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# Gesundheitswissenschaften# Epidemiologi

Genetische Varianten und Proteine in der Gesundheit

Studie zeigt wichtige Verbindungen zwischen Proteinen und Krankheiten in ostasiatischen Bevölkerung.

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Proteine und genetischeProteine und genetischeEinblicke erkundetGesundheitszusammenhänge.Neue Studie untersucht Proteinwerte und
Inhaltsverzeichnis

Proteine sind super wichtig dafür, wie unsere Körper aufgebaut sind und funktionieren. Sie hängen direkt mit unseren Genen zusammen und spielen eine grosse Rolle für unsere Gesundheit. Wenn wir über Proteine sprechen, meinen wir viele Arten, darunter solche, die von Organen abgegeben werden, wie Albumin aus der Leber oder Hormone, die bei verschiedenen Körperfunktionen helfen. Es gibt auch Proteine von Keimen, die in unserem Blut zirkulieren, und Proteine, die aus Zellen austreten, wenn sie beschädigt sind. Viele aktuelle Medikamente zielen auf diese Proteine ab, aber viele Proteine, die bei der Behandlung von Krankheiten helfen könnten, sind noch nicht umfassend untersucht worden.

Proteine messen

Früher war es schwierig und zeitaufwendig, Proteinwerte zu messen, oft wurde das einzeln in Labortests gemacht. Aber neue Technologien ermöglichen es, Tausende von Proteinen auf einmal zu messen. Diese fortschrittlichen Tests werden jetzt in Gesundheitsstudien verwendet, wodurch Forscher neue Fragen stellen und Verbindungen zwischen Genen und Proteinen finden können.

Kombinieren von Protein-Daten mit genetischen Informationen

Wenn Forscher Proteinwerte mit genetischen Informationen und Gesundheitsergebnissen aus grossen Bevölkerungsstudien kombinieren, können sie viel über die Auswirkungen von Proteinen auf Gesundheit und Krankheit lernen. Zu verstehen, wie Gene die Proteinwerte beeinflussen, ist wichtig, um herauszufinden, welche Proteine das Risiko bestimmter Krankheiten erhöhen und um neue Behandlungsoptionen zu finden. Das Studium der Proteinwerte kann auch helfen, Gesundheitsrisiken vorherzusagen und Krankheiten frühzeitig zu erkennen.

Genetische Varianten und Proteine

Forscher finden genetische Varianten, die beeinflussen, wie viel Protein im Körper produziert wird. Diese genetischen Veränderungen können starke Werkzeuge in Experimenten sein, die versuchen, einzelne Proteine mit bestimmten Krankheiten zu verknüpfen. Bisher konzentrierten sich die meisten Studien auf europäische Bevölkerungen, über andere Abstammungsgruppen, insbesondere ostasiatische Populationen, ist nicht viel bekannt.

Studienziele und Ergebnisse

Eine aktuelle Studie fokussierte sich auf Erwachsene aus China, um die genetische Zusammensetzung von Proteinen in ihrem Blut zu untersuchen. Die Hauptziele waren:

  1. Genetische Daten für in einem bestimmten Test gemessene Proteine auszuwerten.
  2. Zu vergleichen, wie Proteine von Genen in ostasiatischen und europäischen Populationen beeinflusst werden.
  3. Zu schauen, wie diese Proteine mit verschiedenen Krankheiten zusammenhängen.
  4. Proteine zu finden, die als Ziel für neue Medikamente genutzt werden könnten.

In der Studie waren rund 4.000 Erwachsene involviert, und es wurden 1.451 Proteine untersucht. Die Forscher fanden viele genetische Varianten, die die Proteinwerte beeinflussten, und identifizierten eine signifikante Anzahl von Verbindungen zwischen Proteinen und Krankheiten.

Entdeckung genetischer Varianten

In dieser Forschung zeigte die Analyse über 2.000 genetische Varianten, die die Proteinwerte beeinflussten. Bei etwa 75 % der untersuchten Proteine wurde mindestens eine genetische Variante gefunden. Eine gute Anzahl dieser Varianten lag in der Nähe der Gene, die das Protein produzieren, was bedeutet, dass sie wahrscheinlich direkten Einfluss darauf haben, wie viel Protein produziert wird.

Die Varianten wurden weiter analysiert, und die Forscher entdeckten, dass viele von ihnen einen grösseren Einfluss auf Proteine hatten, die direkt mit ihren Genen verbunden sind, als auf solche, die weiter entfernt sind. Das bedeutet, dass das Verständnis dieser genetischen Varianten den Forschern helfen kann, bessere Vorhersagen darüber zu treffen, wie Proteine mit der Gesundheit zusammenhängen.

Vergleich von Populationen

Als die Forscher ihre Ergebnisse mit vorherigen Studien an Menschen europäischer Abstammung verglichen, bemerkten sie viele Unterschiede. Einige Proteine hatten genetische Varianten, die sie beeinflussten, aber in europäischen Studien nicht festgestellt wurden. Das zeigte, dass die genetische Landschaft bei Menschen ostasiatischer Herkunft anders ist.

Von allen analysierten Proteinen hatten über 1.000 signifikante genetische Varianten, die ihre Werte beeinflussten. Viele dieser Varianten waren jedoch einzigartig für die untersuchte ostasiatische Population. Das deutet darauf hin, dass verschiedene Gruppen unterschiedliche genetische Einflüsse auf ihre Proteine haben können, was zu unterschiedlichen Gesundheitsergebnissen führen kann.

Wichtige Proteine und deren Verbindungen zu Krankheiten

Die Studie verknüpfte auch bestimmte Proteine mit Krankheiten. Beispielsweise zeigten einige Proteine ein höheres Risiko für Krankheiten wie Diabetes und Herzprobleme. Die Forscher untersuchten diese Zusammenhänge intensiver und fanden heraus, dass einige Proteine schützende Effekte gegen bestimmte Erkrankungen hatten.

Ein Beispiel: Ein Protein, das mit einem geringeren Risiko für Prostatakrebs in Verbindung stand, wurde als Ziel eines derzeit getesteten Medikaments gefunden. Das ist wichtig, da es Potenzial zeigt, genetische Einblicke in die Medikamentenentwicklung zu nutzen.

Implikationen für die Medikamentenentwicklung

Die Ergebnisse der Studie schlagen neue Möglichkeiten für die Medikamentenentwicklung vor. Mehrere identifizierte Proteine könnten Zielstrukturen für neue Behandlungen werden, besonders solche, die derzeit nicht mit existierenden Medikamenten verbunden sind. Einige Proteine waren bereits bekannt dafür, in bestimmten Krankheiten involviert zu sein, aber neue Assoziationen, die in dieser Studie aufgedeckt wurden, bieten frische Ansätze für medizinische Forschung und Patientenversorgung.

Einschränkungen und zukünftige Richtungen

Während die Studie wichtige Ergebnisse lieferte, gibt es Einschränkungen. Die im Blut gemessenen Proteine spiegeln möglicherweise nicht perfekt ihre Werte in Geweben wider, wo Krankheiten auftreten. Zudem besteht das Risiko, dass einige Ergebnisse von genetischen Varianten beeinflusst werden, die nicht direkt die Proteinfunktion verändern.

Trotzdem trägt die Studie erheblich zum Verständnis bei, wie Proteinwerte mit der Gesundheit zusammenhängen, insbesondere in ostasiatischen Populationen. Diese Forschung auf andere diverse Abstammungsgruppen auszuweiten, wird wahrscheinlich noch mehr Verbindungen zwischen Proteinwerten, genetischen Faktoren und Krankheitsrisiken aufdecken.

Fazit

Diese Forschung betont, wie wichtig es ist, Proteine in verschiedenen Bevölkerungen zu untersuchen, um ein breiteres Verständnis von Gesundheit und Krankheit zu vermitteln. Die Arbeiten an ostasiatischen Populationen zeigen einzigartige genetische Einflüsse auf Proteinwerte, die in Studien mit nur europäischer Abstammung möglicherweise nicht sichtbar sind. Zudem unterstreichen die Verbindungen zwischen Proteinen und Krankheiten das Potenzial, gezielte Behandlungen basierend auf genetischen Einblicken zu entwickeln.

Eine fortdauernde Erkundung in diversen Populationen kann zu einem besseren Verständnis von gesundheitlichen Ungleichheiten führen und zukünftige medizinische Fortschritte leiten. Die Ergebnisse ermutigen Forscher, über traditionelle Studiengruppen hinauszuschauen, um die Rolle von Proteinen in der menschlichen Gesundheit vollständig zu erfassen.

Originalquelle

Titel: Ancestry diversity in the genetic determinants of the human plasma proteome and associated new drug targets

Zusammenfassung: The proteome is fundamental to human biology and disease but little is known about ancestral diversity of its genetic determinants. In GWAS of plasma levels of 1,451 proteins in 3,974 Chinese adults, we identified pQTLs for 1,082 proteins, including 743 with at least one cis-pQTL. Fine-mapping defined credible sets for 3,336 independent pQTLs, of which 31% did not overlap with corresponding analyses in European adults. We assessed 777 sentinel cis-pQTLs in phenome-wide MR analyses using GWAS Catalog and identified Bonferroni-significant associations for 22 protein-disease pairs. Among 10 protein-disease pairs identified from East Asian-specific GWAS, four had evidence of colocalisation. Evaluation of current drug development confirmed indications for one protein target, identified potential repurposing for seven, and discovered nine potential novel targets, including GP2 for Type-2-diabetes. The findings demonstrate the importance of extending genome-wide plasma proteomic analyses to non-European ancestry populations to identify potential novel drug targets for major diseases.

Autoren: Robin Walters, S. Said, A. Pozarickij, K. Lin, S. Morris, C. Kartsonaki, N. Wright, H. Fry, Y. Chen, H. Du, D. Bennett, D. Avery, D. V. Schmidt, L. Li, J. Lv, C. Yu, D. Sun, P. Pei, J. Chen, M. Hill, R. Peto, R. Collins, R. Clarke, I. Millwood, Z. Chen

Letzte Aktualisierung: 2023-11-13 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.11.13.23298365

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.11.13.23298365.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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