Verbesserung der Zitationsklassifikation durch kontextuelle Analyse
Diese Studie verbessert die Zitierungsklassifikation, indem sie die Kontextinformationen rund um Zitationen analysiert.
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Inhaltsverzeichnis
Zitationen in Forschungsartikeln sind wichtig, weil sie zeigen, wie verschiedene Studien miteinander verbunden sind. Sie geben Hinweise darauf, ob eine Studie eine andere unterstützt, kontrastiert oder in Beziehung steht. Diese Zitationen zu klassifizieren hilft uns, ihre Rollen besser zu verstehen. Die aktuellen Methoden sind jedoch noch nicht vollständig entwickelt und brauchen mehr Aufmerksamkeit. Die meisten bestehenden Techniken schauen nur auf die Sätze mit Zitationen und ignorieren wichtige Infos aus dem umgebenden Kontext. In diesem Papier wird ein neuer Ansatz vorgestellt, um die Zitationsklassifikation zu verbessern.
Die Bedeutung des Zitationskontexts
Zitationen machen mehr, als nur auf andere Arbeiten zu verweisen; sie geben Einblick, warum die Autoren sie aufgenommen haben. Zu analysieren, wie Zitationen im Text verwendet werden, zeigt die Absichten der Autoren und die Bedeutung der zitierten Arbeit. Frühere Studien haben gezeigt, dass es hilfreich sein kann, den Zitationskontext zu verstehen, um die Auswirkungen von Forschungsarbeiten zu bewerten.
Traditionell konzentrierte sich die Zitationsanalyse auf die Anzahl der Zitationen eines Papiers. Diese Methode erfasst jedoch nicht den tatsächlichen Zweck hinter jeder Zitation. Ein effektiver Weg, ein Forschungspapier zu bewerten, besteht darin, den Kontext und die Gründe für Zitationen in der Arbeit zu betrachten, was viel über den Einfluss und die Relevanz des Papiers aussagen kann.
Herausforderungen bei der Analyse des Zitationskontexts
Die meisten früheren Methoden zur Analyse des Zitationskontexts haben verschiedene Annotationstechniken verwendet, die im Detail variieren. Diese Methoden zu vergleichen, kann schwierig sein, da es keine gemeinsamen Standards für die Annotation gibt. Eine bemerkenswerte Aufgabe, die 3C Shared Task, versuchte, Zitationen basierend auf ihrem Zweck mit einem begrenzten Datensatz zu kategorisieren. Diese Aufgabe machte deutlich, dass umfassendere Datensätze benötigt werden, die die komplexen Rollen der Zitationen erfassen können.
Die Erstellung einer effektiven Analyse des Zitationskontexts bleibt eine Herausforderung, da es an interdisziplinären Datensätzen fehlt, die die Zitationszwecke genau abbilden. Um dieses Problem anzugehen, versuchten frühere Forscher, verschiedene Zitationsklassifikationsmethoden zu vergleichen und eine einheitliche Aufgabe zur Standardisierung einzurichten. Allerdings war selbst mit dem Volltext der Artikel die verfügbare Information immer noch unzureichend, um zu verstehen, warum bestimmte Zitationen gemacht wurden.
Unser vorgeschlagener Ansatz
Um diese Herausforderungen anzugehen, schlagen wir einen neuen Datensatz vor, der bestehende Ressourcen erweitert und mehr kontextuelle Informationen über Zitationen bereitstellt. Neben der Analyse der zitierten Sätze beziehen wir auch benachbarte Sätze ein, um Beziehungen zwischen verschiedenen Textteilen besser zu verstehen. Dieser neue Datensatz ermöglicht eine tiefere Analyse, wie Zitationen kontrastierende oder unterstützende Informationen vermitteln.
Ausserdem schlagen wir ein neues Modell vor, das mit diesem Datensatz arbeitet. Dieses Modell kombiniert Informationen aus umliegenden Sätzen und berücksichtigt Klassengewichte während des Trainings. Unsere Experimente zeigen, dass die Einbeziehung des Kontexts aus umliegendem Text die Zitationsklassifikation erheblich verbessern kann.
Merkmale unseres neuen Datensatzes
Unser neuer Datensatz baut auf der Grundlage bestehender Zitationsdatensätze auf und bereichert ihn mit kontextuellen Informationen. Durch die Einbeziehung benachbarter Sätze können wir tiefere Einblicke gewinnen, warum Zitationen in einem bestimmten Text enthalten sind. So können wir herausfinden, ob der zitierte Text den umgebenden Text unterstützt, vergleicht oder kontrastiert.
In unserem Datensatz kategorisieren wir die Zitationen in sechs Gruppen: Hintergrund, Vergleichen-Kontrastieren, Erweiterungen, zukünftige Arbeiten, Motivation und Anwendungen. Diese Klassifizierung hilft Forschern, die verschiedenen Rollen zu verstehen, die Zitationen in wissenschaftlichen Texten spielen können.
Modellarchitektur
Das von uns vorgestellte Modell besteht aus zwei Hauptteilen, die zusammenarbeiten, um die Zitationen effektiv zu analysieren. Es nutzt etwas, das Cross-Text Attention genannt wird, wodurch das Modell sowohl die Hauptzitation als auch den umgebenden Text berücksichtigen kann. Dieser Aufmerksamkeit-Mechanismus ermöglicht es dem Modell, sich auf die relevantesten Teile des Textes zu konzentrieren.
Ein weiterer wichtiger Aspekt unseres Modells ist die Zeit-evolutionäre Augmentation. Dieses Feature hilft, zusätzliche Trainingsproben basierend auf den während des Trainings beobachteten Schwierigkeiten zu erstellen. Durch die Generierung von synthetischen Daten, wenn nötig, verbessern wir die Darstellung für weniger häufige Zitationskategorien.
Die Kombination dieser beiden Techniken – Cross-Text Attention und Zeit-evolutionäre Augmentation – verbessert die Fähigkeit des Modells, den Zitationskontext zu verstehen und die Klassifikationsgenauigkeit zu erhöhen.
Analyse der Ergebnisse
Wir haben unser Modell und unseren Datensatz mit bestehenden Methoden getestet, um ihre Effektivität zu überprüfen. Unsere Ergebnisse zeigten signifikante Verbesserungen in der Zitationsklassifikation im Vergleich zu früheren Basis-Modellen. Die Einbeziehung von Kontext aus benachbarten Sätzen führte zu besseren Leistungsmetriken insgesamt.
Durch die Verwendung mehrerer Bewertungsmethoden haben wir gezeigt, wie gut unser Modell die Komplexität des Zitationskontexts erfasst. Unsere Experimente haben ergeben, dass unser Modell verschiedene Kategorien einheitlich vorhersagen kann, anstatt eine zugunsten der anderen zu bevorzugen. Diese ausgewogene Vorhersage ist entscheidend für die Schaffung einer genaueren Darstellung der Zitationsabsicht.
Fazit
In diesem Papier haben wir einen neuen Datensatz und ein Modell vorgestellt, um die Zitationsklassifikation zu verbessern. Durch die Einbeziehung angrenzender kontextueller Informationen konnten wir das Verständnis dafür erhöhen, wie Zitationen in Forschungsartikeln funktionieren. Der Einsatz von Cross-Text Attention und Zeit-evolutionärer Augmentation trägt zu besseren Leistungen und genaueren Ergebnissen im Vergleich zu bestehenden Methoden bei.
Zukünftige Studien können auf dieser Arbeit aufbauen. Eine tiefere Untersuchung kontextueller Informationen oder die Analyse verschiedener Abschnitte von Artikeln könnte noch mehr Einblicke in Zitationsabsichten liefern. Die Fortschritte in der Zitationsklassifikation könnten auch anderen Aufgaben zugutekommen, wie der Empfehlung von wissenschaftlichen Arbeiten oder der Verbesserung von Forschungsevaluierungen.
Insgesamt hilft dieser Ansatz, die Lücke in der Zitationsanalyse zu schliessen und bietet ein klareres Bild davon, wie Forschungsarbeiten miteinander in Beziehung stehen, wodurch eine besser informierte akademische Gemeinschaft gefördert wird.
Titel: Inline Citation Classification using Peripheral Context and Time-evolving Augmentation
Zusammenfassung: Citation plays a pivotal role in determining the associations among research articles. It portrays essential information in indicative, supportive, or contrastive studies. The task of inline citation classification aids in extrapolating these relationships; However, existing studies are still immature and demand further scrutiny. Current datasets and methods used for inline citation classification only use citation-marked sentences constraining the model to turn a blind eye to domain knowledge and neighboring contextual sentences. In this paper, we propose a new dataset, named 3Cext, which along with the cited sentences, provides discourse information using the vicinal sentences to analyze the contrasting and entailing relationships as well as domain information. We propose PeriCite, a Transformer-based deep neural network that fuses peripheral sentences and domain knowledge. Our model achieves the state-of-the-art on the 3Cext dataset by +0.09 F1 against the best baseline. We conduct extensive ablations to analyze the efficacy of the proposed dataset and model fusion methods.
Autoren: Priyanshi Gupta, Yash Kumar Atri, Apurva Nagvenkar, Sourish Dasgupta, Tanmoy Chakraborty
Letzte Aktualisierung: 2023-03-01 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2303.00344
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2303.00344
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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