Fischen auf den Azoren: Eine ausführliche Analyse
Ein Überblick über Fischereipraktiken, Datenherausforderungen und Nachhaltigkeit auf den Azoren.
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Inhaltsverzeichnis
Die Azoren, die im Atlantik liegen und zu Portugal gehören, spielen eine wichtige Rolle beim Fischfang. Dieses Archipel hat reiche Gewässer mit verschiedenen Fischarten. Wegen ihrer einzigartigen Lage und der Meereslebewesen ist es wichtig zu verstehen, wie der Fischfang hier funktioniert, um die Fischbestände gesund zu halten und den lokalen Gemeinschaften ein gutes Leben zu ermöglichen.
Gefangene Fische auf den Azoren
Die Fischerei auf den Azoren ist bedeutend. In den letzten Jahren ist die Nachfrage nach Meeresfrüchten weltweit gestiegen. Allein 2018 wurden weltweit etwa 179 Millionen Tonnen Fisch produziert. Die Azoren tragen dazu bei, indem die lokalen Fischer jährlich rund 11.000 Tonnen Fisch fangen. Dieser Fang entspricht etwa 33 Millionen Euro und ist somit wichtig für lokale Arbeitsplätze und die Wirtschaft.
Fischen auf den Azoren hat seine Herausforderungen wegen der Wassertiefen, starker Strömungen und verschiedener Meeresböden. Fischer sind normalerweise in der Nähe von Inseln, Unterwasserbänken und Unterwasserbergen unterwegs. Die lokalen Flotten nutzen oft verschiedene Arten von Angelgeräten, um eine grosse Auswahl an Fischen zu fangen, was die reiche marine Vielfalt widerspiegelt.
Komplexität der Fischdaten
Fischereidaten können kompliziert sein. Fischer fangen viele Arten, und alle diese nachzuverfolgen, ist schwierig. Wir konzentrieren uns auf die Hauptfischklassifikationen auf den Azoren. Es gibt zwei Hauptkategorien von Fischen:
- Demersale Fische: Diese Fische leben nah am Meeresboden. Sie können entweder auf dem Grund ruhen oder knapp darüber schwimmen.
- Pelagische Fische: Diese Fische wohnen im oberen Teil des Ozeans, weg von der Küste. Sie können auch in Küsten- und ozeanische Typen unterteilt werden.
Um die Fischdaten effektiv zu analysieren, haben wir verschiedene Fischarten in Klassifikationen organisiert, den Fangmengen bewertet und das Durchschnittsgewicht der Fische in jeder Kategorie betrachtet.
Fischereipraktiken
Fischereien verwenden verschiedene Fangmethoden. Die Art des verwendeten Geräts kann den Fang beeinflussen. Zum Beispiel ist manche Angelausrüstung effektiver für bestimmte Fischarten. Auf den Azoren gibt es 14 verschiedene Fangmethoden, und zu wissen, welche am besten funktioniert, ist entscheidend für eine erfolgreiche Fischerei.
Ausserdem sind die Orte, an denen die Fische gefangen werden, wichtig. Es gibt neun Hauptfischereihäfen auf fünf Inseln der Azoren. Jeder Hafen zeigt unterschiedliche Fangmengen, die von den Arten von Fischen in den umliegenden Gewässern beeinflusst werden.
Datenherausforderungen
Beim Sammeln von Daten über Fischfänge haben wir einige Datenlücken festgestellt. Zum Beispiel gab es Anfang 2014 fehlende Einträge. Um diese Lücken zu schliessen, haben wir Daten aus dem Vorjahr verwendet, die ähnlich aussahen. So stellen wir sicher, dass wir trotzdem ein solides Datenset zur Analyse haben.
Wir haben beschlossen, einige Häfen und Fischklassifikationen wegen begrenzter Daten auszuschliessen. Durch die Straffung unseres Fokus hoffen wir, unsere Analyse zu klären und die Ergebnisse so relevant wie möglich zu machen.
Zeitreihendaten
Um Veränderungen über die Zeit zu verstehen, haben wir Zeitreihendaten erstellt. Das bedeutet, Daten nach Monat zu aggregieren und Durchschnittswerte für verschiedene Fischarten und Fangmethoden anzusehen.
Bei der Analyse dieser Zeitreihe wollten wir verstehen, wie sich die Fangpraktiken im Laufe der Jahre verändert haben. Diese Trends zu betrachten hilft uns, die Zusammenhänge zwischen Fischklassifikationen, Fangmethoden und Standorten zu lernen.
Netzwerke aus Daten aufbauen
Ein neuartiger Ansatz, den wir verwendet haben, besteht darin, unsere Zeitreihendaten in ein Netzwerk umzuwandeln. Im Grunde genommen ermöglicht ein Netzwerk, die Verbindungen zwischen verschiedenen Datenpunkten zu visualisieren und zu analysieren. Jede Fischklassifikation, Fangmethode und Insel wird als Punkt im Netzwerk dargestellt. Diese Punkte und ihre Verbindungen können wichtige Trends und Zusammenhänge offenbaren.
Wir haben verschiedene Methoden getestet, um die beste Art zu finden, diese Netzwerke aufzubauen. Indem wir Parameter analysiert haben, wollten wir ein Modell finden, das die zugrunde liegenden Verbindungen in den Daten am besten darstellt.
Ergebnisse aus der Netzwerkanalyse
Bei dieser Netzwerkanalyse haben wir interessante Beziehungen entdeckt. Einige Fischklassifikationen blieben über die Jahre hinweg verbunden, während andere sich änderten oder verschwanden. Zum Beispiel waren Thunfische eng mit bestimmten Inseln verbunden, aber diese Verbindungen haben im Laufe der Zeit nachgelassen, was Fragen zu Thunfischbeständen und ihrem Verhalten aufwirft.
Verschiedene Inseln zeigten unterschiedliche Verhaltensweisen bei den Fischfängen. Zum Beispiel waren Thunfische in früheren Jahren oft mit den Inseln São Miguel und Pico verbunden. In späteren Jahren wurden jedoch andere Fischklassifikationen für diese Inseln bedeutender.
Einige Fangmethoden zeigten konstant starke Verbindungen zu bestimmten Fischkategorien, während andere flexiblere Beziehungen hatten. Diese Ergebnisse deuten auf Anpassungsfähigkeit unter den Fischern hin, die möglicherweise Techniken je nach Verfügbarkeit oder Nachfrage wechseln.
Nachhaltigkeit
Bedeutung derDie Veränderungen bei Fischbeständen und Fangmethoden heben die Bedeutung nachhaltiger Praktiken in der Fischerei hervor. Wenn bestimmte Arten wie Thunfische seltener werden, müssen wir kritisch darüber nachdenken, wie wir die Fischbestände verwalten und die Lebensgrundlagen der Menschen sicherstellen, die auf den Fischfang angewiesen sind.
Forscher betonen, wie wichtig es ist, kontinuierlich Daten zur Fischerei zu sammeln, um die Managementpraktiken anzupassen. Dadurch können wir besser verstehen, wie sich marine Ökosysteme verändern und welche Auswirkungen die Fangmethoden haben.
Zukünftige Richtungen
Unsere Studie hebt das Potenzial der Netzwerkansatz zur besseren Erfassung der Dynamik der Fischerei hervor. Dieser Ansatz offenbart nicht nur wichtige Trends, sondern dient auch als praktisches Werkzeug für das Fischereimanagement. Durch das Identifizieren von Schlüsseldatenpunkten und Beziehungen können Entscheidungsträger diese Informationen nutzen, um wirksame Strategien zu entwickeln.
In Zukunft könnte weitere Forschung unsere Ergebnisse erweitern. Verschiedene analytische Ansätze könnten unser Verständnis noch vertiefen. Zum Beispiel könnte die Erkundung anderer Analysemethoden zusätzliche Trends und Einblicke in das Ökosystem der azoreanischen Fischerei aufdecken.
Fazit
Insgesamt stellen die Fischereien auf den Azoren ein komplexes, sich ständig veränderndes Feld dar. Durch sorgfältige Analyse und Forschung haben wir bedeutende Fortschritte beim Verständnis dieser Dynamiken gemacht. Die Gesundheit der Fischbestände und die wirtschaftliche Stabilität der Fischergemeinschaft sind miteinander verbunden, was die Bedeutung verantwortungsvoller Fischereiverwaltung unterstreicht.
Unsere Bemühungen, die Daten zu analysieren und Praktiken anzupassen, werden entscheidend sein, um eine florierende Zukunft für die Fischerei auf den Azoren zu sichern. Durch diese nachhaltigen Anstrengungen können wir auf ein Gleichgewicht hoffen, das sowohl der Wirtschaft als auch den marinen Ökosystemen zugutekommt.
Titel: Dynamics of Fisheries in the Azores Islands: A Network Analysis Approach
Zusammenfassung: In the context of the global seafood industry, the Azores archipelago (Portugal) plays a pivotal role due to its vast maritime domain. This study employs complex network analysis techniques to investigate the dynamics of Azores fisheries, using time series data converted into networks. We uncover associations between Tunas and specific islands, consistent links among fish classifications, and identify other pivotal nodes within the fishing network. Remarkably, nodes with high degrees and a local clustering coefficient of one provide crucial insights into the fishing ecosystem. This study highlights the value of network analysis for understanding fisheries complexities and offers insights into sustainable management and the preservation of marine ecosystems. It also emphasizes the urgency for ongoing research and data collection to enrich our understanding of this multifaceted domain.
Autoren: Brenda Nogueira, Ana Torres, Nuno Moniz, Gui M. Menezes
Letzte Aktualisierung: 2023-10-16 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2309.09378
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2309.09378
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/
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