Automatisierung der Eingabegenerierung für Few-Shot-Lernen
AuT-Few vereinfacht die Erstellung von Prompts und steigert die Effizienz von Sprachmodellen.
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Inhaltsverzeichnis
Few-shot Learning ist ein Bereich im maschinellen Lernen, der darauf abzielt, Methoden zu entwickeln, die es einem Modell ermöglichen, neue Aufgaben mit nur wenigen Beispielen zu lernen. Ein effektiver Ansatz für Few-shot Learning ist die Nutzung von Sprachmodellen mit Prompts. Prompts sind Anweisungen in natürlicher Sprache, die das Modell anleiten, wie es eine bestimmte Aufgabe ausführen soll. Allerdings erfordert die Erstellung dieser Prompts erhebliches Fachwissen und kann viel Ausprobieren erfordern.
Um dieses Problem zu lösen, stellen wir eine Methode namens AuT-Few vor, die den Prozess der Generierung von Prompts automatisiert. Die Grundidee besteht darin, geeignete Aufgabenanweisungen aus einer bereits bestehenden Sammlung von Prompts abzurufen, die das Modell bereits gelernt hat. So reduzieren wir die Abhängigkeit von handgefertigten Prompts, was den Prozess einfacher und effizienter macht.
Hintergrund
Few-shot Learning
Few-shot Learning zielt darauf ab, Modelle in die Lage zu versetzen, aus einer begrenzten Anzahl von Trainingsbeispielen zu verallgemeinern. Traditionelle Methoden benötigen in der Regel grosse Mengen an gekennzeichneten Daten, die oft teuer und zeitaufwändig zu beschaffen sind. Technologien für Few-shot Learning begegnen diesem Problem, indem sie es Modellen ermöglichen, schnell aus einer kleinen Anzahl von gekennzeichneten Beispielen zu lernen.
Sprachmodelle
Sprachmodelle werden trainiert, um das nächste Wort in einem Satz vorherzusagen, basierend auf den vorhergehenden Wörtern. Diese Modelle haben in verschiedenen Aufgaben, wie Übersetzung, Zusammenfassung und Klassifikation, bemerkenswerte Erfolge gezeigt. Durch das Feintuning dieser Modelle auf spezifische Aufgaben können sie sich an neue Probleme anpassen und dabei vorheriges Wissen nutzen.
Bedeutung der Prompts
Prompts spielen eine entscheidende Rolle im Few-shot Learning, insbesondere für Sprachmodelle. Sie helfen dabei, die Aufgabe so zu definieren, dass das Modell sie versteht. Typischerweise bestehen Prompts aus zwei Teilen: einer Vorlage, die die Aufgabe beschreibt, und Antwortmöglichkeiten, die mögliche Labels oder Ausgaben repräsentieren.
Die AuT-Few-Methode
Übersicht
AuT-Few besteht aus zwei Hauptkomponenten: einem Modul zur Abfrage von Prompts und einem Mechanismus zur Generierung von Antwortmöglichkeiten. Die erste Komponente wählt relevante Aufgabenanweisungen aus einer Wissensdatenbank aus, während die zweite sinnvolle Beschreibungen für die in der Klassifikationsaufgabe beteiligten Klassen generiert.
Abfrage von Prompts
Das Modul zur Abfrage von Prompts durchforstet eine Sammlung von bereits bestehenden Prompts, um die zu finden, die am besten zur neuen Klassifikationsaufgabe passen. Dies beinhaltet das Filtern der Sammlung basierend auf der Anzahl der Argumente in der Aufgabe und das Durchführen einer semantischen Suche, um die relevantesten Vorlagen zu identifizieren.
Generierung von Antwortmöglichkeiten
Sobald geeignete Prompts abgerufen wurden, besteht der nächste Schritt darin, Antwortmöglichkeiten zu generieren. Die Methode erstellt zwei Arten von Antwortmöglichkeiten: eine, die auf den abgerufenen Vorlagen zugeschnitten ist, und eine andere, die das Thema der beteiligten Klassen einfängt. Das gibt dem Modell wertvollen Kontext bei der Vorhersage.
Experimentelles Setup
Um die Wirksamkeit von AuT-Few zu bewerten, haben wir Experimente zu verschiedenen Textklassifikationsaufgaben mit verschiedenen Datensätzen durchgeführt. Ziel war es zu sehen, wie gut AuT-Few im Vergleich zu bestehenden Methoden abschneidet, insbesondere hinsichtlich seiner Fähigkeit, ohne handgefertigte Prompts zu funktionieren.
Datensätze
Die Experimente umfassten eine Vielzahl von Datensätzen, die natürliche Sprachinferenz, Sentimentklassifikation, Emotionserkennung und mehr abdeckten. Diese Datensätze wurden sorgfältig ausgewählt, um verschiedene Klassifikationsherausforderungen widerzuspiegeln.
Baseline-Vergleich
Wir haben AuT-Few mit früheren Methoden, einschliesslich T-Few und SetFit, verglichen. T-Few ist eine Methode, die handgefertigte Prompts verwendet, während SetFit ein promptfreier Ansatz ist. Dieser Vergleich hebt die Vorteile und die Leistung von AuT-Few hervor.
Ergebnisse
Leistung
Die Ergebnisse zeigten, dass AuT-Few sowohl T-Few als auch SetFit in verschiedenen Datensätzen übertroffen hat. Die automatisierten Prompts führten zu hoher Genauigkeit ohne manuelle Anpassungen, was die Robustheit und Effektivität der Methode demonstriert.
Verallgemeinerungsfähigkeiten
Ein wichtiger Vorteil von AuT-Few sind die starken Verallgemeinerungsfähigkeiten. Die Methode schnitt selbst bei unbekannten Aufgaben gut ab, was darauf hindeutet, dass sie sich effektiv an neue Herausforderungen anpassen kann, ohne umfangreiches Retraining.
Effizienz
Neben der Leistung war AuT-Few auch in Bezug auf die Berechnung effizient. Obwohl es mehr Rechenressourcen benötigte als einige Methoden, reduzierte es erheblich die Zeit und den Aufwand für menschliche Eingriffe bei der Promptgestaltung.
Fazit
AuT-Few stellt einen bedeutenden Fortschritt im Bereich des Few-shot Learning und der automatisierten Klassifikation dar. Durch den Verzicht auf handgefertigte Prompts wird Few-shot Learning zugänglicher und effizienter. Der Erfolg der Methode über verschiedene Datensätze hinweg zeigt ihr Potenzial für Anwendungen in der realen Welt und ebnet den Weg für eine breitere Nutzung automatisierter Systeme in Maschinenlernen.
Zukünftige Arbeiten
Während AuT-Few grosses Potenzial zeigt, gibt es noch Verbesserungsmöglichkeiten. Künftige Forschungen könnten sich darauf konzentrieren, den Prozess der Prompt-Abfrage zu verfeinern, die Generierung von Antwortmöglichkeiten zu verbessern und ihre Anwendbarkeit in anderen Bereichen wie der natürlichen Sprachgenerierung zu erkunden.
Implikationen
Die Automatisierung der Prompt-Generierung kann potenziell die Herangehensweise an Few-shot Learning in verschiedenen Anwendungen umgestalten. Sie ermöglicht es Nicht-Experten, leistungsstarke Sprachmodelle zu nutzen, ohne umfangreiche Kenntnisse über Promptgestaltung oder domänenspezifische Aufgaben zu benötigen. Diese Demokratisierung der Technologie ist entscheidend für die Entwicklung inklusiverer KI-Systeme.
Titel: Automated Few-shot Classification with Instruction-Finetuned Language Models
Zusammenfassung: A particularly successful class of approaches for few-shot learning combines language models with prompts -- hand-crafted task descriptions that complement data samples. However, designing prompts by hand for each task commonly requires domain knowledge and substantial guesswork. We observe, in the context of classification tasks, that instruction finetuned language models exhibit remarkable prompt robustness, and we subsequently propose a simple method to eliminate the need for handcrafted prompts, named AuT-Few. This approach consists of (i) a prompt retrieval module that selects suitable task instructions from the instruction-tuning knowledge base, and (ii) the generation of two distinct, semantically meaningful, class descriptions and a selection mechanism via cross-validation. Over $12$ datasets, spanning $8$ classification tasks, we show that AuT-Few outperforms current state-of-the-art few-shot learning methods. Moreover, AuT-Few is the best ranking method across datasets on the RAFT few-shot benchmark. Notably, these results are achieved without task-specific handcrafted prompts on unseen tasks.
Autoren: Rami Aly, Xingjian Shi, Kaixiang Lin, Aston Zhang, Andrew Gordon Wilson
Letzte Aktualisierung: 2023-10-21 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2305.12576
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2305.12576
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/
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