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Die Auswirkungen von HIV auf das Risiko für Herzinsuffizienz

HIV erhöht das Risiko für Herzinsuffizienz, was die Behandlung und Ergebnisse beeinflusst.

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Inhaltsverzeichnis

Herzinsuffizienz (HF) ist eine ernsthafte Erkrankung, bei der das Herz nicht effektiv Blut pumpen kann. Es kann aus verschiedenen Gründen passieren, und eine Gruppe von Menschen, die ein höheres Risiko für Herzinsuffizienz haben, sind die, die mit HIV (humanes Immundefizienzvirus) leben. Dieser Artikel beleuchtet, wie HIV Herzinsuffizienz beeinflusst, die Gründe dafür und was wir tun können, um den Betroffenen zu helfen.

Warum ist HIV bei Herzinsuffizienz wichtig?

HIV ist ein Virus, das das Immunsystem angreift. Menschen mit HIV haben ein höheres Risiko, Herzinsuffizienz zu entwickeln, selbst wenn sie keine Probleme mit ihren Herzarterien haben. Forschung zeigt, dass Personen mit einer höheren Viruslast (der Menge des Virus im Blut) und niedrigeren CD4-Zellzahlen (eine Art von weissen Blutkörperchen, die bei der Bekämpfung von Infektionen helfen) das höchste Risiko für Herzinsuffizienz haben.

Etwa 6,5 % der Menschen, die mit HIV leben, haben Herzinsuffizienz. Viele andere könnten Probleme mit der Pumpfunktion ihres Herzens haben, auch wenn sie keine eindeutigen Symptome zeigen. Menschen mit Herzinsuffizienz und HIV könnten zudem ein höheres Risiko haben, ins Krankenhaus eingeliefert zu werden oder zu sterben, im Vergleich zu denen ohne HIV.

Studienübersicht

In unserer Studie wollten wir die Unterschiede in der Herzinsuffizienz bei Menschen mit und ohne HIV verstehen. Wir haben uns auf verschiedene Aspekte konzentriert, wie die erhaltene Behandlung, die Ergebnisse nach der Diagnose von Herzinsuffizienz und die Todesursachen. Diese Forschung fand innerhalb eines Gesundheitssystems in San Francisco statt, das viele Menschen bedient, die auf öffentliche Gesundheitsdienste angewiesen sind.

Wer war beteiligt?

Wir haben Daten von Personen mit Herzinsuffizienz gesammelt, die von April 2001 bis Juli 2019 im San Francisco Health Network behandelt wurden. Unser Ziel war es herauszufinden, wie viele dieser Personen HIV hatten und wie ihre Gesundheitsresultate im Vergleich zu anderen ohne das Virus waren.

Wie haben wir das gemessen?

Wir haben Personen mit Herzinsuffizienz durch ihre medizinischen Unterlagen identifiziert und diejenigen, die mit HIV lebten, anhand spezifischer Gesundheitscodes kategorisiert. Durch eine genaue Überprüfung dieser Aufzeichnungen haben wir sichergestellt, dass unsere Ergebnisse präzise waren. Das primäre Ergebnis, das wir betrachteten, war das gesamte Sterberisiko dieser Personen.

Wichtige Ergebnisse

Unsere Studie hat mehrere wichtige Punkte bezüglich Herzinsuffizienz und HIV gefunden:

  1. Demografie: Personen mit HIV, bei denen Herzinsuffizienz diagnostiziert wurde, waren im Durchschnitt ein Jahrzehnt jünger als diejenigen ohne HIV. Ausserdem war ein grösserer Teil der HIV-positiven Menschen männlich und hatte eine Vorgeschichte mit Substanzmissbrauch.

  2. Herzfunktionstests: Viele Personen mit Herzinsuffizienz haben Tests zur Überprüfung der Herzleistung durchgeführt. Wir fanden heraus, dass diejenigen mit HIV genauso häufig Probleme mit der Herzfunktion zeigten wie die ohne das Virus.

  3. Krankenhausaufenthalte: Überraschenderweise waren weniger Personen mit HIV wegen Herzinsuffizienz im Krankenhaus als diejenigen ohne HIV. Das könnte darauf hindeuten, dass die Herzgesundheit in der HIV-Community besser gemanagt wird.

  4. Überlebensraten: Leider hatten Personen mit HIV ein höheres allgemeines Sterberisiko im Vergleich zu denen ohne das Virus. Im Durchschnitt lebten Menschen mit HIV etwa 6,1 Jahre nach der Diagnose Herzinsuffizienz, während die ohne HIV deutlich länger lebten.

  5. Ursachen für den Tod: Die Todesursachen bei Menschen mit HIV unterschieden sich stark von denen ohne. Viele Todesfälle unter HIV-positiven Personen wurden HIV oder verwandten Bedingungen zugeschrieben, während diejenigen ohne HIV oft an Herzkrankheiten oder Krebs starben.

Verständnis der Risiken

Die Studienergebnisse heben hervor, dass niedrigere CD4-Zahlen (die auf eine geschwächte Immunantwort hinweisen) zu schlechteren Überlebensraten bei Menschen mit HIV führen. Allerdings schien eine niedrigere Viruslast keinen Einfluss auf das Überleben zu haben, was darauf hindeutet, dass die allgemeine Immungesundheit entscheidend ist.

Behandlung und Nachsorge

Interessanterweise erhielten Personen mit HIV, die wegen Herzinsuffizienz ins Krankenhaus eingeliefert wurden, mehr empfohlene Herzmedikamente als diejenigen ohne das Virus. Zudem waren HIV-positive Personen bei der Entlassung wahrscheinlicher bereit, innerhalb des ersten Monats einen Nachsorgetermin bei ihren Ärzten wahrzunehmen.

Einfluss des Substanzmissbrauchs

Substanzmissbrauch war unter Menschen mit HIV verbreitet. Die Studie fand eine starke Verbindung zwischen HIV und der Wahrscheinlichkeit, an Drogenüberdosen zu sterben. Diese Verbindung unterstreicht die Notwendigkeit, besseren Support und Behandlungsoptionen für diejenigen anzubieten, die mit Substanzmissbrauch kämpfen.

Umgang mit Herzinsuffizienz bei Menschen mit HIV

Es ist klar, dass Herzinsuffizienz und HIV koexistieren können, aber der Ansatz zur Behandlung und zum Management der Herzgesundheit für Menschen mit HIV könnte anders sein als für diejenigen ohne das Virus. Hier sind einige Wege, wie wir die Ergebnisse für Menschen, die mit beiden Bedingungen leben, verbessern können:

  1. Besserer Zugang zur Versorgung: Sicherzustellen, dass Menschen mit HIV regelmässige und proaktive Gesundheitsversorgung erhalten, kann helfen, Herzprobleme frühzeitig zu erkennen. Unterstützungssysteme wie Kliniken, die sich auf HIV-Versorgung konzentrieren, können einen grossen Unterschied machen.

  2. Qualitative Behandlung für Substanzmissbrauch: Menschen mit HIV haben oft Schwierigkeiten mit Drogenmissbrauch. Umfassende Suchtbehandlungen könnten das Risiko von Überdosierungen verringern und die allgemeine Gesundheit verbessern.

  3. Bewusstsein und Aufklärung: Die Aufklärung von Gesundheitsdienstleistern und Patienten über die erhöhten Risiken im Zusammenhang mit Herzinsuffizienz und HIV ist entscheidend. Bessere Aufklärung kann zu einer verbesserten Verwaltung beider Bedingungen führen.

  4. Fokus auf Herzgesundheit: Die Förderung eines herzgesunden Lebensstils durch Ernährung, Bewegung und regelmässige Untersuchungen kann Herzinsuffizienz vorbeugen oder bestehende Erkrankungen effektiv managen.

  5. Neue Forschung: Fortlaufende Forschung ist notwendig, um innovative Behandlungen zu erkunden, die die Herzgesundheit für Menschen mit HIV verbessern könnten.

Fazit

Die Verbindung zwischen HIV und Herzinsuffizienz ist erheblich. Während Personen mit HIV ein höheres Risiko haben, Herzinsuffizienz zu entwickeln und an verwandten Ursachen zu sterben, gibt es Strategien, die wir umsetzen können, um ihre Behandlung zu verbessern. Durch den Fokus auf Früherkennung, Zugang zu umfassender Gesundheitsversorgung und die Behandlung von Faktoren wie Substanzmissbrauch können wir Menschen mit HIV helfen, gesündere Leben zu führen und ihr Risiko für Herzinsuffizienz zu senken. Weitere Forschung ist notwendig, um das Verständnis und die Ergebnisse für diese gefährdete Bevölkerungsgruppe zu verbessern.

Originalquelle

Titel: HIV-Associated Heart Failure: Phenotypes and Clinical Outcomes in a Safety-Net Setting

Zusammenfassung: BackgroundHuman immunodeficiency virus (HIV) is associated with increased risk of heart failure (HF) but data regarding phenotypes of heart failure and outcomes after HF diagnosis, especially within the safety-net which is where half of people with HIV in the United States receive care, are less clear. MethodsUsing an electronic health record cohort of all individuals with HF within a municipal safety-net system from 2001-2019 linked to the National Death Index Plus, we compared HF phenotypes, all-cause mortality, HF hospitalization, and cause of death for individuals with and without HIV. ResultsAmong people with HF (n=14,829), 697 individuals had HIV (4.7%). Persons with HIV (PWH) were diagnosed with HF ten years younger on average. A higher proportion of PWH had a reduced ejection fraction at diagnosis (37.9% vs 32.7%). Adjusted for age, sex, and risk factors, coronary artery disease on angiography was similar by HIV status. HIV was associated with 55% higher risk of all-cause mortality (HR 1.55; 95% CI 1.37-1.76; P

Autoren: Matthew S Durstenfeld, A. Thakkar, D. Jeon, R. T. Short, Y. Ma, Z. H. Tseng, P. Y. Hsue

Letzte Aktualisierung: 2024-05-10 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.05.08.24307095

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.05.08.24307095.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

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