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Zusammenhang zwischen Antikörperantworten und Long COVID-Symptomen

Forschung untersucht, wie Antikörperlevel mit Long COVID nach der ersten Infektion zusammenhängen.

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Antikörper und dieAntikörper und dieVerbindung zu Long COVIDCOVID beeinflussen können.Antikörperlevels die Symptome von LongEine Studie zeigt, dass
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Long COVID ist ne Erkrankung, die viele Leute betrifft, nachdem sie COVID-19 hatten. Sie zeichnet sich durch anhaltende Symptome aus, die ziemlich ernst sein und das tägliche Leben eines Menschen beeinträchtigen können. Forscher versuchen noch herauszufinden, warum manche Leute Long COVID entwickeln, während andere völlig genesen. Die Symptome können durch eine Mischung verschiedener Faktoren verursacht werden, einschliesslich Problemen mit dem Immunsystem und anderen körperlichen Reaktionen auf das Virus.

Was passiert nach der Infektion

Wenn jemand mit SARS-CoV-2 infiziert wird, dem Virus, das COVID-19 verursacht, produziert sein Körper Antikörper. Antikörper sind Proteine, die dem Körper helfen, Infektionen abzuwehren. Diese Antikörper entwickeln sich zwar schnell, aber ihre Fähigkeit, das Virus zu Neutralisieren, könnte schneller abnehmen als die allgemeine Präsenz dieser Antikörper über die Zeit. Einige Leute haben vielleicht höhere Werte bestimmter Antikörper, aber die Beziehung zwischen diesen Werten und den anhaltenden Effekten von Long COVID bleibt unklar.

Neueste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass die Fähigkeit einer Person, auf andere Viren, wie ein früheres Coronavirus namens OC43, zu reagieren, ebenfalls eine Rolle bei der Entwicklung von Long COVID spielen könnte. Das bedeutet, dass es darauf ankommen könnte, wie gut das Immunsystem einer Person auf verschiedene Virusinfektionen reagiert, wenn es darum geht, ob sie Symptome von Long COVID erleben.

Studie zu Antikörpern und Long COVID

Um besser zu verstehen, wie Antikörperreaktionen mit Long COVID zusammenhängen, wurde eine Studie durchgeführt, die Leute untersuchte, die in den frühen Wochen der Pandemie mit dem Virus infiziert waren. Die Forscher betrachteten Proben von Teilnehmern, die COVID-19 hatten, bevor Impfstoffe verfügbar waren und bevor neuere Varianten auftauchten.

Die Teilnehmer beantworteten Fragen zu ihrer Gesundheit und Symptomen, die sie nach ihrer ursprünglichen COVID-19-Infektion hatten. Blutproben wurden zu unterschiedlichen Zeitpunkten nach ihrer Genesung entnommen, um Antikörper gegen verschiedene Virusvarianten zu messen.

Antikörper messen

Die Forscher verwendeten einen speziellen Test, um die Aktivität der neutralisierenden Antikörper zu messen, also der Antikörper, die das Virus daran hindern können, Zellen zu infizieren. Der Test untersuchte, wie effektiv diese Antikörper gegen das ursprüngliche Virus und mehrere Varianten, darunter Alpha, Delta und Omikron, waren.

Die Ergebnisse zeigten, dass die Teilnehmer im Allgemeinen die höchsten Werte an neutralisierenden Antikörpern gegen das ursprüngliche Virus hatten. Allerdings gab es im Laufe der Zeit einen Rückgang dieser Werte. Interessanterweise hatten einige Teilnehmer Antikörper, die die Omikron-Variante besser neutralisieren konnten als die frühere Variante BA.1, was darauf hindeutet, dass ihre Immunreaktion noch aktiv gegen neuere Virusvariationen war.

Einfluss verschiedener Faktoren

Die Forscher schauten sich auch verschiedene Faktoren an, um zu sehen, wie sie die Antikörperwerte und Long COVID-Symptome beeinflussen könnten. Einige Faktoren waren Alter, Geschlecht, Body-Mass-Index (BMI) und ob der Teilnehmer während seiner COVID-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert wurde.

Die Ergebnisse zeigten, dass Männer tendenziell höhere Werte an neutralisierenden Antikörpern als Frauen für einige Varianten hatten. Auf der anderen Seite hatten diejenigen, die ins Krankenhaus eingeliefert wurden, im Allgemeinen stärkere Antikörperreaktionen im Vergleich zu denen, die keinen Krankenhausaufenthalt benötigten.

Long COVID-Symptome und Antikörperwerte

Um zu sehen, ob es einen Zusammenhang zwischen Antikörperwerten und Long COVID-Symptomen gab, analysierten die Forscher das Auftreten von Symptomen im Laufe der Zeit. Die Teilnehmer berichteten über verschiedene Symptome, die in Kategorien wie Müdigkeit, gastrointestinalen Probleme und kognitive Probleme eingeteilt wurden.

Überraschenderweise schien es zwar keinen Zusammenhang zwischen höheren neutralisierenden Antikörperwerten gegen frühere Stämme und Long COVID-Symptomen zu geben, aber es gab eine klare Beziehung zwischen einer robusten Neutralisation gegen die Omikron-BA.5-Variante und einigen Long COVID-Symptomen. Insbesondere berichteten Personen mit starken Reaktionen auf BA.5 häufiger über gastrointestinale und kognitive Symptome.

Ergebnisse verstehen

Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass es wichtig sein könnte, wie gut das Immunsystem auf neue Varianten reagiert, um zu bestimmen, wer Long COVID entwickelt. Menschen, die eine breitere Reaktion auf das Virus hatten, scheinen ein höheres Risiko zu haben, Long COVID-Symptome zu erleben. Forscher glauben, dass Faktoren wie die ständige Präsenz des Virus im Körper zu einer höheren anfänglichen Antikörperproduktion führen könnten, dies aber auch schnellere Rückgänge der Antikörperwerte über die Zeit mit sich bringen könnte.

Der Einfluss von Demografie

Die Studie bestätigte auch, dass demografische Faktoren, wie weiblich zu sein oder einen höheren BMI zu haben, mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung von Long COVID assoziiert waren. Allerdings hatte eine Vorgeschichte mit gesundheitlichen Problemen wie Diabetes oder Autoimmunerkrankungen keinen signifikanten Einfluss auf das Ergebnis bezüglich Long COVID-Symptomen.

Forscher bemerkten, dass unabhängig von insgesamt höheren Antikörperwerten einige Gruppen, wie solche mit kognitiven oder gastrointestinalen Problemen, schnellere Rückgänge ihrer neutralisierenden Antikörperwerte zeigten. Das deutet darauf hin, dass spezifische Gesundheitsprobleme beeinflussen könnten, wie gut das Immunsystem nach einer Infektion funktioniert.

Stärken der Studie

Eine der Stärken dieser Studie ist, dass sie eine sorgfältig ausgewählte Gruppe von Teilnehmern beinhaltete, die ähnliche Hintergründe hatten. Alle wurden auf die gleiche Weise bewertet, was Bias reduziert. Die Studie konzentrierte sich auf eine Zeit vor weit verbreiteter Impfung und dem Auftreten neuer Varianten, was es den Forschern ermöglichte, die Immunreaktion ohne die zusätzliche Komplexität dieser Faktoren zu betrachten.

Einschränkungen der Studie

Einige Einschränkungen sollten jedoch beachtet werden. Die Studie schloss keine Personen ein, die mit neueren Varianten infiziert waren, daher ist unklar, ob die gleichen Muster auch für diese Szenarien gelten würden. Ausserdem waren die Teilnehmer Teil einer Convenience-Stichprobe, was bedeutet, dass die Ergebnisse möglicherweise nicht auf jeden zutreffen, der COVID-19 hatte.

Die verwendeten Tests arbeiteten zwar mit Pseudoviren anstelle von lebenden Viren, aber die Ergebnisse werden dennoch aufgrund vorheriger Studien als gültig angesehen.

Fazit

Insgesamt bietet die Forschung Einblicke in die Beziehung zwischen Antikörperreaktionen und der Entwicklung von Long COVID-Symptomen. Während die anfängliche Antikörperreaktion auf das ursprüngliche Virus anscheinend nicht mit Long COVID korreliert, scheint die Fähigkeit, spätere Varianten wie Omikron BA.5 zu neutralisieren, einen signifikanten Zusammenhang zu haben.

Das deutet darauf hin, dass die Breite und Dynamik der Immunreaktion entscheidend sein könnten, um vorherzusagen, wer wahrscheinlich anhaltende Symptome erleben wird. Weitere Studien sind notwendig, um diese Beziehungen und die zugrunde liegenden Mechanismen vollständig zu verstehen, insbesondere da mehr über COVID-19 und seine langfristigen Auswirkungen bekannt wird.

Originalquelle

Titel: The Breadth of the Neutralizing Antibody Response to Original SARS-CoV-2 Infection is Linked to the Presence of Long COVID Symptoms

Zusammenfassung: BackgroundThe associations between longitudinal dynamics and the breadth of SARS-CoV-2 neutralizing antibody response with various Long COVID (LC) phenotypes prior to vaccination are not known. The capacity of antibodies to cross neutralize a variety of viral variants may be associated with ongoing pathology and persistent symptoms. MethodsWe measured longitudinal neutralizing and cross-neutralizing antibody responses to pre- and post-SARS-CoV-2 Omicron variants in participants infected during the early waves of the COVID-19 pandemic, prior to wide-spread rollout of SARS-CoV-2 vaccines. Cross sectional regression models adjusted for various clinical covariates and longitudinal mixed effects models were used to determine the impact of the breadth and rate of decay of neutralizing responses on the development of Long COVID symptoms in general, as well as LC phenotypes. ResultsWe identified several novel relationships between SARS-CoV-2 antibody neutralization and the presence of LC symptoms. Specifically, we show that, although neutralizing antibody responses to the original, infecting strain of SARS-CoV-2 were not associated with LC in cross-sectional analyses, cross-neutralization ID50 levels to the Omicron BA.5 variant approximately 4 months following acute infection was independently and significantly associated with greater odds of LC and with persistent gastrointestinal and neurological symptoms. Longitudinal modeling demonstrated significant associations in the overall levels and rates of decay of neutralization capacity with LC phenotypes. A higher proportion of participants had antibodies capable of neutralizing Omicron BA.5 compared with BA.1 or XBB.1.5 variants. ConclusionsOur findings suggest that relationships between various immune responses and LC are likely complex but may involve the breadth of antibody neutralization responses. SummarySARS-CoV-2-specific antibody neutralization of Omicron BA.5 variant approximately 4 months following acute infection with wild-type virus prior to vaccination was independently and significantly associated with greater odds of distinct Long COVID phenotypes.

Autoren: Michael J. Peluso, A. M. Buck, A. N. Deitchamn, S. Takahashi, S. Lu, S. A. Goldberg, R. Hoh, M. C. Williams, M. Kerbleski, T.-M. Deveau, S. E. Munter, J. Lombardo, T. Wrin, C. J. Petropoulos, M. S. Durstenfeld, P. Y. Hsue, J. D. Kelly, B. Greenhouse, J. N. Martin, S. G. Deeks, T. J. Henrich

Letzte Aktualisierung: 2023-03-31 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.03.30.23287923

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.03.30.23287923.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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