Simple Science

Hochmoderne Wissenschaft einfach erklärt

# Computerwissenschaften# Maschinelles Lernen

Ausgewogene adversarielle und zertifizierte Ausbildung in neuronalen Netzen

Eine neue Trainingsmethode verbessert die Genauigkeit und Robustheit von neuronalen Netzen gegenüber veränderten Eingaben.

― 7 min Lesedauer


Innovation im TrainingInnovation im Trainingvon neuronalen NetzwerkenEingabeveränderungen.von KI und schützt vorNeue Methode verbessert die Genauigkeit
Inhaltsverzeichnis

Neurale Netzwerke robust gegen kleine Änderungen im Input zu trainieren, ist echt eine Herausforderung. Adversarial Training soll die Netzwerke besser machen im Umgang mit leicht veränderten Eingaben, aber oft bietet das nicht genug Schutz unter bestimmten Bedingungen. Alternativ kann zertifiziertes Training sicherstellen, dass die Vorhersagen des Netzwerks auch nach kleinen Modifikationen der Eingaben zuverlässig sind. Aber diese Methode kann zu zu strengen Regeln führen, die die Gesamtgenauigkeit beeinträchtigen.

In diesem Artikel reden wir über einen neuen Ansatz beim Training, der versucht, die Vorteile von adversarialem und zertifiziertem Training zu kombinieren. Diese neue Methode bietet einen genaueren Weg, um potenzielle Verluste durch Angriffe abzuschätzen, was zu besserer Leistung und Genauigkeit sowohl in zertifizierten Settings als auch bei Standardaufgaben führt.

Hintergrund zu Neuralen Netzwerken

Neurale Netzwerke sind rechnerische Modelle, die vom menschlichen Gehirn inspiriert sind. Sie bestehen aus Schichten von miteinander verbundenen Knoten, die Eingabedaten verarbeiten, um Vorhersagen zu treffen. Jede Verbindung zwischen Knoten hat Gewichte, die das Netzwerk während des Trainings lernt. Das Ziel ist es, diese Gewichte so anzupassen, dass das Netzwerk die Ergebnisse basierend auf den empfangenen Eingaben genau vorhersagen kann.

Das Training von neuronalen Netzwerken umfasst, dem Modell viele Beispiele zu zeigen, damit es die Muster in den Daten lernen kann. Ein grosses Problem ist jedoch, dass diese Netzwerke empfindlich auf kleine Veränderungen in den Eingabedaten reagieren, weshalb Adversariales Training und zertifiziertes Training wichtig sind.

Adversariales Training

Adversariales Training konzentriert sich darauf, ein Netzwerk zu schaffen, das widerstandsfähig gegen kleinere Modifikationen der Eingabedaten ist. Das wird oft erreicht, indem das Netzwerk mit absichtlich veränderten Beispielen konfrontiert wird, um die Verlustfunktion zu maximieren. Die Verlustfunktion misst, wie weit die Vorhersagen des Netzwerks von den tatsächlichen Ergebnissen abweichen. Durch das Training mit diesen adversarialen Beispielen soll das Netzwerk besser im Umgang mit unbekannten veränderten Eingaben werden.

Obwohl diese Methode im Allgemeinen die Robustheit des Netzwerks verbessert, kann es auch dazu führen, dass das Modell bei regulären Eingaben nicht so gut abschneidet. Das passiert, wenn das Training zu sehr auf die Handhabung adversarialer Beispiele fokussiert ist, was dazu führen kann, dass das Netzwerk seine Fähigkeit zur genauen Klassifizierung unveränderter Eingaben verliert.

Zertifiziertes Training

Zertifiziertes Training ist eine Technik, die darauf abzielt, Garantien über die Robustheit eines Netzwerks zu geben. Es soll sicherstellen, dass das Netzwerk für einen bestimmten Eingabebereich immer die korrekte Ausgabe erzeugt. Diese Methode kann Grenzen nutzen, um vorherzusagen, wie sehr sich die Ausgaben des Netzwerks basierend auf kleinen Veränderungen der Eingabedaten ändern können.

Allerdings kann zertifiziertes Training manchmal zu konservativ sein, was bedeutet, dass es strenge Regeln auferlegt, die die Gesamtgenauigkeit bei regulären Eingaben verringern. Während es darauf abzielt, Garantien zu geben, kann die Vorsicht, die es anwendet, die Leistung des Netzwerks einschränken.

Kombination von Ansätzen

In unserem neuen Ansatz verbinden wir adversariales Training mit zertifiziertem Training, um eine ausgewogenere Methode zu schaffen. Anstatt uns ausschliesslich auf einen Ansatz zu stützen, nutzen wir die jeweiligen Stärken. Das ermöglicht es dem Netzwerk, genauere Verlustschätzungen zu lernen, wodurch die Überregularisierung, die bei zertifiziertem Training auftreten kann, reduziert wird, während dennoch Schutz gegen adversariale Angriffe geboten wird.

Verbesserung der Genauigkeit

Die Balance zwischen zertifiziertem und adversarialem Training ist entscheidend für die Verbesserung der Genauigkeit. Durch Experimente haben wir herausgefunden, dass unsere Methode höhere Leistungsraten sowohl in Bezug auf Zertifizierte Genauigkeit als auch auf Standardgenauigkeit erreichen kann. Das bedeutet, dass das Modell adversariale Eingaben effektiv behandeln kann, während es unveränderte Eingaben trotzdem korrekt klassifiziert.

Experimentieren mit Ansätzen

Wir haben mehrere Experimente durchgeführt, um unsere Methode mit bestehenden Trainingstechniken zu vergleichen. Unsere Tests umfassten das Training mit gängigen Datensätzen, um zu sehen, wie gut unser Ansatz in realen Szenarien abschneidet.

Datensatz-Auswahl

Für unsere Experimente haben wir bekannte Datensätze verwendet, die gängige Benchmarks in dem Bereich sind. Dadurch konnten wir eine faire Bewertung im Vergleich zu anderen Trainingstechniken durchführen. Die Datensätze wurden basierend auf ihrer Relevanz und den Herausforderungen, die sie darstellen, ausgewählt.

Effektivitätsmessung

Um die Effektivität unseres Ansatzes zu messen, haben wir verschiedene Metriken betrachtet, einschliesslich natürlicher und zertifizierter Genauigkeit. Natürliche Genauigkeit bezieht sich darauf, wie gut das Netzwerk mit regulären, unveränderten Daten abschneidet, während zertifizierte Genauigkeit die Zuverlässigkeit der Vorhersagen misst, selbst wenn Eingaben kleine Änderungen erfahren.

Ergebnisse der Experimente

Unsere Ergebnisse zeigten konsistent, dass unser Ansatz traditionelle Methoden sowohl in natürlicher als auch in zertifizierter Genauigkeit übertraf. Das hebt die Bedeutung hervor, adversariale Techniken mit zertifizierten Methoden zu integrieren, um ein robusteres Training neuronaler Netzwerke zu ermöglichen.

Verständnis des Mechanismus

Die Kernidee hinter unserem Ansatz besteht darin, eine Synergie zwischen adversarialem und zertifiziertem Training zu schaffen. Dadurch können wir die typischen Nachteile reduzieren, die mit jeder Methode verbunden sind, wenn sie allein verwendet wird.

Adversariale Techniken

In diesem Verfahren wechseln wir zwischen standardisiertem Training und adversarialem Training. Die adversariale Phase ermöglicht es dem Netzwerk, sich mit potenziellen Worst-Case-Szenarien vertraut zu machen, während die standardisierte Trainingsphase sicherstellt, dass es seine ursprünglichen Ziele gut im Griff behält.

Zertifizierte Methoden

Um sicherzustellen, dass das Netzwerk die Fähigkeit behält, zuverlässige Vorhersagen zu liefern, integrieren wir zertifizierte Trainingsmethoden, die sich auf die Begrenzung der Vorhersagen konzentrieren. Das hilft sicherzustellen, dass das Netzwerk zuversichtlich aussagen kann, wenn es gültige Ausgaben trotz kleiner Eingangsveränderungen produziert.

Herausforderungen

Während unsere Methode vielversprechend aussieht, gibt es Herausforderungen bei der Implementierung. Die Balance zwischen adversarialem und zertifiziertem Training erfordert sorgfältige Abstimmung. Wenn das nicht richtig gemanagt wird, kann diese Balance entweder zu übermässiger Konservativität oder unzureichender Robustheit führen.

Über-Regularisierung

Eine Herausforderung, der wir begegnet sind, war die Über-Regularisierung. Das passiert, wenn das Modell in seinen Vorhersagen zu streng wird, was zu schlechter Leistung bei regulären Daten führen kann. Wir haben das während unserer Experimente sorgfältig überwacht, um sicherzustellen, dass unsere Methode flexibel genug ist, um solchen Fallstricken aus dem Weg zu gehen.

Gradient Flow-Probleme

Ein weiteres Problem, dem wir begegnet sind, hatte mit dem Gradient Flow zu tun. Sicherzustellen, dass die Gradienten während des Trainings richtig durch das Netzwerk propagieren konnten, war entscheidend für effektives Lernen. Wir haben Lösungen entwickelt, um den Gradient Flow zu verbessern, was dazu beitrug, das Training zu stabilisieren.

Zukünftige Richtungen

In der Zukunft gibt es mehrere Bereiche, in denen wir Verbesserungen anstreben können. Unsere Methode bietet eine neue Perspektive auf das Training neuronaler Netzwerke, aber weitere Verfeinerungen können ihre Effektivität steigern.

Verbesserte Trainingsmethoden

Wir wollen zusätzliche Trainingsmethoden erkunden, die das Gleichgewicht zwischen adversarialem und zertifiziertem Training weiter optimieren könnten. Durch die Entwicklung neuer Strategien hoffen wir, sowohl Robustheit als auch Genauigkeit zu steigern.

Breitere Anwendungen

Über die verwendeten Datensätze hinaus gibt es zahlreiche Anwendungen für unsere Methode in der realen Welt. Diese unterschiedlichen Kontexte zu erkunden, kann helfen herauszufinden, wie gut unser Ansatz in verschiedenen Datentypen und Problemen verallgemeinert werden kann.

Kontinuierliches Lernen

Da sich das Feld der künstlichen Intelligenz weiterentwickelt, ist kontinuierliches Lernen unerlässlich. Wir planen, uns darauf zu konzentrieren, unsere Methode anzupassen, um sich über die Zeit verändernden Datenverteilungen anzupassen. Dadurch bleibt das Netzwerk auch bei Veränderungen in der Umgebung leistungsfähig.

Fazit

Zusammenfassend kombiniert unsere neue Methode zum Training neuronaler Netzwerke adversariales Training mit zertifiziertem Training. Dieser Ansatz verbessert die Genauigkeit und Robustheit der Modelle erheblich. Indem wir die Stärken beider Methoden ausbalancieren, schaffen wir eine Trainingstechnik, die sowohl veränderte Eingaben als auch unveränderte Daten sicher handhaben kann.

Unsere Experimente zeigen die Effektivität dieses Ansatzes und bieten vielversprechende Ergebnisse für die Zukunft des Trainings neuronaler Netzwerke. Weitere Arbeiten in diesem Bereich können zu noch grösseren Fortschritten beim Aufbau zuverlässiger und robuster KI-Systeme führen.

Originalquelle

Titel: TAPS: Connecting Certified and Adversarial Training

Zusammenfassung: Training certifiably robust neural networks remains a notoriously hard problem. On one side, adversarial training optimizes under-approximations of the worst-case loss, which leads to insufficient regularization for certification, while on the other, sound certified training methods optimize loose over-approximations, leading to over-regularization and poor (standard) accuracy. In this work we propose TAPS, an (unsound) certified training method that combines IBP and PGD training to yield precise, although not necessarily sound, worst-case loss approximations, reducing over-regularization and increasing certified and standard accuracies. Empirically, TAPS achieves a new state-of-the-art in many settings, e.g., reaching a certified accuracy of $22\%$ on TinyImageNet for $\ell_\infty$-perturbations with radius $\epsilon=1/255$. We make our implementation and networks public at https://github.com/eth-sri/taps.

Autoren: Yuhao Mao, Mark Niklas Müller, Marc Fischer, Martin Vechev

Letzte Aktualisierung: 2023-10-25 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2305.04574

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2305.04574

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

Mehr von den Autoren

Ähnliche Artikel