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# Computerwissenschaften# Robotik# Künstliche Intelligenz

Die Zukunft der adaptiven Robotik in der Fertigung

Roboter entwickeln sich weiter, um komplexe Aufgaben in verschiedenen Umgebungen zu übernehmen.

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Inhaltsverzeichnis

Der Aufstieg der flexiblen Produktion und neuer technologischer Trends stellt Anforderungen an robotische Systeme. Viele Unternehmen brauchen Roboter, die in verschiedenen Situationen arbeiten und diverse Aufgaben erledigen können. Allerdings sind die meisten bestehenden Roboter in ihrer Funktionsweise festgelegt, was ihre Nützlichkeit einschränkt. Dieser Artikel diskutiert, wie ein Roboter komplexe Aufgaben erledigen kann, indem er Fähigkeiten nutzt, die eine Anpassung an die aktuelle Situation ermöglichen.

Fähigkeitsbasierte Steuerung in Robotik

Es gibt einen wachsenden Bedarf an Robotik-Steuerungssystemen, die sich auf Fähigkeiten statt auf feste Anweisungen konzentrieren. Die traditionelle Art, Roboter zu programmieren, ist zu starr. Da viele Aufgaben komplexer werden, müssen Roboter schnell auf neue Situationen reagieren können. Ein Steuerungssystem, das intelligent auf Veränderungen in der Umgebung reagiert, ist entscheidend.

Viele frühe Plattformen konzentrierten sich darauf, Systeme auf Fähigkeiten zu entwickeln, die die Grundlage für fähigkeitsbasierte Lösungen legen. Diese Systeme helfen Robotern, Aufgaben auf eine natürlichere Weise auszuführen. Sie können auch über verschiedene Robotertypen und -marken hinweg eingesetzt werden. Fähigkeiten von einem Roboter auf einen anderen zu übertragen, kann kompliziert sein, besonders wenn die Roboter unterschiedlich konstruiert sind.

Die Herausforderung, flexible Fähigkeiten zu entwickeln

Wenn Roboter verschiedener Marken und Designs Fähigkeiten übertragen müssen, wird es kompliziert. Einige Studien haben gezeigt, wie man Fähigkeiten innerhalb einer einzigen Marke überträgt, aber der Transfer zwischen Marken bringt einzigartige Herausforderungen mit sich. Viele Aufgaben erfordern, dass der Roboter Aktionen ausführt, die Kontakt beinhalten, was ein flexibles Steuerungssystem erfordert, das sich an jeden spezifischen Roboter anpassen kann.

Dieser Artikel präsentiert eine Methode, die Robotern hilft, eine kontaktreiche Aufgabe, wie das Reinigen einer Oberfläche, mit einem flexiblen System zu bewältigen, das auf verschiedene Robotertypen angewendet werden kann. Das Ziel ist, dass Roboter trotz ihrer Hardware-Unterschiede gut funktionieren.

Verständnis der Implementierung von Fähigkeiten

Im Kern des Systems steht das Konzept von Fähigkeiten, definiert als Schritte, die es einem Roboter ermöglichen, seine Umgebung von einem Zustand in einen anderen zu verändern. Eine Fähigkeit besteht aus zwei Hauptkomponenten: einer Beschreibung dessen, was die Fähigkeit erreichen soll, und der tatsächlichen Implementierung, die beschreibt, wie sie durchgeführt wird.

Die Beschreibung enthält wichtige Hinweise zur Vorbereitung auf die Fähigkeit und welche Schritte folgen. Jede Fähigkeit kann auch verschiedene Arten von Parametern haben, wie solche, die erforderlich sind, und solche, die optional sind. Dadurch können je nach spezifischer Situation und verfügbaren Werkzeugen unterschiedliche Möglichkeiten genutzt werden.

Wissensdarstellung

Getrennt von einzelnen Fähigkeiten steht die Idee der Wissensdarstellung. So erinnern und verstehen Roboter ihre Umgebung und Aufgaben. Indem Wissen in einer zentralen Datenbank gespeichert wird, können Roboter leicht auf die Informationen zugreifen, die sie benötigen, um informierte Entscheidungen bei der Ausführung von Aufgaben zu treffen.

Das Wissen wird mit einer spezifischen Sprache organisiert, die den Robotern hilft, die Arten von Objekten, ihre Beziehungen und die Fähigkeiten, die sie besitzen, zu verstehen. Diese Organisation ermöglicht es Robotern, sich neuen Aufgaben anzupassen, ohne eine vollständige Neuprogrammierung zu benötigen.

Steuerung und Bewegungsgenerierung

Um die Fähigkeiten effektiv auszuführen, werden die Roboter von Steuerungssystemen geleitet, die ihnen helfen, präzise zu bewegen. Das System kombiniert Verhaltenbäume und Bewegungsgeneratoren, um einen zuverlässigen Weg für Roboter zu schaffen, um Aktionen zu planen und auszuführen. Verhaltenbäume helfen, den Prozess des Abschlusses von Aufgaben zu strukturieren, während Bewegungsgeneratoren sich auf die physische Bewegung des Roboters konzentrieren.

Die Kombination dieser beiden Systeme ermöglicht einen reibungslosen Fluss von Befehlen und Aktionen, sodass Roboter Aufgaben flexibel ausführen können. Sie können je nach aktuellen Bedingungen zwischen verschiedenen Strategien wechseln, was Effizienz und Genauigkeit gewährleistet.

Praktische Anwendungen: Wischaufgaben

Eine praktische Anwendung dieser Konzepte ist das Reinigen von Oberflächen, eine Aufgabe, die sowohl sorgfältige Bewegung als auch sensibles Berühren erfordert. Das System ermöglicht es Robotern, diese Aufgabe je nach Oberflächentyp unterschiedlich auszuführen. Zum Beispiel würde das Wischen eines glatten Whiteboards und eines rauen Industrietisches aufgrund ihrer einzigartigen Eigenschaften unterschiedliche Ansätze erfordern.

In der Praxis verwenden die Roboter eine Abfolge von Schritten, um den Reinigungsprozess abzuschliessen. Sie können die richtige Kraftmenge bestimmen, die sie anwenden sollten, und sich je nach ihren Sensoren und der Oberfläche, an der sie arbeiten, anpassen. Diese Flexibilität ist entscheidend, um ein gründliches Reinigungsergebnis zu erzielen.

Fallstudien

Um die Effektivität dieses Systems zu validieren, wurden mehrere Tests mit verschiedenen Robotern durchgeführt. Der erste Roboter, der im Test verwendet wurde, war eine mobile Plattform mit einem sechsarmigen Roboterarm. Der zweite war ein Roboterarm mit sieben Gelenken. Beide Roboter hatten die Aufgabe, unterschiedliche Oberflächen zu reinigen.

Während der Tests erledigten die Roboter die Reinigungsaufgaben erfolgreich. Beobachtungen zeigten, dass sich jeder Roboter in seinen Bewegungen nach den Anforderungen der zu reinigenden Oberfläche anpasste. Zum Beispiel zeigte der Roboterarm, der für den Tisch verwendet wurde, auch bei komplexen Bewegungen eine stabile Kontrolle.

Fazit und zukünftige Richtungen

Der Übergang zur fortgeschrittenen Produktion bringt neue Herausforderungen mit sich, darunter die Notwendigkeit von Robotern, die vielfältige Aufgaben in dynamischen Umgebungen übernehmen können. Dieser Artikel hebt die Bedeutung flexibler Robotersysteme hervor, die Fähigkeiten über verschiedene Plattformen hinweg übertragen können.

Insgesamt erlaubt das beschriebene Framework den Bau eines vielseitigen Roboters, der sich an Variationen in Aufgaben anpassen kann, während er Wissen und Fähigkeiten effektiv nutzt. Die Ergebnisse lassen darauf schliessen, dass diese Konzepte mit weiterer Forschung und Entwicklung nützlich sein könnten, um eine breitere Palette von Anwendungen zu bewältigen und den Weg für zukünftige Fortschritte in der Robotertechnologie zu ebnen.

Zukünftige Forschung könnte sich darauf konzentrieren, die Fähigkeit des Roboters zu verbessern, aus Erfahrungen zu lernen, das Flexibilität des Systems weiterzuentwickeln und es an verschiedenen Robotertypen zu testen. Jede neue Plattform kann die Wissensdarstellung und Steuerelemente verfeinern und die Fähigkeiten des Roboters in realen Szenarien verbessern.

Originalquelle

Titel: Using Knowledge Representation and Task Planning for Robot-agnostic Skills on the Example of Contact-Rich Wiping Tasks

Zusammenfassung: The transition to agile manufacturing, Industry 4.0, and high-mix-low-volume tasks require robot programming solutions that are flexible. However, most deployed robot solutions are still statically programmed and use stiff position control, which limit their usefulness. In this paper, we show how a single robot skill that utilizes knowledge representation, task planning, and automatic selection of skill implementations based on the input parameters can be executed in different contexts. We demonstrate how the skill-based control platform enables this with contact-rich wiping tasks on different robot systems. To achieve that in this case study, our approach needs to address different kinematics, gripper types, vendors, and fundamentally different control interfaces. We conducted the experiments with a mobile platform that has a Universal Robots UR5e 6 degree-of-freedom robot arm with position control and a 7 degree-of-freedom KUKA iiwa with torque control.

Autoren: Matthias Mayr, Faseeh Ahmad, Alexander Duerr, Volker Krueger

Letzte Aktualisierung: 2023-08-27 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2308.14206

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2308.14206

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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