Simple Science

Hochmoderne Wissenschaft einfach erklärt

# Computerwissenschaften# Hardware-Architektur

Übergang von DDR zu CXL in Serverprozessoren

CXL sorgt für bessere Speicherleistung bei modernen Serverprozessoren.

― 6 min Lesedauer


CXL: Die Zukunft desCXL: Die Zukunft desServer-Speichersals traditionelle Systeme.CXL erreicht bessere Speicherleistung
Inhaltsverzeichnis

Das Speichersystem ist ein entscheidender Faktor dafür, wie gut Serverprozessoren abschneiden. Mit der steigenden Anzahl an Prozessorkernen und Daten braucht man Speichersysteme, die mehr Geschwindigkeit und Kapazität bieten, während die Verzögerungen gering bleiben. Lange Zeit war DDR die Hauptschnittstelle für Prozessoren und hat ihre Geschwindigkeit mit jeder neuen Version erhöht. Aber je mehr die Nachfrage nach Speicher steigt, desto mehr wird DDR durch die begrenzte Anzahl an Pins für Verbindungen ausgebremst.

Das Problem ist, dass höhere Speichergeschwindigkeiten mehr Pins im Chip erfordern, was es schwieriger macht, die Speicherdurchsatz zu erhöhen. Wenn viele Speicheranforderungen gleichzeitig auftreten, müssen sie oft warten, was Verzögerungen verursacht und die Leistung bremst.

Als Antwort auf dieses Problem schlagen wir ein neues Serverdesign vor, das alle DDR-Verbindungen durch eine effizientere Schnittstelle namens CXL ersetzt. Diese Änderung ermöglicht höhere Bandbreiten bei weniger Pins. Viele Branchen fangen an, CXL zu übernehmen, was es zu einer praktikablen Option für Serverprozessoren macht.

Aktuelle Speicherbeschränkungen

Viele Serverprozessoren stehen heute vor einem Dilemma: Sie sind dafür ausgelegt, grosse Datenmengen zu verarbeiten, aber sind durch die Speichersysteme, auf die sie angewiesen sind, limitiert. DDR war die gängigste Schnittstelle, hat aber seine Nachteile. Jedes Mal, wenn eine neue DDR-Version herauskommt, verbessert sich zwar die Bandbreite, aber es werden auch mehr Pins auf dem Prozessor benötigt.

Mit der Hinzufügung von mehr Kernen werden die Einschränkungen von DDR offensichtlich. Auch wenn neuere DDR-Versionen höhere Geschwindigkeiten haben, führen die vielen Speicheranforderungen oft zu Verzögerungen. Diese Warteschlangen können die Leistung erheblich beeinträchtigen, besonders wenn mehrere Kerne gleichzeitig auf den Speicher zugreifen wollen.

Das Potenzial von CXL

CXL, oder Compute Express Link, ist eine neue Schnittstelle, die dazu entworfen wurde, die Einschränkungen von DDR zu überwinden. Durch den Austausch der älteren DDR-Verbindungen gegen CXL können Server eine bessere Speicherleistung erreichen. CXL bietet eine höhere Bandbreite pro Pin im Vergleich zu DDR, mit nur einem leichten Anstieg der Latenz. Das bedeutet, dass, während die Zugriffszeiten etwas länger sein können, die Gesamtleistung verbessert wird, weil Anforderungen effizienter bearbeitet werden können.

Im Grunde genommen kann CXL helfen, Speicheranforderungen über verschiedene Kanäle zu bewegen, was die Wartezeiten erheblich reduziert. Mehr Bandbreite bedeutet, dass Server mehr Daten gleichzeitig verarbeiten können, was für moderne Anwendungen, die schnellen Zugriff auf grosse Datenmengen benötigen, entscheidend ist.

Vorteile von CXL

Das Design von CXL ermöglicht es, mehr Daten durch weniger Pins zu transportieren. Diese Effizienz ist besonders nützlich angesichts der zunehmenden Anzahl von Prozessorkernen. Jeder CXL-Kanal kann eine viel höhere Bandbreite erreichen als sein DDR-Pendant, was bedeutet, dass die gleiche Anzahl an Pins viel mehr Leistung bieten kann.

Durch den Austausch von DDR durch CXL können Prozessoren theoretisch die Speicherdurchsatz vervierfachen. Dieser Wechsel ermöglicht ein System, das speicherintensive Arbeitslasten effektiver bewältigen kann.

Darüber hinaus macht die Fähigkeit von CXL, direkt an Hochbandbreitenspeicher über bestehende PCIe-Infrastruktur anzuschliessen, es zu einer attraktiven Wahl für moderne Serverdesigns. Viele Unternehmen prüfen bereits, wie CXL in ihren Systemen implementiert werden kann.

Leistungsverbesserungen mit CXL

Wenn man sich anschaut, wie CXL die Gesamtleistung beeinflusst, wird deutlich, dass die Vorteile erheblich sind. In Tests mit verschiedenen Arbeitslasten zeigten Systeme, die CXL verwendeten, eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zu denen, die auf DDR setzten.

Diese Verbesserung ist grösstenteils auf reduzierte Warteschlangenverzögerungen zurückzuführen. Mit mehr verfügbaren Bandbreite können Speicherkanäle Anforderungen effizienter bearbeiten, was zu schnelleren Zugriffszeiten führt. Tatsächlich mag CXL theoretisch etwas Latenz hinzufügen, wird jedoch durch die reduzierten Wartezeiten mehr als ausgeglichen.

Zum Beispiel zeigten Tests, dass die durchschnittlichen Zugriffszeiten auf den Speicher dramatisch sanken, als CXL verwendet wurde. Einige Arbeitslasten profitierten von bis zu 70 % schnelleren Zugriffszeiten im Vergleich zu traditionellen DDR-Konfigurationen.

Variabilität des Speicherzugriffs

Neben den durchschnittlichen Zugriffszeiten hilft CXL auch, die Variabilität der Speicherzugriffs-Latenz zu reduzieren. Diese Variabilität kann problematisch sein, da sie zu unvorhersehbarer Leistung führt, was besonders kritisch für Serveranwendungen ist, die konsistente und zuverlässige Zugriffszeiten benötigen.

Die konsistenteren Zugriffszeiten, die CXL bietet, übersetzen sich direkt in bessere Gesamtleistung für eine Vielzahl von Arbeitslasten. Wenn die Zugriffszeiten vorhersehbarer sind, können Anwendungen reibungsloser laufen, ohne durch unregelmässige Verzögerungen ausgebremst zu werden.

Designüberlegungen

Während die Vorteile des Wechsels zu CXL klar sind, ist es wichtig, die Designimplikationen zu berücksichtigen. Der Übergang von DDR zu CXL kann Anpassungen in der Prozessorarchitektur erfordern, aber die Verbesserungen in Leistung und Effizienz sind es wert.

Zum Beispiel benötigen DDR-Systeme typischerweise eine erhebliche Anzahl an Pins für die Verbindung, während CXL hohe Leistungsniveaus mit viel weniger Pins erreichen kann. Diese Änderung kann zu einem einfacheren und kostengünstigeren Design führen.

Skalierbarkeit

Die Architektur von CXL ist von Natur aus skalierbar, was ein weiterer bedeutender Vorteil ist. Die Möglichkeit, die Speicherdurchsatz zu erhöhen, ohne eine entsprechende Erhöhung der Pinanzahl vorzunehmen, erleichtert es Herstellern, leistungsstärkere Prozessoren zu produzieren.

Mit wachsender Grösse und Komplexität der Arbeitslasten ist es unerlässlich, ein Speichersystem zu haben, das effektiv skalierbar ist. CXL bietet diese Skalierbarkeit, sodass Prozessoren grössere Datensätze und komplexere Aufgaben verwalten können, ohne die Engpässe, die DDR oft verursacht.

Zukünftige Trends

Da sich die Branchen weiterentwickeln und die Nachfrage nach Rechenleistung steigt, ist die Einführung von CXL immer wahrscheinlicher. Unternehmen beginnen, diesen Standard zu akzeptieren, um ihre Serverarchitekturen zu verbessern. Dieser Trend signalisiert einen Wechsel von traditionellen DDR-Systemen hin zu einer moderneren, effizienteren Methode der Speicheranbindung.

Mit den Fortschritten in der Technologie und der wachsenden Vertrautheit mit CXL können wir erwarten, dass diese Schnittstelle in verschiedenen Rechenumgebungen breiter eingesetzt wird. Die vorherrschende Überzeugung ist, dass CXL zu einem Standardmerkmal in zukünftigen Serverdesigns werden wird und erhebliche Verbesserungen in der Speicherleistung vorantreibt.

Fazit

Der Übergang von DDR zu CXL-basierten Speichersystemen stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Servertechnologie dar. Durch die Nutzung der Vorteile von CXL können Serverprozessoren eine bessere Leistung und Effizienz erreichen, um den wachsenden Anforderungen moderner Anwendungen gerecht zu werden.

Während die Branchen weiterhin das Potenzial von CXL erkunden, können wir eine Zukunft erwarten, in der Speichersysteme leistungsfähiger und reaktionsschneller sind, was Innovationen in Serverarchitekturen vorantreibt. Die Kombination aus höherer Bandbreite und reduzierten Zugriffsverzögerungen positioniert CXL als entscheidenden Bestandteil in der Entwicklung der Computertechnologie.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass CXL eine vielversprechende Lösung für die Einschränkungen darstellt, die durch traditionelle DDR-Systeme auferlegt werden, und es Servern ermöglicht, effektiv in einer zunehmend datengesteuerten Welt zu operieren. Die Zukunft der Serverspeichersysteme sieht mit CXL, das den Weg weist, heller aus.

Originalquelle

Titel: A Case for CXL-Centric Server Processors

Zusammenfassung: The memory system is a major performance determinant for server processors. Ever-growing core counts and datasets demand higher bandwidth and capacity as well as lower latency from the memory system. To keep up with growing demands, DDR--the dominant processor interface to memory over the past two decades--has offered higher bandwidth with every generation. However, because each parallel DDR interface requires a large number of on-chip pins, the processor's memory bandwidth is ultimately restrained by its pin-count, which is a scarce resource. With limited bandwidth, multiple memory requests typically contend for each memory channel, resulting in significant queuing delays that often overshadow DRAM's service time and degrade performance. We present CoaXiaL, a server design that overcomes memory bandwidth limitations by replacing \textit{all} DDR interfaces to the processor with the more pin-efficient CXL interface. The widespread adoption and industrial momentum of CXL makes such a transition possible, offering $4\times$ higher bandwidth per pin compared to DDR at a modest latency overhead. We demonstrate that, for a broad range of workloads, CXL's latency premium is more than offset by its higher bandwidth. As CoaXiaL distributes memory requests across more channels, it drastically reduces queuing delays and thereby both the average value and variance of memory access latency. Our evaluation with a variety of workloads shows that CoaXiaL improves the performance of manycore throughput-oriented servers by $1.52\times$ on average and by up to $3\times$.

Autoren: Albert Cho, Anish Saxena, Moinuddin Qureshi, Alexandros Daglis

Letzte Aktualisierung: 2023-05-08 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2305.05033

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2305.05033

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

Mehr von den Autoren

Ähnliche Artikel