ASUs COVID-19 Studie: Einblicke aus Antikörpertests
Eine umfassende Studie zeigt die Antikörperantworten auf COVID-19 an der ASU.
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Inhaltsverzeichnis
- ASUs Umgang mit COVID-19-Fällen
- Auftauchen neuer Varianten
- Ziel der Studie
- Rekrutierung für die Studie
- Umfrageinstrumente
- Blutprobenentnahme
- Speichelprobenentnahme
- Serologietests
- Statistische Analyse
- Demografie der Studienteilnehmer
- Ergebnisse der Antikörpertests
- Demografische Variablen und ihre Assoziation mit Antikörpern
- Vergleich von Tests
- Veränderungen der Antikörperwerte
- Durchbruch-Infektionen und Antikörperantworten
- Fazit
- Originalquelle
Die Arizona State University (ASU) ist eine der grössten öffentlichen Universitäten in den USA, mit über 79.000 eingeschriebenen Studierenden im akademischen Jahr 2022-23. Die Uni liegt im Südwesten der USA und hat ein warmes, trockenes Klima. Interessanterweise sind Aktivitäten im Freien an der ASU im Winter häufiger als im Sommer. Während der COVID-19-Pandemie hat die ASU auf Fernunterricht umgestellt, um die Verbreitung des Virus einzudämmen. Im Herbst 2021, als die Impfstoffe verfügbar wurden, hat die Universität wieder Präsenzveranstaltungen aufgenommen.
Zu verstehen, wie wichtig das Lernen auf dem Campus bei der Verbreitung von COVID-19 war, besonders während der Ausbrüche der Omikron-Variante, ist entscheidend für zukünftige Gesundheitsrichtlinien.
ASUs Umgang mit COVID-19-Fällen
Seit Januar 2020 verfolgt die ASU COVID-19-Fälle in ihrer Community. Jede Woche teilt die Uni Updates zu bekannten Infektionen. Die meisten COVID-19-Fälle sind mild oder symptomfrei, was bedeutet, dass viele Infektionen möglicherweise nicht erkannt werden und es schwer ist, genaue Daten zur tatsächlichen Zahl der Infektionen zu bekommen. Man schätzt, dass auf jeden bestätigten Fall etwa zehn weitere nicht entdeckt bleiben könnten.
Seroumfragen, also Studien, die den Antikörpergehalt in der Bevölkerung messen, sind wichtig, um herauszufinden, wie viele Leute in der Vergangenheit infiziert waren. Diese Infos helfen bei der Planung für die Zukunft.
Auftauchen neuer Varianten
2021 traten zwei ansteckendere Varianten des COVID-19-Virus auf: Delta und Omikron. Mitte 2021 wurde Delta zur führenden Variante weltweit und wurde mit einem Anstieg der Ausbrüche an Schulen in Verbindung gebracht. Ende 2021 übernahm Omikron die Rolle der häufigsten Variante global. Obwohl Omikron-Infektionen tendenziell mildere Symptome aufweisen als Delta, verbreiten sie sich leichter und zeigen teilweise Widerstand gegen Impfstoffe.
Nachdem die ASU-Campus zwei Monate lang Ausbrüche von Delta und Omikron erlebt hatte, führten Forscher zwei Seroumfragen durch. Die erste fand im September 2021 statt, und die zweite im März 2022.
Ziel der Studie
Das Hauptziel der Studie war es, spezifische Antikörper in der ASU-Bevölkerung nach dem Omikron-Ausbruch zu messen. Die Forscher wollten herausfinden:
- Wie viele Leute während des Omikron-Ausbruchs COVID-19 ausgesetzt waren.
- Welcher Prozentsatz der Leute Impfungen und BoosterShots erhalten hatte.
- Wie lange die Antikörper nach der Impfung oder Infektion anhielten.
Durch den Vergleich dieser Ergebnisse mit den Daten aus dem Delta-Ausbruch wollten die Forscher Einblicke in die Infektionsraten und Impfungsniveaus beider Varianten gewinnen. Ausserdem testeten sie zwei Arten von Proben, Speichel und Serum, um zu sehen, ob Speichel in zukünftigen Studien genutzt werden könnte.
Rekrutierung für die Studie
Die Teilnehmer wurden über soziale Medien rekrutiert. Sie mussten vor der Teilnahme einen Fragebogen zu ihrer Gesundheit ausfüllen. Die Rekrutierung dauerte drei Tage, und insgesamt nahmen 1.397 Teilnehmer von der ASU teil.
Umfrageinstrumente
Die Umfrage sammelte Informationen über Demografie, Impfstatus, Testhistorie und COVID-19-Symptome über einen Fragebogen. Die Teilnehmer füllten diesen freiwillig aus und erhielten eine Entschädigung, nachdem sie Blut- und Speichelproben abgegeben hatten.
Blutprobenentnahme
Blutproben wurden von geschulten Fachleuten an der ASU entnommen. Die Proben wurden kühl gehalten und ins Labor zur Analyse transportiert. Sie wurden verarbeitet, um das Serum für die Analyse zu trennen.
Speichelprobenentnahme
Die Teilnehmer sammelten ihren eigenen Speichel mit bereitgestellten Kits. Vor der Probenahme wurden sie angewiesen, 30 Minuten lang nichts zu essen, zu trinken, zu rauchen oder orale Produkte zu benutzen. Sie füllten ein Röhrchen mit Speichel mithilfe eines Strohhalms und versiegelten es, bevor sie es in einem Biogefahrensack zurückgaben.
Serologietests
Die Tests auf Antikörper fanden in den Laboren der ASU statt. Die Proben wurden auf Antikörper gegen spezifische Virusproteine überprüft. Verschiedene Tests wurden verwendet, um sowohl die Reaktion auf die Impfung als auch frühere Infektionen zu messen.
Der Test zur Überprüfung von IgG-Antikörpern ist semi-quantitativ, was bedeutet, dass er eine grobe Schätzung liefert, anstatt eine genaue Zahl. Ein anderer Test wurde verwendet, um IgM-Antikörper zu überprüfen, während ein qualitativer Test die Gesamtantikörper gegen ein anderes Virusprotein mass.
Statistische Analyse
Die Forscher verwendeten verschiedene Methoden, um die Daten der Teilnehmer zu analysieren. Sie betrachteten die Zusammenhänge zwischen verschiedenen Faktoren und den Antikörperergebnissen. Ausserdem verglichen sie die Ergebnisse verschiedener Testmethoden, um zu sehen, wie sie übereinstimmten.
Demografie der Studienteilnehmer
Von den 1.397 Teilnehmern waren die meisten Studenten, einige Angestellte waren ebenfalls dabei. Die meisten Teilnehmer waren zwischen 18 und 40 Jahre alt.
Selbstberichtete COVID-19-Infektion und Impfstatus
Die Studie wollte verstehen, welche Rolle symptomfreie Personen bei der Verbreitung von COVID-19 spielen. Unter den Teilnehmern testete nur ein kleiner Prozentsatz positiv auf das Virus während der Probenentnahme. Viele Leute berichteten, dass sie vorher COVID-19 hatten, während ein erheblicher Teil geimpft war.
Ergebnisse der Antikörpertests
SARS-CoV-2 RBD des Spike IgG
Die meisten Teilnehmer testeten positiv auf spezifische Antikörper, die mit dem Virus in Verbindung stehen. Die Studie stellte eine hohe Seroprävalenz von Antikörpern bei geimpften Personen fest, was auf eine starke Reaktion auf die Impfstoffe hinweist.
SARS-CoV-2 NC Antikörper
Die Gesamtzahl der Antikörper, die mit einem anderen Virusprotein in Verbindung stehen, war niedriger als die Spike-Antikörper. Allerdings zeigte ein grosser Teil derjenigen, die eine COVID-19-Vorgeschichte hatten, das Vorhandensein dieser Antikörper, was darauf hindeutet, dass viele Leute vorherige Infektionen hatten, von denen sie vielleicht nichts wussten.
Demografische Variablen und ihre Assoziation mit Antikörpern
Die Studie analysierte auch, wie demografische Faktoren die Antikörperantworten beeinflussten. Es wurden keine signifikanten Unterschiede in den Antikörperantworten basierend auf Alter, Geschlecht oder Rasse festgestellt. Es wurde jedoch beobachtet, dass Personen, die mRNA-Impfstoffe (wie Pfizer und Moderna) erhalten hatten, eine bessere Antikörperantwort zeigten.
Vergleich von Tests
Die Studie zeigte, dass unterschiedliche Testmethoden Übereinstimmungen in den Ergebnissen lieferten. Viele der Proben testeten in beiden verwendeten Methoden positiv auf Antikörper. Diese Konsistenz erhöht das Vertrauen in die Genauigkeit der Ergebnisse.
Veränderungen der Antikörperwerte
Antikörperwerte neigen dazu, nach der Impfung über die Zeit zu sinken. Die Studie stellte fest, dass Antikörper auch Monate nach der Impfung noch nachweisbar sind. Teilnehmer, die nach der Impfung infiziert wurden, hatten tendenziell höhere Antikörperwerte als diejenigen, die zuerst geimpft wurden.
Durchbruch-Infektionen und Antikörperantworten
Die Studie untersuchte, ob Infektionen, die nach der Impfung auftraten, zu besseren immunologischen Reaktionen führten. Die Ergebnisse deuteten darauf hin, dass Durchbruch-Infektionen oft zu höheren Antikörperwerten führten, was darauf hindeutet, dass sie die Immunantwort verbessern könnten.
Fazit
Die Schätzung der Zahl der mit COVID-19 infizierten Personen in einer Universitätsgemeinschaft ist wichtig für die Planung öffentlicher Gesundheitsmassnahmen. Die hohe Impfquote an der ASU hat wahrscheinlich zur niedrigen Zahl aktiver COVID-19-Fälle während der Seroumfrage beigetragen.
Mit den Ergebnissen, die eine gute Übereinstimmung zwischen verschiedenen Antikörpertests zeigen, können die Forscher sich über ihre Ergebnisse sicherer fühlen. Langzeitstudien belegten das verlängerte Vorhandensein von Antikörpern nach der Impfung.
Das Verständnis dieser Trends in der Immunität kann der Universitätsgemeinschaft helfen, sich auf zukünftige Ausbrüche vorzubereiten und angemessene Gesundheitsmassnahmen zu ergreifen.
Titel: Estimating seroprevalence of SARS-CoV-2 infection after highly contagious Omicron outbreak: A cross sectional study in a university setting
Zusammenfassung: ObjectiveThis study aimed to investigate the seroprevalence of severe acute respiratory syndrome-coronavirus-2 (SARS-CoV-2) antibodies among individuals aged 18 years and older DesignProspective cohort study. SettingsPopulation-based study was conducted within the Arizona State University (ASU) community. ParticipantsThe study recruited 1,397 adult participants that volunteered over a period of three days (March 1-March 3 of 2022). Primary outcome measuresSeroprevalence was conducted in the community to assess the presence of SARS-CoV-2-specific antibodies resulting from previous exposure to SARS-CoV-2 and/or vaccination. ResultsThe seroprevalence of anti-receptor binding domain (RBD) antibodies was found to be 96.3% using a semi-quantitative chemiluminescent immunoassay and 98% using an electrochemiluminescent immunoassay. For anti-nucleocapsid (NC) antibodies, the seroprevalence was 39.1% by an ELISA assay and 41.4% by an electrochemiluminescent immunoassay. Individuals that experienced breakthrough infections exhibited the highest levels of anti-RBD antibodies. Additionally, saliva samples showed promise as a potential diagnostic biofluid for measuring antibody levels, as they exhibited a strong correlation with the data obtained from serum samples. ConclusionAccurate estimation of population-based serosurveillance for SARS-CoV- 2 will monitor the trend of infection in the community and delineate the geographical spread of the infection. Cumulative incidence of SARS-CoV-2 infection during and after outbreaks is crucial for informing the development of effective risk mitigation protocols within the community. Protocols may include measures such as encouraging booster shots, extending mask mandates, or transitioning to online classes. Serosurveys repeated at regular intervals can also guide containment measures in communities and prompt response to future outbreaks. Strengths and limitations of this studyO_LIWe simultaneously investigated active infection and seroprevalence for the university population. C_LIO_LIOur study was strengthened by having the participants self-report data independently validated with diagnostic tests. C_LIO_LISaliva samples could be a potential diagnostic biofluid for measuring antibody levels. C_LIO_LIOur study was performed within the university setting therefore it only reflects the COVID-19 situation within that community. C_LIO_LIThe number of breakthrough infections and the longitudinal samples were small, thus requiring confirmation. C_LI
Autoren: Vel Murugan, C.-W. Hou, S. Williams, G. Trivino-Soto, V. Boyle, D. Rainford, S. Vicino, M. Magee, Y. Chung, J. Labaer
Letzte Aktualisierung: 2023-08-29 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.08.29.23293775
Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.08.29.23293775.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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