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# Computerwissenschaften# Maschinelles Lernen# Künstliche Intelligenz# Computer Vision und Mustererkennung# Mensch-Computer-Interaktion

Fortschritte bei der Erkennung menschlicher Aktivitäten mit dem ConvBoost-Framework

Eine neue Methode ausprobieren, um die Genauigkeit der menschlichen Aktivitätserkennung zu verbessern.

― 6 min Lesedauer


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Inhaltsverzeichnis

Menschliche Aktivitätserkennung (HAR) bezieht sich darauf, spezifische Aktivitäten zu identifizieren, die Menschen basierend auf Daten aus verschiedenen Sensoren ausüben. Dieses Feld wird immer wichtiger, besonders in Bereichen wie Gesundheitsüberwachung, Fitness-Tracking und Smart-Home-Systemen. Mit dem Aufkommen von tragbaren Technologien ist HAR jetzt ein Schlüsselfokus in der Forschung und praktischen Anwendungen.

Die Rolle des Deep Learning in HAR

Deep Learning ist ein Teilbereich der künstlichen Intelligenz, der wegen seiner Fähigkeit, aus grossen Datenmengen zu lernen, populär geworden ist. In HAR können Deep Learning-Techniken automatisch Muster in Sensordaten erkennen, ohne menschliches Eingreifen. Das hat es möglich gemacht, Aktivitäten genauer zu klassifizieren.

Obwohl Deep Learning vielversprechend ist, gibt es auch Herausforderungen. Ein wichtiges Problem ist das Overfitting, wo ein Modell zu viel aus einem kleinen Datensatz lernt und Schwierigkeiten hat, auf neue, unbekannte Daten zu generalisieren. Das ist ein häufiges Problem in HAR, weil gelabelte Daten, die für das Training von Modellen wichtig sind, oft knapp sind.

Der Bedarf an besseren Lösungen

Um das Problem begrenzter gelabelter Daten anzugehen, suchen Forscher nach neuen Wegen, um HAR-Modelle zu verbessern. Traditionelle Methoden basierten oft auf manueller Merkmals-Extraktion, was zeitaufwendig und weniger skalierbar sein kann. Daher gibt es einen Push, Modelle zu entwickeln, die mehr Trainingsdaten erzeugen und die Leistung verbessern können, ohne umfangreiche gelabelte Daten zu benötigen.

Einführung des ConvBoost-Frameworks

Das ConvBoost-Framework zielt darauf ab, das Problem der Datenbeschränkung in HAR zu lösen, indem es zusätzliche Trainingsdaten generiert. Es besteht aus drei Hauptschichten, die zusammenarbeiten, um die Leistung des Modells zu verbessern.

1. Sampling-Schicht

Die Sampling-Schicht konzentriert sich darauf, neue Trainingsbeispiele aus vorhandenen Daten zu erstellen. Eine Möglichkeit, dies zu tun, ist die Einführung einer Methode namens Random Framing (R-Frame). Anstatt einen festen Satz von Frames zu verwenden, generiert R-Frame für jede Trainingsperiode neue Frames. Das bedeutet, jedes Mal, wenn das Modell trainiert, erhält es unterschiedliche Eingaben, was hilft, besser zu lernen und die Chancen auf Overfitting zu reduzieren.

2. Datenaugmentation-Schicht

Die Datenaugmentation-Schicht nimmt vorhandene Trainingsproben und kombiniert sie, um neue Beispiele zu bilden. Dies geschieht durch eine Technik namens Mix-up. Durch das Vermischen von zwei Trainingsproben erstellt der Algorithmus synthetische Beispiele, von denen das Modell lernen kann. Das erhöht nicht nur das Volumen der Trainingsdaten, sondern bereichert auch die Vielfalt der Proben, die das Modell sieht.

3. Resilienz-Schicht

Die Resilienz-Schicht zielt darauf ab, die Robustheit des Modells gegenüber Rauschen und Sensorproblemen zu fördern. In dieser Schicht wird eine Technik namens Channel Dropout (C-Drop) verwendet, bei der während des Trainings zufällig einige Sensor-Kanäle deaktiviert werden. Dies simuliert reale Bedingungen, bei denen Sensordaten möglicherweise verrauscht oder unvollständig sind. Dadurch lernt das Modell, in seinen Vorhersagen widerstandsfähiger zu sein.

Wie ConvBoost funktioniert

Das ConvBoost-Framework kombiniert die drei Schichten, um vielfältige Trainingsdaten zu erzeugen, was letztendlich die Fähigkeit des Modells verbessert, Aktivitäten genau zu erkennen. Hier ist eine vereinfachte Übersicht, wie es funktioniert:

  1. Dynamische Trainings-Sets: Jedes Mal, wenn das Modell trainiert, generiert es neue Frames, anstatt die alten zu verwenden. Dadurch bleibt das Modell frisch und verharrt nicht in sich wiederholenden Lernmustern.

  2. Erstellung synthetischer Daten: Durch das Mischen vorhandener Daten erhält das Modell Zugang zu einer grösseren Vielfalt von Beispielen. Das ist entscheidend, um effektiv zwischen ähnlichen Aktivitäten zu unterscheiden.

  3. Rauschsimulation: Indem einige Sensoreingaben zufällig wegfallen, übt das Modell, Aktivitäten unter weniger perfekten Bedingungen zu erkennen. Dadurch kann es genaue Vorhersagen in realen Situationen treffen, in denen Sensoren möglicherweise nicht immer perfekte Daten liefern.

Leistungsbewertung

Um die Effektivität des ConvBoost-Frameworks zu testen, wurden Experimente an drei Standarddatensätzen durchgeführt. Diese Datensätze umfassen verschiedene Aktivitäten, die Menschen typischerweise im Alltag ausführen. Ziel war es zu sehen, wie gut das ConvBoost-Framework die Leistung verschiedener für HAR entwickelter Modelle verbessert hat.

Die Bewertung umfasste den Vergleich der Leistung des ConvBoost-Frameworks mit grundlegenden ConvNet-Modellen. Die Ergebnisse zeigten signifikante Verbesserungen bei allen getesteten Modellen. Die Kombination aus dynamisch generierten Trainingsdaten, synthetischen Beispielen und Rauschsimulation trug erheblich zu den verbesserten Leistungskennzahlen bei.

Experimentdetails

Experimente wurden mit drei Datensätzen durchgeführt:

  1. Opportunity-Datensatz: Dieser Datensatz umfasst verschiedene tägliche Küchenaktivitäten und stellte Herausforderungen aufgrund ungleicher Klassen dar. Verschiedene Aktivitäten wurden von mehreren Probanden mit tragbaren Sensoren erfasst.

  2. PAMAP2-Datensatz: Dieser Datensatz enthält Aktivitäten wie Laufen, Gehen und Liegen, die mit verschiedenen Sensoren erfasst wurden. Er bietet einen umfassenden Einblick in menschliche Aktivitäten und wird oft in Leistungsbewertungen verwendet.

  3. GOTOV-Datensatz: Dieser neuere Datensatz konzentriert sich auf die Aktivitäten älterer Menschen. Er bietet Einblicke, wie Menschen mit unterschiedlichen Mobilitätsleveln mit ihrer Umgebung interagieren.

Ergebnisse im Überblick

Über alle Datensätze hinweg zeigte die Anwendung des ConvBoost-Frameworks bemerkenswerte Leistungsverbesserungen. Die folgenden Punkte fassen die Erkenntnisse zusammen:

  • Erhöhte Datenvariation: Durch die Verwendung der Methoden im ConvBoost-Framework erreichten die Modelle eine breitere Palette von Trainingsbeispielen. Das verbesserte ihre Fähigkeit, Aktivitäten zu erkennen.

  • Robuste Klassifikation: Die Einführung der Rauschsimulation ermöglichte es dem Modell, seine Genauigkeit auch bei imperfecten Eingabedaten beizubehalten.

  • Bessere Generalisierung: Das Framework half den Modellen, besser zu generalisieren, was bedeutet, dass sie effektiv auf neue Daten reagieren konnten, die nicht im Trainingssatz enthalten waren.

Fazit und zukünftige Richtungen

Das ConvBoost-Framework präsentiert einen innovativen Ansatz zur Verbesserung von HAR-Modellen, indem es zusätzliche Trainingsdaten durch drei spezifische Schichten generiert. Diese Kombination von Techniken ermöglicht es Modellen, aus einer vielfältigen Reihe von Beispielen zu lernen, was die Leistung und Robustheit verbessert.

Zukünftige Forschungen könnten sich darauf konzentrieren, das Framework auf ausgeklügeltere Methoden zur Generierung von Trainingsdaten zu erweitern. Darüber hinaus könnte die Erforschung unüberwachter Lerntechniken dazu beitragen, grosse Mengen unlabeled Daten, die aus realen Sensoranwendungen gesammelt wurden, zu nutzen.

Mit den fortlaufenden Fortschritten in tragbaren Technologien und der Datensammlung bleiben die potenziellen Anwendungen des ConvBoost-Frameworks in verschiedenen Bereichen, einschliesslich Gesundheitsüberwachung, Fitness-Tracking und Smart-Home-Systemen, vielversprechend. Das Ziel wird immer sein, effektivere Modelle zu schaffen, die menschliche Aktivitäten genau verstehen und vorhersagen können, was letztendlich zu verbesserten Benutzererfahrungen und einer höheren Lebensqualität führt.

Originalquelle

Titel: ConvBoost: Boosting ConvNets for Sensor-based Activity Recognition

Zusammenfassung: Human activity recognition (HAR) is one of the core research themes in ubiquitous and wearable computing. With the shift to deep learning (DL) based analysis approaches, it has become possible to extract high-level features and perform classification in an end-to-end manner. Despite their promising overall capabilities, DL-based HAR may suffer from overfitting due to the notoriously small, often inadequate, amounts of labeled sample data that are available for typical HAR applications. In response to such challenges, we propose ConvBoost -- a novel, three-layer, structured model architecture and boosting framework for convolutional network based HAR. Our framework generates additional training data from three different perspectives for improved HAR, aiming to alleviate the shortness of labeled training data in the field. Specifically, with the introduction of three conceptual layers--Sampling Layer, Data Augmentation Layer, and Resilient Layer -- we develop three "boosters" -- R-Frame, Mix-up, and C-Drop -- to enrich the per-epoch training data by dense-sampling, synthesizing, and simulating, respectively. These new conceptual layers and boosters, that are universally applicable for any kind of convolutional network, have been designed based on the characteristics of the sensor data and the concept of frame-wise HAR. In our experimental evaluation on three standard benchmarks (Opportunity, PAMAP2, GOTOV) we demonstrate the effectiveness of our ConvBoost framework for HAR applications based on variants of convolutional networks: vanilla CNN, ConvLSTM, and Attention Models. We achieved substantial performance gains for all of them, which suggests that the proposed approach is generic and can serve as a practical solution for boosting the performance of existing ConvNet-based HAR models. This is an open-source project, and the code can be found at https://github.com/sshao2013/ConvBoost

Autoren: Shuai Shao, Yu Guan, Bing Zhai, Paolo Missier, Thomas Ploetz

Letzte Aktualisierung: 2023-05-22 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2305.13541

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2305.13541

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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