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# Physik# Optik# Signalverarbeitung

Fortschritte in der optischen Faserbildgebung mit neuronalen Netzen

Neurale Netzwerke verbessern die Rekonstruktion der Übertragungsmatrix für eine bessere Bildgebung von Glasfasern.

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Optische Faserbildgebung ist eine supermoderne Technik, die hilft, das Innere des menschlichen Körpers sichtbar zu machen. Diese Technologie ermöglicht hochauflösende Bilder, was sie für medizinische Verfahren wie die Endoskopie unerlässlich macht. Endoskopie ist eine Methode, bei der Ärzte innere Organe durch ein kleines Rohr mit einer Kamera sehen können. Es gibt jedoch Herausforderungen beim Einsatz von sehr dünnen optischen Fasern, die leicht Bilder verzerren können, wenn sie gebogen oder von Temperaturänderungen betroffen sind.

Die Herausforderung der Verzerrung

Eines der Hauptprobleme mit ultradünnen Multimode-Glasfasern ist, dass sie unter erheblicher optischer Verzerrung leiden können. Diese Fasern sind empfindlich, und ihre Kalibrierung kann sich ändern, wenn sie gebogen werden oder die Temperatur variiert. Um diese Verzerrung zu beheben, müssen Spezialisten oft die Faser erneut messen, bevor sie sie verwenden, was nicht immer praktikabel ist, besonders wenn der Zugang nur von einem Ende der Faser möglich ist.

Das Konzept der Übertragungsmatrix

Um das Problem der optischen Verzerrung anzugehen, konzentrieren sich Forscher auf ein Konzept, das die Übertragungsmatrix (TM) genannt wird. Diese Matrix beschreibt, wie Licht sich verhält, während es durch die Faser reist. Indem sie das Licht messen, das durch die Faser geht, können sie eine TM erstellen, die vorhersagt, wie gut die Faser funktionieren wird.

Neuronale Netze zur Rettung

Um die Art und Weise zu verbessern, wie TMs rekonstruiert werden, setzen Wissenschaftler auf neuronale Netze. Neuronale Netze sind eine Art von künstlicher Intelligenz, die aus Daten lernen kann. Durch die Verwendung neuronaler Netze können Forscher ein Modell erstellen, das hilft, TMs schnell und genau zu rekonstruieren. Dieser Ansatz ist besonders attraktiv, weil er direkt aus den Reflexionsdaten lernt, die bei verschiedenen Wellenlängen von Licht aufgenommen werden, was den Fehler reduziert, der oft aus traditionellen Methoden resultiert.

Training der neuronalen Netze

In diesem Ansatz nutzen die Forscher zwei Arten von neuronalen Netzen: ein vollständig verbundenes neuronales Netz (FCNN) und ein konvolutionales U-Net. Diese Netze werden mit simulierten Daten trainiert, die nachahmen, wie Licht sich in Glasfasern verhält. Das Training beinhaltet, den Netzen eine grosse Anzahl von Beispielen zu geben, damit sie lernen können, TMs genau aus den Reflexionsmessungen vorherzusagen.

Vorteile des neuronalen Netzwerkansatzes

Die Verwendung neuronaler Netze bietet mehrere Vorteile gegenüber traditionellen Techniken. Erstens, einmal trainiert, können diese Netze TMs in Sekundenschnelle rekonstruieren. Traditionelle Methoden können viel länger dauern, oft Stunden, was während medizinischer Eingriffe unpraktisch ist. Zudem zeigen diese Netze Robustheit gegenüber Veränderungen und Störungen in der Faser, was sie für reale Anwendungen geeignet macht.

Bildrekonstruktion

Nachdem die Übertragungsmatrizen erhalten wurden, ist der nächste Schritt, diese TMs zu nutzen, um Bilder aus der Faser zu rekonstruieren. Die neuronalen Netze können helfen, Bilder basierend auf den TMs zu erstellen, die dann von Ärzten verwendet werden können, um Gewebe oder Organe sichtbar zu machen. Diese Rekonstruktion kann auf zwei Hauptarten durchgeführt werden: Weitfeldbildgebung und konfokale Bildgebung.

Weitfeldbildgebung

Bei der Weitfeldbildgebung wird ein Bild über ein breites Gebiet aufgenommen. Diese Methode ist nützlich, um schnell grössere Regionen zu beurteilen, liefert jedoch möglicherweise nicht die höchste Auflösung. Die produzierten Bilder können die allgemeine Struktur und den Zustand des Gewebes zeigen.

Konfokale Bildgebung

Die konfokale Bildgebung hingegen konzentriert sich auf einen kleineren Bereich und liefert detailliertere Bilder. Diese Methode verwendet eine Scanning-Technik, um präzise Daten über das Gewebe zu sammeln. Aufgrund ihrer höheren Auflösung wird die konfokale Bildgebung häufig bevorzugt, um feine Details innerhalb von Geweben zu untersuchen.

Leistungsbewertung

Um die Wirksamkeit der neuronalen Netze bei der Bildrekonstruktion sicherzustellen, nutzen die Forscher spezifische Bewertungsmetriken. Diese Metriken helfen zu beurteilen, wie nah die rekonstruierten Bilder an den ursprünglichen Zielbildern sind. Zu den gängigen Methoden zur Leistungsbewertung gehören der mittlere absolute Fehler und der strukturelle Ähnlichkeitsindex. Diese Metriken quantifizieren die Ähnlichkeit zwischen den rekonstruierten Bildern und den tatsächlichen Bildern und geben Einblick in die Qualität der Rekonstruktion.

Umgang mit Faserstörungen

Optische Fasern können während der Nutzung von verschiedenen Störungen betroffen sein. Um diese Veränderungen zu simulieren, können Forscher Störungen im Fasersystem einführen. Das bedeutet, Teile der TMs auszutauschen, um zu sehen, wie gut die neuronalen Netze die ursprünglichen TMs trotzdem rekonstruieren können. Es wurde festgestellt, dass die Netze selbst bei einem gewissen Störungsgrad weiterhin genaue Ergebnisse liefern können, was ein wesentliches Merkmal für praktische Anwendungen ist.

Nicht-quadratische Übertragungsmatrizen

In vielen realen Anwendungen, insbesondere in der medizinischen Bildgebung, stimmen die Dimensionen der TMs möglicherweise nicht perfekt überein. In solchen Fällen könnte ein Ende der Faser eine andere Anordnung von Lichtmoden haben als das andere. Diese Situation erfordert die Fähigkeit, nicht-quadratische TMs zu rekonstruieren, was die neuronalen Netze effizient bewältigen können.

Reflexormatrix-Bedingung

Damit die neuronalen Netze gut funktionieren, müssen die Reflexormatrizen, die in den Experimenten verwendet werden, richtig konditioniert sein. Die Forscher haben verschiedene Bedingungen getestet und festgestellt, dass die neuronalen Netze auch mit verschiedenen Arten von Reflexormatrizen effektiv arbeiten. Diese Flexibilität erhöht das Vertrauen in die Anwendung dieser Methode in unterschiedlichen praktischen Szenarien.

Nutzung der Rechenressourcen

Mit steigenden Anforderungen an die Bildgebung steigen auch die benötigten Rechenressourcen. Die Verarbeitungsleistung und der Speicher, die benötigt werden, um grössere TMs zu verarbeiten, können erheblich sein. Dennoch benötigen die neuronalen Netze weniger Zeit für Vorhersagen im Vergleich zu traditionellen Methoden, was ein grosser Vorteil in realen Szenarien ist.

Experimentelle Validierung

Schliesslich haben Forscher ihre Modelle neuronaler Netze mit tatsächlichen experimentellen Daten getestet. Indem sie die Ergebnisse der Experimente mit ihren Vorhersagen vergleichen, können sie validieren, dass die Modelle in praktischen Einstellungen korrekt funktionieren. Diese Validierung ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die Methoden neuronaler Netze zuverlässig in der medizinischen Bildgebung verwendet werden können.

Fazit

Der Einsatz neuronaler Netze zur einseitigen Wiederherstellung von Übertragungsmatrizen optischer Fasern stellt einen bedeutenden Fortschritt in der optischen Faserbildgebung dar. Durch die Optimierung des Prozesses und die Verringerung der Rechenzeit hat es das Potenzial, die Zuverlässigkeit und Effektivität der medizinischen Bildgebung zu verbessern. Da sich die Technologie weiterentwickelt, dürften solche Ansätze zu noch besseren Ergebnissen bei der Diagnose und Behandlung verschiedener medizinischer Zustände führen.

Originalquelle

Titel: Single-ended Recovery of Optical fiber Transmission Matrices using Neural Networks

Zusammenfassung: Ultra-thin multimode optical fiber imaging promises next-generation medical endoscopes reaching high image resolution for deep tissues. However, current technology suffers from severe optical distortion, as the fiber's calibration is sensitive to bending and temperature and thus requires in vivo re-measurement with access to a single end only. We present a neural network (NN)-based approach to reconstruct the fiber's transmission matrix (TM) based on multi-wavelength reflection-mode measurements. We train two different NN architectures via a custom loss function insensitive to global phase-degeneracy: a fully connected NN and convolutional U-Net. We reconstruct the 64 $\times$ 64 complex-valued fiber TMs through a simulated single-ended optical fiber with $\leq$ 4\% error and cross-validate on experimentally measured TMs, demonstrating both wide-field and confocal scanning image reconstruction with small error. Our TM recovery approach is 4500 times faster, is more robust to fiber perturbation during characterization, and operates with non-square TMs.

Autoren: Yijie Zheng, George S. D. Gordon

Letzte Aktualisierung: 2023-10-03 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2303.17883

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2303.17883

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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