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# Computerwissenschaften# Computer Vision und Mustererkennung

Fortschritt in der Pathologie mit heterogenen Graphen

Ein neues Framework verbessert die Analyse von Ganzbild-Diagnosen für Krebs.

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Inhaltsverzeichnis

Whole-Slide-Bilder (WSIs) sind digitale Darstellungen von pathologischen Folien, die zur Diagnose von Krebs und zur Planung von Behandlungen verwendet werden. Diese Bilder enthalten eine Menge Informationen, aber ihre Analyse ist kompliziert wegen ihrer grossen Grösse und der unterschiedlichen Inhalte. Jüngste technologische Fortschritte haben zur Entwicklung automatisierter Methoden geführt, die Pathologen helfen, diese Bilder effizient zu analysieren.

Herausforderungen bei der WSI-Analyse

Pathologen finden es zeitraubend, WSIs anzusehen und zu interpretieren, da sie extrem gross sein können – oft bis zu 60.000 mal 60.000 Pixel. Traditionelle Methoden haben Schwierigkeiten, mit dieser Komplexität umzugehen. Während Deep-Learning-Techniken vielversprechende Lösungen zur Automatisierung der WSI-Analyse bieten, stehen sie ebenfalls vor Herausforderungen, wie beispielsweise der effektiven Erfassung von Beziehungen zwischen verschiedenen Zellen.

Bedarf an einem besseren Ansatz

Die meisten bestehenden Methoden analysieren WSIs mithilfe homogener Graphen, die alle Knoten (oder Elemente) gleich behandeln und ihre einzigartigen Eigenschaften ignorieren. Das kann die Fähigkeit einschränken, die Interaktionen zwischen verschiedenen Zelltypen in den Bildern zu verstehen. Um dieses Limit zu beheben, müssen neue Methoden entwickelt werden, die die unterschiedlichen Zelltypen und ihre Interaktionen genauer darstellen können.

Ein neuer Rahmen für die WSI-Analyse

Um die Analyse von WSIs zu verbessern, wird ein neuer Ansatz verwendet, der Heterogene Graphen einsetzt. In diesem Rahmen wird jeder Zelltyp als einzigartiger Knoten dargestellt, was ein differenzierteres Verständnis darüber ermöglicht, wie verschiedene Zellen im Gewebe interagieren. Anstelle von einheitlichen Verbindungen zwischen Knoten weist diese Methode den Verbindungen (Kanten) unterschiedliche Attribute zu, basierend auf der Beziehung zwischen den Knoten.

Aufbau heterogener Graphen

Der erste Schritt in diesem Prozess besteht darin, den heterogenen Graphen aus der WSI zu erstellen. Jede Zelle in der Folie wird identifiziert und ihr Typ wird mithilfe eines trainierten Modells bestimmt. Sobald die Zelltypen identifiziert sind, werden Knoten für jede Zelle mit Attributen erstellt, die ihren Typ repräsentieren. Die Verbindungen zwischen diesen Knoten spiegeln die Beziehungen zwischen verschiedenen Zelltypen wider.

Einbeziehung von Kantenattributen

Neben der Identifizierung der Knotentypen berücksichtigt die Methode auch Kantenattribute. Durch die Analyse, wie eng verschiedene Zellen miteinander verwandt sind, werden den Kanten Werte zugewiesen. Das hilft, komplexe Beziehungen zu erfassen und macht es einfacher zu analysieren, wie verschiedene Zellen innerhalb der WSI interagieren.

Verbesserung der Merkmalsaggregation

Sobald der heterogene Graph erstellt ist, besteht die nächste Herausforderung darin, die in dem Graphen erfassten Merkmale effektiv zu aggregieren. Hier kommt eine neue Architektur namens Heterogeneous Edge Attribute Transformer (HEAT) ins Spiel. HEAT nutzt die einzigartigen Attribute von sowohl Knoten als auch Kanten während des Aggregationsprozesses, was zu einem besser informierten Verständnis der Gesamtbeziehungen innerhalb der Folie führt.

Einführung von Pseudo-Label-Pooling

Um die Qualität der aus dem Graphen gewonnenen Merkmale zu verbessern, wird eine neuartige Pooling-Methode namens Pseudo-Label-Pooling implementiert. Diese Methode organisiert die Knoten basierend auf ihren identifizierten Typen und stellt sicher, dass der Pooling-Prozess konsistent ist und sinnvolle Gruppierungen nutzt. Dadurch verbessert die Pooling-Methode das Gesamtverständnis der WSI auf höherem Niveau.

Granger-Kausalität in der Lokalisierung

Neben der Verbesserung der Merkmalsaggregation umfasst der Ansatz auch eine Lokalisierungsmethode, die wichtige Bereiche innerhalb der WSI identifiziert. Mithilfe von Granger-Kausalität bewertet die Methode den Beitrag jeder Zelle zu den Vorhersagen des Modells. Das kann Pathologen wertvolle Einblicke geben, um kritische Bereiche innerhalb der WSI zu identifizieren, die mit der Diagnose zusammenhängen.

Umfassende Tests des Rahmens

Um die Wirksamkeit dieses neuen Rahmens zu validieren, wurde er an öffentlichen Datensätzen getestet, einschliesslich solcher für verschiedene Krebsarten. Diese Tests zeigen, dass die neue Methode bestehende Techniken bei Aufgaben wie Krebsstaging, Klassifizierung und Lokalisierung deutlich übertrifft. Die experimentellen Ergebnisse deuten darauf hin, dass der Ansatz nicht nur effektiv ist, sondern auch Einblicke bietet, die bei klinischen Entscheidungen helfen können.

Vergleich mit bestehenden Methoden

Beim Vergleich des neuen Rahmens mit bestehenden Methoden wird eindeutig, dass der heterogene Graphenansatz Vorteile bei der Erfassung komplexer Beziehungen innerhalb der WSI bietet. Traditionelle Methoden tendieren dazu, die Nuancen der Daten zu übersehen, während der neue Ansatz ein detaillierteres Verständnis der Zellinteraktionen ermöglicht.

Bedeutung der Ergebnisse

Die Ergebnisse dieser Forschung betonen die Wichtigkeit der Verwendung heterogener Graphen in der WSI-Analyse. Durch ein besseres Verständnis der komplexen Beziehungen zwischen Zellen eröffnet diese Methode neue Möglichkeiten zur Verbesserung der Krebsdiagnose und der Behandlungsplanung. Die verfeinerten Pooling-Methoden und lokalisierten Einblicke erhöhen zudem den klinischen Nutzen dieses Rahmens.

Zukünftige Richtungen

In der Zukunft gibt es Potenzial, diesen Rahmen für andere Anwendungen über die WSI-Analyse hinaus anzupassen. Zum Beispiel könnte er in anderen Bereichen der Computer Vision eingesetzt werden, wo komplexe Beziehungen zwischen Elementen verstanden werden müssen. Es gibt auch Potenzial für weitere Verbesserungen im Prozess der Merkmalsgewinnung, die die allgemeine Anwendbarkeit des Modells erhöhen könnten.

Fazit

Zusammenfassend ist die Entwicklung eines heterogenen graphenbasierten Rahmens für die WSI-Analyse ein bedeutender Fortschritt im Bereich der Pathologie. Durch die effektive Modellierung der Beziehungen zwischen verschiedenen Zelltypen und die Einbeziehung intelligenter Pooling- und Lokalisierungsmethoden wird dieser Ansatz die Effizienz und Genauigkeit bei der Krebsdiagnose und der Behandlungsplanung verbessern. Mit umfangreichen Tests, die seine Überlegenheit gegenüber bestehenden Methoden belegen, stellt dieser Rahmen einen vielversprechenden Schritt nach vorn in der Analyse von Whole-Slide-Bildern dar. Die laufende Arbeit in diesem Bereich deutet darauf hin, dass es in naher Zukunft noch weitere Fortschritte geben wird, die sowohl Forschern als auch Klinikern zugutekommen.

Originalquelle

Titel: Histopathology Whole Slide Image Analysis with Heterogeneous Graph Representation Learning

Zusammenfassung: Graph-based methods have been extensively applied to whole-slide histopathology image (WSI) analysis due to the advantage of modeling the spatial relationships among different entities. However, most of the existing methods focus on modeling WSIs with homogeneous graphs (e.g., with homogeneous node type). Despite their successes, these works are incapable of mining the complex structural relations between biological entities (e.g., the diverse interaction among different cell types) in the WSI. We propose a novel heterogeneous graph-based framework to leverage the inter-relationships among different types of nuclei for WSI analysis. Specifically, we formulate the WSI as a heterogeneous graph with "nucleus-type" attribute to each node and a semantic similarity attribute to each edge. We then present a new heterogeneous-graph edge attribute transformer (HEAT) to take advantage of the edge and node heterogeneity during massage aggregating. Further, we design a new pseudo-label-based semantic-consistent pooling mechanism to obtain graph-level features, which can mitigate the over-parameterization issue of conventional cluster-based pooling. Additionally, observing the limitations of existing association-based localization methods, we propose a causal-driven approach attributing the contribution of each node to improve the interpretability of our framework. Extensive experiments on three public TCGA benchmark datasets demonstrate that our framework outperforms the state-of-the-art methods with considerable margins on various tasks. Our codes are available at https://github.com/HKU-MedAI/WSI-HGNN.

Autoren: Tsai Hor Chan, Fernando Julio Cendra, Lan Ma, Guosheng Yin, Lequan Yu

Letzte Aktualisierung: 2023-07-09 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2307.04189

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2307.04189

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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