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Neues Modell für die Community-Suche in bipartiten Graphen

Ein neues Modell verbessert die Gemeinschaftssuche, indem es mehrdimensionale Kantenattribute integriert.

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Inhaltsverzeichnis

Bipartite Graphen sind Strukturen, die benutzt werden, um Beziehungen zwischen zwei verschiedenen Gruppen von Entitäten zu zeigen. Sie sind in vielen realen Anwendungen nützlich, wo eine Gruppe mit einer anderen interagiert. Zum Beispiel in einem Filmempfehlungssystem könnte eine Gruppe die Nutzer und die andere Gruppe die Filme sein. Ein Bipartiter Graph hilft dabei, zu visualisieren, welche Nutzer welche Filme mögen.

Die Community-Suche in diesen Graphen hat das Ziel, Gruppen von Entitäten zu finden, die eng mit bestimmten Eingabewünschen verbunden sind. Das ist ein wichtiges Thema in der Netzwerk-Analyse, besonders mit dem Anstieg von Daten und Anwendungen, die auf Community-Entdeckung angewiesen sind.

Traditionell haben sich Forscher darauf konzentriert, die Nähe der Verbindungen zwischen zwei Gruppen von Knoten zu messen, ohne die Kantenattribute oder Merkmale zu berücksichtigen, die wichtige Informationen liefern können. Kantenattribute könnten verschiedene Faktoren wie Bewertungen, Vorlieben oder andere relevante Daten umfassen, die dabei helfen, die Stärke oder Wichtigkeit von Verbindungen zu definieren.

Der Bedarf an einem neuen Community-Modell

Viele bestehende Studien betrachten die Struktur des Netzwerks, aber übersehen oft die Attribute, die mit den Kanten verbunden sind. Das kann zu einem begrenzten Verständnis führen, wie die Communities innerhalb der bipartiten Graphen tatsächlich funktionieren. Während einige Methoden versucht haben, diese Kantenattribute einzubeziehen, verlassen sie sich oft auf eine einzelne Dimension, die das grosse Ganze nicht erfasst.

Unser Ziel ist es, ein neues Community-Modell zu entwickeln, das sowohl die Struktur des Graphen als auch die verschiedenen Merkmale der Kanten berücksichtigt. Dieses Modell sollte es uns ermöglichen, alle relevanten Communities zu identifizieren, die die Eingabewünsche enthalten.

Einführung der Edge-attributed Skyline Community (ESC)

Wir stellen das Konzept der Edge-attributed Skyline Community (ESC) vor. Das ESC-Modell bewahrt die Struktur des bipartiten Graphen und berücksichtigt gleichzeitig die wichtigen mehrdimensionalen Attribute, die mit den Kanten verbunden sind.

Um effektiv nach ESCs zu suchen, haben wir zwei Algorithmen entwickelt: einen Peeling-Algorithmus und einen Expanding-Algorithmus. Diese Algorithmen arbeiten zusammen, um hochwichtige Communities zu identifizieren, während sie sowohl die Struktur als auch die Kantenattribute berücksichtigen.

Peeling-Algorithmus

Der Peeling-Algorithmus funktioniert, indem er iterativ Kanten entfernt, die bestimmte Bedingungen nicht erfüllen. Er beginnt mit allen Kanten im Graphen und entfernt diejenigen mit den niedrigsten Attributwerten in jeder Dimension. Dieser iterative Prozess setzt sich fort, bis alle verbleibenden Kanten die notwendigen Bedingungen für die Bildung einer gültigen Community erfüllen.

Der Peeling-Ansatz wird effizienter, wenn weniger Kanten übrig bleiben, die diese Bedingungen nicht erfüllen. In Szenarien, in denen die Grösse der ESC ähnlich der des ursprünglichen Graphen ist, erweist sich diese Methode als effektiv.

Expanding-Algorithmus

Der Expanding-Algorithmus verfolgt einen anderen Ansatz. Anstatt Kanten zu entfernen, beginnt er mit einem leeren Graphen und fügt Kanten nacheinander hinzu. Er konzentriert sich darauf, den Graphen zu erweitern, während er sicherstellt, dass die resultierende Struktur weiterhin die erforderlichen Community-Bedingungen erfüllt.

Diese Methode ist besonders nützlich, wenn man nach kleineren ESCs sucht, da sie unnötige Iterationen über grössere Graphen vermeidet. Indem sie Kanten basierend auf deren Wichtigkeit im Verhältnis zur Anfrage hinzufügt, identifiziert der Expanding-Algorithmus effizient die relevanten Communities.

Die Bedeutung von mehrdimensionalen Attributen

In realen Anwendungen ist es entscheidend, die verschiedenen Merkmale zu berücksichtigen, die Kanten haben können. Zum Beispiel könnten in einem Verkehrsnetz Kanten verschiedene Verkehrsmittel wie Busse, Züge oder Autos darstellen, mit unterschiedlichen Nutzungs- und Kapazitätslevels.

Wenn man nur ein einzelnes Attribut betrachtet, könnte man wichtige Beziehungen und Verbindungen übersehen, die innerhalb der Daten existieren. Daher ist das ESC-Modell so konzipiert, dass es diese mehrdimensionalen Attribute berücksichtigt und ein nuancierteres Verständnis der Community-Strukturen innerhalb bipartiter Graphen ermöglicht.

Anwendungen des ESC-Modells

Das ESC-Modell kann in verschiedenen Bereichen zahlreiche Anwendungen finden:

  1. Empfehlungssysteme: Indem es Communities von Nutzern mit ähnlichen Vorlieben oder Verhaltensweisen identifiziert, kann das ESC-Modell personalisierte Empfehlungen und gezielte Werbung verbessern.

  2. Verkehrsanalyse: Das Modell kann helfen, ein Verkehrsnetz in verschiedene Gruppen basierend auf Verkehrsfluss oder Reiseverhalten zu unterteilen, damit Planer Routen und Dienste optimieren können.

  3. Bioinformatik: Im Kontext der Arzneimittelentdeckung kann das Modell Interaktionen zwischen Medikamenten und biologischen Zielen analysieren und potenzielle Möglichkeiten zur Wiederverwendung von Medikamenten und Wirkmechanismen aufzeigen.

Evaluierung der Leistung des ESC-Modells

Um die Effektivität und Effizienz des ESC-Modells zu bewerten, haben wir umfangreiche Experimente mit verschiedenen Datensätzen durchgeführt. Diese Experimente konzentrierten sich auf reale Anwendungen, um sicherzustellen, dass die Algorithmen grosse Datenmengen bewältigen konnten, während sie die Leistung aufrecht hielten.

Verwendete Datensätze

Wir haben mehrere bekannte Datensätze aus verschiedenen Bereichen verwendet. Jeder Datensatz stellt einen bipartiten Graphen dar, der aus zwei Arten von Entitäten mit Verbindungen zwischen ihnen besteht. Um diese Datensätze für unsere Experimente zu optimieren, haben wir Kantenattribute generiert, die unabhängige Merkmale reflektieren, die mit den Beziehungen zusammenhängen.

Leistungskennzahlen

In unserer Bewertung verglichen wir die Ausführungszeiten der Peeling- und Expanding-Algorithmen, wenn sie auf verschiedene Datensätze und variierende Parameter angewendet wurden. Indem wir die Dimensionen der Kantenattribute und strukturelle Parameter änderten, bewerteten wir, wie gut das ESC-Modell unter verschiedenen Szenarien abschnitt.

Ergebnisse und Beobachtungen

Die Ergebnisse zeigten, dass die Ausführungszeit mit zunehmender Anzahl von Dimensionen ebenfalls anstieg. Die beiden Algorithmen zeigten jedoch unterschiedliche Verhaltensweisen basierend auf der Grösse der Community im Vergleich zum ursprünglichen Graphen. Der Peeling-Algorithmus war tendenziell schneller, wenn die ESC-Grösse der des vollständigen Graphen nahe war, während der Expanding-Algorithmus besser abschnitt, wenn die ESCs wesentlich kleiner waren.

Fallstudien

Um die Effektivität des ESC-Modells weiter zu veranschaulichen, haben wir Fallstudien in bestimmten Bereichen durchgeführt, wie zum Beispiel Film-Datenbanken und Verkehrsnetzen.

Beispiel in der Film-Datenbank

In diesem Fall haben wir eine Teilmenge der Film-Datenbank analysiert und zweidimensionale Attribute den Kanten zugewiesen. Die erste Dimension stellte die Dauer der Aufführung eines Schauspielers dar, und die zweite Dimension bezeichnete die Bezahlung des Schauspielers.

Durch die Nutzung unseres ESC-Modells konnten wir Communities von Schauspielern finden, die basierend auf diesen Attributen miteinander verknüpfter sind als mit traditionellen Methoden. Die identifizierten Communities waren dichter und repräsentierten besser die tatsächlichen Beziehungen innerhalb des Datensatzes.

Fazit

Das ESC-Modell stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Community-Suche innerhalb bipartiter Graphen dar. Indem es sowohl strukturelle Informationen als auch mehrdimensionale Kantenattribute berücksichtigt, bietet das Modell einen umfassenderen Ansatz zum Verständnis der Community-Dynamik.

Die für dieses Modell entwickelten Algorithmen, einschliesslich der Peeling- und Expanding-Methoden, zeigen effektive Suchfähigkeiten und Effizienz in grossangelegten Anwendungen. Da die Relevanz der Community-Suche in verschiedenen Bereichen weiterhin wächst, zeichnet sich das ESC-Modell als robuste Lösung ab, die Datenanalyse und Entdeckungsbemühungen verbessern kann.

Unsere Ergebnisse haben weitreichende Implikationen für zukünftige Forschungen und praktische Anwendungen und heben die Notwendigkeit hervor, mehrdimensionale Attribute in Community-Suchmethoden zu integrieren. Wenn mehr Daten verfügbar werden, kann der ESC-Rahmen Forschern und Praktikern helfen, tiefere Einblicke in komplexe Beziehungen innerhalb bipartiter Graphen zu gewinnen, was letztendlich zu besser informierten Entscheidungen und Strategien in ihren jeweiligen Bereichen führt.

Originalquelle

Titel: ESC: Edge-attributed Skyline Community Search in Large-scale Bipartite Graphs

Zusammenfassung: Due to the ability of modeling relationships between two different types of entities, bipartite graphs are naturally employed in many real-world applications. Community Search in bipartite graphs is a fundamental problem and has gained much attention. However, existing studies focus on measuring the structural cohesiveness between two sets of vertices, while either completely ignoring the edge attributes or only considering one-dimensional importance in forming communities. In this paper, we introduce a novel community model, named edge-attributed skyline community (ESC), which not only preserves the structural cohesiveness but unravels the inherent dominance brought about by multi-dimensional attributes on the edges of bipartite graphs. To search the ESCs, we develop an elegant peeling algorithm by iteratively deleting edges with the minimum attribute in each dimension. In addition, we also devise a more efficient expanding algorithm to further reduce the search space and speed up the filtering of unpromising vertices, where a upper bound is proposed and proven. Extensive experiments on real-world large-scale datasets demonstrate the efficiency, effectiveness, and scalability of the proposed ESC search algorithms. A case study was conducted to compare with existing community models, substantiating that our approach facilitates the precision and diversity of results.

Autoren: Fangda Guo, Xuanpu Luo, Yanghao Liu, Guoxin Chen, Yongqing Wang, Huawei Shen, Xueqi Cheng

Letzte Aktualisierung: 2024-01-23 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2401.12895

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2401.12895

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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