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COVID-19-Verfolgung: Infektionsrisiken verstehen

Eine Studie zeigt Infektionstrends und Risikofaktoren während der COVID-19-Pandemie.

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Inhaltsverzeichnis

Seit Beginn der COVID-19-Pandemie war es super wichtig, die Verbreitung des Virus zu verfolgen. Die Gesundheitsbehörden stützen sich hauptsächlich auf gemeldete Fälle, Krankenhausbesuche und Todesfälle, um zu verstehen, wie weit das Virus verbreitet ist. Aber dieser Ansatz unterschätzt oft die tatsächliche Anzahl der Infektionen. Viele Leute zeigen keine Symptome, können das Virus aber trotzdem verbreiten. Während der Pandemie, vor allem in den USA, war klar, dass viele Infektionen aus verschiedenen Gründen unentdeckt bleiben, darunter begrenzter Zugang zu Tests und Änderungen im Verhalten der Leute bezüglich Gesundheitsrichtlinien.

Auswirkungen von Überwachungssystemen

Das nationale System zur Verfolgung von COVID-19-Infektionen nutzte hauptsächlich Testergebnisse von medizinischen Anbietern und Laboren. Diese positiven Testergebnisse wurden oft als Mass für die Anzahl der Infizierten angesehen. Aber diese Methode berücksichtigte viele Einzelpersonen nicht, die vielleicht das Virus hatten, sich aber nicht Testen liessen oder keine Symptome zeigten. Studien zeigten, dass die tatsächliche Anzahl der Infektionen viel höher sein könnte als die gemeldeten Fälle. Dieses Problem wurde noch signifikanter, als im Mai 2023 der nationale Notstand für COVID-19 endete, was zu weniger Tests und niedrigeren gemeldeten Fallzahlen führte.

Faktoren, die das Risiko einer COVID-19-Infektion beeinflussen

Es gibt viele Faktoren, die das Risiko einer Person, sich mit SARS-CoV-2, dem Virus, das COVID-19 verursacht, zu infizieren, beeinflussen können. Dazu gehören, wie oft jemand dem Virus ausgesetzt ist, seine Gesundheitszustände, ob er geimpft wurde und wie sich das Virus verändert hat. Zum Beispiel spielen auch Massnahmen des öffentlichen Gesundheitswesens, wie das Tragen von Masken und das Einhalten von Abstand zu anderen, eine wichtige Rolle.

Die Impfstoffe wurden im Dezember 2020 eingeführt, und ihre Verfügbarkeit nahm bis März 2021 erheblich zu. Impfungen haben gezeigt, dass sie das Risiko schwerer Erkrankungen und Todesfälle durch COVID-19 senken, insbesondere während der verschiedenen Wellen von Varianten wie Alpha, Delta und Omikron. Aber die Wirksamkeit der Impfstoffe zur Verhinderung von Infektionen nahm mit dem Auftreten neuer Varianten ab, besonders während der Delta- und Omikron-Wellen. Viele geimpfte Personen wurden trotzdem infiziert, was die sich verändernde Natur des Virus unterstrich.

Änderungen in den Richtlinien für die öffentliche Gesundheit

Als die COVID-19-Impfstoffe weit verbreitet verfügbar wurden, begannen sich die Richtlinien für die öffentliche Gesundheit zu ändern. Ende 2021 wurden viele Richtlinien, die zuvor Quarantäne, Isolation und soziale Distanzierung empfohlen oder gefordert hatten, gelockert. Dieser Wandel fiel mit den steigenden Impfquoten und der Verfügbarkeit von Behandlungen für COVID-19 zusammen. In der Folge wurde der Fokus mehr auf Impfungen als Mittel zur Kontrolle schwerer Erkrankungen und weniger auf präventive Massnahmen wie das Tragen von Masken gelegt.

Diese politischen Änderungen haben wahrscheinlich beeinflusst, wie sich Einzelpersonen und Gemeinschaften verhielten. Viele Menschen begannen, sich weniger auf präventive Massnahmen zu verlassen, was ihr Infektionsrisiko erhöht haben könnte.

Untersuchung von Risikofaktoren für Infektionen

Während es wichtig ist, demografische Gruppen und ihre COVID-19-Infektionsraten zu verfolgen, wurde das Verständnis der Risikofaktoren für Infektionen nicht vollständig erforscht, insbesondere während der verschiedenen Phasen der Impfung und neuer Varianten. Die schützende Rolle der Impfstoffe gegen Infektionen wurde nicht umfassend in einem Setting analysiert, das verschiedene Risikofaktoren im Laufe der Zeit berücksichtigt.

Studiendesign und Rekrutierung

Um das Risiko einer COVID-19-Infektion bei Erwachsenen in den USA besser zu verstehen, wurde eine Studie mit 6.740 Erwachsenen durchgeführt. Die Teilnehmer wurden online rekrutiert und mussten mindestens 18 Jahre alt sein und eine gültige E-Mail-Adresse für die Nachverfolgung angeben. Die Studie verfolgte Personen aus verschiedenen Hintergründen, darunter solche aus allen 50 Bundesstaaten, Puerto Rico und Guam.

Die Studie teilte die Teilnehmer in zwei Hauptgruppen basierend auf ihren Serologieergebnissen, also Tests, die feststellen können, ob jemand sich mit SARS-CoV-2 infiziert hatte. Diese Teilung ermöglichte einen Vergleich der Infektionsraten in der Zeit vor der Impfung und nach der Impfung.

Datensammlung

Um Daten zu sammeln, führten die Forscher von August 2020 bis Juli 2022 14 Follow-up-Studien durch. Die Teilnehmer gaben Informationen zu verschiedenen Risikofaktoren, Symptomen, Gesundheitsverhalten und allen COVID-19-Tests, die nicht zur Studie gehörten, an.

Serologische Tests, bei denen Blutproben auf Antikörper untersucht werden, wurden zu drei verschiedenen Zeitpunkten im Laufe der Studie durchgeführt. Ziel war es zu sehen, wer im Laufe der Zeit Antikörper entwickelt hat, was auf frühere Infektionen hinweist.

Verständnis der infektionsinduzierten Serokonversion

Die Studie definierte eine erfolgreiche Infektion als jemanden, der zunächst negativ auf Antikörper getestet wurde und später positiv. Die Forscher berechneten die Zeit zwischen diesen Tests, um zu bestimmen, wann die Infektionen höchstwahrscheinlich aufgetreten sind. Diese Messung half zu schätzen, wie viele Menschen während jeder Phase der Pandemie tatsächlich infiziert waren.

Zeitliche und Risikofaktorenverfolgung

Informationen zu Risiken, Verhaltensweisen und Impfstatus wurden durch Fragebögen zu bestimmten Zeitpunkten gesammelt. Für die Anfangsphase wurden Daten aus den ersten vier Besuchen gesammelt, während späteren Daten während der darauf folgenden Besuche gesammelt wurden, als die Impfungen durchgeführt wurden.

Die Teilnehmer berichteten über verschiedene Verhaltensweisen, die ihr Infektionsrisiko beeinflussen könnten, darunter ob sie in systemrelevanten Berufen arbeiteten, in überfüllten Haushalten lebten oder ob sie bestimmte Gesundheitszustände hatten.

Komposit-Risiko-Score

Um das Gesamtrisiko für COVID-19 zu bewerten, berechneten die Forscher einen Komposit-Risiko-Score basierend auf den verschiedenen Faktoren, die von den Teilnehmern gemeldet wurden. Höhere Scores deuteten auf riskantere Verhaltensweisen hin, wie das Nichttragen von Masken oder das Besuchen von überfüllten Orten.

Dieser Risikoscore half zu bestimmen, welche Gruppen während jeder Phase der Studie anfälliger für Infektionen waren.

Impfstatusdaten

In der Phase vor der Impfung war keiner der Teilnehmer geimpft. Als die Studie die Impfphase erreichte, hatten viele Teilnehmer ihre Impfungen erhalten. Dieses Timing ermöglichte es den Forschern zu analysieren, wie der Impfstatus die Infektionsraten beeinflusste.

Analyse der Infektionsraten

Die Studie fand heraus, dass die Rate der SARS-CoV-2-Infektionen in der Impfphase deutlich höher war als in der Phase vor der Impfung. Die Analyse zeigte, dass in der Phase vor der Impfung die Infektionsrate niedriger war als in den späteren Phasen, als mehr Menschen infiziert wurden.

Soziodemografische Faktoren spielten eine grosse Rolle bei den Infektionsraten. Jüngere Altersgruppen und bestimmte rassische oder ethnische Hintergründe hatten höhere Infektionsraten. Diese Ergebnisse hoben die Ungleichheiten hervor, wie COVID-19 verschiedene Gemeinschaften betroffen hat.

Auswirkungen der Impfung auf die Infektionsraten

Der Impfstatus hatte eine direkte Korrelation mit dem Risiko einer Infektion. Ungeimpfte hatten die höchsten Infektionsraten, während vollständig geimpfte und geboosterte Personen signifikant niedrigere Raten hatten. Die Daten deuteten darauf hin, dass die Impfung nach wie vor ein wichtiger Schutzfaktor bleibt, selbst während der Wellen neuer Varianten.

Epidemiologische Risikofaktoren

Die Forscher untersuchten auch verschiedene Risikofaktoren, die die Infektionsraten beeinflussten. Bestimmte Verhaltensweisen, wie soziale Distanzierung, das Tragen von Masken und das Vermeiden von überfüllten Räumen, standen sowohl in der Phase vor der Impfung als auch in der Impfphase mit einem niedrigeren Infektionsrisiko in Verbindung.

Allerdings traten in der Impfphase neue Risikofaktoren auf, wie das Leben mit Kindern, die zur Schule gehen könnten, und Veränderungen im sozialen Verhalten, die aus gelockerten Gesundheitsrichtlinien und gesteigerter Übertragung in der Gemeinschaft resultierten.

Erkenntnisse zur Maskennutzung und Sicherheitsmassnahmen

Die Gesamtdaten zeigten, dass die Verwendung von Masken, insbesondere in Innenräumen, weiterhin mit niedrigeren Infektionsraten verbunden war. Selbst wenn die Infektionsraten hoch waren, berichteten diejenigen, die konsequent Masken trugen, von niedrigeren Infektionsraten im Vergleich zu denen, die dies nicht taten.

Allerdings wurde klar, dass, obwohl schützende Massnahmen effektiv waren, sie das Infektionsrisiko nicht vollständig beseitigen konnten, insbesondere in einer Gemeinschaft mit hohen Übertragungsraten.

Beobachtungen zu selbstberichteten Tests

Die Teilnehmer der Studie hatten niedrigere Raten positiver Testergebnisse beim Selbstbericht im Vergleich zu dem, was die serologischen Tests zeigten. Diese Diskrepanz warf Fragen zur Wahrnehmung und Erkennung von COVID-19-Symptomen auf, insbesondere bei geimpften Personen, die weniger wahrscheinlich getestet wurden, wenn sie milde Symptome hatten.

Fazit und zukünftige Implikationen

Die Überwachung des Trends von COVID-19-Infektionen wird entscheidend sein, da sich die Pandemie weiterentwickelt. Die Abhängigkeit von routinemässigen Berichterstattungen von Anbietern und Laboren könnte weniger effektiv werden, da immer mehr Menschen Heimtests nutzen, die nicht durch gängige Überwachungsmethoden erfasst werden.

Die Studie unterstrich die Bedeutung von serologischen Tests als wertvolle Methode, um die Inzidenz von COVID-19-Infektionen und damit verbundene Risikofaktoren zu verstehen. Eine fortlaufende Beobachtung ist entscheidend, während neue Varianten auftauchen und sich die öffentlichen Gesundheitsmassnahmen ändern.

Zusammenfassend zeigen die Ergebnisse, dass, während die Impfung eine entscheidende Rolle bei der Verringerung des Risikos schwerer Erkrankungen spielt, fortlaufende Massnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit und individuelles Verhalten entscheidend bleiben, um die Verbreitung von COVID-19 zu kontrollieren. Schützende Verhaltensweisen sollten gefördert werden, besonders während signifikanter Übertragungswellen, und es müssen Anstrengungen unternommen werden, um Ungleichheiten in den Infektionsraten zwischen verschiedenen demografischen Gruppen zu adressieren.

Originalquelle

Titel: Seroincidence of SARS-CoV-2 infection prior to and during the rollout of vaccines in a community-based prospective cohort of U.S. adults

Zusammenfassung: LONG ABSTRACTO_ST_ABSBackgroundC_ST_ABSInfectious disease surveillance systems, which largely rely on diagnosed cases, underestimate the true incidence of SARS-CoV-2 infection, due to under-ascertainment and underreporting. We used repeat serologic testing to measure N-protein seroconversion in a well-characterized cohort of U.S. adults with no serologic evidence of SARS-CoV-2 infection to estimate the incidence of SARS-CoV-2 infection and characterize risk factors, with comparisons before and after the start of the SARS-CoV-2 vaccine and variant eras. MethodsWe assessed the incidence rate of infection and risk factors in two sub-groups (cohorts) that were SARS-CoV-2 N-protein seronegative at the start of each follow-up period: 1) the pre-vaccine/wild-type era cohort (n=3,421), followed from April to November 2020; and 2) the vaccine/variant era cohort (n=2,735), followed from November 2020 to June 2022. Both cohorts underwent repeat serologic testing with an assay for antibodies to the SARS-CoV-2 N protein (Bio-Rad Platelia SARS-CoV-2 total Ab). We estimated crude incidence and sociodemographic/epidemiologic risk factors in both cohorts. We used multivariate Poisson models to compare the risk of SARS-CoV-2 infection in the pre-vaccine/wild-type era cohort (referent group) to that in the vaccine/variant era cohort, within strata of vaccination status and epidemiologic risk factors (essential worker status, child in the household, case in the household, social distancing). FindingsIn the pre-vaccine/wild-type era cohort, only 18 of the 3,421 participants (0.53%) had >1 vaccine dose by the end of follow-up, compared with 2,497/2,735 (91.3%) in the vaccine/variant era cohort. We observed 323 and 815 seroconversions in the pre-vaccine/wild-type era and the vaccine/variant era and cohorts, respectively, with corresponding incidence rates of 9.6 (95% CI: 8.3-11.5) and 25.7 (95% CI: 24.2-27.3) per 100 person-years. Associations of sociodemographic and epidemiologic risk factors with SARS-CoV-2 incidence were largely similar in the pre-vaccine/wild-type and vaccine/variant era cohorts. However, some new epidemiologic risk factors emerged in the vaccine/variant era cohort, including having a child in the household, and never wearing a mask while using public transit. Adjusted incidence rate ratios (aIRR), with the entire pre-vaccine/wild-type era cohort as the referent group, showed markedly higher incidence in the vaccine/variant era cohort, but with more vaccine doses associated with lower incidence: aIRRun/undervaccinated=5.3 (95% CI: 4.2-6.7); aIRRprimary series only=5.1 (95% CI: 4.2-7.3); aIRRboosted once=2.5 (95% CI: 2.1-3.0), and aIRRboosted twice=1.65 (95% CI: 1.3-2.1). These associations were essentially unchanged in risk factor-stratified models. InterpretationIn SARS-CoV-2 N protein seronegative individuals, large increases in incidence and newly emerging epidemiologic risk factors in the vaccine/variant era likely resulted from multiple co-occurring factors, including policy changes, behavior changes, surges in transmission, and changes in SARS-CoV-2 variant properties. While SARS-CoV-2 incidence increased markedly in most groups in the vaccine/variant era, being up to date on vaccines and the use of non-pharmaceutical interventions (NPIs), such as masking and social distancing, remained reliable strategies to mitigate the risk of SARS-CoV-2 infection, even through major surges due to immune evasive variants. Repeat serologic testing in cohort studies is a useful and complementary strategy to characterize SARS-CoV-2 incidence and risk factors. SHORT ABSTRACTThis study used repeat serologic testing to estimate infection rates and risk factors in two overlapping cohorts of SARS-CoV-2 N protein seronegative U.S. adults. One mostly unvaccinated sub-cohort was tracked from April to November 2020 (pre-vaccine/wild-type era, n=3,421), and the other, mostly vaccinated cohort, from November 2020 to June 2022 (vaccine/variant era, n=2,735). Vaccine uptake was from 0.53% and 91.3% in the pre-vaccine and vaccine/variant cohorts, respectively. Corresponding seroconversion rates were 9.6 and 25.7 per 100 person-years. In both cohorts, sociodemographic and epidemiologic risk factors for infection were similar, though new risks emerged in the vaccine/variant era, such as having a child in the household. Despite higher incidence rates in the vaccine/variant cohort, vaccine boosters, masking, and distancing likely reduced infection risk, even through major variant surges. Repeat serologic testing in cohorts is a useful and complementary strategy to characterize incidence and risk factors. FundingThe work was supported by the CUNY Institute for Implementation Science in Population Health, the U.S. National Institutes of Allergy and Infectious Diseases (NIAID), Pfizer, Inc., and the U.S. National Institute of Mental Health (NIMH).

Autoren: Denis Nash, A. Srivastava, Y. Shen, K. Penrose, S. Kulkarni, R. Zimba, W. You, A. Berry, C. Mirzayi, A. R. Maroko, A. Parcesepe, C. Grov, M. Robertson

Letzte Aktualisierung: 2023-10-02 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.09.29.23296142

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.09.29.23296142.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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