Simple Science

Hochmoderne Wissenschaft einfach erklärt

# Gesundheitswissenschaften# Neurologie

Auswirkungen der aggressiven Fieberbehandlung bei ZNS-Malaria bei Kindern

Studie untersucht die Auswirkungen der Fieberbehandlung auf Gehirnverletzungen bei Kindern mit ZNS-Malaria.

― 5 min Lesedauer


CNS MalariaCNS MalariaFieberbehandlungsstudiebei Kindern.Fiebersenkung auf GehirnverletzungenForschung zu den Auswirkungen der
Inhaltsverzeichnis

CNS Malaria, verursacht durch den P. falciparum-Parasiten, ist eine schwere Form von Malaria, die das Gehirn beeinträchtigt und zu ernsthaften Gesundheitsproblemen bei Kindern führt, besonders in Afrika. Diese Art von Malaria kann zu Problemen wie Bewusstseinsstörungen und Krampfanfällen führen. Viele Kinder, die CNS Malaria überstehen, haben langfristige Folgen, wie Epilepsie, Bewegungsschwierigkeiten, Blindheit, Denkprobleme und Verhaltensauffälligkeiten.

Die aktuellen Behandlungen für Malaria helfen, die Parasiten aus dem Blut zu entfernen und können Leben retten, aber viele Kinder erleiden dennoch nach der Genesung langfristige Gehirnschäden. Studien zeigen, dass ein höheres Fieber während der Krankheit die Chancen auf diese langfristigen Probleme bei Kindern erhöhen kann. Zum Beispiel haben Kinder, die Epilepsie entwickeln, oft eine höhere maximale Temperatur während ihrer Krankheit im Vergleich zu denen, die es nicht tun.

In Ländern wie den USA ergreifen Gesundheitsdienstleister starke Massnahmen, um Fieber bei schwerkranken Patienten zu kontrollieren, in der Annahme, dass das Kontrollieren von Fieber weiteren Gehirnschäden vorbeugen kann. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt jedoch nur milde Massnahmen zur Fieberkontrolle bei Malaria-Fällen.

Aktuelle Richtlinien und Probleme

Die WHO empfiehlt, hohes Fieber bei Malariapatienten mit Paracetamol zu behandeln, aber dieser Ansatz hat sich als wenig effektiv erwiesen, um Fieber bei Kindern mit Malaria zu senken. Einige Studien haben ergeben, dass Kinder dennoch hohe Fieber und Komplikationen wie fieberhafte Krampfanfälle erleben können, selbst unter Behandlung.

Eine neue Studie namens Fever RCT findet in Malawi und Sambia statt, um herauszufinden, ob die Verwendung von zwei Arten von fiebersenkenden Medikamenten, Paracetamol und Ibuprofen, helfen kann, Gehirnverletzungen bei Kindern mit CNS Malaria zu reduzieren. Diese Studie vergleicht die Wirkungen dieser aggressiven Behandlung mit der Standardversorgung, die von der WHO empfohlen wird.

Studienziel und Design

Das Ziel dieser Beobachtungsstudie ist es, herauszufinden, wie effektiv eine aggressive Fieberbehandlung ist, um Gehirnverletzungen zu verhindern und die Gesundheitsresultate bei Kindern mit CNS Malaria zu verbessern. Die Forscher werden die Erlaubnis der Eltern der in die Fever RCT eingeschlossenen Kinder einholen, um Informationen über Gehirnscans und die Entwicklungsfortschritte nach der Genesung ihres Kindes zu sammeln.

Kinder werden Gehirn-MRTs erhalten und es werden Bewertungen durchgeführt, um ihre Entwicklung und ihr Verhalten einen Monat und ein Jahr nach der Krankheit zu überprüfen. Die Studie wird die Ergebnisse zwischen Kindern vergleichen, die eine aggressive Fieberbehandlung erhalten haben und denen, die eine Standardbehandlung erhielten.

Spezifische Ziele

  1. Vergleich Gehirnverletzungen: Die Forscher werden die Anzahl der Kinder untersuchen, die Anzeichen von Gehirnverletzungen durch MRT-Scans zeigen. Ziel ist es zu sehen, ob die, die aggressive Behandlung erhalten haben, weniger Anzeichen von Verletzungen im Vergleich zu denen mit Standardversorgung zeigen.

  2. Strukturelle Gehirnschäden: Die Studie wird auch spezifische Arten von Gehirnschäden zwischen den beiden Gruppen vergleichen, wie zum Beispiel die allgemeine Gehirnverkleinerung und Schäden in bestimmten Gehirnregionen. Die Forscher werden zu sehen, ob die aggressive Behandlung die Menge des Schadens in diesen Bereichen reduziert.

  3. Sicherheitsbewertungen: Sicherheit ist ein wichtiges Anliegen. In Sambia, wo fortschrittliche Bildtechniken verfügbar sind, wird die Studie nach etwaigen Blutungsproblemen im Gehirn suchen, die mit der Behandlung in Verbindung stehen. Die Forscher werden auch nach Anzeichen von Nierenproblemen nach der Genesung von CNS Malaria Ausschau halten.

Studienpopulation

Die Studie wird Kinder im Alter von 2 bis 11 Jahren einbeziehen, die Teil der Fever RCT waren und die akute Malaria-Infektion überlebt haben. Die Forscher werden Daten nur von denen sammeln, die das Einverständnis ihrer Eltern oder Erziehungsberechtigten hatten.

Rekrutierungsprozess

Eltern oder Erziehungsberechtigte von Kindern, die an der Fever RCT teilgenommen haben, werden kontaktiert, um über die neue Studie zu sprechen. Wenn sie zustimmen, werden die Forscher die Details erklären und um deren Zustimmung zur Teilnahme bitten. Bei neuen Teilnehmern wird das Einverständnis eingeholt, wenn das Kind stabil ist.

Studienverfahren

In Sambia werden Kinder mit MRT-Geräten Gehirnscans durchführen, während in Malawi eine alternative Scanning-Methode verwendet wird. Die Scans helfen, eventuelle Gehirnverletzungen zu identifizieren. Neben den Bildgebungen werden Kinder bewertet, um ihre Entwicklung und ihr Verhalten zu überprüfen.

Die Forscher werden auch die Nierenfunktion messen, indem sie Kreatininwerte in Blut- und Urinproben überprüfen. Wenn während der Bewertungen Probleme auftreten, werden die Eltern informiert und Überweisungen für weitere Versorgung vorgenommen.

Risiken und Vorteile

Obwohl Risiken bestehen, darunter mögliche Verletzung der Privatsphäre und geringfügige Beschwerden durch Blutuntersuchungen, zielt die Studie darauf ab, herauszufinden, wie effektiv aggressive Fieberbehandlungen Kinder vor langfristigen Gehirnverletzungen schützen. Kinder, die Anzeichen von Gehirnschäden oder Nierenproblemen zeigen, erhalten Überweisungen für zusätzliche Dienstleistungen.

Alle Kosten für die Teilnahme an der Studie werden gedeckt, einschliesslich Reisekosten und Entschädigungen für verlorene Zeit.

Vertraulichkeit und Datenverarbeitung

Um die Teilnehmer zu schützen, werden auf den Unterlagen nur Studienidentifikationsnummern verwendet. Alle Daten werden sicher gespeichert, und persönliche Informationen bleiben vertraulich. Alle notwendigen Kommunikation mit den Familien erfolgt unter Verwendung dieser Studien-IDs.

Abschluss und zukünftige Schritte

Sobald die Studie abgeschlossen ist, werden die Ergebnisse mit lokalen Gesundheitsorganisationen geteilt und zur Veröffentlichung in wissenschaftlichen Zeitschriften eingereicht. Diese Forschung hofft, Aufschluss darüber zu geben, ob aggressive Fieberbehandlung signifikante Vorteile für Kinder bietet, die sich von CNS Malaria erholen.

Durch diesen gesamten Prozess hofft man, Wege zu finden, um diese Kinder besser vor den langfristigen Folgen dieser schweren Krankheit zu schützen, während ihre Sicherheit und ihr Wohlbefinden während der Forschung gewährleistet wird.

Originalquelle

Titel: Protocol for a Magnetic Resonance Imaging (MRI) study of participants in the FEVER Randomized Controlled Trial: Does fever control prevent brain injury in malaria?

Zusammenfassung: BackgroundDespite eradication efforts, [~]135,000 African children sustained brain injuries as a result of central nervous system (CNS) malaria in 2021. Newer antimalarial medications rapidly clear peripheral parasitemia and improve survival, but mortality remains high with no associated decline in post-malaria neurologic injury. A randomized controlled trial of aggressive antipyretic therapy with acetaminophen and ibuprofen (Fever RCT) for malarial fevers being conducted in Malawi and Zambia began enrollment in 2019. We propose to use neuroimaging in the context of the RCT to further evaluate neuroprotective effects of aggressive antipyretic therapy. MethodsThis observational magnetic resonance imaging (MRI) ancillary study will obtain neuroimaging and neurodevelopmental and behavioral outcomes in children previously enrolled in the Fever RCT at 1- and 12-months post discharge. Analysis will compare the odds of any brain injury between the aggressive antipyretic therapy and usual care groups based upon MRI structural abnormalities. For children unable to undergo imaging without deep sedation, neurodevelopmental and behavioral outcomes will be used to identify brain injury. DiscussionNeuroimaging is a well-established, valid proxy for neurological outcomes after brain injury in pediatric CNS malaria. This MRI ancillary study will add value to the Fever RCT by determining if treatment with aggressive antipyretic therapy is neuroprotective in CNS malaria. It may also help elucidate the underlying mechanism(s) of neuroprotection and expand upon FEVER RCT safety assessments.

Autoren: Gretchen L. Birbeck, M. B. Chilombe, K. B. Seydel, C. A. Hammond, S. Mwanza, A. Patel, F. Lungu, S. wa Somwe, S. Kampondeni, M. J. Potchen, M. P. McDermott

Letzte Aktualisierung: 2023-11-10 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.11.10.23298374

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.11.10.23298374.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an medrxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

Mehr von den Autoren

Ähnliche Artikel