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# Gesundheitswissenschaften# Neurologie

Studieren von kognitiven Herausforderungen nach einem Schlaganfall

Forschung bringt Licht ins Dunkel über kognitive Probleme nach einem Schlaganfall und deren Risiken.

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Schlaganfall und transitorische ischämische Attacke (TIA) können zu verschiedenen kognitiven Herausforderungen führen, darunter post-stroke kognitive Beeinträchtigung (PSCI) und post-stroke Demenz (PSD). Viele Faktoren erhöhen das Risiko für diese Zustände, und sie können sich auch gegenseitig beeinflussen. Trotz der Ernsthaftigkeit kognitiver Probleme für Schlaganfallüberlebende ist es nach wie vor schwierig, vorherzusagen, wer PSCI oder PSD entwickeln wird.

Kognitive Probleme sind für viele Menschen nach einem Schlaganfall ein grosses Anliegen. Es gibt jedoch nicht viele Informationen darüber, wie häufig diese Probleme im Laufe der Zeit auftreten oder wie sie mit der Gesundheit, dem Lebensstil und dem Hintergrund einer Person vor dem Schlaganfall in Zusammenhang stehen. Ein besseres Verständnis dieser Faktoren könnte helfen, herauszufinden, wer ein höheres Risiko hat und wie man ihnen helfen kann.

Obwohl es in der Vorhersage oder Behandlung von PSCI nicht viel Fortschritt gegeben hat, bleibt das Thema ein wichtiger Fokus für Patienten, Pflegekräfte, Gesundheitsdienstleister und Entscheidungsträger. Das liegt daran, dass PSCI ein weit verbreitetes Problem ist, das mehr Forschung und Aufmerksamkeit erfordert.

Die R4VaD-Studie

Ein bedeutendes Forschungsprojekt ist die Rates, Risks, and Routes to Reduce Vascular Dementia (R4VaD) Studie. Dieses Projekt wird von mehreren Organisationen unterstützt und umfasst eine grosse Gruppe von Patienten aus verschiedenen Orten im Vereinigten Königreich. Ziel dieser Studie ist es, die kognitive Funktion, die täglichen Lebensfähigkeiten und die psychischen Gesundheitsergebnisse bis zu zwei Jahre nach einem Schlaganfall zu bewerten.

Bevor die Hauptresultate geteilt werden, enthält die Studie detaillierte Informationen über die Teilnehmer und die verwendeten Analysemethoden. Dieser Ansatz soll sicherstellen, dass die Ergebnisse zuverlässig sind und nicht durch die Daten selbst beeinflusst werden. Die Studie umreisst auch sekundäre Analysen und zusätzliche Forschung, die für die Zukunft geplant sind.

Studienziele und Design

Das Hauptziel der R4VaD-Studie ist es, die Raten kognitiver Beeinträchtigung und Demenz innerhalb von ein bis zwei Jahren nach einem Schlaganfall zu identifizieren. Sekundäre Ziele sind die Feststellung wichtiger Risikofaktoren und Gründe für PSCI und Vaskuläre Demenz (VAD), die Verbesserung kognitiver Tests zur Bewertung von PSCI und das Sammeln von Daten, die bei der Gestaltung künftiger klinischer Studien und Gesundheitsdienste helfen können.

Diese grosse Studie hat die Ethikgenehmigung von verschiedenen Komitees im Vereinigten Königreich erhalten und hat angestrebt, vielfältige Patientengruppen einzubeziehen. Alle Teilnehmer oder ihre Vertreter gaben vor der Teilnahme an der Studie ihr informierten Einverständnis.

Wer kann an der Studie teilnehmen?

Erwachsene, die in Schlaganfallzentren im Vereinigten Königreich mit ischämischem Schlaganfall, spontaner intrazerebraler Blutung (ICH) oder TIA aufgenommen wurden, waren für die Studie geeignet. Die Teilnehmer mussten mindestens 12 Wochen nach dem Schlaganfall voraussichtlich überleben, unabhängig von ihrem kognitiven Zustand oder der Fähigkeit, Zustimmung zu geben. Personen mit bestimmten Erkrankungen, wie z.B. subarachnoidalen Blutungen oder anderen nicht schlaganfallbedingten Problemen, wurden ausgeschlossen. Teilnehmer konnten auch an anderen Studien teilnehmen, während sie Teil dieser Studie waren.

Die R4VaD-Studie wurde von mehreren Ethikkommissionen in verschiedenen Regionen genehmigt, was sicherstellt, dass die Forschung den entsprechenden Richtlinien folgte. Teilnehmer und ihre Familien wurden über die Studie informiert und mussten zustimmen, um beteiligt zu sein.

Informationen von den Teilnehmern sammeln

Die gesammelten Daten der Studienteilnehmer umfassten verschiedene Informationen wie Alter, Geschlecht, Ethnie, medizinische Vorgeschichte (wie frühere Schlaganfälle, vaskuläre Risikofaktoren wie Bluthochdruck und Diabetes), Lebensstil und Bildungshintergrund. Auch Bewertungen der kognitiven Funktion wurden durchgeführt, bei denen verschiedene Tests zur Messung der geistigen Fähigkeit eingesetzt wurden.

Bildgebende Verfahren wie CT- und MRT-Scans wurden durchgeführt, um das Gehirn auf Anzeichen eines Schlaganfalls und andere Faktoren zu untersuchen, die die kognitive Funktion beeinflussen könnten. Diese Details wurden in eine sichere Online-Datenbank zur Analyse eingegeben.

Analyse der Daten in der Studie

Teilnehmer, die keinen qualifizierenden Schlaganfall oder TIA hatten, wurden von der Analyse ausgeschlossen. Die meisten Daten werden deskriptiv dargestellt, indem Zahlen, Prozentsätze und Durchschnittswerte gezeigt werden. Verschiedene statistische Tests wurden verwendet, um die Merkmale basierend auf der Schwere des Schlaganfalls und dem kognitiven Status zu vergleichen, um sicherzustellen, dass die Analysen gründlich sind.

Die Rekrutierung für die Studie begann im Oktober 2018 und endete im September 2022. Im März 2020 gab es eine Pause bei der Rekrutierung aufgrund von COVID-19, die die laufenden Studien beeinträchtigte. Die letzte Nachuntersuchung für die Teilnehmer wird für Anfang 2024 erwartet.

Rekrutierungs- und Teilnehmerdetails

Ursprünglich hatte die Studie das Ziel, 2000 Teilnehmer zu gewinnen, rekrutierte letztlich jedoch 2441 Personen aus 50 Krankenhäusern im Vereinigten Königreich. Von diesen wurden nur eine kleine Anzahl ausgeschlossen, da sie keine qualifizierende Diagnose hatten. Die Teilnehmer wurden durchschnittlich sechs Tage nach ihrem Schlaganfall rekrutiert, wobei ein erheblicher Teil ältere Erwachsene waren, und ein bemerkenswerter Anteil weiblich war.

Die Studie betrachtete auch eine Vielzahl von Risikofaktoren und stellte fest, dass viele Teilnehmer an Erkrankungen wie Bluthochdruck, hohem Cholesterin oder einer Raucherhistorie litten. Einige hatten eine familiäre Vorgeschichte von Schlaganfällen oder Demenz, was auf genetische oder Umweltfaktoren hinweist, die ihre Gesundheit beeinflussen.

Zu Beginn der Studie wurde bei einem kleinen Prozentsatz der Teilnehmer eine kognitive Beeinträchtigung festgestellt, aber viele zeigten Anzeichen von kognitiven Herausforderungen durch Tests. Die Ergebnisse deuteten darauf hin, dass viele Teilnehmer nach ihrem Schlaganfall ein gewisses Mass an kognitiver Beeinträchtigung erlebten, was besorgniserregend für ihre Genesung und zukünftiges Wohlbefinden sein könnte.

Schwere des Schlaganfalls und ihre Auswirkungen

Die Teilnehmer wurden basierend auf der Schwere ihrer Schlaganfälle kategorisiert. Diejenigen mit schwereren Schlaganfällen, obwohl sie immer noch eine kleine Gruppe waren, zeigten eine schlechtere kognitive Funktion, als sie mit verschiedenen Tests bewertet wurden. Viele hatten sichtbare Hirnläsionen in der Bildgebung, die den Schweregrad ihrer Erkrankung anzeigten.

Die Studie verglich auch ihre Teilnehmerdemografie mit Daten anderer britischer Krankenhäuser im gleichen Zeitraum und stellte einige Unterschiede in der Alters- und Geschlechterverteilung fest. Diese Informationen helfen, zu verstehen, wie die R4VaD-Studie breitere Trends in den Merkmalen von Schlaganfallpatienten widerspiegelt.

Fortgeschrittene Forschung und zukünftige Schritte

Blutproben wurden von einem Teil der Teilnehmer für weitere genetische und entzündliche Studien entnommen. Ausserdem wurden bei ausgewählten Teilnehmern fortgeschrittene Bildgebung des Gehirns durchgeführt, um detailliertere Informationen über die Veränderungen im Gehirn nach einem Schlaganfall zu sammeln.

Trotz des häufigen Auftretens kognitiver Beeinträchtigungen nach einem Schlaganfall sind diese oft nicht gut charakterisiert. Die R4VaD-Studie hebt hervor, dass viele Teilnehmer vor ihrem Schlaganfall keine kognitiven Probleme gemeldet hatten, was darauf hindeutet, dass die kognitiven Veränderungen hauptsächlich auf den Schlaganfall selbst zurückzuführen sind.

Die Studie hat erfolgreich eine grosse Anzahl von Teilnehmern rekrutiert und umfangreiche Daten gesammelt, die wichtige Einblicke in die Auswirkungen von Schlaganfällen auf die kognitive Gesundheit bieten können. Es gibt sowohl Stärken als auch Schwächen im Studiendesign, einschliesslich möglicher Verzerrungen bei der Rekrutierung von Patienten.

Insgesamt liefert die R4VaD-Studie wertvolle Informationen über die kognitiven Herausforderungen, mit denen Schlaganfallüberlebende konfrontiert sind. Während die Nachuntersuchung fortgesetzt wird und die Datenanalyse stattfindet, hoffen die Forscher, bedeutende Erkenntnisse beizutragen, die dazu beitragen könnten, die Pflege und Unterstützung für Patienten mit schlaganfallbedingten kognitiven Problemen zu verbessern.

Originalquelle

Titel: Rates, risks and routes to reduce vascular dementia (R4VaD), a UK-wide multicentre prospective observational cohort study of cognition after stroke: baseline data and statistical analysis plan (ISRCTN18274006)

Zusammenfassung: BackgroundStroke is often followed by vascular cognitive impairment and vascular dementia; these are the most feared complication of stroke. However, there is limited understanding of post-stroke cognitive impairment. MethodsRates, Risks and Routes to Reduce Vascular Dementia (R4VaD) is an observational cohort study of post-stroke cognition. Patients with haemorrhagic or ischaemic stroke, or transient ischaemic attack, were recruited within six weeks of stroke from hospitals across the UK. Consent was obtained from patients with capacity or from relatives/friends in those without capacity. The primary outcome is cognition and its severity assessed using a 7-level ordinal outcome. Final cognition will be compared in those with mild stroke/TIA (worst NIHSS 7). Secondary outcomes will include function, mood and quality of life. ResultsWe recruited 2441 patients from 50 hospitals. Of these, 2437 (99.8%) had a qualifying event of stroke or TIA. The mean age was 68.2 years (standard deviation 13.5), females 981 (40.3%), onset to recruitment 6 days [interquartile range 3-13] and diagnosis ICH 193 (7.9%), ischaemic stroke 2101 (86.2%), TIA 143 (5.9%). The distribution of cognition at baseline was: normal 1256 (51.6%), minor neurocognitive disorder-single domain 530 (21.8%), minor neurocognitive disorder-multi domain 320 (13.1%), major neurocognitive disorder-mild 237 (9.7%), major neurocognitive disorder-moderate 90 (3.7%) and major neurocognitive disorder-severe 3 (0.1%). We provide the statistical analysis plan in the appendix. ConclusionWe provide baseline data and the SAP. Final follow-up will be completed in quarter 2 2024. The data highlight the substantial under-appreciated cognitive burden of stroke, even in the first few days and weeks.

Autoren: Philip M Bath, E. V. Backhouse, R. Brown, L. J. Woodhouse, F. Doubal, T. J. V. Quinn, H. S. Markus, R. McManus, J. T. O'Brien, T. Robinson, D. J. Werring, N. Sprigg, A. Parry-Jones, R. M. Touyz, S. Williams, Y.-H. Mah, H. Emsley, J. M. Wardlaw, R4VAD Investigators

Letzte Aktualisierung: 2024-05-01 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.04.30.24306637

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.04.30.24306637.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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