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Concept2Box: Ein besserer Weg, Wissen darzustellen

Neues Modell verbessert, wie Wissensgraphen Konzepte und Entitäten darstellen.

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Inhaltsverzeichnis

Wissensgraphen (KGs) sind Systeme, die eine Menge Informationen über Dinge und deren Beziehungen zueinander speichern. Sie dienen oft als Grundlage für viele nützliche Anwendungen in der realen Welt, wie Suchmaschinen und Empfehlungssysteme. Diese KGs enthalten zwei verschiedene Ansichten: eine hochlevelige Sicht mit breiten Konzepten wie "Künstler" oder "Ort" und eine detaillierte Sicht mit spezifischen Instanzen wie "Taylor Swift" oder "Los Angeles".

Wenn man mit KGs arbeitet, ist es üblich, alle Teile des Graphen gleich zu behandeln. Allerdings kann dieser Ansatz die wichtigen Unterschiede zwischen den beiden Ansichten übersehen. Eine einzelne Sicht kann die Struktur und Beziehungen, die in den hochleveligen und detaillierten Ansichten vorhanden sind, nicht vollständig ausdrücken. Daher ist eine Methode nötig, die diese Unterschiede respektiert.

Concept2Box: Ein neuer Ansatz

Wir schlagen eine neue Methode namens Concept2Box vor. Dieses Modell zielt darauf ab, die beiden Ansichten eines KGs effektiver darzustellen, indem es unterschiedliche geometrische Formen verwendet. In unserem Modell:

  • Konzepte (die hochleveligen Ideen) werden als Kästen dargestellt.
  • Entitäten (die spezifischen Instanzen) werden als Punkte dargestellt.

Diese Kombination ermöglicht es dem Modell, die verschiedenen Arten von Informationen in jeder Ansicht besser zu erfassen. Kastengrössen können veranschaulichen, wie Konzepte zueinander in Beziehung stehen, ob sie sich überschneiden oder unterschiedlich sind, und ihre Grösse kann anzeigen, wie allgemein oder spezifisch ein Konzept ist.

Warum unterschiedliche Darstellungen wichtig sind

Wenn wir uns KGs anschauen, wird klar, dass es strukturelle Unterschiede zwischen den beiden Ansichten gibt. Die hochlevelige Sicht zeigt oft eine Hierarchie, wo breitere Konzepte spezifischere enthalten. Zum Beispiel könnte "Tier" spezifischere Konzepte wie "Hund" und "Katze" umfassen. Auf der anderen Seite enthält die detaillierte Sicht normalerweise spezifische Instanzen wie "Fido" für einen Hund und "Whiskers" für eine Katze.

Diese Unterschiede bedeuten, dass die Verwendung einer Darstellung für beide Ansichten zu Missverständnissen führen kann. Wenn wir zum Beispiel sowohl Konzepte als auch Entitäten wie einfache Punkte behandeln, verlieren wir wichtige Informationen darüber, wie sie sich verbinden. Jede Ansicht bietet wertvolle Einblicke, die der anderen helfen können.

Die Herausforderungen von Zwei-Ansichten-KGs

Ein Modell zu erstellen, das diese beiden Ansichten effektiv handhabt, ist aus mehreren Gründen herausfordernd:

  1. Strukturelle Unterschiede: Die hochlevelige Sicht hat oft eine baumartige Struktur, während die detaillierte Sicht flacher ist.
  2. Komplexe Beziehungen: Konzepte können komplexe Beziehungen haben, wie sich überschneidende Kategorien. Traditionelle Methoden haben oft Schwierigkeiten, diese Komplexität auszudrücken.
  3. Verknüpfung der Ansichten: Es ist notwendig, eine Möglichkeit zu finden, spezifische Entitäten zurück zu ihren breiteren Konzepten effektiv zuzuordnen.

Wie Concept2Box funktioniert

Concept2Box geht diese Herausforderungen an, indem es sich auf die geometrischen Formen konzentriert, die zur Darstellung von Konzepten und Entitäten verwendet werden. Das Modell nutzt Kästen, um jedes Konzept darzustellen, und erfasst deren hierarchische Beziehungen und Komplexitäten. Indem wir uns anschauen, wie diese Kästen sich überschneiden, können wir verstehen, wie Konzepte zueinander in Beziehung stehen.

Für die Entitäten verwenden wir Punktdarstellungen. Um diese Punkte mit den Kästen zu verbinden, führen wir eine neue Methode ein, um die Distanz zwischen einem Punkt und einem Kasten zu messen. Das hilft uns zu verstehen, wie nah eine Entität ihrem zugehörigen Konzept ist.

Durch die Verwendung von Kästen und Punkten kann das Modell die richtigen Verbindungen zwischen hochleveligen Konzepten und spezifischen Instanzen lernen, was die vorherigen Methoden verbessert, die nur eine Form verwendet haben.

Experimente und Ergebnisse

Um die Effektivität von Concept2Box zu testen, haben wir Versuche mit zwei Datensätzen durchgeführt. Einer war eine öffentliche Datenbank namens DBpedia, und der andere war ein einzigartiger Satz, der sich auf Rezepte konzentrierte. Jeder Datensatz enthielt sowohl hochlevelige als auch detaillierte Ansichten, was sie geeignet macht, um unser Modell zu untersuchen.

Die Ergebnisse zeigten, dass Concept2Box besser abschnitt als viele bestehende Ansätze. Das deutete darauf hin, dass das Lernen mit zwei Arten von Darstellungen – Kästen für Konzepte und Punkte für Entitäten – die Fähigkeit des Modells verbesserte, genaue Vorhersagen zu treffen.

Die Konzeptverknüpfungsaufgabe

Zusätzlich zu dem Verständnis und der Verknüpfung von Informationen in KGs haben wir auch eine Aufgabe namens Konzeptverknüpfung betrachtet. Diese Aufgabe beinhaltet die Vorhersage, welche hochleveligen Konzepte mit einer spezifischen Entität verbunden sind. Zum Beispiel könnte unser Modell für die Entität "Tomate" vorhersagen, dass sie mit den Konzepten "Frucht" oder "Gemüse" assoziiert ist.

Die Ergebnisse in diesem Bereich waren ebenfalls vielversprechend. Concept2Box übertraf konstant andere Modelle und zeigte seine Fähigkeit, die Beziehungen zwischen verschiedenen Datentypen zu verstehen.

Praktische Anwendungen

Es gibt viele praktische Anwendungen für das Concept2Box-Modell. Hier sind ein paar Beispiele:

  • Suchmaschinen: Wenn ein Nutzer nach Informationen sucht, können KGs helfen, relevante Ergebnisse zu liefern, indem sie die Beziehungen zwischen der Anfrage und bestehenden Daten verstehen.
  • Empfehlungssysteme: Für Plattformen wie Einkaufswebsites kann das Verständnis der Beziehungen zwischen Produkten und Kategorien die Empfehlungen für die Nutzer verbessern.
  • Wissensentdeckung: Forscher können KGs nutzen, um neue Verbindungen zwischen verschiedenen Bereichen oder Themen basierend auf bestehenden Informationen zu finden.

Zukünftige Richtungen

Obwohl Concept2Box grosses Potenzial zeigt, gibt es noch viel zu tun. Moderne KGs operieren oft in mehreren Sprachen, und zu verstehen, wie man mit diesen Unterschieden umgeht, während man die Struktur intact bleibt, bleibt eine Herausforderung.

Darüber hinaus wird es weiterhin Forschung erfordern, um neue Konzepte aus gelernten Einbettungen zu entdecken und das Modell anpassungsfähiger und aufschlussreicher zu machen.

Fazit

Concept2Box stellt einen bedeutenden Fortschritt im Umgang mit Wissensgraphen dar. Durch die Einführung unterschiedlicher Darstellungen für Konzepte und Entitäten und die Schaffung einer Methode für deren Verknüpfung können wir die Komplexitäten des Wissens in der realen Welt effektiver erfassen. Die Ergebnisse aus unseren Experimenten zeigen, dass dieses Modell nicht nur das Verständnis verbessert, sondern auch neue Möglichkeiten für Anwendungen in verschiedenen Bereichen eröffnet. Da KGs weiterhin evolvieren, werden Methoden wie Concept2Box entscheidend sein, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen.

Originalquelle

Titel: Concept2Box: Joint Geometric Embeddings for Learning Two-View Knowledge Graphs

Zusammenfassung: Knowledge graph embeddings (KGE) have been extensively studied to embed large-scale relational data for many real-world applications. Existing methods have long ignored the fact many KGs contain two fundamentally different views: high-level ontology-view concepts and fine-grained instance-view entities. They usually embed all nodes as vectors in one latent space. However, a single geometric representation fails to capture the structural differences between two views and lacks probabilistic semantics towards concepts' granularity. We propose Concept2Box, a novel approach that jointly embeds the two views of a KG using dual geometric representations. We model concepts with box embeddings, which learn the hierarchy structure and complex relations such as overlap and disjoint among them. Box volumes can be interpreted as concepts' granularity. Different from concepts, we model entities as vectors. To bridge the gap between concept box embeddings and entity vector embeddings, we propose a novel vector-to-box distance metric and learn both embeddings jointly. Experiments on both the public DBpedia KG and a newly-created industrial KG showed the effectiveness of Concept2Box.

Autoren: Zijie Huang, Daheng Wang, Binxuan Huang, Chenwei Zhang, Jingbo Shang, Yan Liang, Zhengyang Wang, Xian Li, Christos Faloutsos, Yizhou Sun, Wei Wang

Letzte Aktualisierung: 2023-07-04 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2307.01933

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2307.01933

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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