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Verbesserung der Krebsdiagnose mit TPMIL

Eine neue Methode verbessert die digitale Pathologie für eine bessere Krebsdiagnose.

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Inhaltsverzeichnis

Digitale Pathologie ist wichtig für die Krebsdiagnose und die Planung von Behandlungen. Sie nutzt ganze Folienbilder (WSIs), die super detaillierte Aufnahmen von Gewebeproben sind. Diese Bilder zu analysieren kann kompliziert sein, weil sie riesig sind und normalerweise zu gross, um sie direkt am Computer zu verarbeiten. Um es einfacher zu machen, werden diese Bilder in kleinere Stücke aufgeteilt, die Patches genannt werden. Dieses Verfahren hat jedoch seine Herausforderungen, weil Pathologen diese kleinen Patches in der Regel nicht einzeln kennzeichnen.

Das Problem mit traditionellen Methoden

In traditionellen Ansätzen haben Forscher Methoden verwendet, die nur bestimmte ausgewählte Patches betrachtet haben, um Entscheidungen zu treffen. Diese Methoden haben Einschränkungen, weil sie wichtige Informationen in anderen Patches übersehen könnten. Normalerweise ist das Ziel, WSIs zu klassifizieren, basierend darauf, ob sie Anzeichen von Krebsgewebe aufweisen oder nicht. Mit traditionellen Systemen wird aber die gesamte Gruppe als positiv gewertet, wenn auch nur ein Patch in der Menge positiv auf Krebs ist. Das kann dazu führen, dass die Gesamtklassifizierung nicht genau ist, weil sie sich zu sehr auf nur ein paar ausgewählte Patches verlässt.

Neuer Ansatz: Trainable Prototype Enhanced Deep Multiple Instance Learning (TPMIL)

Um diese Herausforderungen anzugehen, wurde eine neue Methode namens Trainable Prototype Enhanced Deep Multiple Instance Learning (TPMIL) eingeführt. Diese Methode zielt darauf ab, die Analyse der Bilder zu verbessern, indem sie sich auf alle kleinen Patches konzentriert anstatt nur auf ein paar.

So funktioniert TPMIL

TPMIL kombiniert mehrere Techniken, um eine effektivere Methode zur Analyse von WSIs zu erstellen. Es nutzt ein System, das aus dem gesamten Satz von Patches lernt, um eine bessere Möglichkeit zu finden, die Merkmale der Bilder zu verstehen. Während dieses Prozesses erstellt die Methode "Prototypen" für verschiedene Klassen von Patches. Prototypen sind wie durchschnittliche Darstellungen der Patches innerhalb einer bestimmten Kategorie, wie verschiedene Tumorarten.

Statt nur eine kleine Anzahl von Patches auszuwählen, um jede WSI darzustellen, betrachtet TPMIL jeden Patch, um ein vollständigeres Bild zu erstellen. Es berechnet, wie ähnlich oder unterschiedlich jeder Patch zu den bereits erstellten Prototypen ist, basierend auf den Merkmalen. Das ermöglicht dem Modell zu lernen, welche Patches wichtig sind, um genaue Klassifizierungen vorzunehmen.

Vorteile von TPMIL

Die Hauptvorteile von TPMIL sind:

  1. Bessere Genauigkeit: Indem alle Patches berücksichtigt werden, kann TPMIL genauere Klassifizierungen vornehmen als ältere Methoden, die sich nur auf ein paar ausgewählte Patches verlassen.

  2. Verbesserte Interpretierbarkeit: TPMIL bietet einen klareren Weg, um zu zeigen, welche Teile eines Bildes zur Klassifizierung beigetragen haben. Statt nur Aufmerksamkeitswerte zu verwenden, kann TPMIL die Distanz der Patches zu den Prototypen visualisieren, was Einblicke gibt, warum bestimmte Entscheidungen getroffen wurden.

  3. Umgang mit Variabilität: Oft kann der Anteil an Krebsgewebe zwischen verschiedenen WSIs variieren. TPMIL geht dieses Problem an, indem es alle Patches nutzt, was hilft, diese Variation zu berücksichtigen und eine zuverlässigere Klassifizierung zu bieten.

Evaluierung von TPMIL

Um zu testen, wie gut TPMIL funktioniert, haben Forscher es auf zwei verschiedene Datensätze angewendet, einer konzentrierte sich auf Hirntumoren und der andere auf Lungenkrebs. Sie fanden heraus, dass TPMIL besser abschnitt als andere bestehende Methoden. Die Ergebnisse zeigten eine verbesserte Klassifizierungsleistung, was bedeutet, dass es effektiver war, Krebsgewebe in den WSIs zu identifizieren.

Datensatz für Hirntumoren

Der Datensatz für Hirntumoren beinhaltete Proben von Patienten mit verschiedenen Arten von Gliomen, einer Form von Hirnkrebs. Forscher bewerteten TPMIL anhand dieser Proben, um zu sehen, wie genau es die verschiedenen Tumorarten identifizieren konnte. Die Ergebnisse zeigten, dass TPMIL höhere Genauigkeitsraten im Vergleich zu traditionellen Methoden hatte.

Datensatz für Lungenkrebs

Ebenso wurde der Datensatz für Lungenkrebs mit TPMIL getestet, der zwei Arten von Lungenkrebs umfasste. Die Ergebnisse zeigten, dass TPMIL ältere Methoden konstant übertraf, wenn es um die Klassifizierung von Lungenkrebssproben ging.

Interpretierbarkeit der Ergebnisse

Interpretierbarkeit ist im medizinischen Kontext entscheidend, da Ärzte verstehen müssen, wie ein Modell seine Entscheidungen trifft. Mit TPMIL konnten Forscher Visualisierungen erzeugen, die zeigen, wie nah Patches an den Prototyp-Zentren sind, was Einblicke in den Entscheidungsprozess gibt.

Vergleich von Aufmerksamkeits-Hitzekarten

Forscher verglichen die distanzbasierten Hitzekarten von TPMIL mit traditionellen Aufmerksamkeits-Hitzekarten. Die Distanz-Hitzekarten zeigten, welche Bereiche der Patches ähnlich oder unterschiedlich zu den Prototyp-Zentren waren, während die Aufmerksamkeits-Hitzekarten die wichtigsten Bereiche basierend auf den vorhergesagten Klassen hervorhoben.

Die Ergebnisse zeigten, dass Distanz-Hitzekarten zuverlässigere Informationen lieferten, besonders in Fällen, wo Artefakte die Ergebnisse beeinflusst haben könnten. Im Gegensatz dazu könnten Aufmerksamkeits-Hitzekarten manchmal weniger relevante Bereiche überbetonen.

Fazit

Digitale Pathologie mit ganzen Folienbildern ist ein wertvolles Werkzeug zur Diagnostik von Krebs. Während sich dieses Feld weiterentwickelt, zielen neue Methoden wie TPMIL darauf ab, die Genauigkeit und Interpretierbarkeit der Bildklassifizierung zu verbessern. TPMIL geht die Einschränkungen traditioneller Methoden an, indem es alle Patches berücksichtigt, anstatt nur einige ausgewählte.

Durch die Schaffung einer besseren Möglichkeit, diese Bilder zu analysieren, hat TPMIL das Potenzial, medizinische Fachkräfte dabei zu unterstützen, fundiertere Diagnosen zu stellen. Mit nachgewiesenen Ergebnissen über mehrere Datensätze hinweg setzt es einen neuen Standard in der Analyse von ganzen Folienbildern in der Pathologie.

Während die Forscher weiterhin an diesen Techniken verfeinern, wird gehofft, dass Methoden wie TPMIL eine bedeutende Rolle bei der Verbesserung der Krebsdiagnose und -behandlung spielen werden. Durch die Verbesserung der Analyse medizinischer Bilder können wir letztendlich die Patientenversorgung und -ergebnisse verbessern.

Originalquelle

Titel: TPMIL: Trainable Prototype Enhanced Multiple Instance Learning for Whole Slide Image Classification

Zusammenfassung: Digital pathology based on whole slide images (WSIs) plays a key role in cancer diagnosis and clinical practice. Due to the high resolution of the WSI and the unavailability of patch-level annotations, WSI classification is usually formulated as a weakly supervised problem, which relies on multiple instance learning (MIL) based on patches of a WSI. In this paper, we aim to learn an optimal patch-level feature space by integrating prototype learning with MIL. To this end, we develop a Trainable Prototype enhanced deep MIL (TPMIL) framework for weakly supervised WSI classification. In contrast to the conventional methods which rely on a certain number of selected patches for feature space refinement, we softly cluster all the instances by allocating them to their corresponding prototypes. Additionally, our method is able to reveal the correlations between different tumor subtypes through distances between corresponding trained prototypes. More importantly, TPMIL also enables to provide a more accurate interpretability based on the distance of the instances from the trained prototypes which serves as an alternative to the conventional attention score-based interpretability. We test our method on two WSI datasets and it achieves a new SOTA. GitHub repository: https://github.com/LitaoYang-Jet/TPMIL

Autoren: Litao Yang, Deval Mehta, Sidong Liu, Dwarikanath Mahapatra, Antonio Di Ieva, Zongyuan Ge

Letzte Aktualisierung: 2023-05-01 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2305.00696

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2305.00696

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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