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Verbundene urbane Räume schaffen

Die Auswirkungen von Stadtgestaltung auf Zugänglichkeit und Vitalität der Gemeinschaft erkunden.

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Städtische VernetzungStädtische Vernetzungzähltgesünderen, glücklicheren Städten.Bessere Verbindungen führen zu
Inhaltsverzeichnis

Städte bestehen aus verschiedenen Annehmlichkeiten, wie Parks, Geschäften, Krankenhäusern und Schulen. Diese Annehmlichkeiten sind durch Strassen und Wege verbunden, die den Leuten helfen, sich in der Stadt zu bewegen. Die Anordnung dieser Annehmlichkeiten und die Qualität der sie verbindenden Strassen haben einen grossen Einfluss darauf, wie leicht die Bewohner auf Dienstleistungen zugreifen und Aktivitäten nachgehen können. Diese Zugänglichkeit wirkt sich auch auf die allgemeine Gesundheit und das Glück der Stadtbewohner aus.

Die Bedeutung von effektiven Stadtgestaltungen

Die meisten Massstäbe für Zugänglichkeit in städtischen Gebieten konzentrieren sich darauf, wie nah die Annehmlichkeiten zueinander sind oder wie viele es in einem bestimmten Bereich gibt. Auch wenn diese Kennzahlen einen Überblick über die städtische Dichte geben können, erfassen sie oft nicht, wie leicht die Leute zwischen verschiedenen Annehmlichkeiten reisen können. Nur weil etwas nah ist, heisst das nicht, dass es bequem ist, von einem Ort zum anderen zu gelangen.

Um das Verhältnis zwischen verschiedenen Arten von Annehmlichkeiten besser zu verstehen, haben Forscher neue Methoden zur Messung der Zugänglichkeit entwickelt, die die Wege berücksichtigen, die die Menschen nehmen müssen. Eine solche Methode heisst „pairwise circuity“, die die zusätzliche Distanz berechnet, die Menschen zurücklegen müssen, um zwischen Annehmlichkeiten in einer Stadt zu gelangen. Diese Massnahme kann die Effizienz des Strassennetzes einer Stadt hervorheben und wie gut es verschiedene Dienstleistungen verbindet.

Faktoren, die die städtische Vitalität beeinflussen

Die Stadtplanungsexpertin Jane Jacobs hat mehrere Schlüsselfaktoren hervorgehoben, die zu einer lebendigen Stadt beitragen. Sie argumentierte, dass eine Mischung aus Landnutzungen, kleinen Strassenblocks, einer Mischung aus alten und neuen Gebäuden und einer höheren Bevölkerungsdichte entscheidend sind, um eine lebhafte Atmosphäre zu fördern.

Im Kern ihrer Ideen steht das Konzept der Vielfalt in den städtischen Aktivitäten. Damit eine Stadt gedeiht, sollte sie eine Vielzahl von Aktivitäten in kurzer Distanz anbieten. Dieser Ansatz umfasst, dass Annehmlichkeiten nicht nur vorhanden, sondern auch zugänglich und gut vernetzt sind.

Zugänglichkeit, insbesondere durch Gehen, Radfahren oder öffentliche Verkehrsmittel, spielt eine wichtige Rolle bei der Förderung der städtischen Vitalität. Wenn Annehmlichkeiten gut über Strassen und Wege verbunden sind, ermutigt das die Bewohner, sich mit ihrer Umgebung zu beschäftigen, was wiederum eine lebendige Gemeinschaft fördert.

Die Rolle von Daten in der Stadtplanung

Mit den jüngsten Fortschritten in der Technologie und Datensammlung gibt es jetzt mehr Informationen über städtische Annehmlichkeiten und Infrastruktur als je zuvor. Diese Fülle an Daten kann Forschern und Stadtplanern helfen, Muster zu identifizieren und Indizes zu erstellen, die die städtischen Strukturen zusammenfassen. Diese Indizes zielen darauf ab, die tatsächlichen strukturellen Qualitäten einer Stadt von blossem Lärm oder Ablenkungen zu unterscheiden.

Forscher sind besonders daran interessiert, wie verschiedene Konfigurationen von Annehmlichkeiten die städtische Vitalität beeinflussen können. Indem sie sich auf die Konnektivität von Annehmlichkeiten konzentrieren, können sie analysieren, wie die Anordnung der Dienstleistungen soziale Interaktionen, wirtschaftliche Aktivitäten und sogar Immobilienwerte beeinflusst.

Zugänglichkeit und Zirkularität messen

Massnahmen zur Zugänglichkeit verlassen sich oft auf die physikalischen Entfernungen zwischen Annehmlichkeiten, während Zirkularität sich auf die Indirektheit dieser Routen konzentriert. Mit anderen Worten, während zwei Annehmlichkeiten auf einer Karte nah erscheinen mögen, können die Wege, die sie verbinden, lang und kompliziert sein.

Das Konzept der pairwise circuity bietet eine wertvolle Sichtweise auf das Verhältnis zwischen verschiedenen Arten von Annehmlichkeiten. Es berechnet die zusätzliche Distanz, die zurückgelegt werden muss, wenn man das Strassennetz nutzt, um von einer Art von Annehmlichkeit zur anderen zu gelangen. Durch das Mitteln dieser Werte über mehrere Annehmlichkeitstypen hinweg können Forscher Einblicke in die städtische Umgebung als Ganzes gewinnen.

Wenn beispielsweise zwei Arten von Annehmlichkeiten, wie Schulen und Parks, durch eine komplizierte Route verbunden sind, die einen langen Umweg erfordert, zeigt dies eine hohe Zirkularität an. Im Gegensatz dazu, wenn der Weg zwischen ihnen einfach ist, ist die Zirkularität niedrig.

Arten von Annehmlichkeiten und ihre Verbindungen

Das Verständnis der Bedeutung verschiedener Annehmlichkeiten kann Stadtplanern auch helfen, Bereiche zu identifizieren, die Aufmerksamkeit benötigen. Verschiedene Studien haben sich darauf konzentriert, wie bestimmte Annehmlichkeiten, wie Gesundheitseinrichtungen oder öffentliche Verkehrsknotenpunkte, konfiguriert werden müssen, um einen gesunden Fluss von Bewegung sicherzustellen.

Forschung zeigt, dass die Konfiguration von Annehmlichkeiten entscheidend nicht nur für die individuelle Zugänglichkeit, sondern auch für das Niveau der allgemeinen urbanen Vitalität ist. Wenn bestimmte Annehmlichkeiten zu weit voneinander entfernt oder schlecht verbunden sind, kann dies zu längeren Reisezeiten und verringertem öffentlichen Engagement führen.

Während viele Studien spezifische Arten von Annehmlichkeiten wie Bildungs- oder Freizeiteinrichtungen analysiert haben, kann eine umfassende Sichtweise, die mehrere Annehmlichkeitstypen berücksichtigt, umfassendere städtebauliche Planungsstrategien vorantreiben.

Urbane Morphologie und ihre Effekte

Urbane Morphologie bezieht sich auf die physische Form einer Stadt und wie ihre verschiedenen Komponenten, einschliesslich Gebäude, Strassen und öffentliche Räume, interagieren. Das Layout dieser Merkmale hat einen erheblichen Einfluss darauf, wie die Bewohner ihre Stadt erleben. Eine Stadt mit breiten Alleen und langen Entfernungen zwischen interessanten Punkten kann beispielsweise die Nutzung von Autos fördern, während ein dicht gepacktes Viertel das Gehen anregt.

Durch die Untersuchung der urbanen Morphologie können Forscher Bereiche hoher Konnektivität und Stadtteile identifizieren, in denen Verbesserungen möglich sind. Diese Art von Analyse kann Zusammenhänge zwischen urbanem Design und verschiedenen Ergebnissen, einschliesslich Lebensqualität und wirtschaftlichem Wohlstand, aufzeigen.

Der Einfluss wirtschaftlicher Faktoren

Städte sind nicht nur physische Räume; sie sind auch tief mit wirtschaftlichen Faktoren verflochten. Die Zugänglichkeit zu verschiedenen Annehmlichkeiten kann die Immobilienwerte, lokale Geschäfte und sozialen Interaktionen beeinflussen. Forschung hat gezeigt, dass Nachbarschaften mit besserer Zugänglichkeit tendenziell höhere Immobilienwerte haben und mehr Bewohner anziehen.

Darüber hinaus kann die wirtschaftliche Entwicklung einer Stadt ihre Verteilung von Annehmlichkeiten beeinflussen. Städte mit grösseren wirtschaftlichen Ressourcen sind oft besser in der Lage, in Infrastruktur zu investieren, was zu einer besser vernetzten Stadt führt. Im Gegensatz dazu können Städte, die wirtschaftlichen Herausforderungen gegenüberstehen, Schwierigkeiten haben, angemessene Verbindungen zwischen Annehmlichkeiten bereitzustellen.

Städte vergleichen: Die Rolle der Daten

Um die Unterschiede zwischen Städten zu analysieren, haben Forscher umfangreiche Datensätze zu städtischen Annehmlichkeiten und Strassennetzen gesammelt. Durch die Anwendung von Massnahmen wie der pairwise circuity können sie Städte in verschiedenen Entwicklungsphasen und geografischen Regionen vergleichen.

Diese Vergleiche können wertvolle Einblicke liefern. Beispielsweise können Städte in wohlhabenderen Regionen niedrigere Zirkularitätswerte aufweisen, aufgrund ihrer besser geplanten Infrastruktur, während Städte in weniger entwickelten Gebieten höhere Zirkularitätswerte aufweisen können, was auf weniger effiziente Zugänglichkeit hindeutet.

Die Zukunft der urbanen Zugänglichkeit

Während sich die städtischen Landschaften weiterentwickeln, müssen Entscheidungsträger und Stadtplaner sich darauf konzentrieren, effizientere Wege zwischen Annehmlichkeiten zu schaffen. Ein klares Verständnis der Zirkularität kann helfen, Bereiche hervorzuheben, die Verbesserungen oder Interventionen benötigen.

Wenn eine Stadt beispielsweise den Zugang zu Gesundheitseinrichtungen verbessern möchte, können Planer die Masse der pairwise circuity nutzen, um Standorte zu identifizieren, die am meisten von neuen Strassen, Wegen oder öffentlichen Verkehrsanbindungen profitieren würden.

Ausserdem können Städte auch versuchen, bestehende Strassennetze effizienter zu gestalten. Einfache Änderungen, wie das Hinzufügen neuer Radwege oder Fussgängerstreifen, können die Zugänglichkeit insgesamt erheblich verbessern.

Fazit: Die Bedeutung verbundener urbaner Räume

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass gut vernetzte städtische Räume die Zugänglichkeit und Vitalität fördern und die Lebensqualität der Bewohner verbessern. Das Verständnis der Beziehungen zwischen verschiedenen Arten von Annehmlichkeiten und ihrer Zugänglichkeit ist entscheidend für eine effektive Stadtplanung.

Mit der zunehmenden Verfügbarkeit von Daten und der Weiterentwicklung von Methoden können Stadtplaner umfassende Strategien entwickeln, die die Komplexität urbaner Annehmlichkeiten berücksichtigen, was letztendlich zu lebendigeren, lebenswerten Städten führt. Durch die Fokussierung auf die Strukturen, die das urbane Leben unterstützen, können Städte zu Orten werden, an denen die Bewohner gedeihen und starke Gemeinschaften sowie ein Gefühl der Zugehörigkeit entwickeln.

Originalquelle

Titel: Characterizing network circuity among heterogeneous urban amenities

Zusammenfassung: The spatial configuration of urban amenities and the streets connecting them collectively provide the structural backbone of a city, influencing its accessibility, vitality, and ultimately the well-being of its residents. Most accessibility measures focus on the proximity of amenities in space or along transportation networks, resulting in metrics largely determined by urban density alone. These measures are unable to gauge how efficiently street networks can navigate between amenities, since they neglect the circuity component of accessibility. Existing measures also often require ad hoc modeling choices, making them less flexible for different applications and difficult to apply in cross-sectional analyses. Here we develop a simple, principled, and flexible measure to characterize the circuity of accessibility among heterogeneous amenities in a city, which we call the pairwise circuity (PC). The PC quantifies the excess travel distance incurred when using the street network to route between a pair of amenity types, summarizing both spatial and topological correlations among amenities. Measures developed using our framework exhibit significant statistical associations with a variety of urban prosperity and accessibility indicators when compared to an appropriate null model, and we find a clear separation in the PC values of cities according to development level and geographic region.

Autoren: Bibandhan Poudyal, Gourab Ghoshal, Alec Kirkley

Letzte Aktualisierung: 2023-11-02 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2305.09194

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2305.09194

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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