Analyse von Nicht-Gleichgewichtssystemen durch effektive Feldtheorie und Symmetrie
Ein Blick auf effektive Feldtheorie und Symmetriebrechung in Nichtgleichgewichtssystemen.
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Inhaltsverzeichnis
Die Schwinger-Keldysh-Methode ist ein Formalismus, der in der Physik verwendet wird, um Systeme zu analysieren, die nicht immer in einem einfachen Zustand sind, wie zum Beispiel solche, die von thermischen oder zeitabhängigen Veränderungen betroffen sind. Mit diesem Ansatz können Forscher untersuchen, wie sich verschiedene Grössen über die Zeit verhalten, besonders in Bezug auf Veränderungen in ihren Energiezuständen oder Temperaturen.
Was ist der Coset-Konstruktion?
Die Coset-Konstruktion ist eine Technik, die hilft, Modelle zu erstellen, die das Verhalten von Systemen mit bestimmten Symmetrien beschreiben. Einfacher gesagt, bietet sie eine Möglichkeit, effektive Aktionen zu erstellen, die vereinfachte Versionen der detaillierten Gleichungen sind, die das Verhalten komplexer Systeme regeln. Diese Methode konzentriert sich auf "Nambu-Goldstone-Modi", die spezielle Modi sind, die auftreten, wenn bestimmte Symmetrien in einem System gebrochen werden.
Wenn die Symmetrie eines Systems gebrochen wird, hat das Konsequenzen. Zum Beispiel kann es zur Entstehung neuer Merkmale führen, wie gapless Modi, die das Verhalten des Systems erheblich beeinflussen. Die Coset-Konstruktion ist eine systematische Methode, um diese Modi zu identifizieren und zu beschreiben.
Anwendung der Coset-Konstruktion auf Schwinger-Keldysh
In diesem Kontext wird die Schwinger-Keldysh-Methode an die Coset-Konstruktion angepasst. Das ermöglicht Physikern, eine breitere Palette von Eigenschaften und Korrelationen in Systemen zu berechnen, die sich möglicherweise nicht in einem festen Zustand befinden, wie solche bei variierenden Temperaturen. Dieser neue Ansatz berücksichtigt, wie Symmetrien je nach Zustand des Systems variieren können, was zu einem besseren Verständnis der Physik führt.
Fokus auf interne Symmetrien
Interne Symmetrien sind solche, die nicht von der Position der Teilchen im Raum abhängen. In diesem Papier wird besprochen, wie man Muster in diesen Symmetrien identifizieren kann, wenn sie gebrochen werden. Indem diese Muster erkannt werden, können Forscher effektive Aktionen konstruieren, die das niederenergetische Verhalten des Systems genau beschreiben. Die hier dargestellte Methode betont die Wichtigkeit, sicherzustellen, dass die Berechnungen konsistent mit dem erwarteten thermischen Verhalten des Systems bleiben.
Überbrückung von Theorie und Beobachtungen
Die Bedeutung des Verständnisses dieser effektiven Aktionen liegt in ihrer Fähigkeit, theoretische Vorhersagen mit experimentellen Beobachtungen zu verbinden. Indem Forscher sich auf Systeme wie Paramagneten, Antiferromagneten und Ferromagneten konzentrieren, können sie Parallelen zwischen theoretischen Modellen und realem Verhalten ziehen, was bessere Vorhersagen darüber ermöglicht, wie diese Materialien unter verschiedenen Bedingungen reagieren werden.
Symmetriebrechung
Die Herausforderung derEines der Hauptthemen dieser Arbeit ist die Herausforderung, die durch spontane Symmetriebrechung entsteht. Wenn ein System seine Symmetrie verliert, kann es komplex sein, die resultierenden Modi und ihr Verhalten zu identifizieren. Die Coset-Konstruktion bietet einen klaren Rahmen dafür und hebt die Beziehung zwischen den Symmetrien und den effektiven Aktionen hervor.
Die Rolle der Temperatur
Thermische Zustände bringen zusätzliche Komplexitäten in die Analyse ein. Wenn ein System bei einer von null verschiedenen Temperatur ist, werden neue physikalische Prozesse relevant. Der hier diskutierte Rahmen ermöglicht die systematische Einbeziehung dieser Effekte, was es ermöglicht zu analysieren, wie die Temperatur die Symmetrien und die resultierenden Modi des Systems beeinflusst.
Effektive Aktionen und Korrelationen
Die durch die diskutierten Techniken erzeugten effektiven Aktionen sind entscheidend für die Berechnung von Korrelationen, die beschreiben, wie verschiedene Eigenschaften eines Systems miteinander verbunden sind. Das Verständnis dieser Korrelationen ist entscheidend, um die Dynamik innerhalb eines komplexen Systems zu erfassen. Die beschriebenen Methoden bieten einen schrittweisen Ansatz zur Ableitung dieser Korrelationen und stellen sicher, dass sie konsistent mit sowohl theoretischen Vorhersagen als auch experimentellen Ergebnissen sind.
Einblicke aus Beispielen
Beispiele aus spezifischen Materialien wie Paramagneten und Antiferromagneten veranschaulichen, wie die skizzierten Prinzipien in der Praxis angewendet werden können. Diese Beispiele helfen, zu klären, wie die theoretischen Konstrukte in beobachtbare Phänomene übersetzt werden, und überbrücken die Kluft zwischen abstrakter Theorie und praktischer Wissenschaft.
Systematische Berechnung von Korrelationen
Das Papier skizziert auch einen systematischen Ansatz zur Berechnung von Korrelationen für verschiedene Systeme bei endlichen Temperaturen. Diese Methode stellt sicher, dass die Forscher die Beiträge verschiedener Modi genau berücksichtigen können, was zu einem umfassenden Verständnis der zugrunde liegenden Physik führt.
Zukünftige Richtungen
In die Zukunft blickend gibt es zahlreiche Möglichkeiten für weitere Forschungen. Den Rahmen zu erweitern, um komplexere Situationen einzubeziehen, wie Systeme mit sowohl interner Symmetriebrechung als auch räumlicher Symmetriebrechung, könnte tiefere Einblicke in die Natur dieser Systeme bieten. Darüber hinaus könnte die Untersuchung, wie diese effektiven Aktionen mit quantenmechanischen Eigenschaften zusammenhängen, zu wichtigen Entdeckungen in diesem Bereich führen.
Fazit
Die Schwinger-Keldysh-Methode, kombiniert mit der Coset-Konstruktion, bietet einen leistungsstarken Rahmen zum Studieren komplexer Systeme, die von thermischen und nicht im Gleichgewicht befindlichen Effekten beeinflusst werden. Durch die systematische Analyse, wie Symmetrien gebrochen werden und wie effektive Aktionen konstruiert werden können, können Forscher das Verhalten verschiedener Materialien besser vorhersagen und so unser Verständnis der physikalischen Welt erweitern.
Die Grundlagen der Effektiven Feldtheorie
Effektive Feldtheorie (EFT) ist ein mächtiges Werkzeug in der Physik, das verwendet wird, um die Analyse komplexer Systeme zu vereinfachen, indem es sich auf niederenergetische Verhaltensweisen konzentriert. Die Idee ist, dass man anstelle der vollen Komplexität aller wechselwirkenden Teilchen und Felder ein vereinfachtes Modell erstellen kann, das die wesentlichen Merkmale erfasst, die für einen bestimmten Energiebereich relevant sind.
Effektive Feldtheorien verwenden?
WarumEFTs sind besonders nützlich in Situationen, in denen es klare Hierarchien von Energieskalen gibt. Zum Beispiel kann man in der Hochenergiephysik mit Wechselwirkungen auf der Ebene fundamentaler Teilchen umgehen, während in der Niedrigenergiephysik, wie in kondensierter Materie, der Fokus auf kollektiven Verhaltensweisen liegt.
Schlüsselmerkmale von EFTs
Energieschnitt: Eine der Kernideen der EFT ist, dass es eine maximale Energieskala gibt, die als Schnittpunkt bekannt ist. Diese Energieskala setzt Grenzen für die Wechselwirkungen und Prozesse, die in der Theorie enthalten sind. Indem wir uns auf Wechselwirkungen unterhalb dieser Energieskala konzentrieren, vermeiden wir die Komplikationen, die aus Hochenergiephysik entstehen.
Systematische Expansion: EFT ermöglicht eine systematische Expansion in Bezug auf einen kleinen Parameter, der oft mit dem Verhältnis relevanter Energieskalen zusammenhängt. Das bedeutet, dass die theoretischen Vorhersagen schrittweise genauer gemacht werden können, indem höhere Ordnungen einbezogen werden.
Modenintegration: In der EFT können bestimmte hochenergetische Freiheitsgrade integriert werden, was effektiv bedeutet, dass sie aus der Analyse entfernt werden. Die resultierende Theorie erfasst dann die niederenergetische Dynamik der verbleibenden Freiheitsgrade.
Beispiel: Quanten-Elektrodynamik
Ein klassisches Beispiel für eine effektive Feldtheorie ist die Quanten-Elektrodynamik (QED). Bei hohen Energien muss man die vollständigen Wechselwirkungen von Elektronen und Photonen berücksichtigen. Bei niedrigen Energien kann sich die EFT jedoch nur auf die elektromagnetischen Wechselwirkungen konzentrieren, die für die Atom- und Molekülphysik relevant sind.
Anwendungen der effektiven Feldtheorien
EFTs werden in verschiedenen Bereichen der Physik weit verbreitet verwendet, einschliesslich:
- Teilchenphysik: Bei der Analyse der Wechselwirkungen von Teilchen bei hohen Energien.
- Kondensierte Materiephysik: Um Phasenübergänge und kritische Phänomene zu untersuchen.
- Nuklearphysik: Zum Verständnis von Wechselwirkungen in nuklearen Systemen.
Einschränkungen der effektiven Feldtheorien
Obwohl EFTs leistungsfähig sind, bringen sie auch Einschränkungen mit sich. Die von EFTs getätigten Vorhersagen sind im Allgemeinen nur innerhalb eines bestimmten Energiebereichs gültig. Sobald man diesen Bereich verlässt, kann die effektive Theorie zusammenbrechen, und man muss auf eine fundamentalere Theorie zurückgreifen.
Fazit zur effektiven Feldtheorie
Im Wesentlichen bietet die effektive Feldtheorie einen Rahmen zur Vereinfachung komplexer physikalischer Probleme. Durch die Konzentration auf niederenergetische Verhaltensweisen und die systematische Berücksichtigung der Wechselwirkungen ermöglichen EFTs Physikern, Vorhersagen zu treffen, die eng mit experimentellen Beobachtungen in unterschiedlichen Feldern übereinstimmen. Das Verständnis dieser Prinzipien ist entscheidend für Absolventen und Forscher, die tiefer in die Komplexität der modernen Physik eintauchen möchten.
Symmetrie in der Physik erkunden
Symmetrie spielt eine fundamentale Rolle im Verständnis physikalischer Systeme. Sie bezieht sich auf die Eigenschaft eines Systems, die unter bestimmten Transformationen invariant bleibt. Im Bereich der Physik können Symmetrien beschreiben, wie sich verschiedene physikalische Systeme verhalten und die Beziehungen zwischen ihnen.
Arten von Symmetrie
Kontinuierliche Symmetrie: Diese Art von Symmetrie wird durch Transformationen definiert, die sich sanft ändern können. Ein klassisches Beispiel ist die Rotationssymmetrie, bei der ein Objekt unabhängig davon, wie es gedreht wird, gleich aussieht.
Diskrete Symmetrie: Im Gegensatz dazu beinhalten diskrete Symmetrien Transformationen, die nur spezifische Werte annehmen. Ein Beispiel ist die Spiegelungssymmetrie, bei der ein Objekt unverändert erscheinen kann, wenn es umgedreht wird.
Lokale Symmetrie: Lokale Symmetrien beinhalten Transformationen, die sich von Punkt zu Punkt im Raum ändern können. Masssymmetrien in Feldtheorien sind ein herausragendes Beispiel, bei dem Felder an verschiedenen Orten unterschiedlich transformiert werden können.
Globale Symmetrie: Hier sind Transformationen im gesamten System einheitlich. Systeme, die globale Symmetrien aufweisen, zeigen ein konsistentes Verhalten, das nicht von der Position abhängt.
Die Bedeutung von Symmetrien in der Physik
Symmetrien bieten mächtige Einblicke in die fundamentalen Gesetze der Natur. Sie helfen, komplexe physikalische Probleme zu vereinfachen und führen zu Erhaltungssätzen, die entscheidend sind für die Vorhersage, wie Systeme sich über die Zeit entwickeln.
Erhaltungssätze: Nach Noethers Satz entspricht jede kontinuierliche Symmetrie in einem physikalischen System einem Erhaltungssatz. Zum Beispiel impliziert zeitliche Symmetrie (Invarianz über die Zeit) die Erhaltung der Energie.
Vorhersagekraft: Symmetrien ermöglichen es Physikern, wichtige Eigenschaften eines Systems abzuleiten, ohne jedes Detail zu kennen. Dies reduziert die Komplexität der Berechnungen und hilft, den Fokus auf die relevantesten Phänomene zu legen.
Phasenübergänge: In der kondensierten Materiephysik sind Symmetrieüberlegungen entscheidend für das Verständnis von Phasenübergängen. Wenn ein System einen Phasenübergang durchläuft, können sich seine Symmetrien ändern, was zu neuen physikalischen Eigenschaften führt.
Symmetriebrechung
Symmetriebrechung tritt auf, wenn ein System, das unter bestimmten Transformationen symmetrisch ist, diese Symmetrie verliert. Dieses Phänomen kann zur Entstehung neuer Phasen und exotischer Verhaltensweisen in Materialien führen.
Spontane Symmetriebrechung: Dies geschieht auf natürliche Weise, ohne äusseren Einfluss. Zum Beispiel kann ein Kreis (der Rotationssymmetrie hat) zu einem Ellipsen (der diese Symmetrie nicht hat) werden, wenn eine äussere Kraft angewendet wird.
Explizite Symmetriebrechung: Diese Art von Brechung wird durch äussere Faktoren verursacht. Zum Beispiel kann ein an ein System angelegtes Magnetfeld die Rotationssymmetrie der Spins in einem Magneten brechen.
Die Rolle von Symmetrien in der theoretischen Physik
In der theoretischen Physik leiten Symmetrien die Formulierung von Modellen und Theorien. Durch die Auferlegung von Symmetrieprinzipien können Physiker Gleichungen und Modelle entwickeln, die die zugrunde liegende Physik eines Systems genau erfassen.
Masstheorien: Diese Theorien, die das Rückgrat der modernen Teilchenphysik bilden, basieren auf den Prinzipien lokaler Symmetrien. Sie erklären das Verhalten fundamentaler Teilchen und Kräfte, indem sie Masssymmetrien in ihre Rahmenbedingungen einbeziehen.
Effektive Feldtheorien: Wie bereits erwähnt, nutzen effektive Feldtheorien oft Symmetrien, um komplexe Probleme zu vereinfachen. Die inhärenten Symmetrien helfen, die relevanten Freiheitsgrade zu identifizieren und effektive Wechselwirkungen abzuleiten.
Beispiele für Symmetrie in der Natur
Das Standardmodell der Teilchenphysik: Das Standardmodell, das die elektromagnetischen, schwachen und starken Kernwechselwirkungen beschreibt, stützt sich stark auf Symmetrieprinzipien, um zu erklären, wie Teilchen interagieren.
Kristalle: In der Festkörperphysik zeigt die Anordnung von Atomen in einem Kristall hohe Symmetrie, die viele physikalische Eigenschaften des Kristalls bestimmt. Die Symmetrie des Gitters kann das elektronische, thermische und optische Verhalten beeinflussen.
Fluidmechanik: Die Bewegung von Fluiden respektiert oft Rotations- und translationale Symmetrien. Diese Symmetrien helfen bei der Vorhersage von Strömungsmustern und Turbulenzen in verschiedenen Szenarien.
Fazit zur Symmetrie in der Physik
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Symmetrie als Leitprinzip in der Physik dient, das einen Rahmen für das Verständnis komplexer Wechselwirkungen und Verhaltensweisen in verschiedenen Systemen bietet. Das Studium von Symmetrie und Symmetriebrechung ist für sowohl theoretische als auch experimentelle Physiker von entscheidender Bedeutung, da es grundlegende Einblicke in die Natur unseres Universums offenbart. Das Verständnis dieser Konzepte ist entscheidend für alle, die in das Feld der Physik eintauchen möchten.
Nicht-Gleichgewichts-Systeme in der Physik
Nicht-Gleichgewichts-Systeme sind solche, die sich nicht im Gleichgewichtszustand befinden, was bedeutet, dass sie von äusseren Kräften oder internen Änderungen beeinflusst werden können, die sie aus dem Gleichgewicht treiben. Diese Systeme sind in der Natur weit verbreitet und das Verständnis ihrer Dynamik ist für viele wissenschaftliche Bereiche entscheidend.
Merkmale von Nicht-Gleichgewichts-Systemen
Zeitskalen: Nicht-Gleichgewichts-Systeme zeigen oft unterschiedliche Zeitskalen für die Relaxation, was bedeutet, dass bestimmte Prozesse schnell ablaufen können, während andere länger brauchen, um sich zu stabilisieren.
Irreversibilität: Viele Nicht-Gleichgewichts-Prozesse sind irreversibel, was bedeutet, dass, sobald ein System von einem Zustand in einen anderen übergeht, es möglicherweise nicht in seinen ursprünglichen Zustand zurückkehrt, ohne äusseres Eingreifen.
Dissipation: Nicht-Gleichgewichts-Systeme beinhalten häufig dissipative Prozesse, bei denen Energie an die Umwelt verloren geht. Dies kann in verschiedenen Formen geschehen, einschliesslich Wärmeverlust oder Reibung.
Beispiele für Nicht-Gleichgewichts-Systeme
Chemische Reaktionen: In der Chemie können Reaktionen, die ohne Erreichen eines stabilen Zustands ablaufen, als Nicht-Gleichgewichts-Systeme betrachtet werden. Die Reaktionsraten können je nach verschiedenen Bedingungen, wie Temperatur und Konzentration, variieren.
Biologische Systeme: Lebewesen befinden sich oft in Nicht-Gleichgewichts-Zuständen, während sie ständig Materie und Energie mit ihrer Umgebung austauschen. Diese Dynamik ist entscheidend für das Aufrechterhalten von Leben und Funktion.
Menschenmengen-Dynamik: Die Bewegung von Menschen in einer Menschenmenge ist ein klassisches Beispiel für ein Nicht-Gleichgewichts-System. Die Wechselwirkungen zwischen Individuen können zu komplexen Verhaltensweisen wie Staus und Strömungsmustern führen.
Theoretische Rahmenbedingungen für Nicht-Gleichgewichts-Systeme
Das Studium von Nicht-Gleichgewichts-Systemen erfordert spezifische theoretische Rahmenbedingungen, um ihre komplexen Dynamiken zu erfassen. Einige dieser Rahmenbedingungen umfassen:
Kinetische Theorie: Diese Theorie beschreibt, wie makroskopische Eigenschaften aus dem mikroskopischen Verhalten von Teilchen entstehen. Sie wird häufig im Zusammenhang mit Gasen und Flüssigkeiten verwendet.
Nicht-Gleichgewicht-Statistische Mechanik: Dieser Bereich der statistischen Mechanik bietet Werkzeuge zum Verständnis von Systemen, die sich nicht im thermischen Gleichgewicht befinden. Sie hilft, mikroskopische Wechselwirkungen mit makroskopischen Beobachtungen in Beziehung zu setzen.
Langevin-Gleichung: Diese Gleichung beschreibt die Bewegung von Teilchen in einer flüssigen Umgebung und berücksichtigt Rauschen und stochastische Prozesse, um die Auswirkungen von Fluktuationen darzustellen.
Werkzeuge zur Analyse von Nicht-Gleichgewichts-Systemen
Pfadintegrale: Pfadintegrale sind mathematische Werkzeuge, die in der Quantenmechanik und statistischen Physik verwendet werden, um über alle möglichen Geschichtsanordnungen eines Systems zu summieren. Sie können besonders nützlich in Nicht-Gleichgewicht-Situationen sein, wo viele Pfade zum Endergebnis beitragen.
Master-Gleichungen: Diese werden verwendet, um die zeitliche Entwicklung des Zustands eines Systems zu beschreiben. Indem Übergangsraten zwischen Zuständen berücksichtigt werden, können Master-Gleichungen eine breite Palette von Nicht-Gleichgewichts-Prozessen modellieren.
Fluktuationstheoreme: Diese Theoreme stellen die Beziehungen zwischen den Wahrscheinlichkeiten für die Beobachtung von Fluktuationen in Nicht-Gleichgewichts-Systemen und den allgemeinen thermodynamischen Eigenschaften her. Sie bieten Einblicke in die Natur der Irreversibilität und Energieverluste.
Herausforderungen in der Nicht-Gleichgewichts-Physik
Das Studium von Nicht-Gleichgewichts-Systemen stellt mehrere Herausforderungen dar:
Komplexität: Nicht-Gleichgewichts-Systeme können viele interagierende Komponenten beinhalten, was ihr Verhalten schwer vorhersagbar macht. Einfache Modelle erfassen möglicherweise nicht die gesamte Bandbreite der Dynamik.
Mangel an globalem Gleichgewicht: In Gleichgewichts-Systemen können globale Eigenschaften klar definiert werden. Im Gegensatz dazu können in Nicht-Gleichgewichts-Systemen lokale Regionen sich unterschiedlich verhalten, was die Analyse kompliziert.
Zeitabhängige Merkmale: Nicht-Gleichgewichts-Systeme ändern sich oft über die Zeit, was zeitabhängige Modelle und Simulationen erfordert, um ihre Dynamik genau zu erfassen.
Fazit zu Nicht-Gleichgewichtssystemen
Das Verständnis von Nicht-Gleichgewichts-Systemen ist entscheidend für viele Bereiche, einschliesslich Materialwissenschaften, Biologie und Fluiddynamik. Die Herausforderungen, die sie mit sich bringen, erfordern komplexe theoretische und experimentelle Ansätze zur Analyse ihres Verhaltens. Während die Forschung in diesem Bereich weiterhin fortschreitet, könnten neue Erkenntnisse und Techniken unser Verständnis dieser komplexen Systeme erweitern.
Zusammenfassung der Schlüsselkonzepte
Dieser Artikel hat mehrere wichtige Konzepte der modernen Physik behandelt und betont das Zusammenspiel zwischen Symmetrie, effektiver Feldtheorie und Nicht-Gleichgewichts-Systemen. Durch die Erkundung dieser Themen gewinnen wir ein tieferes Verständnis für die Komplexität und Schönheit der natürlichen Welt.
- Symmetrie: Ein grundlegendes Prinzip, das hilft, die Analyse physikalischer Systeme zu vereinfachen.
- Effektive Feldtheorie: Ein mächtiges Werkzeug zur Modellierung niederenergetischer Verhaltensweisen, das es Physikern ermöglicht, essenzielle Einsichten zu gewinnen, ohne alle Details zu behandeln.
- Nicht-Gleichgewichts-Systeme: Systeme, die sich nicht im Gleichgewicht befinden und oft spezielle theoretische Rahmenbedingungen erfordern, um ihre Dynamik zu verstehen.
Durch das Verständnis dieser Konzepte können Forscher und Studierende wertvolle Einsichten in das Verhalten physikalischer Systeme in verschiedenen Kontexten gewinnen. Das Studium dieser Ideen bleibt an der Spitze der modernen Physik und ebnet den Weg für zukünftige Entdeckungen und Innovationen.
Titel: The Schwinger-Keldysh Coset Construction
Zusammenfassung: The coset construction is a tool for systematically building low energy effective actions for Nambu-Goldstone modes. This technique is typically used to compute time-ordered correlators appropriate for $S$-matrix computations for systems in their ground state. In this paper, we extend this technique to the Schwinger-Keldysh formalism, which enables one to calculate a wider variety of correlators and applies also to systems in a mixed state. We focus our attention on internal symmetries and demonstrate that, after identifying the appropriate symmetry breaking pattern, Schwinger-Keldysh effective actions for Nambu-Goldstone modes can be constructed using the standard rules of the coset construction. Particular emphasis is placed on the thermal state and ensuring that correlators satisfy the KMS relation. We also discuss explicitly the power counting scheme underlying our effective actions. We comment on the similarities and differences between our approach and others that have previously appeared in the literature. In particular, our prescription does not require the introduction of additional ``diffusive'' symmetries and retains the full non-linear structure generated by the coset construction. We conclude with a series of explicit examples, including a computation of the finite-temperature two-point functions of conserved spin currents in non-relativistic paramagnets, antiferromagnets, and ferromagnets. Along the way, we also clarify the discrete symmetries that set antiferromagnets apart from ferromagnets, and point out that the dynamical KMS symmetry must be implemented in different ways in these two systems.
Autoren: Can Onur Akyuz, Garrett Goon, Riccardo Penco
Letzte Aktualisierung: 2024-05-31 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2306.17232
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2306.17232
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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