Innovativer Ansatz zur frühen Anfallserkennung
Neues Verfahren erkennt Anfälle und sorgt gleichzeitig für die Privatsphäre der Patienten und verbessert die Reaktionszeit.
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Inhaltsverzeichnis
Epilepsie ist ne gängige Gehirnerkrankung, die Millionen von Menschen weltweit betrifft. Die Leute mit Epilepsie haben Anfälle, also Ausbrüche von abnormaler Gehirnaktivität. Jede Art von Anfall beeinflusst spezielle Gehirnfunktionen, weshalb es wichtig ist, Anfälle genau zu erkennen und zu klassifizieren. Das ist wichtig für die Diagnose, Behandlung und damit Betreuer schnell reagieren können, um Verletzungen während eines Anfalls zu verhindern.
Zum Beispiel können tonisch-klonische Anfälle gefährlich sein, weil sie zu ernsthaften Komplikationen führen können, einschliesslich plötzlichem unerwartetem Tod bei Epilepsie. Daher ist es wichtig, Wege zu entwickeln, um diese Anfälle frühzeitig zu erkennen, damit sofortige Hilfe geleistet werden kann.
Aktuell ist die beste Methode zur Anfallserkennung ein Krankenhausverfahren, das Video-EEG-Überwachung (VEM) heisst. Aber diese Methode kann teuer und zeitaufwendig sein, was den Zugang zu spezialisierten Zentren einschränkt. Deshalb suchen Forscher nach automatisierten Wegen, um Anfälle mit verschiedenen Tools wie EEG, Beschleunigungsmessern und sogar Videomaterial zu erkennen.
Bedarf an Videoerkennung
Videos zur Anfallserkennung zu nutzen, könnte den Prozess einfacher und praktischer machen. Videos erfordern keinen direkten Kontakt zum Patienten, und es ist einfacher, Daten zu sammeln als mit anderen Tools. Frühe Versuche verwendeten Systeme, die Marker an Patienten anbringen mussten, aber diese Systeme funktionierten oft nicht gut unter verschiedenen Lichtverhältnissen oder wenn der Patient teilweise verdeckt war.
Kürzlich wurden Deep-Learning-Modelle für diesen Zweck getestet. Diese fortschrittlichen Modelle können Videomaterial analysieren, um Anfälle zu identifizieren. Allerdings stehen viele bestehende Methoden vor zwei grossen Herausforderungen:
- Sie können sensible Patientendaten preisgeben, weil sie rohes Video analysieren.
- Sie erfordern oft, dass das gesamte Video angesehen wird, um eine Vorhersage zu treffen, was die Reaktion während eines Anfalls verzögert, da diese von Sekunden bis Minuten dauern können.
Unser Ansatz
Um diese Herausforderungen anzugehen, schlagen wir einen neuen Ansatz vor, der ein Framework nutzt, das für die frühzeitige Erkennung von Anfällen entwickelt wurde und dabei die Privatsphäre der Patienten schützt. Unsere Methode konzentriert sich auf die Nutzung von optischem Fluss, der Bewegungen erfasst, ohne persönliche Details preiszugeben.
Wir haben einen Datensatz erstellt, der nur diese nützlichen Bewegungsdaten enthält, während die Identität der Patienten sicher bleibt. Unser Framework verwendet ausserdem einen Prozess namens progressive Wissensdestillation, der dem Modell hilft, effektiver zu lernen, indem es schrittweise auf kürzeren Videoabschnitten trainiert wird.
Unser Ziel ist es, tonisch-klonische Anfälle früh zu erkennen, selbst wenn der Anfall gerade erst halb vorbei ist, und dabei die Privatsphäre der Patienten zu wahren.
Privatsphäre-wahrende optische Fluss-Akquise
Um Daten zu sammeln, haben wir Videos von Patienten aufgenommen, die in einer Krankenhausumgebung Anfälle hatten. Aufgrund von ethischen Richtlinien können wir diese Videos nicht teilen. Stattdessen extrahieren wir optische Flussdaten aus den Aufnahmen, die Informationen über Bewegungen liefern, ohne tatsächliche Bilder der Patienten anzuzeigen. Das bedeutet, dass wir Anfallsmuster analysieren können, ohne die Privatsphäre der Patienten zu gefährden.
Frühe Anfallserkennung
Bei der Verwendung unseres Frameworks schauen wir uns Segmente des optischen Flussvideos an, anstatt bis zum Ende des Anfalls zu warten, um Vorhersagen zu treffen. Das bedeutet, dass wir Schnipsel des Videos analysieren können, um den Anfall schnell zu klassifizieren.
In unserem System teilen wir das Video in kleinere Segmente auf. Jedes Segment wird verarbeitet, um die Art des Anfalls basierend auf der beobachteten Bewegung zu bestimmen. Das ermöglicht eine viel schnellere Erkennung. Wir haben einen spezialisierten Block gebaut, um diese Segmente zu verarbeiten, was uns hilft, den Anfall genau zu klassifizieren.
Verarbeitung einer einzelnen Probe
Anfälle beinhalten oft klare Körperbewegungen, weshalb das Verständnis dieser Bewegungen der Schlüssel zu unserem Ansatz ist. Wir nutzen vortrainierte Modelle, um Merkmale aus den optischen Flussdaten herauszuziehen. Mit einem System namens Transformer können wir die zeitlichen Abläufe und Beziehungen zwischen den Bewegungen untersuchen, um den Anfall besser zu verstehen.
Das Modell enthält auch einen Mechanismus, der es ihm ermöglicht, aus den Daten effizienter zu lernen. Die Informationen aus jedem Segment werden so kombiniert, dass die Klassifikation des Anfalls so genau wie möglich erfolgt.
Progressive Wissensdestillation
Zur frühen Erkennung verwenden wir eine Methode, bei der wir unser Modell in Phasen trainieren. Wir beginnen mit kompletten Video-Proben und wechseln schrittweise zu kürzeren. Dieses schrittweise Lernen ist wichtig, weil es dem Modell hilft, Fehler zu reduzieren, wenn es versucht, Anfälle aus kurzen Schnipseln von Daten zu klassifizieren.
Unser Ansatz ermöglicht es dem System, fortschreitend zu lernen, was bedeutet, dass es auf dem aufbauen kann, was es weiss, ohne an Genauigkeit zu verlieren. Wir nehmen, was aus einem Block von Daten gelernt wurde, und geben dieses Wissen an den nächsten Block weiter, der auf kürzeren Segmenten trainiert wird. Dieser Prozess hilft sicherzustellen, dass unser Modell nicht mit plötzlichen Veränderungen zwischen dem, was es gelernt hat und was es gerade analysiert, kämpft.
Datensätze
VerwendeteWir haben unseren eigenen Datensatz aus Videos im Krankenhaus entwickelt, wo zwei Neurologen halfen zu identifizieren, wann ein Anfall begann und endete. Dieser Datensatz enthält Informationen von 40 Patienten, wobei jeder Patient eine Anfallprobe beisteuert. Wir haben auch normale Proben gesammelt, um sie mit den Anfall-Daten zu vergleichen.
Ausserdem haben wir unsere Methode an öffentlich verfügbaren Datensätzen getestet, um unseren Ansatz zu validieren. Diese Datensätze enthalten Daten, die speziell dafür ausgelegt sind, verschiedene Arten von Anfällen zu kategorisieren.
Training und Bewertung unseres Modells
Wir haben unsere Experimente mit einem speziellen Framework durchgeführt, das es uns ermöglichte, unser Modell effektiv zu trainieren. Wir haben unseren Datensatz aufgeteilt, um zuverlässige Leistungsbewertungen sicherzustellen, und Techniken eingesetzt, die helfen, die Klassen in unseren Daten auszubalancieren, damit wir sehen konnten, wie gut das Modell in verschiedenen Situationen abschneidet.
Wir haben die Leistung unseres Modells durch verschiedene Metriken wie Präzision, Recall und F1-Score gemessen. Diese Metriken helfen zu verstehen, wie effektiv das Modell Anfälle erkennen und Fehlalarme minimieren kann.
Ergebnisse
Unsere Ergebnisse zeigen, dass unser Framework tonisch-klonische Anfälle genau erkennen konnte und dabei die Privatsphäre gewährleistet. Wir erreichten eine Genauigkeitsrate von etwa 83,9 % in den frühen Phasen des Anfalls.
Im Vergleich unserer progressiven Wissensdestillationsmethode mit herkömmlichen Ansätzen fanden wir heraus, dass unsere Methode besonders beim Analysieren kürzerer Videosegmente besser abschnitt. In Tests behielt sie mehr Genauigkeit bei, als die Grösse der Eingangsprobe abnahm, was zeigt, dass unser Ansatz schnelle und präzise Vorhersagen machen kann.
Fazit
Zusammenfassend haben wir gezeigt, dass es möglich ist, Anfälle frühzeitig aus optischen Flussdaten zu erkennen, während die Privatsphäre der Patienten geschützt wird. Unser innovativer Ansatz, der progressive Wissensdestillation nutzt, zeigt vielversprechende Ansätze für die Echtzeitanfallserkennung. Wir hoffen, dass unsere Arbeit weitere Forschung in diesem Bereich anregt und zu besseren Tools für die Überwachung von Epilepsie in klinischen Umgebungen beiträgt.
Mit weiteren Fortschritten wollen wir das Leben der von Epilepsie betroffenen Menschen verbessern und besseren Schutz und Unterstützung für Patienten und Betreuer bieten.
Titel: Privacy-preserving Early Detection of Epileptic Seizures in Videos
Zusammenfassung: In this work, we contribute towards the development of video-based epileptic seizure classification by introducing a novel framework (SETR-PKD), which could achieve privacy-preserved early detection of seizures in videos. Specifically, our framework has two significant components - (1) It is built upon optical flow features extracted from the video of a seizure, which encodes the seizure motion semiotics while preserving the privacy of the patient; (2) It utilizes a transformer based progressive knowledge distillation, where the knowledge is gradually distilled from networks trained on a longer portion of video samples to the ones which will operate on shorter portions. Thus, our proposed framework addresses the limitations of the current approaches which compromise the privacy of the patients by directly operating on the RGB video of a seizure as well as impede real-time detection of a seizure by utilizing the full video sample to make a prediction. Our SETR-PKD framework could detect tonic-clonic seizures (TCSs) in a privacy-preserving manner with an accuracy of 83.9% while they are only half-way into their progression. Our data and code is available at https://github.com/DevD1092/seizure-detection
Autoren: Deval Mehta, Shobi Sivathamboo, Hugh Simpson, Patrick Kwan, Terence O`Brien, Zongyuan Ge
Letzte Aktualisierung: 2023-09-15 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2309.08794
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2309.08794
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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