Die Rolle der Reihenfolge in Empfehlungssystemen
Untersuchen, wie das Entfernen von Artikeln Empfehlungen in sequenziellen Systemen beeinflusst.
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Inhaltsverzeichnis
- Die Bedeutung der Reihenfolge
- Herausforderungen durch Datenänderungen
- Untersuchung der Entfernung von Elementen
- Wichtige Erkenntnisse aus den Experimenten
- Beispiele aus der realen Welt
- Übersicht über die Datensätze
- Testen verschiedener SRS-Modelle
- Bewertung der Modellleistung
- Vergleich der verschiedenen Entfernungspositionen
- Unterschiede zwischen den Datensätzen
- Fazit
- Originalquelle
- Referenz Links
Empfehlungssysteme sind Werkzeuge, die den Leuten helfen, Dinge zu finden, die ihnen gefallen könnten, basierend auf ihren vorherigen Interaktionen. Diese Systeme sind wichtig in unserem Alltag, besonders beim Online-Shopping, in sozialen Medien und bei Streaming-Diensten. Sie schlagen Produkte, Songs oder Shows vor, je nachdem, was die Nutzer vorher gemocht oder mit dem sie interagiert haben.
In den letzten Jahren hat ein spezieller Typ von Empfehlungssystemen, die sogenannten sequenziellen Empfehlungssysteme (SRS), an Beliebtheit gewonnen. Diese Systeme berücksichtigen die Reihenfolge, in der Nutzer über die Zeit mit Dingen interagieren. Dieser Ansatz hilft ihnen, bessere Vorhersagen darüber zu treffen, was ein Nutzer als Nächstes mögen könnte.
Die Bedeutung der Reihenfolge
In traditionellen Empfehlungssystemen werden die bisherigen Interaktionen eines Nutzers als Sammlung betrachtet, ohne die Reihenfolge zu berücksichtigen. SRS berücksichtigen jedoch das Timing und die Reihenfolge der Interaktionen. Wenn ein Nutzer zum Beispiel einen Film schaut, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass er direkt danach einen ähnlichen Film geniessen könnte. SRS haben das Ziel, dieses Verhalten zu erfassen, um personalisierte Empfehlungen zu geben.
Herausforderungen durch Datenänderungen
Obwohl SRS gute Leistungen gezeigt haben, stehen sie vor Herausforderungen, wenn sich die Daten ändern. Das kann passieren, wenn Nutzer ihre Vorlieben ändern oder wenn einige Daten fehlen. Wenn ein Nutzer beispielsweise eine Vielzahl von Shows auf verschiedenen Plattformen sieht, hat ein Dienstanbieter möglicherweise nur einen Teil dieser Informationen. Diese unvollständigen Daten können Probleme für das Empfehlungssystem verursachen.
Untersuchung der Entfernung von Elementen
Um besser zu verstehen, wie SRS auf Änderungen reagieren, haben wir untersucht, wie sich das Entfernen bestimmter Elemente aus der Interaktionshistorie des Nutzers auf die Leistung des Systems auswirkt. Dabei haben wir uns speziell angesehen, wie sich das Entfernen von Elementen am Anfang, in der Mitte und am Ende einer Sequenz auswirkt.
Wir haben Experimente mit zwei populären SRS-Modellen auf vier verschiedenen Datensätzen durchgeführt. Diese Datensätze beinhalteten Nutzerinteraktionen von Film- und Check-in-Plattformen. Wir haben verschiedene Leistungskennzahlen gemessen, um zu sehen, wie gut die Modelle unter verschiedenen Bedingungen abschnitten.
Wichtige Erkenntnisse aus den Experimenten
Unsere Ergebnisse zeigten, dass das Entfernen von aktuellen Interaktionen am Ende der Sequenz die Leistung des Empfehlungssystems erheblich beeinträchtigte. In einigen Fällen sank die Leistung um mehr als die Hälfte, wenn die letzten paar Elemente entfernt wurden. Im Gegensatz dazu hatte das Entfernen von Elementen am Anfang oder in der Mitte der Sequenz wenig bis gar keinen Einfluss auf die Leistung.
Diese Ergebnisse unterstreichen die wichtige Rolle, die die aktuellsten Interaktionen bei der Erstellung genauer Empfehlungen spielen. Wenn die neuesten Vorlieben der Nutzer fehlen, hat das System Schwierigkeiten, relevante Vorschläge zu machen.
Beispiele aus der realen Welt
Im echten Leben interagieren Nutzer nicht immer nur mit einer einzigen Plattform. Zum Beispiel könnte jemand einen Film auf einem Streamingdienst ansehen, ihn im Kino sehen oder im Fernsehen anschauen. Daher hat ein Dienstanbieter möglicherweise kein vollständiges Bild davon, was dieser Nutzer mag. Dieses Szenario bestätigt, dass das Entfernen aktueller Interaktionen zu einem merklichen Rückgang der Fähigkeit des Empfehlungssystems führt, geeignete Inhalte vorzuschlagen.
Wir haben die Entfernung von Elementen in drei Szenarien kategorisiert:
- Entfernen von Elementen am Anfang: Das simuliert einen neuen Nutzer, der sich gerade für einen Dienst angemeldet hat, ohne vorherige Interaktionen.
- Entfernen von Elementen aus der Mitte: Das stellt einen Nutzer dar, der eine Pause von einem Dienst macht und später zurückkommt, wodurch Lücken in seiner Interaktionshistorie entstehen.
- Entfernen von Elementen am Ende: Das zeigt einen Nutzer, der komplett aufhört, mit dem Dienst zu interagieren.
In allen drei Szenarien haben wir einen Trend festgestellt, dass das Entfernen von Elementen am Ende den grössten Einfluss hatte.
Übersicht über die Datensätze
Wir haben vier Datensätze für unsere Untersuchung verwendet, die häufig in der Forschung zu Empfehlungssystemen genutzt werden:
- MovieLens 100K: Dieser Datensatz besteht aus 100.000 Interaktionen von 943 Nutzern und 1.682 Elementen.
- MovieLens 1M: Dieser Datensatz enthält 1 Million Interaktionen von 6.040 Nutzern und 3.952 Elementen.
- Foursquare New York City: Dieser Datensatz umfasst Check-ins, die von Nutzern in New York City über mehrere Monate gemacht wurden.
- Foursquare Tokio: Ähnlich wie der NYC-Datensatz enthält dieser Check-ins, die in Tokio gemacht wurden.
Diese Datensätze helfen uns, das Verhalten von Empfehlungssystemen unter verschiedenen Bedingungen und unterschiedlichen Nutzerinteraktionen zu studieren.
Testen verschiedener SRS-Modelle
Wir haben zwei bekannte SRS-Modelle getestet: SASRec und GRU4Rec. Jedes Modell verwendet unterschiedliche Techniken, um Empfehlungen zu geben:
- SASRec: Dieses Modell nutzt Selbstaufmerksamkeitsprozesse, um sich auf die wirkungsvollsten bisherigen Interaktionen zu konzentrieren, um zukünftige Vorlieben vorherzusagen.
- GRU4Rec: Dieses Modell basiert auf rekurrenten neuronalen Netzen, die sich auf die Verarbeitung von Datensequenzen spezialisiert haben.
Beide Modelle wurden anhand traditioneller Leistungskennzahlen wie Präzision, Recall und dem mittleren reziproken Rang (MRR) bewertet.
Bewertung der Modellleistung
Um die Leistung der Modelle zu bewerten, haben wir untersucht, wie gut sie relevante Elemente basierend auf ihren Trainingsdaten empfehlen konnten. Wir fanden heraus, dass beide Modelle Schwierigkeiten hatten, wenn die aktuellsten Interaktionen entfernt wurden. Der Leistungsabfall war erheblich, was darauf hindeutet, dass es wichtig ist, die neuesten Interaktionen zu behalten, um genaue Empfehlungen zu geben.
Interessanterweise schnitt SASRec insgesamt gut ab, während das GRU4Rec-Modell in einigen Situationen stabilere Ergebnisse zeigte. Das bedeutet, dass GRU4Rec unter bestimmten Bedingungen bessere Ergebnisse erzielte, obwohl die Reihenfolge der Elemente möglicherweise nicht so relevant war.
Vergleich der verschiedenen Entfernungspositionen
Unsere Analyse umfasste auch einen genaueren Blick darauf, wie sich das Entfernen von Elementen aus verschiedenen Positionen in der Sequenz auf die Modelle auswirkte. Wie bereits erwähnt, hatte das Entfernen von Elementen am Anfang oder in der Mitte geringen Einfluss, während das Entfernen von Elementen am Ende zu einem signifikanten Leistungsrückgang führte.
Grafiken, die verschiedene Kennzahlen über die Anzahl der entfernten Elemente darstellten, zeigten klare Trends. Bei konstanten Kennzahlen für Entfernungen vom Anfang und der Mitte änderte sich die Leistung nicht viel, aber das Entfernen der letzten paar Elemente führte zu einem raschen Abfall der Kennzahlen.
Unterschiede zwischen den Datensätzen
Die Ergebnisse variierten je nach den verwendeten Datensätzen. Die MovieLens-Datensätze zeigten einen ausgeprägteren Leistungsabfall, wenn Elemente am Ende entfernt wurden. Im Gegensatz dazu waren die Foursquare-Datensätze widerstandsfähiger gegenüber solchen Entfernungen, wahrscheinlich aufgrund der höheren durchschnittlichen Anzahl von Interaktionen pro Nutzer.
Zum Beispiel führte das Entfernen von Elementen aus dem MovieLens 1M-Datensatz selbst am Anfang oder in der Mitte zu einem spürbaren Rückgang der Leistung. Das deutet darauf hin, dass die grössere Nutzerbasis und Interaktionen die Daten weniger stabil machen könnten und die Notwendigkeit robuster Systeme betont.
Fazit
Diese Studie hebt die Bedeutung der Reihenfolge der Interaktionen in sequenziellen Empfehlungssystemen hervor. Die Position von Elementen in der Interaktionshistorie eines Nutzers ist von grosser Bedeutung. Unsere Erkenntnisse bestätigen, dass aktuelle Interaktionen entscheidend für effektive Empfehlungen sind, während ältere oder mid-sequence Interaktionen weniger Einfluss haben.
Wir glauben, dass diese Forschung zukünftige Bemühungen informieren kann, um Empfehlungssysteme gegen Datenänderungen zu stärken. Ausblickend wird es wertvoll sein, Techniken zu untersuchen, die die Robustheit von Modellen verbessern, wenn sie mit unvollständigen oder verrauschten Daten konfrontiert sind. Verschiedene Trainingsstrategien anzuwenden, könnte ein Weg sein, die Stabilität und Leistung dieser Systeme zu verbessern.
Indem wir die Bedeutung von Reihenfolge und Position betonen, wollen wir Erkenntnisse liefern, die verschiedenen Bereichen, die Empfehlungssysteme nutzen, zugutekommen und letztendlich zu zuverlässigeren und relevanteren Nutzererfahrungen führen.
Titel: Investigating the Robustness of Sequential Recommender Systems Against Training Data Perturbations
Zusammenfassung: Sequential Recommender Systems (SRSs) are widely employed to model user behavior over time. However, their robustness in the face of perturbations in training data remains a largely understudied yet critical issue. A fundamental challenge emerges in previous studies aimed at assessing the robustness of SRSs: the Rank-Biased Overlap (RBO) similarity is not particularly suited for this task as it is designed for infinite rankings of items and thus shows limitations in real-world scenarios. For instance, it fails to achieve a perfect score of 1 for two identical finite-length rankings. To address this challenge, we introduce a novel contribution: Finite Rank-Biased Overlap (FRBO), an enhanced similarity tailored explicitly for finite rankings. This innovation facilitates a more intuitive evaluation in practical settings. In pursuit of our goal, we empirically investigate the impact of removing items at different positions within a temporally ordered sequence. We evaluate two distinct SRS models across multiple datasets, measuring their performance using metrics such as Normalized Discounted Cumulative Gain (NDCG) and Rank List Sensitivity. Our results demonstrate that removing items at the end of the sequence has a statistically significant impact on performance, with NDCG decreasing up to 60%. Conversely, removing items from the beginning or middle has no significant effect. These findings underscore the criticality of the position of perturbed items in the training data. As we spotlight the vulnerabilities inherent in current SRSs, we fervently advocate for intensified research efforts to fortify their robustness against adversarial perturbations.
Autoren: Filippo Betello, Federico Siciliano, Pushkar Mishra, Fabrizio Silvestri
Letzte Aktualisierung: 2023-12-27 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2307.13165
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2307.13165
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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Referenz Links
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