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Personalisierte differenzielle Privatsphäre für besseren Datenschutz

Eine neue Methode verbessert den Datenschutz und die Genauigkeit in datengestützten Modellen.

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Inhaltsverzeichnis

In den letzten Jahren ist maschinelles Lernen (ML) in Bereichen, in denen sensible Daten verwendet werden, wie Gesundheitswesen und Finanzen, echt beliebt geworden. Wegen dieser Wichtigkeit ist der Schutz von persönlichen Daten zu einer grossen Sorge geworden. Eine beliebte Methode dafür nennt sich Differential Privacy (DP). DP hilft sicherzustellen, dass die Daten der Leute privat bleiben, selbst wenn diese Daten in Modellen oder Systemen verwendet werden, um Entscheidungen zu treffen.

Aber die üblichen Einstellungen von DP haben einige Einschränkungen. Normalerweise wird für den gesamten Datensatz ein einziger Datenschutzniveau gewählt. Das bedeutet, dass jedes Datenelement gleich behandelt wird, obwohl verschiedene Leute unterschiedliche Datenschutzniveaus wollen. Zum Beispiel sind manche Personen vielleicht damit einverstanden, bestimmte Informationen zu teilen, während andere ihre Daten extrem privat halten möchten. Wenn ein strikter Datenschutzniveau verwendet werden muss, kann das die Genauigkeit des Modells beeinträchtigen.

Um diese Probleme zu lösen, stellen wir eine neue Methode vor, die Personalized Differential Privacy Output Perturbation (PDP-OP) heisst. Diese Methode ermöglicht es jedem Datenpunkt, sein eigenes Datenschutzniveau zu haben. Mit PDP-OP können wir weiterhin Modelle trainieren und gleichzeitig die individuellen Datenschutzbedürfnisse jeder Person im Datensatz respektieren.

Verständnis von Differential Privacy

Differential Privacy ist ein Konzept, das eine Möglichkeit bietet, Daten zu analysieren, ohne spezifische Details über Einzelpersonen preiszugeben. Die Grundidee von DP ist, dass die Änderung der Daten einer einzelnen Person die Gesamtergebnisse einer Analyse nicht signifikant verändern sollte. Das bedeutet, dass selbst wenn jemand die Ergebnisse der Analyse kennt, er nicht sagen können sollte, ob seine Informationen im Datensatz verwendet wurden oder nicht.

Um das sicherzustellen, führt DP einen Datenschutzparameter ein, der hilft, festzulegen, wie viel Datenschutzverlust akzeptabel ist. Ein niedrigerer Wert bedeutet, dass weniger Datenschutzverlust akzeptabel ist, was oft bedeutet, dass eine höhere Menge an Rauschen zu den Daten hinzugefügt wird, um die Privatsphäre zu wahren.

Allerdings erfordert die übliche Methode von DP ein einheitliches Datenschutzniveau für alle Datenpunkte im Datensatz. Ein einheitliches Datenschutzniveau festzulegen, kann zu Herausforderungen führen. Wenn die Daten einer Person ein sehr strenges Datenschutzniveau benötigen, müssen alle anderen Datenpunkte diesem Niveau entsprechen, selbst wenn sie entspanntere Datenschutzbedingungen zulassen könnten. Das führt dazu, dass das Modell möglicherweise nicht so genau arbeitet, wie es könnte.

Der Bedarf an Personalisierung

Forschung zeigt, dass Menschen unterschiedliche Präferenzen hinsichtlich des Datenschutzes haben. Manche möchten hohe Datenschutzgarantien, während andere flexibler sind. Wenn man in DP einen Einheitsansatz verfolgt, könnten viele Personen gezwungen sein, ein Datenschutzniveau zu akzeptieren, das für sie unnötig ist. Das kann zu weniger genauen Modellen führen, da höheres Rauschen zu den Daten hinzugefügt wird.

Unser Ansatz, PDP-OP, ermöglicht es jedem Datenpunkt, sein spezifisches Datenschutzniveau festzulegen. Das bedeutet, dass Menschen unterschiedliche Datenschutzniveaus haben können, ohne die Gesamtgenauigkeit des Modells zu schädigen. Einfach gesagt, wenn jemand keinen hohen Datenschutz braucht, kann das Modell seine Daten effizienter nutzen, was zu besseren Ergebnissen führt.

Die PDP-OP-Methode erklärt

PDP-OP funktioniert, indem jeder Datenpunkt seine Datenschutzanforderungen festlegt. Der Algorithmus bestimmt dann, wie das Rauschen basierend auf diesen individuellen Anforderungen zu den Daten hinzugefügt wird. Die Hauptidee ist, den Einfluss jedes Datenpunkts im Modell neu zu gewichten, sodass diejenigen mit niedrigeren Datenschutzanforderungen mehr zu den Vorhersagen des Modells beitragen können.

Zum Beispiel, wenn eine Person ein hohes Datenschutzniveau benötigt, können ihre Daten mit viel mehr Vorsicht behandelt werden, während die Daten von jemandem, der mit weniger Datenschutz komfortabel ist, das Modell deutlich stärker beeinflussen können. Dadurch erlaubt PDP-OP eine effizientere Nutzung der Daten, während die individuellen Datenschutzbedürfnisse erfüllt werden.

Die Wichtigkeit von Datenschutzgarantien

Wenn wir über SDL (sensitive Datenlernen) im Rahmen von personalisierter DP sprechen, müssen wir uns auf Datenschutzgarantien konzentrieren. Garantien geben den Menschen die Sicherheit, dass ihre Daten vertraulich bleiben. Dieser Aspekt ist besonders wichtig in Bereichen wie dem Gesundheitswesen, wo Daten über die Gesundheit einer Person besonders sensibel sind.

Mit unserer Methode können Nutzer sicherer sein, dass ihre Daten nicht gegen ihren Willen verwendet werden. Das ermutigt mehr Menschen, an der Datenteilung teilzunehmen, was letztendlich zu besseren Modellen und Erkenntnissen führt, während der individuelle Datenschutz respektiert wird.

Testen von PDP-OP mit echten Daten

Um zu bestätigen, dass PDP-OP effektiv funktioniert, haben wir es mit synthetischen und echten Datensätzen getestet. Synthetische Daten helfen, verschiedene Szenarien zu simulieren, während echte Daten Einblicke geben, wie das Modell in tatsächlichen Situationen funktioniert. Die Bewertung betrachtete, wie genau die Modelle waren, als PDP-OP im Vergleich zu traditionellem DP verwendet wurde.

Die Ergebnisse zeigten, dass PDP-OP das Gleichgewicht zwischen Datenschutz und Genauigkeit erheblich verbesserte. Bei individualisierten Datenschutzniveaus war die Gesamtleistung der Modelle viel besser. In vielen Fällen waren die Gewinne in der Genauigkeit beträchtlich, was die Effektivität unserer Methode verdeutlicht.

Vorteile gegenüber traditionellen Ansätzen

Im Vergleich zu traditionellen DP-Techniken hat PDP-OP klare Vorteile:

  1. Erhöhte Genauigkeit: Durch die Ermöglichung individueller Datenschutzniveaus können Modelle die verfügbaren Daten besser nutzen, was zu höherer Genauigkeit bei den Vorhersagen führt.

  2. Flexibilität: Nutzer können ihre Datenschutzbedürfnisse festlegen, was bedeutet, dass die Leute eher bereit sind, ihre Daten zu teilen, wenn sie das Gefühl haben, dass ihre Privatsphäre entsprechend ihren Präferenzen geschützt ist.

  3. Konsistenz: Da PDP-OP während des Prozesses der Datenschutzallokation keine Datenpunkte verwirft, kann es zu konsistenteren Ergebnissen über verschiedene Durchläufe des Modells führen.

  4. Ermutigung zur Datenteilung: Da sich Einzelpersonen sicherer fühlen, ihre Daten zu teilen, sind sie eher bereit, an Studien oder Anwendungen teilzunehmen, was allen zugutekommt.

Ergebnisse unserer Studien

Durch umfangreiche Tests haben wir festgestellt, dass PDP-OP die traditionellen DP-Methoden konsequent übertroffen hat. Hier sind einige wichtige Ergebnisse aus unseren Studien:

  • Genauigkeitsverbesserungen: In zahlreichen Tests zeigten Modelle mit PDP-OP einen signifikanten Rückgang der Fehlerquoten im Vergleich zu Standard-DP-Modellen. Zum Beispiel verbesserten sich die Vorhersagen zu medizinischen Kosten bei der Verwendung von PDP-OP um einen erheblichen Prozentsatz.

  • Bessere Datenschutz-Genauigkeits-Kompromisse: Bei der Untersuchung unterschiedlicher Datenschutzniveaus, die verschiedenen Datenpunkten zugewiesen wurden, zeigte PDP-OP seine Fähigkeit, ein gutes Gleichgewicht zwischen Datenschutz und Genauigkeit der Vorhersagen des Modells zu halten.

  • Geringe Variabilität: Modelle, die mit PDP-OP erstellt wurden, zeigten eine geringere Variabilität ihrer Leistung über mehrere Durchläufe im Vergleich zum traditionellen Ansatz. Das bedeutet, dass die Ergebnisse zuverlässiger und konsistenter waren.

Fazit

Die Entwicklung von PDP-OP stellt einen wichtigen Schritt dar, um maschinelles Lernen in sensiblen Bereichen wie dem Gesundheitswesen effektiver zu gestalten. Indem Menschen ihr eigenes Datenschutzniveau festlegen können, können wir Modelle schaffen, die nicht nur genau, sondern auch respektvoll gegenüber den individuellen Datenschutzpräferenzen sind. Das könnte zu einer grösseren Bereitschaft der Öffentlichkeit führen, ihre Daten zu teilen, was letztendlich allen zugutekommt, indem reichhaltigere Datensätze für Analysen bereitgestellt werden.

Die Ergebnisse unserer Studien legen nahe, dass personalisierte Differential Privacy der Weg nach vorne ist. Während wir weiterhin diesen Ansatz verfeinern und zusätzliche Anwendungen erkunden, glauben wir, dass er die Leistung und Ethik des maschinellen Lernens in sensiblen Bereichen erheblich verbessern kann.

Zukünftige Arbeiten

Obwohl wir vielversprechende Ergebnisse mit PDP-OP gezeigt haben, gibt es noch Raum für Verfeinerung und Expansion. Zukünftige Forschungen werden Folgendes umfassen:

  • Integration mit anderen Techniken: Wir zielen darauf ab, PDP-OP mit anderen fortschrittlichen ML-Techniken, wie z.B. objektiver Perturbation, zu kombinieren, um die Leistung weiter zu verbessern.

  • Breitere Anwendungen: Wir werden die Verwendung von PDP-OP in anderen Bereichen über das Gesundheitswesen hinaus erkunden, wie zum Beispiel in der Finanzwelt oder sozialen Medien, wo Datenschutz ebenfalls ein grosses Anliegen ist.

  • Grössere Datensätze: Tests mit grösseren Datensätzen werden uns helfen zu verstehen, wie PDP-OP skaliert und ob die Leistung auch bei der Anwendung auf erhebliche Datenmengen stabil bleibt.

Durch diese Bemühungen hoffen wir, die Schnittstelle von Datenschutz und maschinellem Lernen weiter zu verbessern und sicherzustellen, dass sich das Feld auf eine ethische und benutzerfreundliche Weise entwickelt.

Originalquelle

Titel: Personalized Differential Privacy for Ridge Regression

Zusammenfassung: The increased application of machine learning (ML) in sensitive domains requires protecting the training data through privacy frameworks, such as differential privacy (DP). DP requires to specify a uniform privacy level $\varepsilon$ that expresses the maximum privacy loss that each data point in the entire dataset is willing to tolerate. Yet, in practice, different data points often have different privacy requirements. Having to set one uniform privacy level is usually too restrictive, often forcing a learner to guarantee the stringent privacy requirement, at a large cost to accuracy. To overcome this limitation, we introduce our novel Personalized-DP Output Perturbation method (PDP-OP) that enables to train Ridge regression models with individual per data point privacy levels. We provide rigorous privacy proofs for our PDP-OP as well as accuracy guarantees for the resulting model. This work is the first to provide such theoretical accuracy guarantees when it comes to personalized DP in machine learning, whereas previous work only provided empirical evaluations. We empirically evaluate PDP-OP on synthetic and real datasets and with diverse privacy distributions. We show that by enabling each data point to specify their own privacy requirement, we can significantly improve the privacy-accuracy trade-offs in DP. We also show that PDP-OP outperforms the personalized privacy techniques of Jorgensen et al. (2015).

Autoren: Krishna Acharya, Franziska Boenisch, Rakshit Naidu, Juba Ziani

Letzte Aktualisierung: 2024-01-30 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2401.17127

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2401.17127

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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