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# Computerwissenschaften# Robotik

Fortschritte in der Mobilität von zweibeinigen Robotern

Neues System ermöglicht es Robotern, sich anzupassen und über schwieriges Gelände zu laufen.

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Die Revolution derDie Revolution derRobotermobilitätverbessern.Bipedale Roboter für harte Gelände
Inhaltsverzeichnis

Bipedale Roboter sind Maschinen, die auf zwei Beinen laufen, ähnlich wie Menschen. Diese Roboter sind für verschiedene Aufgaben nützlich, haben aber Schwierigkeiten, wenn sie über unebenes oder herausforderndes Gelände bewegen. Traditionell haben diese Roboter sich auf ihre internen Sensoren verlassen, um herauszufinden, wie sie gehen sollen, aber das kann sie in unbekannten Umgebungen weniger effektiv machen. Um ihre Fähigkeit zu verbessern, knifflige Terrains zu navigieren, ist es wichtig, dass diese Roboter visuelle Informationen nutzen, wie Tiefenbilder, die zeigen, wie der Boden vor ihnen aussieht.

Zweck der Studie

Diese Studie hat zum Ziel, ein System zu entwickeln, das es bipedalen Robotern ermöglicht, visuelle Informationen zu nutzen, um ihre Bewegungen in Echtzeit anzupassen, während sie über verschiedene Terrains laufen. Das Ziel ist es, den Robotern zu helfen, mit Geschwindigkeit und Stabilität auf herausfordernden Oberflächen wie Treppen oder unebenen Blöcken zu gehen, ohne sich auf komplizierte Standortverfolgungssysteme verlassen zu müssen.

Wie wir den Roboter trainieren

Um die Gehfähigkeiten dieses Roboters zu entwickeln, nutzt das Team Simulationen, also künstliche Umgebungen, die am Computer erstellt werden. Der Roboter wird zuerst in dieser Simulation trainiert, indem er eine Höhenkarte verwendet, eine Art Karte, die die Höhe des Geländes vor ihm zeigt. Der Roboter lernt, seine Bewegungen anzupassen, während er verschiedene Arten von Gelände in der Simulation "sieht". Die Höhenkarte wird basierend auf einer Reihe von Tiefenbildern erstellt, die von einer virtuellen Kamera aufgenommen werden, die wie die Augen des Roboters funktioniert.

Sobald der Roboter im Simulation angenehm läuft, werden die gelernten Fähigkeiten in der realen Welt getestet. Der wichtige Teil dieses Ansatzes ist, dass er nicht herausfinden muss, wo er sich genau in der realen Welt befindet, was es ihm erleichtert, sich an seine Umgebung anzupassen.

Herausforderungen meistern

Wenn man versucht, einen Roboter auf verschiedenen Oberflächen gehen zu lassen, treten bestimmte Herausforderungen auf. Zum Beispiel müssen Roboter in der Lage sein, ihre Beine angemessen basierend auf dem Gelände vor ihnen anzupassen. Das beinhaltet, Bewegungen zu koordinieren, die das Gleichgewicht halten und ein Fallen verhindern.

Ein wichtiger Aspekt der Studie konzentriert sich darauf, wie man die Vision eines Roboters nutzen kann, um besser mit verschiedenen Terrains umzugehen. Diese Problematik kann schwierig sein, da viele Steuerungsmethoden genaue Messungen der Position des Roboters in der Welt erfordern. Aber durch die Nutzung aktueller Lerntechniken benötigt das neue System weniger Annahmen darüber, wie sich der Roboter verhalten sollte, was es ihm ermöglicht, flexibler auf die Bedingungen zu reagieren, auf die er trifft.

Systemkomponenten

Das entwickelte System besteht aus zwei Hauptteilen. Der erste Teil ist die Lokomotionspolitik, die bestimmt, wie sich der Roboter basierend auf seinen internen Sensoren und dem, was er vor sich sieht, bewegen sollte. Der zweite Teil ist der Höhenkartenvorhersager, der Eingaben von der Tiefenkamera des Roboters annimmt und eine Höhenkarte erstellt, die die Lokomotionspolitik zur Steuerung ihrer Bewegungen verwendet.

Um diese Komponenten zu trainieren, wird der Roboter verschiedenen Terrains ausgesetzt, die darauf ausgelegt sind, seine Fähigkeiten herauszufordern. Dieser Prozess ermöglicht es ihm, nicht nur zu lernen, wie man einfaches Gelände navigiert, sondern auch, wie man schwierigere meistert. Bei der Datensammlung aus den Simulationen randomisiert das Trainingssystem die Geländearten, wodurch jede Trainingseinheit anders wird. Diese Vielfalt hilft dem Roboter, seine Bewegungen in verschiedenen Situationen anzupassen.

Lernen zu gehen

Der Trainingsprozess beinhaltet das Erstellen von zufälligen Geländekarten und Befehlen für den Roboter während jeder Episode. Diese Befehle geben an, wie schnell der Roboter laufen und in welche Richtung er sich drehen soll. Zum Beispiel kann der Roboter angewiesen werden, vorwärts zu gehen oder nach rechts zu drehen, während er das Gelände navigiert. Indem er durch verschiedene Terrains bewegt und diesen Befehlen folgt, lernt der Roboter, seinen Gang basierend auf der Oberfläche anzupassen.

Um das Training effektiv zu gestalten, wird der Roboter belohnt, wenn er das Gleichgewicht hält und Kollisionen mit dem Gelände vermeidet. Wenn der Roboter fällt oder stolpert, erhält er negatives Feedback, was ihn dazu anregt, seine Bewegungen in Zukunft besser anzupassen.

Die Bedeutung der Sicht

Die Nutzung von Tiefenbildern ermöglicht es dem Roboter, seine Umgebung effektiver wahrzunehmen. Durch die Kombination visueller Informationen mit seinen internen Sensoren kann der Roboter über unebene Oberflächen flüssiger navigieren. Die Vision hilft dem Roboter, die Höhe und Winkel des Geländes einzuschätzen, sodass er seine Beinbewegungen entsprechend anpassen kann.

Diese Studie betont die Wichtigkeit, sowohl visuelle als auch propriozeptive (interne Sensor-) Informationen zu verwenden. Die Kombination dieser Eingaben führt zu besserer Leistung, insbesondere wenn der Roboter auf schwierige Terrains trifft, wo das Gleichgewicht entscheidend ist.

Testen in der realen Welt

Nachdem der Roboter in Simulationen trainiert wurde, wird das System an einem echten bipedalen Roboter namens Cassie getestet. Der Roboter ist mit einer Tiefenkamera und einer Verarbeitungseinheit ausgestattet, die ihm hilft, visuelle Daten zu analysieren und seine Bewegungen zu steuern. Während der Tests navigiert Cassie durch eine Reihe von strukturierten Terrains, die aus Holzblöcken gebaut sind, um verschiedene reale Hindernisse zu simulieren.

Die Tests zeigen, dass der Roboter seine Bewegungen in Echtzeit effektiv anpassen kann, selbst in herausfordernden Situationen. Er kann erfolgreich über hohe Stufen gehen und unebene Blöcke navigieren, während er seine Geschwindigkeit und Stabilität beibehält. Das zeigt, dass die Trainingsmethoden und die Integration von Vision und Propriozeption für reale Anwendungen effektiv sind.

Beobachtungen aus den Tests

Während der Testphase wurde festgestellt, dass der Roboter das Terrain bewältigen konnte, ohne ständig Feedback über seine genaue Position zu benötigen. Stattdessen nutzte er seine visuellen Informationen, um vorauszusehen, was vor ihm lag, was es einfacher machte, zu beurteilen, wie er seine Beine anpassen sollte, während er sich bewegte.

Die Fähigkeit, sich schnell an wahrgenommene Veränderungen im Terrain anzupassen, hebt die Effektivität des Systems hervor. Zum Beispiel, wenn der Roboter auf eine hohe Stufe trifft, passt er seinen Gang ohne Zögern an, was es ihm ermöglicht, reibungslos über Hindernisse zu gelangen.

Zukunftsausblicke

Die Ergebnisse der Studie deuten darauf hin, dass die Integration von visueller Wahrnehmung und propriozeptivem Feedback die Fähigkeiten bipedaler Roboter erheblich verbessern kann. Während die Technologie weiterhin fortschreitet, wird es wahrscheinlich weitere Entwicklungen geben, um diese Roboter agiler und vielseitiger zu machen.

Zukünftige Forschungen könnten sich darauf konzentrieren, die Lernalgorithmen zu verfeinern und das Spektrum der Terrains zu erweitern, die die Roboter effektiv navigieren können. Es gibt Potenzial für Anwendungen in Bereichen wie Katastrophenhilfe, Suche und Rettung und anderen Bereichen, in denen Roboter die menschlichen Bemühungen in herausfordernden Umgebungen unterstützen könnten.

Fazit

Zusammenfassend zeigt diese Arbeit einen vielversprechenden Ansatz zur Verbesserung der Lokomotion bipedaler Roboter auf schwierigen Terrains. Durch das Training des Roboters mit Hilfe von Simulationen und die Einbeziehung vision-basierter Höhenkarten kann das System seine Bewegungen effektiv anpassen und komplexe Oberflächen navigieren. Die Ergebnisse aus der Studie zeigen, dass bipedale Roboter mit weiterer Entwicklung und Forschung noch kompetenter darin werden könnten, herausfordernde Umgebungen zu durchqueren, was zu verschiedenen praktischen Anwendungen in der realen Welt beiträgt.

Originalquelle

Titel: Learning Vision-Based Bipedal Locomotion for Challenging Terrain

Zusammenfassung: Reinforcement learning (RL) for bipedal locomotion has recently demonstrated robust gaits over moderate terrains using only proprioceptive sensing. However, such blind controllers will fail in environments where robots must anticipate and adapt to local terrain, which requires visual perception. In this paper, we propose a fully-learned system that allows bipedal robots to react to local terrain while maintaining commanded travel speed and direction. Our approach first trains a controller in simulation using a heightmap expressed in the robot's local frame. Next, data is collected in simulation to train a heightmap predictor, whose input is the history of depth images and robot states. We demonstrate that with appropriate domain randomization, this approach allows for successful sim-to-real transfer with no explicit pose estimation and no fine-tuning using real-world data. To the best of our knowledge, this is the first example of sim-to-real learning for vision-based bipedal locomotion over challenging terrains.

Autoren: Helei Duan, Bikram Pandit, Mohitvishnu S. Gadde, Bart van Marum, Jeremy Dao, Chanho Kim, Alan Fern

Letzte Aktualisierung: 2024-07-08 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2309.14594

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2309.14594

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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