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# Computerwissenschaften# Computer Vision und Mustererkennung

Innovativer Ansatz zur Anomalieerkennung in Brust-Röntgenbildern

Eine neue Methode verbessert die Erkennung von Anomalien in der medizinischen Bildgebung mit unbeschrifteten Daten.

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KI verbessert dieKI verbessert dieAnomalieerkennung beiBrust-Röntgenaufnahmenmit normalen und unlabeled Bildern.Neue Methode verbessert die Genauigkeit
Inhaltsverzeichnis

Ungewöhnliche Muster in medizinischen Bildern zu erkennen, wird immer wichtiger. Besonders bei Röntgenbildern der Brust, wo die Analyse durch Experten zeitaufwendig und teuer sein kann. Neueste technologische Fortschritte helfen dabei, diese Anomalien zu identifizieren, ohne dass umfangreiche Kennzeichnungen durch Spezialisten nötig sind. Das ist wichtig, weil traditionelle Methoden stark auf gekennzeichnete Proben angewiesen sind, die schwer zu bekommen sind.

Die Herausforderung traditioneller Methoden

Die meisten aktuellen Techniken zur Auffindung von Anomalien in Bildern sind darauf ausgelegt, nur eine Klassenart zu erkennen – normalerweise die normalen Bilder. Wenn sie so trainiert werden, nutzen diese Methoden die vielen verfügbaren unmarkierten Bilder nicht, die nützliche Informationen über ungewöhnliche Muster enthalten könnten. Das kann ihre Effektivität in der realen Anwendung einschränken, wo Bilder oft nicht kategorisiert sind.

Ein neuer Ansatz: Duale Verteilungsanomalieerkennung

Dieser Artikel stellt eine neue Methode vor, die sowohl normale als auch unmarkierte Bilder betrachtet, wenn es darum geht, Anomalien zu erkennen. Dadurch wird mehr von den verfügbaren Daten genutzt, was es potenziell nützlicher für Klinikern macht. Die Technik ist inspiriert von aktuellen Entwicklungen bei Maschinenlernmodellen, die fehlende Teile von Bildern rekonstruieren können, was die Genauigkeit bei der Identifizierung von Problemen verbessert.

Phase 1: Erstellung synthetischer Anomalien

Der erste Teil dieser neuen Methode besteht darin, Synthetische Anomalien nur aus normalen Bildern zu erstellen. Im Grunde erzeugt das System gefälschte Anomalien, indem es Normale Bilder verändert. Das hilft, ein einfaches Modell zu trainieren, um diese synthetischen Anomalien zu erkennen, ohne echte anormale Bilder zu benötigen. Das Modell lernt, zwischen normalen und veränderten Bildern zu unterscheiden, und legt so das Fundament für die spätere Identifizierung echter Anomalien.

Phase 2: Anpassung an unmarkierte Bilder

Sobald das anfängliche Modell erstellt ist, besteht der nächste Schritt darin, es mithilfe unmarkierter Bilder anzupassen. Hier werden diesen Bildern Pseudo-Labels basierend auf den Vorhersagen des zuvor trainierten Modells zugewiesen. Dadurch kann das System aus sowohl normalen als auch anormalen Bildern lernen, was seine Fähigkeit zur Identifizierung von Anomalien in der Zukunft verbessert.

Technische Details: So funktioniert das System

Das Rückgrat dieser Methode ist ein Maschinenlernmodell namens Vision Transformer (ViT). Dieses Modell verarbeitet Bilder, indem es sie in kleinere Abschnitte (oder Patches) unterteilt. Es lernt, Muster nicht nur durch die Analyse normaler Bilder, sondern auch durch die Bewertung der Unterschiede zwischen normalen und pseudo-kennzeichneten anormalen Bildern zu erkennen.

Während des Trainings verwendet das Modell eine Strategie, bei der Teile der Bilder maskiert werden, um zu sehen, wie gut es sie rekonstruieren kann. Indem es rekonstruierte Bilder mit den Originalen vergleicht, lernt das System, welche Merkmale auf eine Anomalie hinweisen.

Experimentation und Ergebnisse

Mehrere Tests wurden mit verschiedenen Datensätzen von Brust-Röntgenbildern durchgeführt, um die Effektivität dieses neuen Ansatzes zu bewerten. Jeder Datensatz variierte, und das Modell wurde unter verschiedenen Bedingungen getestet, wodurch gezeigt wurde, dass es Anomalien mit verbesserter Genauigkeit im Vergleich zu vorherigen Methoden wirksam identifizieren konnte.

Als das Verhältnis von Anomalien im Trainingssatz stieg, verbesserte sich die Leistung des Modells kontinuierlich. Das deutet darauf hin, dass die Verwendung unmarkierter Bilder zusammen mit synthetischen Anomalien erheblich dazu beiträgt, die Fähigkeiten des Modells zu verbessern.

Vergleich mit bestehenden Methoden

Im Vergleich zu anderen führenden Methoden in dem Bereich zeigte dieser neue Ansatz eine überlegene Leistung. Die meisten bestehenden Methoden hatten Schwierigkeiten mit der begrenzten Nutzung markierter Daten, aber die Fähigkeit, sowohl markierte als auch unmarkierte Bilder zu nutzen, liess die neue Methode hervorstechen. Tatsächlich zeigten die Ergebnisse klare Vorteile über mehrere verschiedene Benchmarks hinweg.

Warum das wichtig ist

Verbesserte Anomalieerkennungsmethoden können Radiologen enorm helfen. Mit besseren Modellen kann die Zeit, die für die Analyse von Brust-Röntgenbildern benötigt wird, verkürzt werden, was schnellere Diagnosen und Behandlungen für Patienten ermöglicht. Das ist besonders wichtig in hektischen Gesundheitsumfeldern, wo Zeit und Ressourcen begrenzt sind.

Zukünftige Richtungen

Obwohl die neue Methode vielversprechende Ergebnisse zeigt, ist sie nicht ohne Herausforderungen. Eine ausreichende Anzahl normaler Bilder für das Training ist weiterhin eine Voraussetzung für den Erfolg. Es gibt Pläne, die Pseudo-Labeling-Technik in zukünftigen Arbeiten weiter zu verbessern, um eine robuste Anomalieerkennung sogar ohne umfangreiche manuelle Kennzeichnung zu ermöglichen.

Fazit

Diese Diskussion hebt einen neuen Ansatz zur Erkennung von Anomalien in Brust-Röntgenbildern hervor, der sowohl normale als auch unmarkierte Bilder nutzt. Die zweistufige Methode konzentriert sich darauf, synthetische Anomalien zu erzeugen und gelernte Modelle anzupassen, um echte Fälle zu erkennen. Die Ergebnisse sind vielversprechend und ebnen den Weg für schnellere und genauere Diagnosen in der medizinischen Bildgebung. Während sich die Technologie weiterentwickelt, könnten solche Verbesserungen die Patientenversorgung und -ergebnisse erheblich beeinflussen.

Originalquelle

Titel: AMAE: Adaptation of Pre-Trained Masked Autoencoder for Dual-Distribution Anomaly Detection in Chest X-Rays

Zusammenfassung: Unsupervised anomaly detection in medical images such as chest radiographs is stepping into the spotlight as it mitigates the scarcity of the labor-intensive and costly expert annotation of anomaly data. However, nearly all existing methods are formulated as a one-class classification trained only on representations from the normal class and discard a potentially significant portion of the unlabeled data. This paper focuses on a more practical setting, dual distribution anomaly detection for chest X-rays, using the entire training data, including both normal and unlabeled images. Inspired by a modern self-supervised vision transformer model trained using partial image inputs to reconstruct missing image regions -- we propose AMAE, a two-stage algorithm for adaptation of the pre-trained masked autoencoder (MAE). Starting from MAE initialization, AMAE first creates synthetic anomalies from only normal training images and trains a lightweight classifier on frozen transformer features. Subsequently, we propose an adaptation strategy to leverage unlabeled images containing anomalies. The adaptation scheme is accomplished by assigning pseudo-labels to unlabeled images and using two separate MAE based modules to model the normative and anomalous distributions of pseudo-labeled images. The effectiveness of the proposed adaptation strategy is evaluated with different anomaly ratios in an unlabeled training set. AMAE leads to consistent performance gains over competing self-supervised and dual distribution anomaly detection methods, setting the new state-of-the-art on three public chest X-ray benchmarks: RSNA, NIH-CXR, and VinDr-CXR.

Autoren: Behzad Bozorgtabar, Dwarikanath Mahapatra, Jean-Philippe Thiran

Letzte Aktualisierung: 2023-07-28 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2307.12721

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2307.12721

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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