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NaVid: Ein neuer Ansatz für die Roboternavigation

NaVid hilft Robotern, menschliche Anweisungen mithilfe von Videos zu folgen und verbessert die Navigation in der realen Welt.

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Inhaltsverzeichnis

Sich in unbekannten Räumen zu bewegen und dabei menschlichen Anweisungen zu folgen, ist eine grosse Herausforderung für Roboter. Diese Aufgabe nennt man Vision-and-Language Navigation (VLN). Einfach gesagt, geht es darum, einen Roboter zu verstehen, was eine Person von ihm möchte, wie zum Beispiel zu einem bestimmten Ort zu gehen oder an einer Ecke nach links abzubiegen. Diese Aufgabe war schon immer knifflig, besonders wenn Roboter mit neuen Umgebungen konfrontiert werden oder auf komplizierte Anweisungen angewiesen sind.

Forscher haben bemerkt, dass oft eine Lücke besteht zwischen dem, wie Roboter in sorgfältig gestalteten Tests abschneiden und wie sie in realen Situationen agieren. Diese Lücke, genannt Generalisierung, macht es den Robotern schwer, sich anzupassen, wenn sie auf etwas treffen, das sie noch nie gesehen haben. Viele Studien haben versucht, dieses Problem anzugehen, aber es gibt noch einen langen Weg vor uns.

Was ist NaVid?

NaVid ist ein neues System, das Roboter dabei helfen soll, Räume zu navigieren, indem es Videos nutzt, die eine Kamera aufnimmt, anstatt auf Karten oder andere Sensoren angewiesen zu sein. Das macht es flexibler und reduziert Fehler, die bei anderen Methoden auftreten können. Das System funktioniert, indem es Live-Video von einer einfachen Kamera auf dem Roboter aufnimmt, zusammen mit den Anweisungen, die von einer Person gegeben werden. Mit diesen Informationen kann NaVid herausfinden, welcher nächste Schritt der Roboter machen sollte.

Durch das Nachahmen, wie Menschen ihre Umgebung navigieren, vermeidet NaVid Probleme, die durch die Nutzung anderer Datentypen entstehen, wie zum Beispiel Tiefensensoren oder Kilometerzähler, die ungenau sein können. Diese Methode hält auch fest, was der Roboter vorher gesehen hat, was es dem Roboter erleichtert, kluge Entscheidungen darüber zu treffen, wo er als nächstes hingehen soll.

Wie NaVid funktioniert

NaVid verwendet eine Kombination aus zwei Hauptkomponenten: einem Vision-Encoder und einem Sprachmodell. Der Vision-Encoder verarbeitet den Live-Video-Feed, um dem Roboter zu helfen, zu verstehen, was er sieht. Das Sprachmodell nimmt die Anweisungen von einer Person auf und hilft dem Roboter zu entscheiden, welche Aktionen er ausführen soll.

Wenn der Roboter eine Anweisung erhält, vergleicht NaVid den Video-Feed mit den Informationen in der Anweisung, um zu entscheiden, welche Aktion der Roboter als nächstes ausführen muss. Das könnte alles sein, von einer bestimmten Distanz nach vorne zu bewegen bis hin zu einer bestimmten Richtung abzubiegen.

Der Roboter muss sich nicht auf perfekte Karten oder Tiefenmessungen verlassen; er muss nur den Video-Feed und die Anweisungen verstehen, um seine Aufgaben zu erledigen. Das macht NaVid besonders nützlich in realen Umgebungen, wo die Bedingungen unvorhersehbar sind.

Training von NaVid

Um NaVid zu helfen, effektiv navigieren zu lernen, haben die Forscher es mit einem grossen Datensatz trainiert. Sie haben 550.000 Beispiele von Navigationsaufgaben gesammelt, bei denen Roboter Anweisungen in verschiedenen Umgebungen folgen mussten, zusammen mit zusätzlichen 665.000 Samples aus dem Internet, die allgemeines Wissen bereitstellten.

Der Trainingsprozess bestand darin, NaVid Beispiele dafür zu geben, wie Anweisungen interpretiert werden und wie man sich in Räumen bewegt. Das bedeutet, das System lernt besser zu verstehen, welche Aktionen zu bestimmten Befehlen passen und wie es auf verschiedene Umgebungen reagieren kann.

Testen von NaVid

NaVid wurde sowohl in virtuellen Umgebungen als auch in realen Settings getestet. In virtuellen Umgebungen hat es herausragende Ergebnisse im Vergleich zu bestehenden Methoden erzielt und bewiesen, dass es die Aufgabe, gemäss menschlichen Anweisungen zu navigieren, mit hoher Genauigkeit bewältigen kann.

Die Tests in der realen Welt beinhalteten einen Roboter mit einer Kamera. Der Roboter erhielt verschiedene Anweisungen, um zu sehen, wie gut er diese in unterschiedlichen Innenräumen, wie Büros und Besprechungsräumen, ausführen konnte. Die Ergebnisse zeigten, dass NaVid erfolgreich bei der Durchführung der Aufgaben war und eine hohe Erfolgsquote beim Interpretieren von Anweisungen und deren Ausführung aufwies.

Stärken von NaVid

Eine der Hauptstärken von NaVid ist seine Fähigkeit, ohne komplexe Sensoren oder Geräte wie Kilometerzähler oder Tiefensensoren zu funktionieren. Das macht es leichter und einfacher, in verschiedenen Robotersystemen zu implementieren.

NaVids videobasierter Ansatz ermöglicht es ihm auch, sich besser an sich ändernde Umgebungen anzupassen, da es in Echtzeit von dem lernt, was es sieht. Das hilft, die Lücke zu schliessen zwischen dem, wie Roboter in Simulationen abschneiden und wie sie sich in der realen Welt verhalten, was oft ein herausfordernder Übergang ist.

Herausforderungen und Einschränkungen

Obwohl NaVid vielversprechend ist, gibt es noch einige Herausforderungen. Die Menge an Daten, die benötigt wird, um so ein Modell zu trainieren, ist riesig, und es ist wichtig, dass es über diverse Beispiele verfügt, um robust zu funktionieren. Das System benötigt auch beträchtliche Rechenleistung, um effektiv zu arbeiten, was einschränken kann, wo es eingesetzt werden kann.

Eine weitere Herausforderung besteht darin, dass die Methode stark auf klare Videoeingaben angewiesen ist. Wenn der Kamerafeed unklar oder blockiert ist, könnte es Schwierigkeiten haben, die Umgebung zu verstehen oder Anweisungen genau zu befolgen.

Zukünftige Richtungen

In der Zukunft gibt es Potenzial für NaVid, in einer Vielzahl von Bereichen über einfache Navigationsaufgaben hinaus angewendet zu werden. Zum Beispiel könnte es im Facility Management eingesetzt werden, wo Roboter beim Reinigen oder Bewegen von Gegenständen helfen, oder in der Sicherheit, wo sie Bereiche basierend auf gegebenen Anweisungen patrouillieren könnten.

Weitere Forschung könnte sich auch darauf konzentrieren, NaVids Effizienz zu verbessern und die Rechenlast zu reduzieren, um es zugänglicher für verschiedene Robotertypen zu machen. Es bleibt essenziell, Wege zu finden, seine Fähigkeit zur Interpretation komplexer Anweisungen und zur Leistung in einer Vielzahl von Bedingungen zu verbessern.

Fazit

NaVid stellt einen bedeutenden Fortschritt im Bereich der Robotik dar, insbesondere im Bereich der Vision-and-Language Navigation. Durch die Nutzung von Videoeingaben und menschlichen Anweisungen bietet es einen flexiblen und effektiven Ansatz für Roboter, um sich in unterschiedlichen Umgebungen zurechtzufinden. Die Fortschritte, die durch Tests gezeigt wurden, unterstreichen sein Potenzial, die Lücke zwischen simulierten und realen Navigationen zu überbrücken.

Während die Forscher weiterhin an dieser Technologie feilen und sie weiterentwickeln, könnten die Anwendungen für NaVid und ähnliche Systeme im Alltag riesig werden und transformieren, wie Roboter mit der Welt um sie herum interagieren.

Originalquelle

Titel: NaVid: Video-based VLM Plans the Next Step for Vision-and-Language Navigation

Zusammenfassung: Vision-and-language navigation (VLN) stands as a key research problem of Embodied AI, aiming at enabling agents to navigate in unseen environments following linguistic instructions. In this field, generalization is a long-standing challenge, either to out-of-distribution scenes or from Sim to Real. In this paper, we propose NaVid, a video-based large vision language model (VLM), to mitigate such a generalization gap. NaVid makes the first endeavor to showcase the capability of VLMs to achieve state-of-the-art level navigation performance without any maps, odometers, or depth inputs. Following human instruction, NaVid only requires an on-the-fly video stream from a monocular RGB camera equipped on the robot to output the next-step action. Our formulation mimics how humans navigate and naturally gets rid of the problems introduced by odometer noises, and the Sim2Real gaps from map or depth inputs. Moreover, our video-based approach can effectively encode the historical observations of robots as spatio-temporal contexts for decision making and instruction following. We train NaVid with 510k navigation samples collected from continuous environments, including action-planning and instruction-reasoning samples, along with 763k large-scale web data. Extensive experiments show that NaVid achieves state-of-the-art performance in simulation environments and the real world, demonstrating superior cross-dataset and Sim2Real transfer. We thus believe our proposed VLM approach plans the next step for not only the navigation agents but also this research field.

Autoren: Jiazhao Zhang, Kunyu Wang, Rongtao Xu, Gengze Zhou, Yicong Hong, Xiaomeng Fang, Qi Wu, Zhizheng Zhang, He Wang

Letzte Aktualisierung: 2024-06-30 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2402.15852

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2402.15852

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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