Sicherheit in der Mensch-Roboter-Interaktion gewährleisten
Die Überwachung der Umgebung des Roboters ist wichtig für eine sichere Interaktion zwischen Mensch und Roboter.
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Inhaltsverzeichnis
Die Interaktion zwischen Mensch und Roboter (HRI) wird in verschiedenen Bereichen, besonders am Arbeitsplatz, immer häufiger. Eine der grössten Sorgen in diesem Bereich ist die Sicherheit. Um sichere Interaktionen zwischen Menschen und Robotern zu gewährleisten, ist es wichtig, den Raum um den Roboter zu überwachen. Diese Überwachung umfasst die Nutzung verschiedener Arten von Sensoren, um Objekte und Personen im Umfeld des Roboters zu erkennen. So können wir helfen, Unfälle zu verhindern, während der Roboter Aufgaben ausführt.
Bedeutung der Raumüberwachung
Die Überwachung des Raums um einen Roboter hilft auf zwei Hauptarten. Erstens stellt sie sicher, dass der Roboter Kollisionen mit Menschen oder Objekten in der Nähe vermeidet. Zweitens ermöglicht sie dem Roboter, seine Arbeitsumgebung besser zu verstehen. Dieses Verständnis ist entscheidend, um sichere Entscheidungen zu treffen, während er mit Menschen interagiert.
Verschiedene Sensoren, wie Kameras, LiDAR und Drucksensoren, können verwendet werden, um die Umgebung des Roboters zu überwachen. Jeder dieser Sensoren hat seine Stärken und Schwächen, die beeinflussen können, wie gut sie den Arbeitsbereich abdecken.
Arten von Sensoren
Kameras: Kameras machen Bilder von der Umgebung und können viele Informationen über die Umgebung liefern, wie die Erkennung von Personen oder Hindernissen. Ihre Effektivität kann jedoch durch Lichtverhältnisse oder Hindernisse beeinträchtigt werden.
LIDAR: LIDAR nutzt Laser, um Entfernungen zu messen und eine 3D-Karte der Umgebung zu erstellen. Es kann Objekte und deren Positionen genau erkennen, was wichtig für sicheres Navigieren ist.
Drucksensoren: Diese Sensoren sind empfindlich auf Berührungen und reagieren, wenn jemand darauf steht. Sie zeigen deutlich belegten Raum an, bieten aber möglicherweise keine Informationen darüber, was im gesamten Bereich passiert.
Die Wahl der Sensoren hängt von den auszuführenden Aufgaben und der spezifischen Umgebung ab, in der der Roboter arbeitet. Eine Kombination verschiedener Sensoren führt oft zu einem umfassenderen Verständnis des Arbeitsbereichs.
Entwicklung eines einheitlichen Ansatzes
Um die Überwachung des Bereichs um Roboter zu verbessern, ist eine einheitliche Darstellung dieses Raums entscheidend. Eine solche Darstellung ermöglicht eine bessere Bewertung, wie gut die verschiedenen Sensoren die erforderlichen Bereiche abdecken. Indem wir uns auf die Belegung konzentrieren, können wir Räume als belegt, frei oder unbekannt kategorisieren. Diese Kategorisierung hilft, die Effektivität jedes Sensor-Setups zu verstehen.
Bewertung der Sensorabdeckung
Um zu bewerten, wie gut ein Sensor-Setup funktioniert, können wir etablierte Metriken verwenden, die seine Effektivität messen. Zwei gängige Metriken sind der F-Score und der Kappa-Score von Cohen. Der F-Score misst das Gleichgewicht zwischen der wahren positiven Rate (korrekt erkennbare belegte Räume) und der falschen positiven Rate (fälschlicherweise als belegt erkannte freie Räume). Der Kappa-Score von Cohen bewertet die Übereinstimmung zwischen vorhergesagener Abdeckung und tatsächlicher Abdeckung unter Berücksichtigung der Zufallsübereinstimmung.
Diese Metriken helfen, verschiedene Platzierungen und Konfigurationen von Sensoren zu vergleichen, was eine bessere Entscheidungsfindung beim Design von HRI-Systemen ermöglicht.
Experimentieren mit Sensor-Setups
Drei Hauptexperimente wurden durchgeführt, um verschiedene Sensor-Setups in unterschiedlichen Umgebungen zu bewerten.
Experiment 1: Vergleich der Interpretationen von Daten einer RGB-D-Kamera
In diesem Experiment wurde eine RGB-D-Kamera an mehreren Orten rund um einen Arbeitsplatz positioniert, um ihre Effektivität zu bewerten. Verschiedene Interpretationen der Kameradaten wurden analysiert. Zum Beispiel erkannte ein Ansatz nur menschliche Schlüsselstellen, während andere die gesamte 3D-Punktwolke berücksichtigten.
Die Ergebnisse zeigten, dass die Verbesserung der Daten aus der Kamera durch zusätzliche Informationen, wie Verbindungen zwischen menschlichen Schlüsselstellen, die Effektivität der Sensorabdeckung steigerte. Die Hinzufügung verschiedener Darstellungen ermöglichte es dem Roboter, seine Umgebung besser zu verstehen.
Experiment 2: Multi-Sensor-Abdeckung
Im zweiten Experiment wurde untersucht, wie gut mehrere Sensoren zusammenarbeiten. Ein Setup umfasste einen Drucksensor, eine Roboter-Nähe-Abdeckung und eine RGB-D-Kamera. Verschiedene Kombinationen und Positionen dieser Sensoren wurden getestet, um die beste Abdeckung für den Arbeitsbereich zu finden.
Die Ergebnisse zeigten, dass die Verwendung von zwei Sensoren, wie dem Drucksensor und der Nähe-Abdeckung, eine bessere Abdeckung bot als die Verwendung aller drei Sensoren zusammen. Diese Erkenntnis deutet darauf hin, dass einfachere Setups manchmal effektiver und kosteneffizienter sein können, während sie dennoch Sicherheit gewährleisten.
Experiment 3: LIDAR in einer dynamischen Szene
Das letzte Experiment konzentrierte sich auf die Verwendung eines LIDAR-Sensors in einer Szene, die sich über die Zeit änderte, in der ein Mensch und ein Roboter sich bewegten. Ziel war es, die effektivsten Positionen für den LIDAR-Sensor zu finden, um den umgebenden Raum zu überwachen.
Die aus den Daten erstellte Heatmap zeigte, dass die besten Platzierungen für den LIDAR-Sensor stark variieren konnten, je nach sich verändernder Umgebung. Diese Variabilität unterstreicht die Notwendigkeit für dynamische Überwachung und anpassbare Sensorplatzierungen in Echtzeitanwendungen.
Fazit
Die durchgeführten Studien heben die Bedeutung einer effektiven Raumüberwachung in der Mensch-Roboter-Interaktion hervor. Durch die Nutzung verschiedener Arten von Sensoren zusammen können wir ein zuverlässigeres System schaffen, das Sicherheit gewährleistet und das Verständnis des Roboters für seine Umgebung verbessert.
Ein einheitlicher Ansatz zur Darstellung des überwachten Raums ist entscheidend, um verschiedene Sensor-Setups zu bewerten. Die durchgeführten Experimente zeigen, dass bestimmte Konfigurationen eine bessere Abdeckung bieten können als andere, was Einsichten darüber liefert, wie die Platzierung von Sensoren die Leistung beeinflusst.
Für die Zukunft wird es wichtig sein, Sensor-Systeme weiterzuentwickeln, die die sich ständig ändernde Natur menschlicher Aktivitäten und Roboteraufgaben berücksichtigen. Die Integration zusätzlicher Sensoren und Darstellungen wird die Fähigkeit des Roboters verbessern, sich sicher in komplexen Umgebungen zu bewegen. Diese Arbeit dient als Grundlage für zukünftige Forschungsarbeiten, die darauf abzielen, die Zusammenarbeit zwischen Menschen und Robotern zu verbessern und letztendlich Arbeitsplätze sicherer und effizienter zu gestalten.
Titel: Perirobot space representation for HRI: measuring and designing collaborative workspace coverage by diverse sensors
Zusammenfassung: Two regimes permitting safe physical human-robot interaction, speed and separation monitoring and safety-rated monitored stop, depend on reliable perception of the space surrounding the robot. This can be accomplished by visual sensors (like cameras, RGB-D cameras, LIDARs), proximity sensors, or dedicated devices used in industrial settings like pads that are activated by the presence of the operator. The deployment of a particular solution is often ad hoc and no unified representation of the interaction space or its coverage by the different sensors exists. In this work, we make first steps in this direction by defining the spaces to be monitored, representing all sensor data as information about occupancy and using occupancy-based metrics to calculate how a particular sensor covers the workspace. We demonstrate our approach in two (multi-)sensor-placement experiments in three static scenes and one experiment in a dynamic scene. The occupancy representation allow to compare the effectiveness of various sensor setups. Therefore, this approach can serve as a prototyping tool to establish the sensor setup that provides the most efficient coverage for the given metrics and sensor representations.
Autoren: Jakub Rozlivek, Petr Svarny, Matej Hoffmann
Letzte Aktualisierung: 2023-12-20 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2303.02367
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2303.02367
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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