomänen dieser Proteine—Bereiche ausserhalb der Zelle, die für die Funktion wichtig sind—mit Zellen im Labor.

Die Wissenschaftler massen die Menge an Proteinen, die sie produzieren konnten, und wie gut sich verschiedene Stämme während der Reinigung verhielten. Es stellte sich heraus, dass selbst kleine Veränderungen in den Proteinsequenzen grosse Unterschiede in den Erträgen zur Folge hatten, was die Komplexität dieser Proteine zeigt.

Die Antigenizität von G- und F-Proteinen

Als Nächstes richteten die Forscher ihre Aufmerksamkeit auf die Antigenizität der G- und F-Proteine. Sie testeten, wie gut Antikörper diese Proteine erkennen und binden können. Dies ist wichtig für die Entwicklung von Impfstoffen, da das Ziel darin besteht, das Immunsystem dazu zu bringen, diese Proteine zu erkennen und effektiv auf das Virus zu reagieren.

Durch ihre Studien entdeckten die Wissenschaftler, dass einige zuvor erkannte Antikörper auch an Proteine verschiedener Henipavirus-Arten binden konnten, was auf eine potenzielle Kreuzreaktivität zwischen diesen Proteinen hinweist. Diese Informationen sind wertvoll für das Impfstoffdesign, da sie Bereiche hervorheben, in denen ein einzelner Impfstoff mehrere Stämme anvisieren könnte.

Stabilität und Verhalten von Henipavirus-Proteinen

Um zu verstehen, wie stabil diese Proteine sind, verwendeten Wissenschaftler eine Methode namens Differential Scanning Fluorimetry (DSF). Diese Technik hilft zu zeigen, wie sich Proteine mit der Temperatur verändern und wie gut sie ihre Struktur unter verschiedenen Bedingungen behalten können.

Die Ergebnisse zeigten unterschiedliche Stabilitätsmuster zwischen den verschiedenen Proteinen. Einige Proteine zeigten eine starke Stabilität, während andere unerwartete Schwächen aufwiesen. Solche Erkenntnisse könnten Auswirkungen darauf haben, wie diese Proteine in der zukünftigen Impfstoffentwicklung eingesetzt werden.

Cryo-EM-Strukturen von Henipavirus-Proteinen

Eine der aufregendsten Entwicklungen in der Forschung zu Henipaviren war die Verwendung von Kryo-Elektronenmikroskopie (Cryo-EM), um die Strukturen dieser Proteine zu visualisieren. Mit dieser Methode können Forscher die Proteine in ihrem natürlichen Zustand betrachten, wodurch es einfacher wird zu sehen, wie sie funktionieren und wie sie mit anderen Molekülen interagieren.

Durch Cryo-EM konnten die Wissenschaftler Bilder des Angavokely-Virus-F-Proteins erfassen. Sie fanden heraus, dass es einzigartige Strukturen bildet, darunter hexamere Gitter aus Proteintrimeren. Diese Entdeckung deutet darauf hin, dass Interaktionen zwischen Proteinen eine bedeutende Rolle im Verhalten des Virus während Infektionen spielen könnten.

Reinigung und Charakterisierung von G-Proteinen

Genauso wie sie es mit F-Proteinen taten, reinigten und charakterisierten die Forscher auch die G-Proteine verschiedener Henipaviren. G-Proteine haben eine andere Struktur als F-Proteine und zeigten enorme Variabilität. Diese Unterschiede zu verstehen ist wichtig, da sie beeinflussen können, wie das Virus mit Wirtszellen interagiert.

Die Wissenschaftler stellten fest, dass Unterschiede in den G-Proteinen zu Variationen führen könnten, wie gut diese Proteine an potenzielle Rezeptoren binden können. Das deutet darauf hin, dass verschiedene Stämme möglicherweise einzigartige Bindungsprofile haben und unterschiedlich auf Behandlungen reagieren könnten.

Die Zukunft der Henipavirus-Forschung

Die Forschung zu Henipaviren wächst rasant, und die Identifizierung neuer Stämme zeigt die Notwendigkeit für anhaltende Wachsamkeit. Während die Wissenschaftler mehr über diese Viren lernen, müssen sie auch berücksichtigen, wie schnell sie sich entwickeln können. Frühere Erfahrungen mit anderen Viren zeigen, dass Mutationen es ihnen ermöglichen können, Immunität von vergangenen Infektionen oder Impfungen zu umgehen.

Das Verständnis der Vielfalt von Henipaviren und ihrer Proteine legt die Grundlage für die Pandemievorsorge. Indem Impfstoffe entwickelt werden, die ein breites Spektrum von Stämmen anvisieren, können die Gesundheitsbehörden Gemeinden besser vor möglichen Ausbrüchen in der Zukunft schützen.

Fazit

Henipaviren stellen eine einzigartige Herausforderung dar, da sie sich schnell übertragen und potenziell schwere Gesundheitsrisiken bergen. Dennoch bietet die laufende Forschung wesentliche Einblicke in die Struktur und das Verhalten dieser Viren. Mit diesem Wissen können Wissenschaftler auf effektive Impfstoffe und Behandlungen hinarbeiten, um die öffentliche Gesundheit zu schützen.

Denk dran, das nächste Mal, wenn du von einem neuen Virus hörst, könnte das einfach ein weiterer Henipavirus sein, der versucht, sich einzuschleichen! Also bleib informiert und pass auf dich auf!

Originalquelle

Titel: Structural and antigenic characterization of novel and diverse Henipavirus glycoproteins

Zusammenfassung: Henipaviruses (HNVs), a genus within the Paramyxoviridae family, includes the highly virulent Nipah and Hendra viruses that cause yearly reoccurring outbreaks of deadly disease. Recent discoveries of several new Henipavirus species, including the zoonotic Langya virus, have revealed much higher antigenic diversity than currently characterized. Here, to explore the limits of structural and antigenic variation in HNVs, we construct an expanded, antigenically diverse panel of HNV fusion (F) and attachment (G) glycoproteins from 56 unique HNV strains that better reflects global HNV diversity. We expressed and purified the F ectodomains and the G head domains, characterized their biochemical, biophysical and structural properties. We performed immunization experiments in mice leading to the elicitation of antibodies reactive to multiple HNV F proteins. Cryo-EM structures of diverse F proteins elucidate molecular determinants of differential pre-fusion state metastability and higher order contacts. A crystal structure of the Gamak virus G head domain revealed an additional domain added to the conserved 6-bladed, {beta}-propeller fold. Taken together, these studies expand the known structural and antigenic limits of the Henipavirus genus, reveal new cross-reactive epitopes within the HNV genus and provide foundational data needed for the development of broadly reactive countermeasures.

Autoren: Aaron J. May, Muralikrishna Lella, Jared Lindenberger, Alex Berkman, Moumita Dutta, Maggie Barr, Rob Parks, Amanda Newman, Xiao Huang, Ujjwal Kumar, Kijun Song, Victor Ilevbare, Salam Sammour, Chan Soo Park, Radha Devkota Adhikari, Priyanka Devkota, Katarzyna Janowska, Yanshun Liu, Garrett Scapellato, Taylor N. Spence, Katayoun Mansouri, Robert J Edwards, Barton F. Haynes, Priyamvada Acharya

Letzte Aktualisierung: 2024-12-11 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.12.11.627382

Quell-PDF: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.12.11.627382.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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