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Symmetriebrechung in niederdimensionalen Systemen

Neue Erkenntnisse über spontane Symmetriebrechungen in niederdimensionalen Systemen, die durch externe Kräfte angetrieben werden.

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In einfachen Worten ist Spontane Symmetriebrechung ein Prozess, bei dem ein System, das in einem symmetrischen Zustand beginnt, ohne äusseren Einfluss in einen asymmetrischen Zustand übergeht. Dieses Phänomen ist in verschiedenen Bereichen der Physik häufig. Bei ein- und zweidimensionalen Systemen wird es jedoch etwas komplizierter. Diese Systeme zeigen normalerweise dieses Verhalten nicht, weil thermische Fluktuationen jeden Versuch stören, eine langfristige Ordnung aufrechtzuerhalten.

Die Rolle der Temperatur

In Gleichgewichtssystemen kann das Senken der Temperatur manchmal helfen, Ordnung zu erreichen. Bei absolutem Nullpunkt können Systeme ihren Grundzustand finden, der ordentlicher ist. Physikalische Systeme befinden sich jedoch oft nicht bei Null-Temperatur und sehen sich thermischen Fluktuationen gegenüber, die die Etablierung langreichweitiger Ordnung verhindern können.

Nicht-Gleichgewichtssysteme

Nun denken wir an Systeme, die nicht im Gleichgewicht sind. Diese Systeme können von äusseren periodischen Kräften angetrieben werden, anstatt nur von thermischem Rauschen. Wenn du eine schwache periodische Kraft anwendest, beeinflusst das hauptsächlich bestimmte Modi des Systems, ohne viel Fluktuation einzuführen. Das könnte uns fragen lassen, ob ein solcher Mechanismus spontane Symmetriebrechung in niedrigen Dimensionen ermöglichen kann.

Ein neuer Ansatz

Forscher schauen sich ein spezifisches Modell namens das mittelsphärische Modell an. Dieses Modell wird von treibenden Kräften beeinflusst, die raumunabhängig, aber zeitabhängig sind. Es hat gezeigt, dass sogar niedrigdimensionale Systeme Phasenübergänge durchlaufen können, die denen in höheren Dimensionen ähnlich sind, wenn sie entsprechend angetrieben werden.

Phasenübergänge verstehen

Phasenübergänge sind bemerkenswerte Veränderungen in den Eigenschaften eines Systems, wie wenn ein Gas in eine Flüssigkeit oder eine Flüssigkeit in einen festen Zustand übergeht. In thermischem Gleichgewicht wurden diese Übergänge gut untersucht, aber die Studie über nicht-gleichgewichtige Phasenübergänge steckt noch in den Kinderschuhen.

Der Mermin-Wagner-Satz

Ein wichtiger Punkt in dieser Diskussion ist ein Satz, der als Mermin-Wagner-Satz bekannt ist. Dieser Satz besagt, dass niedrigdimensionale Systeme mit kontinuierlichen Freiheitsgraden bei endlichen Temperaturen keine langfristige Ordnung haben können. Das stellt eine Herausforderung dar, um Ordnung in ein- oder zweidimensionalen Systemen zu finden. Allerdings müssen nicht-Gleichgewichtssysteme sich nicht unbedingt an diese Regel halten, und einige Beispiele zeigen, dass langfristige Ordnung tatsächlich entstehen kann.

Beispiele für Erfolge

Es gibt bemerkenswerte Beispiele, wo niedrigdimensionale Systeme langfristige Ordnung zeigen, wenn sie durch verschiedene Arten von Rauschen oder Kräften angetrieben werden. Modelle, die durch Scher- oder antikorreliertes Rauschen angetrieben werden, haben solches Verhalten gezeigt. Das gibt Hoffnung, dass periodische Antriebskräfte auch in niedrigen Dimensionen zu spontaner Symmetriebrechung führen können.

Periodisch angetriebene Systeme

Eine gängige Art von Nicht-Gleichgewichtssystemen sind die, die wiederholt angetrieben werden, wie biologische Gewebe, die periodischen Deformationen ausgesetzt sind, oder bestimmte Materialien, die aufgrund ihrer treibenden Kräfte rotieren. Diese Wiederholung könnte es diesen Systemen ermöglichen, Symmetriebrechungsübergänge zu durchlaufen, was uns zurück zu unserem mittelsphärischen Modell bringt.

Das Sphärenmodell enthüllt

Das mittelsphärische Modell ist eine mathematische Darstellung, die in verschiedenen Dimensionen analysiert werden kann. Es ist entscheidend, weil es Forschern ermöglicht zu verstehen, wie sich das System unter verschiedenen Bedingungen verhält. Das Modell ist besonders hilfreich beim Studium der Phasenübergänge, ohne die Störung durch thermisches Rauschen.

Phasenverhalten analysieren

In diesem Modell fanden Forscher heraus, dass das System sogar ohne thermisches Rauschen Phasenübergänge durchlaufen kann, was ziemlich interessant ist. Bei der Untersuchung der Einzelheiten kann man beobachten, wie die treibende Kraft und andere Parameter das Verhalten des Systems beeinflussen, was zu geordneten oder ungeordneten Zuständen führt.

Der Einfluss der Temperatur

Wenn man über Temperatur spricht, tendiert das System bei hohen Temperaturen dazu, in einem ungeordneten Zustand zu sein. Mit sinkender Temperatur erfolgt ein Übergang zu einem geordneten Zustand. Dieser Übergang tritt jedoch nicht unter allen Bedingungen auf. In einigen Fällen verhindern niedrige Dimensionen die Entstehung von Ordnung, was den Einfluss der Dimensionalität auf Phasenübergänge verdeutlicht.

Null-Temperatur erreichen

Wenn die Temperaturen sich dem absoluten Nullpunkt nähern, wird es notwendig, die Steuerparameter im Modell zu kontrollieren. Bei sehr niedrigen Temperaturen ändert sich das Verhalten des Systems erheblich, was zu interessanten Effekten wie Hyperuniformität führt, einem Zustand, in dem Fluktuationen stark unterdrückt sind.

Die Idee der Hyperuniformität

Hyperuniformität ist ein faszinierendes Phänomen, bei dem ein System, obwohl es ungeordnet ist, über grosse Skalen sehr geringe Fluktuationen zeigt. Das wurde in verschiedenen angetriebenen Systemen beobachtet und wird als Ergebnis der periodischen Natur der darauf wirkenden Kräfte angesehen.

Konservative Ordnungsparameter analysieren

Wenn man über Systeme mit erhaltenen Grössen wie Dichte spricht, beobachteten Forscher, wie diese Grössen bestimmten Gleichungen folgen, die beschreiben, wie sie sich im Laufe der Zeit verhalten. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass solche Systeme ebenfalls interessante Phasenverhalten aufweisen können und zeigen, dass Erhaltungsmechanismen eine entscheidende Rolle spielen.

Der Einfluss zufälliger Felder

In diesen Untersuchungen muss man die Rolle zufälliger Felder berücksichtigen, die die langfristige Ordnung beeinflussen. Da zufällige Felder die Symmetrie stören können, können sie verhindern, dass das System unter verschiedenen Bedingungen einen stabilen geordneten Zustand erreicht. Das ist ein wichtiger Aspekt, den man bei der Untersuchung spontaner Symmetriebrechung in niedrigdimensionalen Systemen im Hinterkopf behalten sollte.

Zusammenfassung der Ergebnisse

Zusammenfassend haben Forscher neue Einblicke gewonnen, wie periodisch angetriebene Systeme spontane Symmetriebrechung zeigen können, selbst wenn sie in ein oder zwei Dimensionen existieren. Das ist eine bedeutende Erkenntnis, da sie traditionelle Überzeugungen über niedrigdimensionale Systeme und deren Grenzen in Frage stellt. Darüber hinaus liefert die Erforschung der Hyperuniformität und der Dynamik sowohl konservativer als auch nicht-konservativer Ordnungsparameter ein umfassenderes Verständnis dieser Systeme.

Zukunftsperspektiven

Die fortlaufende Erkundung dieser Konzepte ist von entscheidender Bedeutung. Forscher hoffen, dass weitere Studien, einschliesslich numerischer Simulationen und experimenteller Beobachtungen, diese Ergebnisse festigen können. Die Implikationen dieser Arbeit könnten sich auf verschiedene Bereiche erstrecken, einschliesslich Materialwissenschaften, Biologie und darüber hinaus, wo das Verständnis des Verhaltens niedrigdimensionaler Systeme unter externen Kräften immer wichtiger wird.

Abschliessende Gedanken

Die Ergebnisse eröffnen neue Wege, um zu verstehen, wie komplexe Systeme sich unter externen Antriebskräften verhalten können und könnten zu Entdeckungen mit praktischen Anwendungen führen. Indem sie die Feinheiten der Symmetriebrechung untersuchen, können Forscher weiterhin die Geheimnisse der natürlichen Welt entschlüsseln, Wissenslücken überbrücken und das Fundament der Physik im Ganzen erweitern.

Originalquelle

Titel: Continuous symmetry breaking of low-dimensional systems driven by inhomogeneous oscillatory driving forces

Zusammenfassung: The driving forces of chiral active particles and deformations of cells are often modeled by spatially inhomogeneous but temporally periodic driving forces. Such inhomogeneous oscillatory driving forces have only recently been proposed in the context of active matter, and their effects on the systems are not yet fully understood. In this work, we theoretically study the impact of spatially inhomogeneous oscillatory driving forces on continuous symmetry breaking. We first analyze the linear model for the soft modes in the ordered phase to derive the lower critical dimension of the model, and then analyze the spherical model to investigate more detailed phase behaviors. Interestingly, our analysis reveals that symmetry breaking occurs even in one and two dimensions, where the Hohenberg--Mermin--Wagner theorem prohibits continuous symmetry breaking in equilibrium. Furthermore, fluctuations of conserved quantities, such as density, are anomalously suppressed in the long-wavelength, {\it i.e.}, show hyperuniformity.

Autoren: Harukuni Ikeda, Yuta Kuroda

Letzte Aktualisierung: 2024-09-01 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2304.14235

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2304.14235

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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